Dunkel, dunkel steigt die Erinnerung auf an die Worte einer Deutschprofessorin, die Säulen des Landestheaers seien auch nichts anderes als überstrichenes Blech.
„Blech“ würde heißen „Röhren“….
(Aber das ist 68 – 72 Jahre her…)
Statt vermurkst zu blödeln sollte man, also ich, besser auf die verlustig gegangene stylische Tür in der Seitenkapelle der Servitenkirche hinweisen, gäbe es sie noch, würde man hinter einem Seitenaltar herauskommen. Was war dort früher dahinter? shakespearsche
Der Hinweis auf das Café der Leis/Greiter erinnert mich plötzlich wieder an den um das Eis oder nicht-Eis Gezänke im jugendverbotenen Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/dazu-gehoeren-zwei.
Es war Eis. https://postimg.cc/8fT3Fxxm
Im übrigen regnet es sicher einen Tag später nachdem der obligatorische Waldbrand am Hechenber gelöscht ist.
“ Gelbspektakel der Vollfrühlings-Forsythien-Prahlerei “ jeijeijei, samma heute auf der zwiederen Seite 😀 , aber gut bemerkt, was des Spießers Thuje-Grün, ist ihm das Gelb der Forsthyn. Autsch.
Kupfersäulen…erst einmal einwirken lassen und dann vorsichtig ein wenig rechnen.
Schätzen wir einmal Daumen mal Pi (pi sogar wortwörtlich)
Ich hab nirgends die genauen Maße gefunden, aber das 19 Meter hohe Haus der Musik durfte das Theater an Höhe nicht überragen. Theater also einmal angenommen bis zur Traufe 20 Meter, die Säulen dann aus Analogiegründen ca. 16 Meter, sagen wir 15 Meter, mittlerer Durchmesser 2 Meter, Radius 1 Meter, Radiusquadrat 1 qm, Volumen 1 x 3,14 x 15 = 47,1 Kubikmeter , 4 Säulen ca 188 Kubikmeter.
1 Kubikmeter Kupfer wiegt 8900 kg -> 1 Säule ca. 419 Tonnen,
4 Säulen ca. 1.670 Tonnen mit Fuhrwerken von Verona über den Brenner.
1 Tonne Kupfer kostet heute 9.754,61 EUR -> Gesamtwert der Kupfersäulen 16,36 Millionen Euro
Zeitungsmeldung: Freche Diebe stahlen Säulen des Landestheaters. Diebstahl blieb lange Zeit unbemerkt.
Wenn man soo gerne rechnen täte wie ich nicht, könnte man statische Berechnungen durchführen, wieviel Material kann man weglassen, wenn man Hohlzylinder verwendet, und vielleicht wäre es leichter und ein Trum billiger, wenn man statt des weichen Kupfers Bronze verwendet hätte…NEIN. Die Säulen sind gemauert, basta. Oder waren mit dünner Bronze verkleidet. Nein.
Es sind die Knipsbilder, die interessantes zeigen…
Auf dem Naziluftbild sieht man diese Zentrale des Schreckens recht gut, sogar ein wenig aus der Schräge, sodass man erkennen kann, dass diese unheimliche Einfahrt, die einen nahtlosen Übergang vom Polizeifahrzeug ins Gefängnis ermöglichte, bei Einfahrt von der Adamgasse linksseitig wie am Titelbild gelegen war. Man sieht im Hintergrund die Rückseite der damals noch niedrigen Häuser des Südtiroler Platzes- Schüchterne Frage: Was ist dann das klobige Gebäude links hinten?
Das Ungetüm von Haus im Hintergrund ist so komisch abgestuft, das moderne ist so grad. ???
Aber danke für den Querverweis (einmal nicht Link schreiben).
Ein Bild aus meiner Jugendzeit. Praxmarergeschäft, daneben Pfeifen Lorenz. Viele Briefmarken und leere Alben bei Hr. Selgrad und seiner Tochter gekauft.
Meine Großmutter wohnte damals in dem Zwickel, wo heute der Neubau steht. Damals war es ein gemauerten Haus, wo ein wunderschöner Rosengarten war. In der unteren Wohnung wohnte die Familie Knoflach, darüber meine Familie Miranda. Hat jemand noch eine Aufnahme von diesem Haus. Ich war damals noch zu klein, um mich genauer daran zu erinnern. Danke.
Des Rätsels Lösung, die stolze Familie, die sich vor ihrem Anwesen aufstellt, ist die Familie Jordan. Das Anwesen steht unmittelbar an der Römerstraße unterhalb der Bobbahnin Igls. Das Sägewerk war vorerst an der südlichen Seite der Straße ehe es auf die andere Straßenseite übersiedelte und schließlich dem Bau des Golfplatzes weichen musste.
Man ist sicher schon oft daran vorbeigefahren, oder wie Herr Roilo mit der Seilbahn drüber hinweg, bis 2019 konnte man den Originalzustand sogar noch erahnen.
https://www.google.at/maps/@47.225809,11.4291512,134a,35y,180h,40.02t/data=!3m1!1e3!5m1!1e1?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDMwNC4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D
Schade, ich wollte zu diesem Beitrag schreiben: „Wenn man früher mit der Patscherkofelbahn hinaufgefahren ist, sah man, bevor es steil wird, links unten in den Wiesen solch eine Holzrinne“.
Könnte dies die gleiche Rinne sein? https://innsbruck-erinnert.at/ein-wasserfall-im-winter/comment-page-1/#comment-1638
Weil das Bild aus 1902 so viel Interesse hervorruft: das ist „nur“ ein Ausschnitt aus einer der unglaublich scharfen Fotokarten von Fritz Gratl. Die sind eine Klasse für sich. Aber ich fange nicht schon wieder an, davon zu schwärmen. 🙂
Hier das Gesamtmotiv nach meiner (rudimentären) Restaurierung: https://postimg.cc/jDQ0xCWN
Und hier der unbearbeitete Originalscan der ganzen Kartenvorderseite: https://postimg.cc/tZ8mtHZp
Leider musste ich ein wenig skalieren und die Qualitär reduzieren, um die Bilder hochladen zu können, aber ich denke es sind alle Details erkennbar geblieben.
