Ich glaube daß da Mitte Achtziger das Hochwasser der Sill fotografiert wurde Da hat auch das Zeughaus bzw seine Sammlungen Schäden erlitten.
Der vor Kurzem erwähnten Jahnstube schien es auch nicht gut gegangen zu sein.
Jawohl!
Aber vor lauter Angst, bei mir womöglich (ich sage vorsichtig „auch“) unter den Pantoffel zu geraten, hat er vorsorglich (grad z’fleiß) natürlich das genaue Gegenteil getan und lieber mit den dortigen Bewachungsorganen debattiert… an der Pradlerbrücke, die schon gesperrt war. Ach ja.
Ich sag nur wieder einmal “ M ä n n e r . . . ! ! ! „
Das dürfte die Jahnstrasse sein, rechts um die Ecke ist die Grillparzerstrasse.
Die Fotos sind wahrscheinlich anlässlich des Hochwassers im Jahr 1985 aufgenommen worden, damals ist in diesem Bereich die Sill über die Ufer getreten, mein Autobianchi ist in der Grillparzerstrasse gestanden und bis zur Oberkante Gangknüppel abgesoffen.
Die Aufnahme sollte Mitte/Ende der Fünfzigerjahre im vergangenen Jahrhundert entstanden sein.
Das schließe ich aus der Existenz bzw. Nichtexistenz von Gebäuden im Bereich Höttinger Schießstand und Feldgassl.
Das Wort „Innsbruck“ in dieser abgerundeten Frakturschrift – das hat eines der beiden Stainer-Lehrmädchen eingefügt.
Nein, meine Mama wars nicht – sie hat ihre Lehre beim Stainer erst am 8. September 1930 begonnen. Aber mir hat sie später diese Schriftart ein bißchen beigebracht – mit der Breitspitzfeder, wenn ich wieder einmal einer Volksschulmitschülerin in deren Poesiealbum „eppas einimachn“ mußte….
Ehe wir diesen schönen Beitrag von Pascal Permann noch ein drittes Mal an die Nase gestupst bekommen, sollte er uns doch einen Kommentar wert sein.
Der Segen dieser Gelöbniskirche hat mit den Jahrhunderten ja recht schnell an Kraft verloren. Wir hätten die Kirche, deren Entstehungsgrund nicht vielen geläufig sein mag, vielleicht doch ein wenig größer bauen sollen. Oder das kleine Männchen, welches der Künstler als Zeuge der wahren Proportionen des Votivgeschenks dem göttlichen Auge hingepinselt hat, ist etwas zu groß ausgefallen? Jedenfalls hat der Künstler alles Menschenmögliche getan, um die Quadriga der den Kirchenbau Gelobenden in hinschmelzendster Verzückung in Szene zu setzen. Ihn kann man nur bewundern. Was sich die Künstler, die die Gegenreformation mit Abertausenden Heiligen in „Verzückung“ unterstützen mußten, wohl gedacht haben, wenn sie auf ihre italienischen Kollegen schauten, die Palazzi und Villen mit Gemälden faunischer Sinneslust ausstatten durften? Laß ma das.
Soviel ich weiß, ist das eine landschaftliche Pfarre und ihr Pfarrer ein Landesbeamter. Gehaltsschema A. Ich gönn es ihm.
Das war natürlich nur eine Finte um die Aufmerksamkeit unserer Leser zu testen! Sie haben bestanden, heute Abend kommt auch ein tatsächlich neuer Artikel 😉
Beste Grüße
Sensationell, die Zeichnung ! Was heißt oder auf wen deutet denn das „HB“ links unten hin ? Oder direkt gefragt: wer ist/war der Zeichner ? Gibts noch mehr solcher Werke von ihm ?
Nachtrag: Könnte diese Zeichnungen stundenlang anschauen (was ich wohl auch tun werde), die sind sooo sensationell. Habe jetzt einen neuen zeichnerischen Helden neben E.O. Plauen, dessen gesammelte Werke („Vater und Sohn“ – Geschichten) im mein Eigen nennen darf.
Vielen Dank nochmal !!!
Darf ich mich den Dankesworten gleich anschließen. Das war ja ein ganz interessanter Mann. Kaum zu glauben, daß seine „Humorkarten“, um nicht zu sagen, Klamaukbildchen, und Werke wie „Die wilden 20er Jahre“ https://postimg.cc/0zp3ybqF oder das Nachtstück https://postimg.cc/cgrV73CH aus der gleichen Hand stammen.
