Die Hedwig war die letzte Wirtin dieses Hauses und führte die Gastwirtschaft bis zu Ihrer Pensionierung 1991.
Der Berg u. Schisportverein Hötting gab den Anstoß zum Abschuß-Fest welches zu einem großartigen
Dorf-Fest wurde, von welchem heute noch gesprochen wird.
Das Gasthaus wurde leider im Zuge einer Strassenverbreiterung der Schneeburggasse abgetragen.
Ich habe mir dann auch die historischen Adressbücher zu Hilfe genommen, nachdem er schon einen verdacht gehabt habe.
Wir blicken in der Wiltener Leopoldstraße Richtung Grassmayr Kreuzung.
Nicht im Bild sicher die „Wiltener“ voraussehend.
Ich hab’s befürchtet! 🙂 Nein, ganz ehrlich, mir ist es eigentlich auch so gegangen. Theoretisch müsste man das auf Panoramaansichten vom Bergisel gegen Osten auch sehen?
Zuerst einmal herzlichen Dank für die Mühe, uns Fotos und Wissenswertes zur Maria Hilf Kapelle zusammenzustellen.
Ich habe mir noch einmal das Foto angeschaut, welches vor zwei Wochen das später in der Haymongasse entdeckte Haus ins Nirvana geschickt hat. Auf diesem Bild ist hinter den Wohneinheiten (Hans Hocheneggs Heimstätten, nehm ich an) ein kleines Bauwerk zu sehen, welches ich anfangs für die Kapelle gehalten habe. Die Kapelle steht jedoch deutlich hinter der Kreuzung, während beim gegenständlichen Objekt die Helblingstraße erst dahinter liegt oder das Haus sogar draufsteht(?). Außerdem ist die Kapelle viel schlichter in ihrer Struktur, der noch unter Anführungszeichen zu setzende Akzishauskandidat verdeckt sie wahrscheinlich.
Vielleicht sieht man hier was ich meine: https://postimg.cc/14Cd4Ps6
Offenbar habe ich ganz vergessen, mich für Ihr Knobeln zu bedanken, mea culpa! Als weiteren Nachtrag kann ich hinzufügen, dass ich in unserer Datenbank nach der Wiesengasse und Kaufmannstraße recherchiert habe. Leider findet sich hierzu recht wenig Bildmaterial und keines, wo ich dieses Haus entdecken konnte. Wahrscheinlich hilft nur, dass ich irgendwann einmal in diese Richtung radle und darauf hoffe, dass das Haus noch halbwegs unverändert besteht.
Auf dem Schild steht vermutlich so etwas wie „Das Betreten der Baustelle ist verboten“. Der sonst noch übliche Zusatz „Eltern haften für ihre Kinder“ geht sich bei dieser These allerdings nicht aus.
Schon ganz vergessen, weil seit Jahren aus dem Straßenbild verschwunden: Hosenklammern aus Metall, die früher von den Radlern benutzt wurden. Zur Not hat auch eine Wäscheklammer gereicht.
Zu den zeitunglesenden, pfeifenrauchenden und radfahrenden Männern hat sich übrigens auch eine Frau gesellt. Sie ist die Einzige, die sich für die Baustelle zu interessieren scheint. Irgendwie hat diese Szenerie für mich etwas von einer Bühne mit ein paar Versatzstücken, sich den selben Raum teilend und doch nichts miteinander zu tun habend.
Natürlich hoffnungslos zu spät, aber die Bank, auf der der Mann sitzt und wahrscheinlich Zeitung liest, steht doch glatt samt Grünanlage heute noch. Ebenso sitzt man (sitzt dort wirklich jemals noch jemand?) auch heute noch zwischen Beten und Einkehren, den Blick auf den Höttinger Graben mit dem einsamen Bauernhaus ober der Schießstandgasse, die Doppelerkerzinskaserne Schneeburgstraße 29 und die Spukvilla Frau Hittstraße 9 verstellt schon längst das Finanzamt. Die Firma Fellner beseitigt gerade die Reste der Kadettenschule.
Ansonsten bedient das Foto längst versunkene Pauschalbegriffe: Pfeiferauchender Man, Radfahrer mit am Gepäcksträger eingeklemmter Aktentasche und O-Bus Oberleitung (Linie C).
Ob man*s glaubt oder nicht, jetzt erst schau ich auf den Link, den Herr Roilo schon längst gefunden hat.
Und ob man’s glaubt oder nicht, die am Foto sichtbare große Föhre neben dem damals neuen Seidenstickerhaus (Sigmundufer 7) hat in etwas zerzaustem Zustand bis heute überlebt! Wahrscheinlich, weil sie auf Privatgrund steht.
Die Sonnenkapelle befindet sich ca. 100m östlich nach der Autobahnauffahrt auf der L9 Richtung Osten und dann ca. 50m südlich davon am Hang. Bis zum Autobahnbau in den 60ern führte an dieser Kapelle die Straße nach Tulfes vorbei. Kurz danach zweigte der Weg nach Taschenlehen, Villa Andelklaus und die Siedlung Haller Innbrücke ab.
Mit der Firma Baumeister Fellner hatte ich tatsächlich im Sommer 1955 zu tun – auf einer Begradigung der B 171 westlich von Rietz. Ich glaube, dass der Einstieg ins Straßenbaugeschäft ihr Untergang war.
Bei dem ‚Wagen‘ handelt es sich um das Hinterteil eines Baggers der Marke O&K (Orenstein & Koppel)
Mit der Firma Baumeister Fellner hatte ich tatsächlich im Sommer 1955 zu tun – auf einer Begradigung der B 171 westlich von Rietz. Ich glaube, dass der Einstieg ins Straßenbaugeschäft ihr Untergang war.
Schon beim letzten Annasäulenbeitrag versuchte ich, einen Link zu einer alten Ansicht der Annasäule zu schicken, der ganze Eintrag wurde nicht angenommen. Jetzt wieder – komisch!!
Vielleicht geht es auf diesem Wege
https://postimg.cc/BLJ4bDpZ
… dafür überschlugen sich die Pressemeldungen zu S.M. U-5 Ende April 1915. Das U-Boot hatte den französischen Panzerkreuzer Léon Gambetta im ionischen Meer torpediert und versenkt. Nach dieser Aktion kehrte U-5 nach Cattaro (Kotor/Montenegro) zurück. Die Ankunft im Hafen hat der Maler Harry Heusser hier festgehalten.
Kommandant des U-Bootes war zu diesem Zeitpunkt (von April 1915 bis Oktober 1915) Georg Ludwig Ritter von Trapp, Vater der später berühmt gewordenen singenden Trapp-Familie.
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg&datum=19150428&seite=29&zoom=33&query=%22Kommandant%2BTrapp%22~6&ref=anno-search
Nach diesem Einsatz in der Adria musste sich Herr von Trapp offensichtlich etwas erholen. In den IN vom 20. Mai 1915 heißt es:
„(Der Kommandant von „U 5″ in Innsbruck.) Linienschiffsleutnant Georg Ritter von Trapp, der tapfere und erfolgreiche Kommandant des Unterseebootes 5, weilte gestern mit seiner Frau auf einer Urlaubsreise zum Besuche seiner Verwandten in Innsbruck“.
Ob diese Verwandtschaft am Ende gar in der Maria-Theresien-Straße wohnte? Oder in Amras? Oder weder noch, weil es möglicherweise die Verwandten seiner Frau waren, die man besuchte?
Die Frage welcher der Knaben der kleine Matthias sei ist noch unbeantwortet. Ich denke dass man zuerst „Mathias schau her“ rief bevor man abdrückte. Es könnte sich bei Mathias nun um den Bub in Lederhosen rechts neben der Tante vorn handeln. Zumindest schaut er „her“ . Aber hat der nicht eine Puppe im Arm?
Egal, ich glaube ohnehin nicht an diese Möglichkeit. Vielmehr denke ich, dass Mathias da vorne bockte und sich auch nicht von der Tante zum „herschaun“ überreden ließ. So kommt es, dass wir Mathias nur von hinten sehen.
Auf diesem Bild sind am Sockel nicht nur die heilige Anna, sondern auch noch weitere Heilige „im Gefängnis“ eingekerkert. Die Figuren sind:
– auf der Mitternachtsseite die heilige Anna, Jesu Großmutter mütterlicherseits
– auf der Abendseite der hl. Kassian, Patron der Diözese Brixen
– auf der Morgenseite der hl. Vigilius, Patron der Diözese Trient
– sowie auf der Mittagsseite der hl. Georg mit dem Drachen, Landespatron
Die 4 Originalfiguren befinden sich heute im Landhaus.
Nur die Heilige MARIA und das Kapitel wurde damals erneuert, die vier ‚unteren Figuren‘ erst später, teilweise in den letzten Jahren und nicht mehr in Naturstein.
Das habe ich bis jetzt gefunden, leider kein Foto von der Abnahme und dem wieder Hinaufbringen der Madonna:
Aus dem Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck vom Dezember 1956:
„Am 9.11.1956 wird die neue, 1500 Kg schwere Madonnenfigur aus dem Atelier des Bildhauers Roilo auf die Spitze der Annasäule gebracht“
Aus den Innsbrucker Stadtnachrichten vom 6.10.1983 – „Innsbruck im Jahre 1956“
„Für eines der Wahrzeichen von Innsbruck brachte das Jahr 1956 große Veränderungen. Am 20. Jänner wurde die Marienstatue der Annasäule von sechs Arbeitern in einen Lastwagen verfrachtet und in das Atelier des Bildhauers Franz Roilo gebracht. Dieser war beauftragt, eine Kopie des Standbildes aus Laaser Marmor anzufertigen, die am 9. November 1956, zwar noch vermummt, wieder auf die Säule gestellt wurde. Das restaurierte Original befindet sich übrigens seit 1958 in der Klosterkirche von Fiecht bei Schwaz“.
Vielleicht finden sich im Stadtarchiv noch weitere Bilder????
Zu dem im Text von Herrn Rettenbacher angesprochenen Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/feuerwehr-parkt-falsch/ kann ich als Neffe des Bildhauers Franz Roilo Folgendes sagen: Das falsch parkende Feuerwehrauto hat sicher etwas mit der Madonna zu tun! Mit der Drehleiter wurde vor der Abnahme ein Lokalaugenschein aus unmittelbarer vorgenommen, der Zustand der Skulptur geprüft, Fotos gemacht (siehe meinen Eintrag im obengenannten Beitrag) und die Rohmaße der Skulptur für die Steinbestellung abgenommen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es eine Vorlaufzeit von einigen Monaten gebraucht hat, bis man wusste, was gemacht werden soll, wer es machen soll, wer es zahlen soll, wie man mit den damaligen Mittel die Figur herunter und später wieder hinaufbringt. Heutzutage bedürfte es sicher nicht mehr dieses Gerüstes!
Ergänzung: „Tante Anni“ hieß Anna S c h r o t t und ist am 25.11.1996 im 94.Lebensjahr verstorben. Ich glaube mich zu erinnern, daß sie Südtiroler Abstammung war. Sie hat es gut verstanden mit den ihr anvertrauten kindern.
Das war wohl die Spielwiese des Pfarrkindergartens Wilten, damals „untergebracht“ in einer Holzbarache am südöstlichen Gelände der Neuhauserstraße, knapp vor dem damaligen Bahnschranken „zum Konsum ummi“. Zeitlich also vor Eröffnung der Konzertkurve, bezw. vor Durcvhstich des Südrings. Die Kindergartentante war „Tante Anni“, man sieht sie im Hintergrund. Auch Bluse und (Plissee)-Rock der Kindergartenhelferin entsprechen der Mode von 1954-
Laut dem Amtsblatt Jg.1954 / Nr.10 – S.7 wurde die Esso-Tankstelle an der Ecke Rennweg / Kaiserjägerstraße am 19. September 1954 eröffnet:
https://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=1832
Zusatz: Zweitakthandpumpen gab es damals nicht, sondern richtige Zapfsäulen mit Einstellmöglichkeit des Mischungsverhältnisses von Öl und Benzin. Es gab damals noch viele Autos mit Zweitaktmotor, hauptsächlich DKW, deren 40 Litertank händisch recht mühsam zu füllen gewesen wäre, abgesehen davon, daß man seinerseits auch die kleinvolumige Handpumpe zwischenzeitlich wieder auffüllen hätte müssen.
Die „Abgaswolke“ ist übrigens schlichter an der kalten Luft kondensierter Wasserdampf, die Benzinabgase sind unsichtbar. Immer, wenn „erschütternde“ Klimafotos gezeigt werden, sieht man diese Dampfwolken abgebildet. Wobei der Wasserdampf in der Atmosphäre der bei Weitem größte Treibhausfaktor ist. Seit Urzeiten.
Ja, es ist ein 30,5 cm Mörser der Skoda Werke Pilsen. Es war das erste vollmotorisierte Geschütz überhaupt, die Zugmaschine wurde von Ferdinand Porsche konstruiert. Eine äußerst wirkungsvolle Waffe zu Bekämpfung von Festungen und Panzerwerken. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde die Mörser, mit österr. Besatzung, auch von der Deutschen Armee zur Eroberung ua. der Festungen Lüttich und Antwerpen angefordert. In der Folge kamen sie u.a. auch erfolgreich an der Südfront gegen die ital. Panzerwerke auf der Hochfläche von Lavarone zum Einsatz. Nach dem Krieg hat in Österreich nur ein Mörser überlebt, ob es der aus der Michael-Gaismair-Straße war, kann ich natürlich nicht sagen. Der Mörser war im Heeresgeschtlichen Museum in Wien ausgestellt, von dort wurde er von der Deutschen Wehrmacht herausgeholt und zur Belagerung von Sewastopol eingesetzt. Dort dürfte er wohl in den Wirren des Krieges sein Ende erlebt haben. Ein einziges Exemplar gibt es aber noch in unserer Nähe, vor dem Kriegsmuseum in Roverto steht noch ein 30-fünfzehntel Mörser, wie er von den Soldaten genannt wurde.
Dieser Mörser kam, wie Sie richtig schreiben, in der Festungsartillerie zum Einsatz und verursachte auf Grund seiner schweren
Granaten, die ein Geweicht von etwas über 300 kg hatten, bei den Festungswerken des Gegners schwere Schäden. Auch die
Fluggeschwindigkeiten von ca. 450 m/s und die Reichweite von 12 km waren für die damalige Zeit beachtlich.
Liebe Hanna,
es handelt sich um Wachabteilung A (1984 gab es 2 Wachabteilungen: A und B Zug)
Der Herr, kniend im grauen Diensthemd – am Foto strahlend weiß erscheinbar, ist Herr Herskovits Franz aus Arzl
LG Manfred
Noch ein Bild habe ich gefunden – es wurde vom Pradler Kunstmaler Raimund Wörle gemalt und zeigt den Blick von seinem Atelier aus, vom zweiten Stock unseres Stöclgebäudes Egerdachstraße 6
https://postimg.cc/Z0Jc9dwF
Man sieht hier wieder diese Dachbodentüre, die Aufzugbahn ist durch ein Dach bereits unterbrochen. Das Bild wurde vor 1941 gemalt, denn die alte Pradlerkirche wurde in diesem Jahr von französischen Kriegsgefangenen abgerissen. 1943 erlitt dann die ebenfalls hier angedeutete Turnhalle der Volksschule (zwischen Kirche und Schule) das gleiche Schicksal – allerdings durch einen Bombenvolltreffer
Da Frau Gaigg heute obigen Eintrag gemacht hat (ich wäre neugierig: wo ist diese ‚weite Ferne‘??) habe ich mir das Titelbild in diesem Beitrag nochmals näher angeschaut. Der Durchblick durch die Schmuckgasse gibt für mich, der ich hier aufgewachsen bin, einige Details her: Das helle Haus im Hintergrund ist Egerdachstraße 1, rechts daneben sieht man das erste Feuerwehrhaus von Pradl – darüber wurde im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/eine-kurze-geschichte-der-pradler-feuerwehr/ geschrieben. An die Tafel am Eck kann ich mich leider nicht mehr erinnern, es würde mich aber sehr interessieren, was da draufsteht. Zu meiner Zeit hatte Herr Stauder vom Spezereien- und Obstgeschäft in der Pradlerstraße 4 (darüber gab es auch schon einen Beitrag) hier seine Kaffeerösterei.
Wenn man weitergeht sieht man das Haus Egerdachstraße 2, dass zu meiner Zeit dem Schuhmachermeister Pichler gehörte und der seine Werkstatt auf der Westseite beim Pradlerbrunnen hatte. Was bin ich als Kind bei diesem so netten Herren gesessen und habe zugeschaut, wie er Schuhe repariert. Das Dach und die Südseite des ersten Stockes dieses Hauses, welches direkt an unserem Garten stieß, wurde beim Nachtangriff 1945 weggerissen und hatte so eine offene Veranda erhalten. Die Mieterin dieser Wohnung und besonders deren Tochter hatte eine ziemliche Verbindung mit den in Pradl stationierten Marokkanern der französischen Besatzungsmacht. Von unserem Balkon aus konnten wir das Treiben gut mitverfolgen! Schade, dass ich von diesem Zustand keinerlei Fotos habe!
Noch zwei Besonderheiten zu diesem Haus: Ebenerdig, auf diesem Bild durch das Haus Nr. 1 verdeckt, befand sich ein Steinmetzmeister. Während des Sommers stand die Werkstatttüre immer offen, auch hier verbrachte ich als Bub viel Zeit. Im ersten Stock dieses Hauses wuchs der Vater von Kurt Jara auf. Er hat ebenfalls Kurt geheißen und war Tormann der Sportvereinigung Tyrol, die damals auch eine Fußballsektion besaß und in der Landesliga spielte.
Ganz hinten sieht man das Dach der Volksschule Pradl, heute Leitgebschule. Dazwischen aber schaut gerade noch ein kleines Stückl unseres Hauses, der Pradlerstraße 15 heraus. Es war unsere Dachbodentüre. Irgendwo muss ich ein Bild davon haben, das ich suchen und extra einstellen werde.
Meine Mitschreiber werden hoffentlich entschuldigen, dass ich so viel über dieses ‚Eck‘ geschrieben habe – ich schwelge halt in Erinnerungen!!!!
Das ist das Bild, von dem ich oben geschrieben habe, aus dem Jahre 1978. Durch diese Türe ganz oben ragte früher ein Balken heraus mit einer Umlenkkrolle. Mein Onkel, der Bäcker, erzählte mir immer, dass der Vorbesitzer sein Mehl wegen der Mäuse im Dachboden lagerte und die Mehlsäcke mit diesem Aufzug händisch hinauf hievte! Zu meiner Zeit war dieser Aufzug nicht mehr in Betrieb, der Balken mit der Rolle verfault. Gegen die Mäuse hatten wir mehrere Katzen! Nur diese Türe erfüllt mich heute noch mit Schaudern. Im Sommer war sie zum Lüften immer offen und führte ins Nichts!
Der Vergleich macht Sie sicher. Das ist schon die Gaismair Straße, obwohl das Schießzeug thematisch besser zur Klosterkaserne, die obendrein auch solche, allerdings vergitterte, Bogenfenster gehabt hat, gepaßt hätte als eine Schule. Aber die Identität mit der Mittelschule in Wilten ist Punkt für Punkt gegeben, sogar der Dachrinnenanschluß ist noch der selbe. Nur der Gehsteig ist zugunsten einer kleinen Hecke vom Haus weggerückt.
Stimmt, es waren die Fenster (und auch die Thematik), die mich die Kaserne vermuten ließen. Man sollte halt um diese Zeit keine Überlegungen mehr anstellen. Schon gar nicht, wenn sich Herr Roilo bereits dazu geäußert hat. Das habe ich aber bedauerlicherweise erst heute bemerkt. Sonst hätte ich es nie und nimmer gewagt, dem Nicht-nur-Pradl-Spezialisten zu widersprechen.
Liebe Frau Stolz, ich habe ihren nächtlichen Kommentar heute in der Früh gelesen und da ich in meinem doch schon längeren Leben gelernt habe, Frauen möglichst nicht zu widersprechen, habe ich auf Herrn Hirsch gehofft, zumal das ja eher sein Gebiet ist. Danke , Herr Hirsch!
Das ist ja nett von Ihnen, Herr Roilo, dass Sie mich schonen und dem Herrn Hirsch den Vortritt lassen wollten! Aber er hat das äußerst behutsam gemacht. Eigentlich, wenn ich’s recht bedenke, hat er gar nicht meinem Kommentar widersprochen, sondern Ihren bestätigt 😉
In der Annahme, daß sich das Äußere des Hauses Museumstr. 5 bis heute kaum geändert hat, habe ich Probleme mit dem „Großraum im Untergeschoß“. Ich glaube, da waren beide Säle im Erdgeschoß und nur das Weinlager im Keller, wie sonst? Platz ist in dem großen Haus genug.
Endlich sehe ich wieder einmal ein Foto von Zeitschriftenstandl beim Taxispalais, wenn auch von einem Renault R16 halb verdeckt. Vor dem R16 eine schon damals museale und seltene Simca Vedette.
Anekdote am Rand: Auf den vor die Nase gebauten späteren Hochbau angesprochen, erwiderte ein Landesbeamter, daß man jetzt froh sei um den Schattenspender, vorallem im Hochsommer. Gesamtheitlich denken :-).
Die streng taillierte Kellnerin wird den Wein wohl nicht selber vom Keller geholt haben. Wie wir hier lesen gab’s dafür emsige Angestellte. Kann mich allerdings in meiner Jugendzeit noch an ältere Leute erinnern die die Kellnerin noch tatsächlich mit „Kellerin“ ansprachen. Sooo lang ist’s gar nicht her.
Also ich sehe eindeutig einen Pinguin, der auf einem Neufundländer Hund reitet. Aus dem Mittelhochdeutschen Wauw ritti wurde durch Verballhornung seitens der ungebildeten Höttinger Bauern das nichtssagende Frau Hitt.
https://postimg.cc/WD25bHbJ
Das sehe ich auch so. Da hat jemand sauber gepfuscht bei der Retusche. Die Vermesseungs-Spezialisten dieses Forums wissen es sicher besser, aber ich glaube, man würde die gute alte Frau Hitt aus dieser Perspektive gar nicht sehen können. Die würde sich hinter den Sattelspitzen verstecken, um nur ja nicht für eine Gliederpuppe gehalten zu werden. Ihr über Jahrhunderte gepflegtes Image wäre ja komplett ruiniert …
Ist richtig ist Rombergkanal. Dieser treibt heute im Sillpark die Turbine – diese ist eine Francisturbine – für die dortige Stromerzeugung an und fließt bei der Pradler Brücke in die Sill.
Der Sillkanal ging durch Bartlmä die Adamgasse – weiter durch die Kohlstadt – Dreiheiligen – und dann bei der Pembauerbrücke in die Sill.
Also es waren zwei Kanäle welche von der Sill abgingen.
Dieses Bild ist straßenbautechnisch ein Wahnsinn – nicht nur wegen der Dampfstraßenwalze mit Kettenlenkung. Ich habe mir den rechten Teil herauskopiert und etwas vergrößert:
https://postimg.cc/CdjRp8TH
Unter dem offenen Führerstand der Walze liegt eine Holzscheibtruhe und dahinter sieht man ein Pferdefuhrwerk (Schweif und Hinterbeine, Deichsel), mit dem das Schüttmaterial angeliefert wird. Gerade erfolgt das Abkippen, dies bereits mit technischem Fortschritt: Eine Standwinde, wahrscheinlich größtenteils aus Holz, betrieben von einem Mann mit Schurz – schade, dass man das nicht ganz sieht, aber man kann sich gut vorstellen, wie er mit großer Kraftanstrengung die Kurbel dreht.
Könnte wo am Sillkanal sein – echt schwer zu bestimmen. Im Hintergrund noch Gaslichlaterne und rechts im Bild verm. Eisengießerei Oberhammer. Betonung liegt auf KÖNNTE und Vermutlich.
Mir gefällt die Dampfwalze.
Eine kleine Anekdote: Im Herbst 1956 erzählte mir Frau Anni Tregl:
“ I wohn nämlich in der LINSINGBURG!“ Wieso Linsingburg???
„Jaaa, da gibts in der Näh an Bauernhof, des isch der Linsinghof. Und der hat amal d3em Herrn Linsing von Linsingburg g’hört. Aber des war lei a Titel, qweil „Linsingburg“ hats nia oane gebn, da nit und aa woanders nbit.
Und wie des Haus da (HOHLWEG 2) baut wordn isch, hamm die Leut g’fragt: Was baun de da jetzt eigentlich hin?
Jaaa, hat oaner g’sagt, des weart jetzt die „Linsingburg“ vom Herrn von Linsing! “
Frau Anni Tregl geb. Duschek, 1908 – 1985, war Rechtsanwaltssekretärin.
(Paßt doch zum Rätselbild mit dem „Linasinghof“!)
