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Die Straßen Von Innsbruck – Der Burggraben

Die Straßen von Innsbruck – Der Burggraben

Kommen wir zu einer Straße die ihren Namen ausnahmsweise nicht seit 1873 führt – dem Burggraben. Er trägt seinen Namen bereits seit dem 16. Jahrhundert, doch wurde er zwischenzeitlich Franziskanergraben genannt – wann er seinen alten Namen zurückbekommen hat, dürfen Sie raten…

Die Straße führt an der Ostflanke der ehemaligen Stadtmauer entlang. Im Süden bildet sie die Grenze zwischen Marktgraben und Museumstraße und führt durch den Franziskanerbogen zur Universitätsstraße im Norden.

Das am rechten Rand des Titelbildes zu sehende Geschäft „Kurz- & Spielwarenhandel Alois Singer“ bestand seit 1816 und siedelte zu Beginn der 1870er an den Burggraben, während dieser Zeit eben Franziskanergraben genannt, über.

(Signatur M-BOX Medium 03292_04981)

Das rechts danebenliegende Atelier von Alois Weth übersiedelte in den 1880ern, zuvor bot er seine Kollektionen in der Riesengasse an.

(Annonce aus den Innsbrucker Nachrichten 06.10.1892)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. In der Bürgerausschuss-Sitzung vom 22. Dezember 1873 gab es einen Tagesordnungspunkt Häusernummerierung und Straßenbenennung. Dabei wurde neben anderen Änderungen/Neubenennungen auch die des Franziskanergrabens in Burggraben beschlossen: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibt&datum=18731223&seite=3&zoom=33&query=%22Franziskanergraben%2BBurggraben%22~15&ref=anno-search

    Die früheste Nennung von Franziskanergraben wirft ANNO im Jahre 1816 aus. Falls es nicht noch frühere Quellen gibt hieß der Burggraben knapp 60 Jahre lang Franziskanergraben. Seinen ursprünglichen Namen erhielt er jedenfalls im Dezember 1873 zurück.

    1. Zumindest der abgebildeten Bereich wurde bekanntermaßen erneut zum Franziskanerplatz, wenn auch inoffiziell und seit ca. 2 Jahren sogar in Ermangelung der namensgebenden Patres.

    2. Der Gemeinderat Herr „Dannhauser“ hatt es Veranlasst eine durchgehende Hausnummer für jede Strasse, Gasse, Wege und Plätze zu verleihen. Auch ihm hate man es zu verdanken das es eine Strassenbeleuchtung in Innsbruck damals gab.

  2. Beeindruckend die üppig bepflanzten Dächer der Laden-Vorbauten. Vermutlich deshalb sind die vereinzelt angebrachten Werbeschriften im höheren Fassadenbereich gelandet. Auch hier zu sehen: https://innsbruck-erinnert.at/lokale-wirtschaft-viii/

    Den Begriff „Gresham“ nie zuvor gehört, deshalb innsbruckerinnen.at befragt. Es handelte sich um eine Versicherung „The Gresham. Lebens-Versicherungs-Gesellschaft. Vertreter: Fel. Griensteidl, Erlerstr. 8. (60)“, zu finden im AB 1914. In diesem Jahr waren in Innsbruck 52 (!) Versicherungsgesellschaften vertreten.

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