Das Gebäude stand in Igls. Untergebracht war in diesem Haus die Freiwillige Feuerwehr Igls, eine Garage gehörte dem Frächter und Botendienstler Wolf, im ersten Stock befand sich das Probelokal der Musikkapelle Igls/Vill und an der Hinterseite des Gebäudes war eine kleine Werkstatt der Tischlerei Gatt. Den Garten im Vordergrund bewirtschaftete der ehemalige Volksschuldirektor Witting. Das Gebäude im Hintergrund mit dem „PE“ ist die Pension Gstrein.Heute steht an dieser Stelle das Vereinshaus Igls.
Das Haus Nummer 2 (bitte um berichtigung wenn es nicht Nr. 2 war) wurde stark beschädigt, dort wo die modernen Häuser an die alten anschließen. In der Bombenruine machten wir als Kinder „Erkundungen“, sich nicht bewusst, wie gefährlich es war.
Ich kann mich den Herren Hirsch und Roilo nur anschließen, Herr Schneiderbauer: was für ein wunderbares Foto!
Das alte Bahnhofgebäude (war dies der Haupteingang?) auch noch nie so gesehen. Sehenswert auch die schönen Laternen und die aufwändig gestalteten Fassaden mit Erkern, Friesen, Balustraden, Karyatiden, den unterschiedlichsten Fenstergiebeln und Gesimsen, usw. – heute vermutlich nicht mehr bezahlbar.
Da drängt sich förmlich die Frage nach den Bauherren auf. Nachdem das Foto mit 1902 datiert ist, habe ich zunächst die Einträge dieses Jahres in Peter Helfers Häusermeer gesucht. Die Gebäude mussten aber vorher errichtet worden sein, deshalb auch im jeweils frühesten Jahr der Aufzeichnungen (1888).
1) Objekt links vorne
1902: Margarethenplatz 3 / Meinhardstraße 16, Besitzer = Johann Kreid.
1888: Margarethenplatz 3, Besitzer = Johann Kreid. Seit 1925 Bozner Platz 3, urspr. Kat. Nr. 616
2) Objekt dahinter (nach dem Sillkanal)
1902: Rudolfstraße 1, Besitzer = August u. Marie Wilcke.
1888: Rudolfstraße 1, Besitzer = Alois v. Boscarolli. Seit 1925 Brixner Straße 1, urspr. Kat. Nr. 646
3) Objekt dahinter (nach Rudolfstraße 1)
1902: Rudolfstraße 3, Besitzer = Karl Landsee.
1888: Rudolfstraße 3, Besitzer = Staatsbahn. Seit 1925 Brixner Straße 3, urspr. Kat. Nr. 645
4) Objekt dahinter (nach Rudolfstraße 3)
1902: Rudolfstraße 5 / Bahnstraße 12, Besitzer = Karl Landsee.
1888: Rudolfstraße 5 / Bahnstraße 12, Besitzer = Maria Bandeson. Seit 1925 Südtiroler Platz 1, urspr. Kat. Nr. 644
5) Objekt rechts vorne
1902: Margarethenplatz 4 / Rudolfstraße 2, Besitzer = Josef Hauser.
1888: Margarethenplatz 4 / Rudolfstraße 2, Besitzer = Josef Hauser. Seit 1925 Bozner Platz 4 / Brixner Str. 2, urspr. Kat. Nr. 614
Der Weg am Waldrand entlang – oberhalb des Hauses – führt er zufällig zum „Canisiusbrünndl“?
2 . F r a g e :
Wenn ja, woher könnte dann das Wasser hergeleitet worden sein?
Die Tankstelle gehörte meiner Tante Julie Schier, wo ich in den Sommerferien als Tankwart arbeiten durfte (damals wurde noch der Tank vom Tankwart gefüllt und für das Putzen der Scheiben gab es noch ein paar Schillinge Trinkgeld).
Ihre Tante war das also! Ich kann mich noch erinnern, der Bundespräsident Jonas kam nach Innsbruck und die Schulkinder wurden zum Zujubeln abkommandiert. Unser begleitender Lehrer (es war der oft schon erwähnte Dieter Tamerl) glaubte, zur Aufstellung seiner Betreuten das Tankstellenareal benutzen zu können, hohoho. Seit dieser Szene – Vertreibung aus dem Paradies nichts dagegen – schaute ich immer mit einem Schmunzeln, ob die resolute Tankwartin Dienst hatte. Manchmal nicht, das waren dann also Sie.
Zur Zeit der Aufnahme strömt das Wasser bereits zum Rad der Sägemühle, ist dort aber für eine Pause vorbeigekehrt. Immerhin ist ja ein Photograph zu Gast. Geht aber bestimmt gleich wieder weiter. Interessant ist auch ein zweites kleineres Rad. Heute würde man von Hilfsbetrieben sprechen. Auf alle Fälle wird es sich schneller drehen, wozu auch immer.
Zeit? Geschätzt um 1910.
Dieser Baum, so ist im städtischen Online-Baumkataster zu erfahren, ist eine Stieleiche, und wurde, so ist im Verzeichnis der Naturdenkmäler in TirisMaps zu erfahren, am 7.11.1934 vom Bürgermeister per Bescheid geschützt worden. Bürgermeister war damals Franz Fischer.
Somit hat diese Stieleiche noch das 19. Jahrhundert gesehen, wie dieses Foto aus 1902 beweist, wo sie zumindest schon über dem Sillkanal bis zum 2. Stock ragt:
https://postimg.cc/JDfJphqT
Wir sollten gut zu ihr sein, denn nicht vieles in dieser Stadt hat so lange Bestand.
Ja, wirklich ein super Foto, danke, Herr Schneiderbauer. Ich staune auch über das Haus Brixnerstraße 1 – wann und warum wurde das abgerissen und teilweise durch den niederen Geschäftsbau – siehe https://innsbruck-erinnert.at/ein-vergangenes-idyll-2/comment-page-1/#comment-49889 ersetzt? Das Bauernbund / Landwirtschaftskammergebäude wurde ja erst nach dem Kriege an dieser Stelle errichtet
1902 dürfte der Baum schon die zehn Meter an Höhe überschritten haben, also mindestens älter als 10 Jahre sein, vielleicht noch ein paar Jahre dazu, 1890 ist leicht möglich. Die großen Pfeiler beim Sillkanalaustritt schätze ich einmal ganz grob auf mindestens zwei Meter, wenn es sich bei der Person daneben um einen Erwachsenen handelt.