Nebenbei habe ich in seiner vita den link zum mir bislang absolut unbekannten Anti-Kriegsmuseum
https://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Kriegs-Museum gefunden. Bin gespannt, wann man es wieder zusperrt.
Hinten rechts, in dem Haus, wo man grad noch die Breitseite sieht, hat die Mimi gwohnt. Genau gegenüber an der Ecke war das Lebensmittelgeschäft Houdek (heute glaub ich Blumenladen). Und de hat auf diesem abgebildeten Feld an der Ostseite einen Schrebergarten ghabt, da durfte ich als kleiner, adretter und anständiger Bub immer umstechen. Ich sehe (gegen die Sonne) und rieche noch heute den Staub im Schrebergartenhüttl. Unvergessliche Erinnerungen !
Ich kann mich kriegsbedingt nicht mehr besonders viel an meinen Vater erinnern, aber das habe ich mir interessanterweise gemerkt: 1940 wurde das Haller Schwimmbad eröffnet, am Tag danach fuhr mein Papa mit mir hinunter. Es hieß: „Heit fahrn ma mit der Haller Trampl zu di Haller Kiebel“
Ja, danke, Herr Roilo, habe oben schlecht hingschaut und immer 2024 gelesen.
Aber eine andere Frage – wenn wir schon in der Gegend sind:
Ein Jugoslawe, Untermieter Reichenauerstraße 1, füllte sich immer seine Wasserflasche am Dorfbrunnen.
Das sei „ein besseres Wasser für Trinken“, meinte er.
Und- ja!- letzte Woche kam mir eine Frau entgegen mit einem Korb und darin 4 Schraubgläser mit Wasser vom Pradler Brunnen, denn – das sei das gleiche Wasser wie das von der Waldrast – und rechtsdrehend! – und so gesund…
(Aber- natürlich! – weil es Tag und Nacht rinnt, ist es besonders „frisch“ und „kühl“ – und der Glaube versetzt sowieso Berge)
Mehr fällt mir zum Trinken und Vermieten in Altpradl nicht ein. Schöne Grüße nach Imst!
Die Kanadier machten also Zwischenstopp in Innsbruck und reisten weiter nach Germany. Daraus könnte man Rückschlüsse auf ihre Reiseroute schließen, die sie bisher weder nach Austria noch nach Germany führte.
1930 kamen sie mit dem Schiff folglich nicht über Hamburg sondern erstmal nach England. Von dort vermutlich mit dem Zug über Frankreich und die Schweiz nach Innsbruck. Das wäre allerdings ein Umweg, wenn man nach Germany will. Deshalb machten sie vorher vielleicht noch einen Abstecher nach Italien. Wenn schon Passionsspiele ein weiteres Ziel war besuchten sie dort möglicherweise sogar Rom und kamen über den Brenner zu uns.
Was man aus ein paar Zeilen so alles herauslesen kann……
Ja, des alten Charmes ist das als Café & take-away auf andere Weise zum Gedicht gewordene Restaurant verlustig geraten. Man muß halt als Gast umdisponieren. Statt im foinen Lokal dem Witzel zu huldigen setzt man sich im Sommer, oder besser an den warmen Jännertagen, hinaus ins Freie und läßt bei einem Bierchen vergnügt und manchmal auch erstaunt Herrgotts mannigfaltigen Zoo auf seinem eiligen Weg Revue passieren. Die Hunde eingeschlossen. Beste Unterhaltung. Dazu die in Richtung Bahnhofshalle zum Dienst schreitende Polizei, die das selbe Gesicht macht wie ich einst, wenn es zu einer mit bekannten Idioten gespickten Besprechung gegangen ist.
Schiener Wnitzel gibts übrigens immer noch, wahlweise mit Pommes oder Kartoffelsalat. Für den allfälligen Toilettengang spendiert man aber lieber 50 Cent im Bahnhofsgebäude. Vor einigen Jahren wars besser umgekehrt.
Der „lodronische Hof“ war ein Gasthof , Vom „Schülerheim“ im ehemaligen Leopardi-Schlößl durch die – oder besser „das“
Gabelsbergerstraße(le) getrennt.
Anfang der 60-er Jahre, als dieses Stück Altpradl noch intakt war und noch kein Herr Stepanek gegenüber von mir am Schreibtisch saß, kam ich einmal – von Dreiheiligen herüber am Weg in die Langstraße – hier vorüber, als die Musikkapelle Pradl der damaligen Wirtin, der Schnaller-Paula, ein Ständchen darbrachte.
Mir ist in dieser Gegend damals so das Herz aufgegangen – ein richtiges, echtes Dorf… eine Enklave …. und mitten in der Stadt. Hier sollte man leben können…
Im ehemaligen Vitztumhaus, westlich nebenan, war die erste ehel. Wohnung meiner Großeltern gewesen.
U N D – bitte nicht zu vergessen – das „Pradler Bauerntheater ist vom Theaterstadel beim Lodronischen Hof ausgegangen – und seine Mitglieder haben später die Exl-Bühne begründet…
Liebe Frau Stepanek – nett, wenn man wieder so ältere Beiträge sieht, auch wieder einmal etwas über Pradl liest und das noch dazu in einem echten Pradler Beitrag. Ist Ihnen nicht auch aufgefallen, dass viel über Pradl in anderen Stadtteilbeiträgen gelandet und damit versandelt ist?
Entdeckt habe ich hier auch eine Frage von Herrn Hirsch vom 14. Jänner 2021, die immer noch unbeantwortet ist. Vielleicht wissen Sie es und beruhigen hiermit sein schlechtes Gewissen! Ich lebte ja zur Zeit der Schließung im Jahre 1973 nicht mehr in Pradl, weiß deshalb auch nicht mehr allzu viel.
Davor bin ich oft die zwei Stufen hinunter in den langen Gang des Gasthauses gegangen, allerdings nur um das Brot zu bringen. Meist brauchten sie außertourlich etwas auch untertags, wenn die Brotausträgerin schon frei hatte, und da hieß es: „Manfred …..“ und der ist mit dem Korb das Stückl hinübergesaust.
Meines bescheidenen Wissens nach war das doch ein Heim für Schüler aus ganz Tirol, die in Innsbruck diverse Schulen, v.a. Gumminasien besucht haben und dort unter der Woche wohnten ?!?
Nein, Herr Fink, der Lodronische Hof hat mit dem danebenliegenden Schülerheim des Bauernbundes nichts zu tun! Dazu siehe https://innsbruck-erinnert.at/das-leopardischloessl-im-aristokratenviertel-in-alt-pradl/
In den 70er Jahren hat mich mein Papa zu besonderen Anlässen immer ins „Bahnhofsreschti“ eingeladen. Das war damals ein sehr schönes, gediegenes Restaurant und es gab nach meinem Geschmack die besten Schniener Witzel von Innsbruck. Hab das immer sehr genossen.
Das Hakenkreuz konnte man noch lange sehen. Man hatte es seinerzeit ja auch in Hakenkreuzform übermalt…
Es ist auch in Deutschland berühmt gewesen und wäre für meine Mutter fast ein Ehehinderns geworden. Einen Innbrucker heiraten, Wahnsinn, die malen sogar das Hakenkreuz auf die höchsten Berge, tönte es in ihrer Verwandtschaft.
Die von Herrn Morscher erhofften Erinnerungen eines Wilten Westelers sind ansonsten eher dünn. Ich sehe die Wohnorte mancher Mitschüler aus der Haspinger Volkschulzeit, wobei durch den Hang im Vordergrund und den linken Bildrand die halbe Klasse mit den Bahnelern aus der Karwendelblockgegend verborgen bleibt. Huber, Cassar, Höpperger, Straganz, Ennemose, Laner, Kaserer, Labeck, Fiechtner, Kelmer, Krottmayr haben hier zwischen Friedhof und Speckbacherstraße gewohnt, und ein gewisser Flori, den ich nurmehr mit dem Vornamen in Erinnerung habe. Alles Buben, die Madln gingen in die Fischerschule. Erzkatholisches Tirol: Daß der Huber Hansi evangelisch und damit in unserer felsenfesten Überzeugung ohne Hoffnung höllenpflichtig verdammt war, blieb mir bis heute in Erinnerung. Der Huber Hansi lernte Automechaniker und war auch einer jener Glücksritter, die am eben gezeigten Haller Beiwagenplatzl kurzfristig Autos verkauft haben.
Der vielfach erwähnte Dr. Geiler ist auch in der Egger Lienzstraße aufgewachsen, im letzten ganz links sichtbaren Haus, neben der hier schon mehrfach vorgekommenen Zipferbier-Lücke.
Eine einschneidende Grenze bildete auch das riesige Bahnareal, welches ein interessantes Gebiet, das Chaos um die Feldgasse, der jugendlichen Neugier verborgen hat. Und im Norden lag die kinderlose Öde des Spitals und der Universität. Und dann erst fing „die Stadt“ an. Obwohl man in ihr lebte, hieß es allgemein „in die Stadt gehen“ wenn man ins Zentrum wollte. Dort gabs auch statt des Doms die Pfarrkirche und den Pfarrplatz (kindliche Ergänzung: mit dem Eis).
Aufnahmeort wieder einmal die Brennerstraße vor der Peterlongokurve. Unterhalb ein Mast der Stubaier.
Für Eisenbahnfan sicher interessant der vielfältige Zoo der Eisenbahnfahrzeuge und für frau Stepanek ein Déjà-vu mit dem Fachwerkhaus neben dem Westbahnhof.
….und die beiden Egger-Lienz-Straßen-Häuser westlich der genannten Lücke sind im Frühjahr 1953 bezogen worden.
Und die Lücke selbst war auch in den nächsten 2 oder 3 Jahren geschlossen.
Ja, das Fachwerkhäusl – von uns aus idyllisch hinter Bäumen sichtbar – und hier so schön von der anderen Seite her sichtbar…
Gut, daß man 1953 noch Schwarz-Weiß Ansichtskarten herausgegeben hat – es sind unschätzbare Zeitdokumente.
Die Lücke gibt es immer noch, wenn auch überbaut: https://tinyurl.com/45pjpxup , aber warum das die Innsbrucker Straße sein soll?
Da muß es ein beinhartes Servitut geben. Vielleicht gehört es zum dahinterliegenden Haus, das ist in seinem Innern noch immer das alte, schon auf Ansichten zum Anfang 1900 erkennbare Gebäude.
Erstaunlich, wie gut man in dieser Aufnahme aus der unmittelbaren Nachkriegszeit noch das Hakenkreuz unter der östlichen Sattelspitze ausmachen kann – oder täusche ich mich?
Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/wenn-der-teufel-im-detail-steckt/comment-page-1/#comment-25791 kam dieses Hakenkreuz schon einmal vor, Herr Auer stellte damals sogar einen Zeitungsartikel über dessen Entfernung im Jahre 1945 ein!
Das erwähnte Problem der geringen Nachfrage nach der Errichtung privater Gebäude in der Museumstraße und Umgebung führte 1843 zu einem interessanten öffentlichen Aufruf Fischnalers (mit einem l!), der vielleicht auch hier gezeigt werden sollte (in meinem Buch auf S. 326). Ich werde ihn Christof Aichner schicken.
Meina,“meine“ Schutzengelkirche, danke für das schöne Foto ! Und da gradaus im Hof drinnen, genau bei dem Balkon, den man da sieht, da hab i im 1. Stock gwohnt
Auf dem Transparent steht, meine ich, „Gebrauchtwagen“ (hier von hinten zu sehen). Irgendwo habe ich einmal ein Foto gesehen, auf dem der Straßenbahnwagen und darüber das Transparent „Gebrauchtwagen“ von vorne zu sehen waren.
Zuerst einmal Entschuldigun, ich hab die Durigstraße, nicht die Duilestraße gemeint. Freudscher Verschreiber ala Veldidena…
Im Geviert Egerdachstr. – Langer Weg – Andechsstr. hat es immer einen Gebrauchtwagenhändler mit schnell wechselnden Besitzern gegeben. Auch heute verkauft man da immer noch Autos. Ich nehme an, daß auch dieses Foto dort aufgenommen worden ist. Am Luftbild sieht man zwar ziemlich sicher die Baracke, zB Flug 1976108 (Unterinntal – Kitzbuehel) , aber keinen Beiwagen. Ein Gasthof „Reinache“ bei St. Johann wird auf Google Maps leider als „dauerhaft geschlossen“ angezeigt, und weit und breit kein Beiwagen mehr zu sehen. Am recht scharfen Luftbild vom 7.10. 1978 1978015 (REV.OEK 122 (BEV)) könnte er vielleicht im Garten stehen (?). Aber da ist die Endphase der Endphase der Baustelle Durigstraße 18 ein besserer Datumshinweis.
Die Baracke im obengenannten Geviert sieht man hier, das Beiwagele kann man sogar erahnen! https://innsbruck-erinnert.at/sternhaeusler-statt-barackeler/
Die Straßenbahn-„Garnitur“ ist nur ein kleines Beiwagerl der allerersten Generation; eine Garnitur wäre ein aus mehreren Wagen gebildeter Zug.
Dieser Beiwagen erblickte 1891 als Nr. 14 ganz in dunkelgrün bei Johann Weitzer, der späteren Grazer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft, in Graz das Licht der Welt und beförderte fürderhin zunächst Fahrgäste der Dampftram. 1911 wurde er nach dem neuen Nummernschema der LBIHiT in 126 umnummeriert und 1917 mit einer Luftbremse ausgestattet. Mit 79 Jahren, also 1970, wurde er in Rente geschickt und an einen Gebrauchtwagentandler namens „Jünger“ verkauft, von dem ich annehme, dass wir hier sein Firmengelände und vielleicht sein Verkaufsbüro sehen (in den historischen Adressbüchern finde ich aber nichts). Später, wann genau ist leider unbekannt, verließ 126 auf seine alten Tage sogar noch die Stadt und übersiedelte ins idyllische Unterland, genauer nach St. Johann i. T. zu einem Gasthof „Rainache“. Sicher nicht der schlechteste Platz für den Herbst so eines Beiwagenlebens.
Natürlich wusste nicht ich das alles, sondern, wie fast immer, „der Kreutz“.
Das Beste ist aber, dass im Museum des Vereins TMB am Pater-Reinisch-Weg die baugleichen, renovierten Beiwagen 8 (im Auslieferungszustand 1891) und 124 (im Letztzustand 1974) bewundert, bestiegen und manchmal sicherlich auch in Fahrt erlebt werden können.
(Ich Arenas)
In Innsbruck gab es dreimal eine Judengasse. Diese Bezeichnung ist nicht „Richtig“. Es sind und waren Bürger von Innsbruck : Ihre Religion ist die „Hebräische“ Diese Bezeichnung ist stiktement Privat. Also die Leute sind Österreicher => Tiroler => Innsbrucker !
Besser kann ich es nicht beschreiben. Danke
– Das Erstemal, war die Stiftgasse die den Namen Judengasse um 1500 Jhdt. hatte.
– Das Zweitemal, Vormals die Riesengasse auch Rislgasse genannte. Vom Ursprung des Bürgermeiser Ris
– Das Drittemal, die Schlossergasse. Eigentlich war das ein Schachzug von Ris. Den der Bürgermeister war auch Eigentümmer von zwei Wohnhäuser in (seiner Gasse) der Judengasse …
Die ganze Familie Ris hatte mehrere, als Besitzer, Häuser in Innsbruck.
PS
Am Bahnhof, gab’s auch div. Kioske (oder Kiosks? – wie lautet der korrekte Plural von Kiosk? ) . Manche führten Zeitungen, Ansichtskarten u.ä., andere Proviant, vielleicht gab’s auch noch andere Waren. Ist das schon irgendwo erwähnt worden? Leider bin ich nicht regelmäßig bei „Innsbruck erinnert“ unterwegs uns so kann es schon möglich sein, daß mir das Eine oder Andere entgangen ist
In der Amraserstraße gegenüber der Lindenapotheke gabs den „Renner“, so von uns Kindern nach dem Betreiber benannt. Herr und Frau Renner verkauften Süßigkeiten. An andere Angebote erinnere ich mich nicht. Dieser Kiosk war von der Häuserzeile auf den Gehsteig hinaus gebaut. Am südlichen Ende in gerundeter Form. Vielleicht hat jemand ein Foto von diesem netten in unüblicher Form gebauten Kiosk. Im Anschluß des Blocks in Richtung Osten war ein Damenfriseur, daran anschließend das Gemüsegeschäft von Frau Bielowski. Das Schuhgeschäft Saringer war wohl gleich um die Ecke, am südlichen Ende der Langstraße. Am Eck gegenüber war der Metzger Stolz und an der anderen Ecke dieses Blocks hatte die Gemischtwarenhandlung Gföller ihren Standort. Das war genau dort wo damals die Umkehrschleife = Endstelle der Dreier- Straßenbahn war. Zwischen dem Stolz-Metzger und dem Lebensmittel-Gföller hingen zwei oder drei Schaukästen mit Kino-Information . Oben der Name des Kinos (ich erinnere mich mit Sicherheit nur an das „Laurin“ weil das in unserem „Dunstkreis“ war. Bei den anderen handelte es sich vielleicht um das „Triumph“ oder „Zentral“, das weiß ich allerdings nicht mehr so genau). Unter dem Kinonamen, schon hinter Glas stand der Titel des gezeigten Filmes mit meistens 4 schwarz/weiß Fotos daraus. abschließend der Hinweis ab welchem Alter der Streifen zugelassen war und die Beginnzeiten der Vorführung. Diese Schaukästen und ein Kaugummi vom Renner verkürzten die Wartezeit auf die Straßenbahn.
Ausschnitt aus dem Titelbild des Beitrageshttps://innsbruck-erinnert.at/mit-kurt-reuter-1955-durch-innsbruck-xii/comment-page-1/#comment-26164
https://postimg.cc/pyB4QX1G
Man beachte auch das durch den Gatsch verlaufende Straßenbahngleis. Vor der Befestigung der meisten Straßen war es sicher kein Vergnügen, diese bei oder nach Regen abseits der gepflasterten Übergänge (wäre auch mal interessant zu wissen, wann begonnen wurde, diese zu bauen) zu queren. Ich will mir auch gar nicht vorstellen, wie oft man damals zu Hause den Fußboden im Flur wischen musste.
Ja, da Sie das Thema „Fußbodenreinigung Anno Dazumal“ ansprechen – und das Aufwischen des Terrazzo- oder Fliesenbodens im Flur –
– da sind bei mir plötzlich Bilder aufgetaucht: offene Hauseingänge in der St.Nikolaus Gasse an Samstag-Nachmittagen,
wo auf den noch feuchten Bretterfußböden Zeitungsblätter aufgebreitet waren…
Zuvor waren die Böden kniend mit Seifenlauge, Wurzelbürste und Bodentuch gereinigt worden.
Man denkt kaum mehr daran, falls man sich überhaupt noch daran erinnern kann…
Und das bei diesen Straßenverhältnissen damals….
Im Hintergrund sieht man ein paar PKW’S. Ich kann mich dunkel an ein sogenanntes „Autohaus Franzelin“ an der Ecke Grabenweg/ Andechsstrasse erinnern. Mit viel Phantasie könnte am Banner Franzelin stehen. Wie gesagt mit viel Phantasie 🙂
So ungefähr eingrenzen kann man (= ich) das Wo: Das höhere rosarote Haus im Hintergrund (darüber Schönblick) ist die Radetzkystr. 48, das gerade fast fertige niedere weiße Haus Duilestr. 18. Die Hochhäuser stehen in der Andechsstraße. Das Stilleben mit Abart und Lokalbahnwaggon wird zwischen Egerdachstraße und Andechsstraße zu finden gewesen ein. Auf de, Transparent steht etwas von GL…RADLD..?
Aus meiner Sicht ist das die Geyrstr. 62, der alte „Untere Gratl“, alte HNr. 70, um 1964 der Straßenverbreiterung zum Opfer gefallen.
Auf dem gleichen Grund, etwas hinten/drüber/westlich, steht seither der neue Hof, wieder Geyrstr. 62
Der Uhrenmacher und Juwelier Leitner scheint in den Adressbüchern von 1900 bis 1912 auf. Seit 1914 bis heute gibt’s dieses Geschäft im Nebenhaus auf Nr. 37.
Strom für Innsbruck gab’s 1892 bereits aus dem Mühlauer Kraftwerk an der Schweinsbrücke. Die dominante Straßenlaterne mitsamt ihrem Blitzableitet ist ja auch kaum zu übersehen.
Straßenbahnschienen gibt’s in der Museumstraße ab 1904, aber die sieht man hier noch nicht, sodass wir den Zeitraum der Aufnahme grob eingegrenzt haben. Auch die Mode lässt keine engere Eingrenzung zu, verweist aber eher in die Zeit vor 1900.
Laut Amtsplan Nr. 62. Google Map, welches da vermutlich herangezogen wurde, spinnt da ein bisschen. Wenn man der Nr. 62 wie üblich „aufs Dach klickt“, um die Adresse zu ermitteln, erhält man Nr. 63, wenn man diese Adresse im Suchfeld eingibt, landet man am anderen Ende der Geyrstraße beim Feuerwehrhaus.
Was auch die Frage nach der Existenz des alten Hauses klärt: Es steht nimmer, wohl der Straßenverbreiterung zum Opfer gefallen.
Nein, dieses Haus steht nimmer und wurde etwas weitet dahinter neu gebaut. In den historischen Adressbüchern scheint der Besitzer deshalb sowohl mit der alten als auch mit der neuen Adresse auf.
Beim Titelfoto war im rechten Haus der Polizeiposten mit dem Feldhüter untergbracht.
Ich gab dort wegen Schwarzfischen und Türkenfladern öfters ein Gastspiel ………….
Der Feldhüter war ein echt fieser Typ
Vergitterte Fenster im Erdgeschoß waren bei Bauernhäusern durchaus üblich. Man konnte bedenkenlos lüften, ohne befürchten zu müssen, daß jemand einsteigt. In der bäuerlichen Hochsaison war oft das ganze Haus am Feld draußen.
Zufällig ist gerade auch der Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/alt-pradl-i/ „vorbeigekommen“. Unser Haus Pradlerstraße 15 war kein Bauernhaus und bei uns war immer jemand daheim, aber auch hier waren die Fenster im Erdgeschoß alle vergittert (ich wusste das gar nicht mehr!).
From Karl Hirsch on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII
Go to comment2024/04/25 at 12:34 pm
From Thomas Fink on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII
Go to comment2024/04/25 at 6:35 pm
From Karl Hirsch on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII
Go to comment2024/04/25 at 9:01 pm
From Henriette Stepanek on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII
Go to comment2024/04/25 at 3:19 pm
From Manfred Roilo on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII
Go to comment2024/04/25 at 5:50 pm
From Henriette Stepanek on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII
Go to comment2024/04/25 at 7:22 pm
From Matthias Pokorny on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII
Go to comment2024/04/25 at 11:46 am
From H on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII
Go to comment2024/04/25 at 11:54 am
From Gerhard Flögel on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII
Go to comment2024/04/25 at 11:40 am
From Johann Heis on Wilten Süd-West
Go to comment2024/04/25 at 10:07 am
From Henriette Stepanek on Brunnenrätsel
Go to comment2024/04/25 at 10:00 am
From Manfred Roilo on Brunnenrätsel
Go to comment2024/04/25 at 9:45 am
From Josef Auer on Brunnenrätsel
Go to comment2024/04/25 at 9:24 am
From Karl Hirsch on Brunnenrätsel
Go to comment2024/04/25 at 9:18 am
From Henriette Stepanek on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/24 at 9:33 pm
From Karl Hirsch on Höchste Bedrängnis
Go to comment2024/04/24 at 9:03 pm
From Pascal Permann on Höchste Bedrängnis
Go to comment2024/04/25 at 2:36 pm
From Thomas Fink on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/24 at 7:42 pm
From Hans Pechlaner on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/25 at 2:08 pm
From Thomas Fink on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/25 at 4:11 pm
From Thomas Fink on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/25 at 5:10 pm
From Karl Hirsch on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/26 at 4:50 pm
From Hans Pechlaner on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/26 at 8:00 am
From Karl Hirsch on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/24 at 8:15 pm
From Thomas Fink on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/24 at 10:09 pm
From Thomas Fink on Die Straße gehört den Kindern
Go to comment2024/04/24 at 7:31 pm
From Thomas Fink on Durch und durch unspektakulär
Go to comment2024/04/24 at 6:40 pm
From Manfred Roilo on Madonnen-Rätsel XX
Go to comment2024/04/24 at 6:16 pm
From Karl Hirsch on Madonnen-Rätsel XX
Go to comment2024/04/24 at 7:33 pm
From Vinzenz Theiss on Madonnen-Rätsel XX
Go to comment2024/04/24 at 5:47 pm
From Manfred Roilo on Am Abstellgleis
Go to comment2024/04/24 at 5:39 pm
From Manfred Roilo on Am Abstellgleis
Go to comment2024/04/24 at 6:27 pm
From Hans Pechlaner on Am Abstellgleis
Go to comment2024/04/24 at 4:37 pm
From Schneider Erwin on Am Abstellgleis
Go to comment2024/04/24 at 4:31 pm
From Hans Pechlaner on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/24 at 3:35 pm