Der Edelsitz Linsingburg wird bereits im Steuerkataster von 1777 erwähnt. Im Artikel „Die frühere Dorfgemeinde Wilten“ (aus den digitalen Beständen des Stadtarchivs > Stadtteile) heisst es dazu auf Seite 244:
[…] „Laut Steuerkataster von 1777 gab es jetzt 56 städtische Häuser, rund 80 landwirtschaftliche Gebäude, 5 Gasthäuser (Bierstindl, Stigelewirt, Neuhaus, Neuner, Mentlgasse), und 7 Edelsitze (zu den obigen 5 waren inzwischen noch 2 hinzugekommen, nämlich Augenweidstein Haymon und Linsingburg an der Brennerstraße). Das Hofgericht Wilten, mit Einschluß der kleinen Berggemeinde St. Sigmund im Sellraintal, zählte damals rund 1000 Einwohner.“ […]
Bitte wo war dieser Linsinghof/die Linsingburg welche(r) ja 1956 noch gestanden haben müßte?
https://postimg.cc/XrBxNS0c
War es einer der Höfe im Vordergrund? Oder nannte man das große Gebäude am EIngang zum Hohlweg mit der Adresse Nr. 2 so?
Das Haus Hohlweg Nr. 2 war das Unterwerk der städtischen Sillwerke – siehe https://innsbruck-erinnert.at/unscharf-aber-gut-besonderes-aus-der-sammlung-kreutz-viii/comment-page-1/#comment-30251
1935 kaufte es ein Josef Haller, Bauer
Darf ich auf den Neubau schräg gegenüber verweisen, an dessen Ecke bis fast unters Dach abgestuft die Reste jener Mauer zu sehen sind, welche einst (lt. Hye) die Kohlstatt (das „Industrieviertel“ Innsbrucks) umgeben hat?
Möglicherweise hatte dieses „kohlstattschwarze“ Haus Jahnstraße 14 mit dem zinnengekrönten „Burgtor“ auchetwas mit dieser Absperrung zu tun?
Darf ich auf den Neubau schräg gegenüber verweisen, an desses Ecke (fast in ganzer Höhe!) die letzten Reste jener Mauer sichtbar sind, welche (lt.Hye) einmal die Kohlstatt („das Industrieviertel Ibks.“) umgeben hat?
Ob dieses Haus Jahnstraße 14 ein Teil dieser Ummauerung war? Alt und „kohlstattschwarz“ genug wäre es wohl gewesen.
From pension heis on Lokal-Augenschein
Go to comment2022/08/12 at 1:33 pm
From Markus Unterholzner on Lokal-Augenschein
Go to comment2022/09/01 at 2:37 pm
From Manfred Unterlerchner on Prozession in ...
Go to comment2022/08/12 at 12:33 pm
From Unterlerchner Manfred on Prozession in ...
Go to comment2022/08/12 at 12:31 pm
From Josef Auer on Prozession in ...
Go to comment2022/08/12 at 12:25 pm
From Joachim Bürgschwentner on Was lange währt...
Go to comment2022/08/12 at 10:52 am
From Karl Hirsch on Was lange währt...
Go to comment2022/08/12 at 3:55 pm
From Karl Hirsch on Was lange währt...
Go to comment2022/08/12 at 10:39 am
From Joachim Bürgschwentner on Ei(n)s am
Go to comment2022/08/12 at 9:16 am
From Ingrid Stolz on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/12 at 8:50 am
From Karl Hirsch on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/12 at 8:00 am
From Karl Hirsch on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/12 at 8:08 am
From Franz Haller on 8 Monate anno 1902 (49)
Go to comment2022/08/11 at 11:07 pm
From Manfred Roilo on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/11 at 11:04 pm
From Manfred Roilo on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/11 at 11:00 pm
From Manfred Roilo on Drei Männer und ein Rätsel
Go to comment2022/08/11 at 10:40 pm
From Manfred Roilo on Anna im Gefängnis
Go to comment2022/08/11 at 4:52 pm
From Ingrid Stolz on Seiner Majestät Unterseeboot (I.)
Go to comment2022/08/11 at 4:10 pm
From Karl Hirsch on Seiner Majestät Unterseeboot (I.)
Go to comment2022/08/11 at 9:25 pm
From Hans Pechlaner on Eine Innsbrucker Familie V – Ein Haufen Kinder
Go to comment2022/08/11 at 3:34 pm
From Josef Auer on Anna im Gefängnis
Go to comment2022/08/11 at 3:21 pm
From Manfred Roilo on Anna im Gefängnis
Go to comment2022/08/11 at 4:06 pm
From Manfred Roilo on Anna im Gefängnis
Go to comment2022/08/11 at 4:42 pm
From Manfred Roilo on Anna im Gefängnis
Go to comment2022/08/11 at 2:38 pm
From Manfred Roilo on Anna im Gefängnis
Go to comment2022/08/11 at 2:33 pm
From Henriette Stepanek on Eine Innsbrucker Familie V – Ein Haufen Kinder
Go to comment2022/08/11 at 11:21 am
From Henriette Stepanek on Eine Innsbrucker Familie V – Ein Haufen Kinder
Go to comment2022/08/11 at 11:11 am
From Henriette Stepanek on Eine Innsbrucker Familie V – Ein Haufen Kinder
Go to comment2022/08/11 at 11:03 am
From Josef Auer on Kann eine Tankstelle romantisch sein?