Im übrigen allgemein danke für Ihr tolles Foto, das Vorläufergebäude des Uhrturms habe ich so noch nie gesehen, zumindest nicht so schön frontal. Ein sehr scharfes Bild, sogar die beiden Türme von Ampass sind deutlich erkennbar. Rechts unten könnte sich hinter dem Kamin ein Blick auf einen kaum erkennbaren Amraser Kirchturm ausgehen..
Der Durchblick auf die Ampasser Kirche ist ein Hammer- allerdings konnte man von hier auch damals den Amraser Kirchturm nicht sehen. Evt. ginge das ganz knapp von der Seite des Kreidhauses her. Das Türmchen dürfte aber eher zum Bahnhofsdach gehören.
Den Kamin selbst hab ich, s.o., nicht gemeint, bei einem gewissen Grad der Vergrößerung hat sich dahinter so eine Spitze erraten lassen, die bei weiterer Verfeinerung dann wieder verschschwunden ist. Aber da stand der Satz in pilatesker Unverrückbarkeit schon da. Und wie Herr Schönherr schon abgewunken hat, er wäre auch vom Haus Bozner Platz 4 verdeckt. Wäre er sichtbar, wäre er bei dieser Qualität ohnehin genauso deutlich zu sehen wie das Ampasser Turmpaar. Hab wieder einmal zu schnell geschrieben.
Ja, das sieht wirklich idyllisch aus.
Die Kleidung der älteren Frau – das war sozusagen Wochentags-Ausgeh- oder -Besuchskleidung. Weißes Kopftuch! Schwarzes Samtband am Kopf – wenn ich mich nicht täusche! – dazu 2 Taschen – oder einen „Binkel“ (ein Bündel) und eine Tasche.
Beide Männer schauen zufrieden drein.
Und die junge Frau – mit der Hand am Leib – blickt erwartungsfroh in die Zukunft.
Vielleicht hat die „Gevatterin“ kurz „vorbeigeschaut“, ob alles bereit ist für das Kommende und sich mit der Familie vertraut zu machen? Gewissermaßen fast zur Familie zu gehören?
Denn es gibt Situationen und Momente, die man lieber nicht mit einer/einem Wildfremden teilen möchte.
Oder???
Die Madonna hat sich eine Bischofsmütze und einen Hirtenstab ausgeborgt und sich als Antonius Abt (vulgo Fackentoni) verkleidet. Oder es ist der selbige, Patron von Bauer und dessen Vieh.
Das Wasser treibt, trau ich mich fast wetten, eine Sägemühle. Und die kann weiß Gott wo gestanden sein.
Natürlich googelt man wieder Eiche Wachstum und lernt, dass das nach den ersten zehn Jahren nurmehr gemächlich von statten geht. Der Baum auf dem verlinkten Idyll reicht schon bis in die Höhe des Oberlichte der Fenster des 4. Stacks vom Hotel. Für den Wurzelbereich schlägt man alles vor, nur keinen Asphalt. Muß ja einmal eingehen, dieser Störenfried.
Von den Geschäften ist nur mehr der Friseur übrig geblieben. Uralt geworden hielt sich die Trafik noch bis ins 21. Jhdt., ich erinnere mich gut an die Ewigkeitsexponate im Schaufenster, zwei oder drei (ich erinnere mich eben gut) Meerschaumpfeifen derer sich niemand erbarmte. Lange gehalten hat sich der Händler für Briefmarken und Briefmarkenzubehör, sein Nachbar Swissair ist lange vor Ende der Fluglinie verschwunden.
Unter dem Schutz des Uhrturms die alte (autogerechte 🙂 ) Mobil Tankstelle. DAS gibts wirklich nimmer, „in die Stadt“ tanken fahren. Naja, die Ex-BP in der Südbahnstraße gäbe es noch.
Bin heute beim Stöbern auf diesen Beitrag gestoßen.
Am Foto des Beitrages vom 05 02 2022 – https://innsbruck-erinnert.at/digitales-innsbruck-xix/ – kann man sympathisch
lächelnd, den erwähnten Herrn Inspektor Alois Schiestl erkennen.
Mein Vater, ebenfalls ein Alois, war sein Trauzeuge.
Dieser Baum ist eine Stieleiche, Bürgermeister Franz Fischer hat ihr mit 7.11.1934 den Status als Naturdenkmal beschieden und sie müsste demnach schon seit dem 19. Jahrhundert dort stehen. Die hat wohl so einiges gesehen! (Quellen: städtischer Baumkataster, tirisMaps Naturdenkmäler)
Interessant auch, wie sich Brixnerstraße 1 verändert hat. In dem obengenannten Beitrag haben Sie, Herr Schneiderbauer, dieses herrliche Foto aus dem Jahre 1902 eingestellt – ich kopiere es nochmals hierher mit https://postimg.cc/JDfJphqT. Dieser herrliche Bau muss aber schon vor dem Krieg durch den ebenerdigen Geschäftsbau ersetzt worden sein. Angrenzend an das Blumenhaus war Foto Wolfram angesiedelt. Schon mein Vater hatte hier seine 6 x 9 Filme entwickeln lassen
DIeses Posting ist versehentlich hier gelandet – eine erweiterte Version mit Foto aus 1902 findet sich hier: https://innsbruck-erinnert.at/schatten-fuer-die-stadt/
Zur zeitlichen Eingrenzung:
Soweit man das Fahrzeug auf den Bildern sehen kann vermute ich hier einen Mercedes 170V oder 170D. Der Scheibenrahmen der Frontscheibe schaut so aus als ob die Scheibe nicht ausstellbar wäre, das hieße dann Baujahr 1950-1953.
Der Kleidungsstil schaut vom Gefühl her auch nach Mitte oder Ende der 1950er aus.
Solche Barackensiedlungen zählten aufgrund des Wohnungsmangels noch bis in die (späten?) 1960er im Tiroler Zentralraum durchaus zum Ortsbild.
Bewohnt von Kriegsvertriebenen und später dann auch von Ungarnflüchtlingen.
Aber vielleicht können da unsere Zeitzeugen noch ein wenig dazu sagen.