From Henriette Stepanek on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl
Go to comment2024/04/24 at 12:25 pm
From Manfred Roilo on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl
Go to comment2024/04/24 at 1:45 pm
From Henriette Stepanek on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl
Go to comment2024/04/24 at 2:19 pm
From Hans Pechlaner on Einmal Kanada & retour
Go to comment2024/04/24 at 12:02 pm
From Karl Hirsch on Die Restauration am Bahnhof
Go to comment2024/04/24 at 10:28 am
From Henriette Stepanek on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl
Go to comment2024/04/24 at 10:08 am
From Manfred Roilo on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl
Go to comment2024/04/24 at 10:43 am
From Thomas Fink on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl
Go to comment2024/04/24 at 9:58 am
From Fink Thomas on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl
Go to comment2024/04/24 at 9:10 am
From Manfred Roilo on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl
Go to comment2024/04/24 at 9:55 am
From Thomas Fink on Die Restauration am Bahnhof
Go to comment2024/04/24 at 8:58 am
From Karl Hirsch on Wilten Süd-West
Go to comment2024/04/24 at 8:39 am
From Henriette Stepanek on Wilten Süd-West
Go to comment2024/04/24 at 10:26 am
From Karl Hirsch on Wilten Süd-West
Go to comment2024/04/24 at 10:42 am
From Manfred Roilo on Wilten Süd-West
Go to comment2024/04/24 at 6:29 am
From Manfred Roilo on Wilten Süd-West
Go to comment2024/04/24 at 6:35 am
From Josef Schönegger on Räumung
Go to comment2024/04/23 at 8:50 pm
From Christof Aichner on Räumung
Go to comment2024/04/29 at 9:04 am
From Thomas Fink on „Eine ganze Gemeinde vom Baby bis zum Greis…
Go to comment2024/04/23 at 7:04 pm
From Josef Auer on Räumung
Go to comment2024/04/23 at 3:46 pm
From Stefan on Am Abstellgleis
Go to comment2024/04/23 at 12:38 pm
From Karl Hirsch on Am Abstellgleis
Go to comment2024/04/23 at 9:07 am
From Manfred Roilo on Am Abstellgleis
Go to comment2024/04/23 at 4:11 pm
From Manfred Roilo on Am Abstellgleis
Go to comment2024/04/23 at 4:01 pm
From Manni Schneiderbauer on Am Abstellgleis
Go to comment2024/04/23 at 12:35 am
From Arnold on Blick in die Schlossergasse
Go to comment2024/04/22 at 11:32 pm
From Wilma Wechner on Grenzenlos unspektakulär
Go to comment2024/04/22 at 10:40 pm
From Wilma wechner on Grenzenlos unspektakulär
Go to comment2024/04/22 at 10:13 pm
From Manfred Roilo on Grenzenlos unspektakulär
Go to comment2024/04/23 at 12:23 pm
From Manfred Roilo on Grenzenlos unspektakulär
Go to comment2024/04/23 at 12:20 pm
From Manfred Roilo on Grenzenlos unspektakulär
Go to comment2024/04/23 at 2:34 pm
From Manni Schneiderbauer on Das ehemalige Palais Troyer-Spaur
Go to comment2024/04/22 at 10:08 pm
From Henriette Stepanek on Das ehemalige Palais Troyer-Spaur
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From Thomas on Am Abstellgleis
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From pension heis on Pulverschnee und Firn
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From Karl Hirsch on Am Abstellgleis
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From Robert Engelbrecht on Schönheit mit Alterspuren
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From Hans Pechlaner on Das ehemalige Palais Troyer-Spaur
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From Hans Pechlaner on Reformhotel Habsburgerhof
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From Karl Hirsch on Schönheit mit Alterspuren
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From Hans Pechlaner on Schönheit mit Alterspuren
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From Hans Pechlaner on Schönheit mit Alterspuren
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From Schneider Erwin on Auf der Flucht?
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From Hans Pechlaner on Mordalarm im Hotel Kreid
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From Karl Hirsch on Schönheit mit Alterspuren
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From Manfred Roilo on Schönheit mit Alterspuren
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From Manfred Roilo on Schönheit mit Alterspuren
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From Manfred Roilo on Schönheit mit Alterspuren
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