Go to comment2022/08/11 at 8:38 am
From Karl Hirsch on Kann eine Tankstelle romantisch sein?
Go to comment2022/08/11 at 7:35 am
From Manfred Roilo on Kann eine Tankstelle romantisch sein?
Go to comment2022/08/10 at 11:05 pm
From Christian Haager on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/10 at 10:58 pm
From Hermann Pritzi on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/11 at 10:06 am
From Manfred Roilo on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/11 at 8:55 am
From Manfred Leiter on Schon wieder Katzen-Content!
Go to comment2022/08/10 at 3:48 pm
From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 1
Go to comment2022/08/10 at 11:40 am
From Hans Pechlaner on Tierischer Besuch
Go to comment2022/08/10 at 11:29 am
From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 1
Go to comment2022/08/10 at 11:03 am
From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 1
Go to comment2022/08/10 at 11:29 am
From Karl Hirsch on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/10 at 7:39 am
From Ingrid Stolz on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/10 at 11:34 am
From Manfred Roilo on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/10 at 3:14 pm
From Ingrid Stolz on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/10 at 4:35 pm
From Manfred Roilo on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/10 at 5:27 pm
From Karl Hirsch on „Sieben Fässer Wein…
Go to comment2022/08/10 at 7:30 am
From Inge gaigg on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 1
Go to comment2022/08/10 at 12:52 am
From Ingrid Stolz on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/10 at 12:30 am
From Manfred Roilo on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/09 at 11:42 pm
From Manfred Roilo on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/10 at 7:58 am
From Hermann Pritzi on Schweres Geschütz
Go to comment2022/08/10 at 11:40 am
From Josef Auer on Du bist aber groß geworden!
Go to comment2022/08/09 at 7:50 pm
From Karl Hirsch on Du bist aber groß geworden!
Go to comment2022/08/09 at 6:41 pm
From Hans Pechlaner on „Sieben Fässer Wein…
Go to comment2022/08/09 at 6:41 pm
From Karl Hirsch on Ein Männlein liegt im Walde
Go to comment2022/08/09 at 5:01 pm
From Karl Hirsch on Ein Männlein liegt im Walde
Go to comment2022/08/09 at 4:58 pm
From Ingrid Stolz on Ein Männlein liegt im Walde
Go to comment2022/08/09 at 11:40 am
From Schneider Erwin on "Wir bauen zu viele Mauern...
Go to comment2022/08/09 at 8:15 am
From Manfred Roilo on "Wir bauen zu viele Mauern...
Go to comment2022/08/08 at 10:11 pm
From Manfred Roilo on "Wir bauen zu viele Mauern...
Go to comment2022/08/08 at 6:00 pm
From Manfred Roilo on "Wir bauen zu viele Mauern...
Go to comment2022/08/08 at 6:09 pm
From Josef Auer on "Wir bauen zu viele Mauern...
Go to comment2022/08/08 at 5:49 pm
From Schneider Erwin on "Wir bauen zu viele Mauern...
Go to comment2022/08/08 at 5:10 pm
From Henriette Stepanek on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/08/08 at 10:24 am
From Ingrid Stolz on Ein zweiter Versuch
Go to comment2023/09/13 at 1:01 pm
From Karl Hirsch on Ein zweiter Versuch
Go to comment2023/08/31 at 10:10 am
From Manfred Roilo on Ein zweiter Versuch
Go to comment2023/08/31 at 3:41 pm
From Karl Hirsch on Ein zweiter Versuch
Go to comment2023/08/31 at 10:35 pm
From Henriette Stepanek on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 3
Go to comment2022/08/08 at 10:10 am
From Christof Aichner on Zeitreise in Grau
Go to comment2022/08/08 at 10:04 am
From Henriette Stepanek on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 3
Go to comment2022/08/08 at 10:03 am