Nein, nein – nicht „innerhalb der Stadt“ – sondern zwischen der („Innen“-)Stadt und den dörflichen Gemeinden an ihrer (jeweiligen) Außengrenze –
– also v o r der Eingemeindung von Wilten an der Triumphpforte (die ja wirklich, wie man am letzten „Innsbruck von der Seegrube“-Foto sieht, deutlich sichtbar mitten in der Straße steht als Grenzgemarkung),
– und vor der Eingemeindungc von Pradl – da war doch das Häuschen vor der Rhombergfabrik am Beginn der Amraserstraße, oder erinnere ich mich falsch.
Ja, und das stolze, geschichtsträchtige Amras wurde eingemeindet Anno 19?? !! Sehen Sie!
Damals wußte man die „lokale Wirtschaft“ zu schützen. Man wußte, daß nicht nur die Kaufkraft abwandern würde, sondern auch viel mitmenschlicher Kontakt…. Dem Kunden wurde durch die Höflichkeit, mit der er bedient wurde, doch persönliche Wertschätzung entgegengebracht – wenigstens ein bißchen.
Und jetzt lautet die Einstellung der Wirtschaft „Klaub dir des Graffl selber zamm! “
Viel L e b e n ist damit erloschen.
Ich sehe da auch Schaufenster „in alter Ausführung“ schön bogenförmig, ich nehm einmal an, das sind die früheren Magazine hinter den Vorbauten. Der vorgelagerte Verkaufsraum mag so Platz gefunden haben, das wohin mit dem dahinter befindlichen Lagerinhalt war entweder gelöst, oder der Stadt egal.
Der beobachtete tieferliegende Bereich dürfte nur den Gehsteig betreffen (Annahme). Wie man am Plan sieht, ging es nach der Sailergasse treppauf-treppab und auf erhöhtem Gehsteigniveau, wahrscheinlich dem Level der Böden in den Häusern entsprechend, bis zur nächsten Stiege am Dialereck.
Hat man nun die ganzen Fassaden rückbauen wollen oder nur die Vorbauten (Vorbauten rückbauen)? Wenn man das Haus Nr. 1 anschaut, erkennt man den Marktgraben nicht wieder. Auch auf den alten, meistens kolorierten Ansichtskarten dieses Straßenabschnitts – oft auch mit Dampflok der Lokalbahn – sieht dieses vermutlich der alten Mauer folgend rundlich in den Platz ragende Haus schon „geglättet“ aus. Also doch Fassadenanpassung?
Damit ich Herrn Schneiderbauer nicht nur recht gebe: Die kleinen Autofficine, wo in so einem Schluf zwei Fiat hintereinander repariert werden, finde ich jetzt nicht so sclimm sondern eher Teil jenes Italiens das ich liebe. Schon sich das Gestikulieren auszumalen, wenn der hintere Fiat zuerst fertig ist und beim vorderen noch die Radaufhängung fehlt, Madonna!
Interessant auch der Kontrast zwischen Vorder-und Hintergrund am ersten Bild – hinter den doch recht posh gekleideten Personen und den chromblitzenden schwarzen Limousinen auf ihrem Kiesparkplatz wäre doch eher ein Gründerzeit-Anwesen zu erwarten oder zumindest eine größere Saggen-Villa statt der abgebildeten morschen Holzbaracke… vielleicht gar keine wohlhabenden Industriellen-, Beamt:innen- oder akademischen Kreise, sondern schon damals alles nur gemietet und Fake? Wer weiß. xD
Sehr interessant! – Ich glaube nicht, dass im Erdgeschoss Einfahrtstore zu sehen sind. Wo hätten solche Einfahrten hinführen und was hätte sie befahren sollen? In vielen Altstädten Italiens wurden die Erdgeschosse schon ab den 1930ern zunehmend für Garagen umgebaut. „Beste“ (und damit meine ich durchaus wertend: „übelste“) Beispiele dafür sind Triest oder auch Genua, wo das immer noch verbreitet ist. Dort wohn(t)en im Ergeschoss dann keine Menschen mehr, sondern Autos, und vielerorts ist das immer noch so. Es wäre zwar denkbar, dass solche Überlegungen auch in Innsbruck gewälzt wurden, die „Autogerechte Stadt“ geisterte jedenfalls mindestens drei Jahrzehnte lang als mutmaßliches Idealbild herum und wurde punktuell auch umgesetzt, aber dort hätte selbst das aus Platzgründen m.E. keinen Sinn ergeben.
Die Gebäude sind eine schmale Zeile, dahinter befindet sich die Schlossergasse, und der Innenhof von Marktgraben 1 ist über die Seilergasse erschlossen.
Zudem sind die „Einfahrten“ nicht bodenbündig, haben unterschiedliche Formen und Breiten und sind stellenweise direkt nebeneinander angeordnet. Für mich stützt das alles die zweite These mit der Umgestaltung nach Abtragung der Vorbauten. Ich glaube, es handelt sich um Geschäftsfenster, größtenteils Schaufenster. Mit großen Fensterläden nach außen, wie sie in der Altstadt des öfteren vorhanden sind. Vielleicht für genau die Geschäfte, die aus den Vorbauten dann raus mussten und neue Geschäftslokale benötigten.
Interessant finde ich auch den tieferliegenden Bereich des Straßenraums vor Gebäude 1. Davon ist heute nichts mehr zu sehen.
Danke für die Infos. Habe meinen geschichtlichen Horizont erweitert. Zoll innerhalb der Stadt zu kassieren schon etwas seltsam. Wer hat das Geld eingesackt? Verm die Stadtgemeinde? Heute nannt man das Gebühren…………..
Noch was zum Kiosk:
Das Haus links im Hintergrund dürfte an dem Platz stehen wo sich heute die Kirche der Mormonen befindet.
Rechts im Bild dürfte die Wiesengasse ihren Anfang Richtung Westen nehmen.
Weiter geht’s in Sachen fahrbare Untersätze.
Neben dem Fiat Nuova sieht man das Heck eines Ford 17 M P3.
Aufgrund der Karosserieform auch als „Badewanne“ bekannt.
Zweieinviertel Fahrzeuge gibt es noch zu bestimmen?
Jetzt muss ich schon fragen, bitte was ist ein „Akzishäuschen“? Habe diesen Ausdruck noch nie gehört.
Ich glaube hinter dem Herren den Amraser Bichl neben dem Lehrerheim schemenhaft zu erkennen.
Für Herrn Schneider: Über das Akzishaus bei der Triumphpforte gab es den Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/was-ist-ein-akzis-und-warum-braucht-er-ein-haeuschen/comment-page-1/#comment-22646
Das waren heute innerstädtische Zollhäuschen, das prominenteste bei der Triumphpforte, einfach „die Lupe“ bemühen, manche waren (oder sind im Vermutungsmodus eingefroren) ernsthafte Rätsel.
Den Bichl im Hintergrund hab ich auch schon vermutet, jedenfalls ist das ein ärmlicher Kiosk für einen Kiosk.
Als ich nun diesen Gebäudekomplex in der Mitte des Titelbildes sah, habe ich sofort an Sie, Frau Stolz, gedacht. Wir haben uns ja schließlich im Beitrag
länger über dieses Haus Reichenauerstraße 7 unterhalten.
Auch für Frau O. könnte dieser Beitrag interessant sei. Frau O. dürfte ja eine Beziehung zu den gegenüberliegenden ehemaligen Häusern Reichenauerstraße 10 oder 12 haben bzw. in einen der Nachfolgebauten leben.
Ja, Herr Roilo, es ist schon beeindruckend, wie viele Kommentare es zu manchen Beiträgen gibt. Da wär‘ ein „Best-of“ interessant. Gefühlsmäßig würde ich sagen, ein paar Pradler Beiträge sind sicher unter den ersten 20. Auch den Beitrag mit dem Plan vom Sillkanal schätze ich ziemlich weit vorme ein. Wenn mir einmal gaaanz langweilig ist, mache ich mir vielleicht die Mühe, obwohl ein IT-Spezialist das vermutlich auf Knopfdruck hätte.
Lieber Herr Morscher,
geschätzte Altpradlkennerinnen und -kenner,
ich bin ganz hin und weg, wie schnell die Community liefert und Wünsche hier in Erfüllung gehen!
Geben’s mir a bissl Zeit, das alles jetzt zu verarbeiten: das Bild zu studieren und die informativen und erfrischenden Beiträge durchzulesen.
Wenn man bedenkt, dass sich zu meiner Jugendzeit der ganze Verkehr in die und von der Reichenau durch diese Engstelle neben der Notrufsäule – inklusive Obuslinie B (auch in beiden Richtungen – zwängte!
Den auf dem Titelfoto dieses Beitrages sichtbaren Durchstich zum Jugendheim gab es damals noch nicht!
….nämlich jenes anstelle der Notrufsäule!!
Was den „Durchstich“ anbelangt – vielleicht mußte nur der Gartenzaun des Anwesens Reichenauerstraße 1 um einige Meter gegen das Bauernhaus hin zurückversetzt werden?
Wenn man das Luftbild 1940 betrachtet, dann sieht man, dass für den „Durchstich“ doch mehr wie das Verschieben der Mauer von Reichenauerstraße 1 notwendig war.
https://postimg.cc/SJcx8wrq
Übrigens: Das Stadtbauamt könnte ja einmal ein Scherflein zu „innsbruck.erinnert“ beitragen und einen Lageplan vom seinerzeitigen Projekt ausgraben – natürlich auch außerhalb der Dienstzeit
Ich weiß schon, dass im Laser-& Luftbildatlas Tirol unter „Historische Datensätze – Orthofoto 1940“ Straßennamen und Hausnummern ersichtlich wären, nur stimmen sie teilweise nicht – hier im Besonderen bei Reichenauerstraße 8,12,14. Nr. 7 und 10 sind nicht eingetragen – warum eigentlich???
https://lba.tirol.gv.at/public/karte.xhtml#
Ein besonderes Service extra für Sie, Frau Stepanek: https://postimg.cc/zbFq4Vqx
– jetzt war ich wieder einmal ganz kurz ein Streber, gell, Frau Fritz 😉
Mit diesem Bild tu ich mir schwe!
Den Wunkelwirt krieg ich nicht her…
Gut auf dem Bild hingegen druff
die Bus-Engstelle, dieser „Schluff“
Die Umgestaltung ist frappant!
Ja, P l ä n e wären int’ressant.
Weiß denn ein einz’ger frommer Christ
wer Stadtbauamts-Schutzpatron ist –
wir alle täten vor ihm stehn –
um Einsicht in die Pläne zu erflehn!
Als nicht Spezialist, eine kleine technische Anmerkung.
Das Auto im Vordergrund ist ein Fiat 600 Multipla.
Erkennbar am Tanfüllstutzen hinten links.
Als viertüriger 6-Sitzer die verlängerte Ausführung des Fiat 600.
Ein seinerzeitiges Multi-Talent.
Viereinviertel Fahrzeuge gibt es noch zu bestimmen?
Im Hause Pradler Straße 5, gegenüber Sport Kiefer, absolvierte ich die Lehre zum Elektroinstallateur. Auf Grund des Kennzeichens,
zumindest sind mir die Zahlen T 103…noch in Erinnerung , könnte das das Firmenfahrzeug der Firma Partner&Plaikner gewesen
sein. Unser Chef, PLAIKNER Hans , lieferte das benötigte Elektromaterial mit dem Fiat Multipla zur Baustelle. Obwohl es eigentlich
ein kleines Fahrzeug war, war der Innenraum doch relativ geräumig und für diesen Zweck gut geeignet.
Im Hause Pradler Straße 5, gegenüber Sport Kiefer, absolvierte ich die Lehre zum Elektroinstallateur. Auf Grund des Kennzeichens,
zumindest sind mir die Zahlen T 103…noch in Erinnerung , könnte das das Firmenfahrzeug der Firma Partner&Plaikner gewesen
sein. Unser Chef, PLAIKNER Hans , lieferte das benötigte Elektromaterial mit dem Fiat Multipla zur Baustelle. Obwohl es eigentlich
ein kleines Fahrzeug war, war der Innenraum doch relativ geräumig und für diesen Zweck gut geeignet.
