skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Eine Neue Kaserne Für Innsbruck I

Eine neue Kaserne für Innsbruck I

Am 9. Juli 1936 beschloss der Innsbrucker Gemeindetag einstimmig den Neubau einer Kaserne für das Leichte Artillerieregiment Nr. 6 in der Reichenau. Laut Übereinkommen mit dem Landesverteidigungsministerium übergab die Stadtgemeinde dem österreichischen Bundesschatz einen Bauplatz in Pradl im Gesamtausmaß von 22.000 m2 zum Zwecke der Errichtung einer Kaserne. Außerdem verpflichtete sich die Stadtgemeinde Innsbruck auf dem Grundstück eine Artilleriekaserne, bestehend aus Unterkünften samt Zubehör, bis spätesten 1. Dezember 1936 schlüsselfertig zu erreichten.

Aufgrund des sehr engen Zeitplanes starteten die Bauarbeiten noch am 1. August 1936. Auf dem ersten der beiden Fotos sehen wir die Erdaushubarbeiten an besagtem ersten Arbeitstag. Im Hintergrund sieht man am linken Rand den Schlachthofblock und in der Bildmitte vermutlich ein Gebäude des Schlachthofes.

Das zweite Foto zeigt die Baustelle ungefähr 14 Tage später. Der schnelle Baufortschritt ist gut auszumachen, denn vor dem Hintergrund der Rauchmühle wachsen schon die ersten Mauern der Kaserne in die Höhe.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A-24679-3; Ph-A-24679-5)

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Am ersten Foto erkennt man am oberen, linken Bildrand den markanten „Schlachthof Block.“
    Beim anderen Objekt rechts handelt es sich vermutlich um ein Gebäude des Schlachthofes, welches auf dem
    Platz stand, wo erst vor kürzerer Zeit die Kletterhalle errichtet wurde. An das Gebäude des Schlachthofes kann
    ich mich noch sehr gut erinnern.
    Dass es sich um den Bau der Eugen-Kaserne handelt ist einwandfrei zu erkennen. Die Kaserne besteht, in kleinerer
    Form, immer noch. In den Jahren um 1980 wurde das Militärkommando für Tirol, in der General-Eccher-Straße 2,
    errichtet.

    1. Östlich des Schlachthofes befand sich die Stadtgärtnerei und wieder östlich dieser war die Firma „ZACH“ angesiedelt.
      Dort wurde das neue Gaswerk, am sogenannten „Sill -Zwickel“, errichtet.

      1. Da dürften sie wirklich recht haben. Mir kam es auf die schnelle zu nahe vor das dazwischen noch die Sill Platz hätte, aber der „Schlachthof Block“ ist wirklich gut zu sehen. Danke für die Richtigstellung.

  2. Wie von Hr. Hermann Pritzi richtig angegeben befand sich östlich des Schlachthofes die Stadtgärtnerei und weiter östlich befand sich nicht die Fa. Zach sondern die Fischfirma Zack.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche