HNRX marks the spot
Maximilian Prantl, besser bekannt unter seinem Künstlernamen HNRX, ist ein bekannter Street-Art-Künstler aus Innsbruck. Viele seiner Murals sind dort im Stadtgebiet zu sehen. Doch seine künstlerische Reise reicht weit über Österreich hinaus. Seine Werke befinden sich unter anderem auch in Städten wie Hamburg, London, Bern oder Paris.
Seine Leidenschaft für die Malerei spiegelt sich sowohl im städtischen Raum als auch in Form von Studioarbeiten wieder. Sein Stil ist grafisch, plakativ und oft surrealistisch. Er kombiniert verschiedene Stile und Techniken, die von der Urban Art beeinflusst sind. Besonders auffällig ist seine Vorliebe für überdimensionale Darstellungen von Alltagsgegenständen oder Lebensmitteln, die durch ihre Kompositionen und Farbgebung eine neue Bedeutung erhalten.
Sein Beitrag zur Kunstszene zeigt sich nicht nur in seiner künstlerischen Vielseitigkeit, sondern auch in seinem Engagement für die Förderung urbaner Kunst. So gründete er im Jahr 2018 den Verein „Underbridge“ sowie das gleichnamige Street-Art-Festival, das seither jährlich in Innsbruck und Hamburg stattfindet.

Kreisverkehr Olympiastraße/Burgenlandstraße/Resselstraße/Anton-Eder-Straße, Ph-Dig-229-3
In unserer digitalen Sammlung in der Datenbank befinden sich mehrere Werke von HNRX. Das Titelbild zeigt ein Kunstwerk aus den Jahr 2019, das anlässlich für den 500. Todestag von Kaiser Maximilian I. entstand. Ein weiteres Werk stammt aus dem Jahr 2018 und befand sich am Kreisverkehr in der Olympiastraße in Innsbruck.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-Dig-584)
Regina La (Praktikantin)
Das Titelbild zeigt ein großartiges Mural, das HNRX als Auftragsarbeit für die Stadt in Wilten geschaffen hat. Es ist gleichzeitig eines seiner größten in Innsbruck. Er bereichert mit seinen originellen (Signature- und anderen) Motiven unsere auch künstlerisch bunte und diverse Stadt. An neun Stellen in der Stadt haben wir derzeit eine oder mehrere Legal Walls mit tollen Kunstwerken. Legal Graffiti ist qualitativ oft besser und ausgefeilter, weil es nicht unter Zeitdruck entstehen muss. Es gibt aber immer noch genügend hässliche graue Feuermauern und sonstige Wände, die Legal Walls werden könnten; Innsbruck darf sich in puncto Straßenbild gern zu Berlin oder Hamburg weiterentwickeln. Danke für diesen Artikel zur Graffitikultur!