Am Ende des zweiten Weltkriegs wurden meine Großmutter, meine Mutter und ihre Schwester in ihrer donauschwäbischen Heimat zwei Jahre interniert, ehe ihnen die Flucht nach Österreich gelang. Sie lebten dann für einige Zeit hier im Lager in der Höttinger Au, ehe meine Großmutter eine Stelle als Haushälterin und Köchin und ihre beiden Kinder Ausbildungsplätze als Kindergärtnerin und Schneiderin fanden. D. h. die Situation war zwar sicher extrem schwierig, aber nicht immer ganz aussichtslos.
Ich kann mich auch erinnern, dass mir meine Mutter vor Jahrzenten von dem ertrunkenen Kind erzählt hat, ein Ereignis, das sie sichtlich getroffen hatte.
Ja, stimmt, ich habe eine riesige Freude damit – vielen Dank, liebes Stadtarchiv! Aber, Frau Stepanek, fangen Sie an, Sie sehen / sahen das alles von Ihrem Fenster aus!
Bißchen zu früh – ert ab 1.6.68 konnte ich vom Erker aus die Reichenauerstraße hinab sehen. Ja, das K+üchenstudio Pallhuber links, in welchem uns Frau Ambrosig geb. Pallhuber bezüglich unserer rsten Küche beratenhat – und gleichzeitig beklagte, daß „……dee alle heitz’tag nimmer richtig putzn kennen! Dee wischn lei z’samm – und da geaht der Dreck nit weck! H i n k n i a n muaß ma – und reibn – sonsch werds nit sauber!“
Für die Schlafzimmermöbel gings dann an die Ecke Pembaurstraße, vis-a-vis vom Kreuz-Haus. Da nahm uns beide, den Heini und mich, der Herr Herbert Pallhuber an der Hand und sagte „Da hab i genau des Richtige für Euch zwoa – schaugts amal – sein dee nit schön?“
Was dieses „Grätzl“ (ostösterreichischer Ausdruck für eine kleine Häusergruppe inmitten eines Straßenplatzes) neben dem alten Häusl Reichenauerstraße 8 anbelangt (dessen Außenstiege man ahnt), so haben da drin noch zwei Pfarr- Kindergarten-Kommilitonen vom Poldi, der Lydia und dem Bernhard gewohnt. Ebenerdig. Im Gartl davor blühte (nach meiner Erinnerung) eine Madonnenlilie. „Hinten“, also nach Osten hinaus, befand sich die Reparaturwerkstatt des Innsbrucker Verschönerungsvereins. Und drüber, im obern Stock, saß ein alter Mann auf einer Bank. In einer Art offenem Balkon. „Des isch der alte Rettenmoser!“ flüsterte man ungläubig-ehrfürchtig. „Weil sei Sohn – der isch decht der Chef – vom Finanzamt – und jetzt werd er nacha Hofrat – der junge Rettenmoser! Mecht ma nit moanen, wenn ma in Altn da obn an der Sonn sitzn siecht!“
Ja, liebe Frau O., die Sie noch nie geschrieben haben: Da schaut jetzt das Aichinger-Häusl heraus – ja – wo jetzt Ihre Garagen sind…
Aber was wir nicht verschweigen wollen: Sehen Sie die Feuchtigkeit, welche an den Hausmauern aufsteigt – und die Gefahr der Schimmelbildung im Inneren? Gell, da wird einem plötzlich eiskalt beim Betrachten dieses Fotos…..!!!
Frau Stepanek, da wir nun doch schon auf „pradl-erinnert.at“ gelandet sind (die anderen Stadtteile mögen das bitte entschuldigen) möchte ich nochmals zu Ihrem Eintrag weiter oben kommen:
1 Sie haben diesen Eintrag abgebrochen – wie geht es weiter?
2 Zu Möbel Pallhuber: Die sind ja immer weiter hinuntergewandert – von der Pradlerstraße 3 bzw. Reichenauerstraße 5 (Küchenmöbel) über die Reichenauerstraße 19 (ihr Schlafzimmer) in die Valiergasse. Frage: Gibt es die Firma überhaupt noch?
Herbert Pallhuber?? Ich habe nur den Hans Pallhuber gekannt, der meiner Erinnerung nach viel für Pradler Institutionen (Pfarre, Peter Mayr Bund etc.) getan hat.
Ich glaube, einmal gehört zu haben, dass der Pallhuber (Hans oder gar dessen Vater ??) aus Mühlau kam und eine der Töchter des Gutsbesitzers Mader geheiratet hat. Dem Mader gehörten Pradlerstraße 3 und 5, Frau Pallhuber (Josefine) erbte das 3er Haus, die andere, Maria, das 5er Haus. Maria heiratete den Schlossermeister Waltl in Hall. Wie es weiterging, weiß ich nicht, ich hoffe auch, dass ich die Generationen nicht etwas durcheinander gebracht habe – vielleicht gibt es noch Pallhuber, die das eventuell korrigieren könnten?
Übrigens: Vom eh. Pallhuber Möbelhaus in der Reichenauerstraße 19 sieht man am Titelfoto ein wenig“ Noch was: Wie geht es der „Kreutz-Villa“ Pembaurstraße 9 (die sieht man ja auch noch) – lebt sie noch?
3 Zum Grätzl: Bin ich schon richtig, wenn es bei Poldi &Co, Madonnenlilie, Werkstätte des Verschönerungsvereins und Rettenmoser ums Haus Reichenauerstraße 7 geht?
Reichenauerstraße 8 (zwischen Reichenauerstraße und Schmuckgasse alt, das Haus mit der Außenstiege) war das Keilerhaus. Im 12er Haus war der Spengler Zangerl, das 14er war das Aichingerhaus , das 16er der Winkelwirt. Jetzt geht mir das 10er Haus ab!
A bissl viel für dieses Abend, gell, Frau Stepanek!
Der Winkelwirt (so haben wir immer zum „Goldenen Winkel“ gesagt) hatte eine schöne Kegelbahn, aber die wurde erst später errichtet, davor war da eine Veranda. Ich glaube, dass der Schlögl die Kegelbahn erst dazu gebaut hat, nachdem die Bahn im Gastgarten vom Lodronischen Hof abgerissen wurde. In der war ich sogar noch Kegelbua!!
Aha – dann ist Nr.10 das kleine Häusl, welches man auf den beiden Fotos in https://innsbruck-erinnert.at/fast-ohne-worte-i/ganz links grad und grad noch sieht!
Das 10-er Haus? Ja, das stand ein bißchen quer gegen Stöckl und Haus vom Zangerl hin. Schwärzlichgrau, Haustüre an der Ostseite, auch hier wohnte eine jugoslawische Großfamilie bis zum Hausabbruch. Hatte es überhaupt Fenster gegen die Schmuckgasse? Westlich schloß diese Garage dran an, Eisentor, unten handbreit hoch hinauf abgerostet. Drin Betonboden und 2 Betten für Gastarbeiterkinder. „Wir schlaffen da, weil sonst wir haben keine Platz“ erklärte der Svetomir.
Ah, und was ich jetzt nicht weiß – beim Goldenen Winkel – war das die Kegelbahn – oder eine Veranda?
So. Und jetzt ist mein bisheriges Geschreibsel verschwunden – mitten im Satz hat es einen „Satz“ gemacht!
Bitte um Entschuldigung – und falls es wieder auftaucht, schreibe ich froh und munter – trotz allem! – einfach weiter. Schönen Tag allen Pradler Emigranten in Imst!
Das oben ist nur der verloren gegangene Anfang einer Zeile, die eh im Text enthalten ist – weiter oben. Das Tablet und mich verbindet eine regelrechte Haßliebe – es folgt mir genau so wenig wie einstmals „Katz, Hund und Kinder“ (die richten sich (Überlebensinstinkt!) nach den im Hause herrschenden Machtverhältnissen (Sie denken vielleicht schmunzelnd an Ihre lb. frühverstorbene Frau Mutter…))
Bezüglich Pallhuber: Ja, Herbert – und Frau Cilli – und dann war der Rudolf, mit Gattin, halt nur vom Sehen gekannt, die 2 Schwestern (Frau Ambrosig und die stille Elsa)
Elsa Pallhuber brachte meiner Schwiegermutter das „Fidelisblatt“ des Seraphischen Liebeswerks ins Haus. Sie trug das im ganzen Revier aus. Meine Schwiegermutter „ermunterte mich“, dieses auch zu beziehen, und hatte mir die Mühe der Abonnements-Anmeldung bereits erspart. (Wußten Sie aber schon, daß Heini seine Mutter – natürlich scherzhaft! – mit „Frau Chefin“ ansprach? Es paßte eh)
Zurück zu Pallhuber – eine Tochter gabs auch, die wird bei unserer Eheschließung vielleicht 8-10 Jahre alt gewesen sein.
Ob, wie und in welcher Form „Möbel Pallhuber“ noch existiert – oder womit fusioniert – ich weiß es nicht.
Die K r e u t z – Villa, ja, vorgestern stand sie noch – heute hab ich nicht geschaut – aber ich denke schon.
Ich bin schon aufs Äußerste gespannt auf die Abnahme des Madonnenmosaiks und dessen Weiterverwendung – aber vielleicht geht die Erhaltung und Weiterverwendung nach dem altbewährten Tiroler Schema „Unterschutzstellung der Riehl-Villa“ – bezw. „Erhalt des unter Denkmalschutz stehenden Gasthofs ‚Weißes Rößl‘ in Gries am Brenner vonstatten. Schaumermal! Dannsehgmerscho.
Ja, und die Kindergartenfreundin meiner 3 Kinder, die wohnte im Erdgeschoß Reichenauerstraße 7/p mit dem dreieckigen Garten davor.
…und noch ein „Rettenmoser – Sohn“ fällt mir ein, der „REMO“! Das war das Namenskürzel des Journalisten Siegfried Rettenmoser.
Vielleicht klingelts bei den älteren Semestern?
Was ich mir wünschen würde:
Einen N a c h b a u vom alten Altpradl im entsprechenden kleinen Maßstab, von mir aus unter einem Glassturz, im „Tischplattengröße“, damit sichs jeder vorstellen kann – für die Pradler Volksschule.
Oder interessiert „Heimatkunde“ niemanden mehr?
Inzwischen ist die Lösung schon gefunden, ichtippte irgendwo auf den Amraser Feldern, hinten sieht man dann noch Häuser aus dem Umfeld des Bichlweges.
Viel anderes außer Würstl und Bier – für die Kinder Kracherln o. ä. – wird das Standl nicht anzubieten gehabt haben, was mir auch den Inhalt des hochglanzpolierten Topfs erklärt. Dazu noch Brot, Senf und vielleicht Gurkerln. Mehr brauchten die Menschen aber auch nicht, man lebte zufrieden.
Interessant das Zirkusplakat: Neben Löwen, Elefanten, Dromedaren und Kamelen gab es auch 10 Riffkabylen zu sehen, ein Exotentableau mit Menschen aus der Gegend des Rifgebirges in Nordafrika, wie mich das konsultierte Google belehrt und gleichzeitig auf Rifkabylen korrigiert hat. Imma dat Jenaue.
Auf dem Schild oberhalb von „Bürgerliches Brauhaus“ meine ich den Namen Wagenbichler zu entziffern. Bei der Suche nach Betrieben auf innsbruckerinnen.at findet sich von 1928 bis 1933 ein Josef Wagenbichler, Kiosk Amraserstraße „gegenüber dem Akzishäuschen“. Die Frage, auf welcher Höhe der Amraserstraße dieses Akzishäuschen seinerzeit stand, müssen die Experten beantworten…
Zum Akzishäuschen habe ich auf die Schnelle einen Unfallbericht in dieser Gegend gefunden:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19270421&query=%22Akzish%c3%a4uschen%22&ref=anno-search&seite=6
Ich behaupte nun, dass dieses Standl auf der heutigen Kreuzung Amraserstraße – Amraser-See-Straße (Südring) stand. Alleebaum und Telegraphenmast (Leitung nach Amras ??), die Türkenfelder könnten passen, mir kommt vor, als sähe ich den Patscherkofl hinter dem Herrn und ein Aksishäuschen gab es auch visavis. Südlich vom Standl müsste die Panzing Kapelle gewesen sein.
Ojeh, in allen Punkten total daneben – nicht mal die richtige Talseite hab‘ ich erwischt 🙁
Ein „Interview“ mit Frau Fritz am 25. März wird unumgänglich sein …
Zum Zeitpunkt der Aufnahme: Am Luftbild von 1940 fehlt der Baum, von dem man die Blätter sieht, der ab 1953 sicher drauf ist. Die Jalousie sieht nach 50er Jahre aus, rot-weiß gestreift wie eine Caprihose. Das Gewand der bäuerlich gekleideten Frau reicht bis in die 70er Jahre hinein, es erscheint mir aber doch eher zum Bereich 55-65 zu passen. so hab ich die Nachbarfrauen der Kinderzeit in Erinnerung, vor allem das Schuhwerk.
(Der „Hechenberg“ 😉 ist wahrscheinlich der bewaldete Gupf hinterm Haus).
Vielleicht gibts eine Zeitungsmeldung „Frecher Diebstahl. Kerschbuchhofwirt sucht seine Speisesaaltür.
From H on Eine Reise weit zurück - VII
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From Manfred Roilo on Sehsucht nach Regen
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From Karl Hirsch on Sehsucht nach Regen
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From Karl Hirsch on Sehsucht nach Regen
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From Karl Hirsch on Eine Reise weit zurück - VII
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From Karl Hirsch on Das Ende der Nachkriegszeit
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From Manfred Roilo on Das Ende der Nachkriegszeit
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From Karl Hirsch on Das Ende der Nachkriegszeit
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From Erich Maierhofer on Schatten für die Stadt
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From Carmen on Die Straßen von Innsbruck – die Fallbachgasse
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From Günther Mayregger on Stolze bäuerliche Idylle
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From Karl Hirsch on Stolze bäuerliche Idylle
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From Lukas Morscher on Stolze bäuerliche Idylle
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From Manfred Roilo on Stolze bäuerliche Idylle
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From Manni Schneiderbauer on Schatten für die Stadt
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From Manfred Roilo on Schatten für die Stadt
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From Günther Mayregger on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 46
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From Richard Dietmar Mair on Wiederaufbau-Idyll
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From Martin Schönherr on Stolze bäuerliche Idylle
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From Ingrid Stolz on Schatten für die Stadt
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From Manfred Roilo on Schatten für die Stadt
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From Henriette Stepanek on Stolze bäuerliche Idylle
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From Schier Manfred on Schatten für die Stadt
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From Karl Hirsch on Schatten für die Stadt
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From Hans Pechlaner on Stolze bäuerliche Idylle
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From Manni Schneiderbauer on Schatten für die Stadt
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From Manfred Roilo on Schatten für die Stadt
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From Karl Hirsch on Schatten für die Stadt
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From Martin Schönherr on Schatten für die Stadt
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From Manfred Roilo on Schatten für die Stadt
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From Karl Hirsch on Schatten für die Stadt
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From Henriette Stepanek on Stolze bäuerliche Idylle
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From Karl Hirsch on Stolze bäuerliche Idylle
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From Karl Hirsch on Schatten für die Stadt
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From Günter Eder on Ganz an den Rand gedrängt…
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From Manni Schneiderbauer on Ein vergangenes Idyll
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From Manfred Roilo on Ein vergangenes Idyll
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From Manfred Roilo on Ein vergangenes Idyll
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From Manni Schneiderbauer on Ein vergangenes Idyll
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From Walter Rangger on Ein rätselhaftes Paar
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From Karl Hirsch on Schatten für die Stadt
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From H on Ständchen klein stand allein...
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From Karl Hirsch on Neue/Alte Fassaden an den Gräben (I)
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From Karl Hirsch on Neue/Alte Fassaden an den Gräben (I)
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From Manni Schneiderbauer on Ein rätselhaftes Paar
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From Manni Schneiderbauer on Neue/Alte Fassaden an den Gräben (I)
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From Schneider Erwin on Ständchen klein stand allein...
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From Günter Eder on Fast im richtigen Eck
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From Schneider Erwin on Ständchen klein stand allein...
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From Manfred Roilo on Ständchen klein stand allein...
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From Karl Hirsch on Ständchen klein stand allein...
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From Manni Schneiderbauer on Im Venedig der Alpen
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From Günter Eder on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Ingrid Stolz on Fast im richtigen Eck
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From Frau O. on Fast im richtigen Eck
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From Frau O. on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Henriette Stepanek on Altes Rätsel, neuer Hinweis
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Henriette Stepanek on Fast im richtigen Eck
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From Henriette Stepanek on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Henriette Stepanek on Fast im richtigen Eck
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From Johann Heis on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Günter Eder on Fast im richtigen Eck
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From Hermann Pritzi on Fast im richtigen Eck
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From Hermann Pritzi on Fast im richtigen Eck
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From Werner S. on Im Ausländerlager
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From Walter Rangger on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Henriette Stepanek on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Frau O. on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Henriette Stepanek on Fast im richtigen Eck
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From Henriette Stepanek on Fast im richtigen Eck
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From Henriette Stepanek on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Henriette Stepanek on Fast im richtigen Eck
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From Henriette Stepanek on Fast im richtigen Eck
Go to comment2025/03/04 at 8:21 pm
From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
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From Frau O. on Fast im richtigen Eck
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From Manfred Roilo on Fast im richtigen Eck
Go to comment2025/03/04 at 12:38 pm
From Johann Ponholzer on Altes Rätsel, neuer Hinweis
Go to comment2025/03/04 at 5:28 am
From Robert Engelbrecht on Ständchen klein stand allein...
Go to comment2025/03/03 at 9:39 pm
From Karl Hirsch on Ständchen klein stand allein...
Go to comment2025/03/03 at 6:55 pm
From Manfred Roilo on Ständchen klein stand allein...
Go to comment2025/03/03 at 10:43 pm
From Barbara Entstrasser on Ständchen klein stand allein...
Go to comment2025/03/03 at 6:20 pm
From Manfred Roilo on Ständchen klein stand allein...
Go to comment2025/03/03 at 10:50 pm
From Manfred Roilo on Ständchen klein stand allein...
Go to comment2025/03/03 at 10:46 pm
From Ingrid Stolz on Wer weiß was, wann und wo
Go to comment2025/03/03 at 6:07 pm
From Karl Hirsch on Wer weiß was, wann und wo
Go to comment2025/03/03 at 4:19 pm