Da der Schlachthofblock (nicht nur die Mitarbeiterhäuser, die man hier sieht) im Jahr 1925 bereits bezogen wurde, muss das zweite Bild eigentlich 1923 oder früher geschossen worden sein.
Dass das kein O-Bus war, sieht man auswendig. Aber wenns in der Zeitung steht….
Danke zu den Kommentaren mit der Kurzeinführung in die Welt der Holzvergaser und deren Holztankstellen. Den ehemaligen STraßenverlauf der Gaswerkstraße siehtman auch auf den „Luft“bildern des Beitrags https://innsbruck-erinnert.at/ohne-fleiss-kein-preis/ ?
Was für mich neut ist, ist der Umstand, daß die Dörferlinie über die Hallerstraße gefahren ist. Hinfahrt über die Dörfer, Rückfahrt über die Haller Straße? Ja, offensichtlich. Man siehts auswendig.
Der Link, der zu einem Beitrag des Institutes für Zeitgeschichte und damit auch zum vermissten Datum führen sollte, funktioniert aus irgendeinem Grund nicht. Die erwähnte Unterzeichnung fand am 5. Mai 1945 statt, wie aus der Überschrift hier hervorgeht: https://www.uibk.ac.at/de/zeitgeschichte/regionalgeschichte/kriegsende-1945/geschichten/kapitulation-der-19/
Liebe Frau Stolz, ich habe das befreundete Institut für Zeitgeschichte informiert, dass die Links (wie sie identisch unter allen Beiträgen dieser Serie stehen) ins Unirwana führen und gefragt, ob sie dort den Link wiederherstellen können. Sonst machen wir bei Gelegenheit eine Runde und verlinken es neu… auf der Universität wurde im Herbst die Webseite technisch umgekrempelt.
Und rechts die – von uns jedenfalls so genannte – Unternissl, die Spiel-Natur für uns Innstraßen- und „Villen“-Kinder (wir sind hier ja direkt in den Offiziers-Villen). Indianer-Streifzüge machten wir dort, Räuber-und-Gendarm (Räuber und Schandi) spielten wir dort, rodeln konnten wir dort, wenn es die Schneelage zuließ, und bevor es zum ersten ernsthaften Skifahren auf die Muttereralm ging, fuhren wir unzählige Male dort das Wegele hinunter, das man auf dem Foto ahnen kann. Der flache Zielschuss, gewiss locker 10 Meter lang, endete direkt an der Blücherstraße, und wenn man es nicht schnell genug abderkristelte (schreibt man das so?), endete man selbst auch auf der Blücherstraße.
„17. Juni: AuL D; infolge offener Schranken in Rum erfasst ein von Innsbruck kommender Güterzug den Gräf Nr. 44 (Holzgaswagen), eine Tote.“
Nun sehen wir auch Bilder zu diesem nicht alltäglichen Unfall. Dafür vielen Dank!
O-Bus gab es dort weit und breit keinen. Der O-Bus war 1946 in Innsbruck noch recht neu. Das System wurde 1944 eröffnet und war dann wegen zahlreicher Probleme mit Infrastruktur, Materialbeschaffung und Fahrzeugausfällen sicher oft in den Zeitungen. Vielleicht hat er sich deshalb auch in Berichte von diesem Unfall eingeschlichen.
vielen Dank für die Ergänzungen.
Ich habe mich auch gewundert dass in den Zeitungen wiederholt von einem Obus die Rede ist, speziell wegen der Dörferlinie. Wahrscheinlich sind wir hier wieder im ewigen Sprach-Spannungsfeld Omnibus versus Oberleitungsbus gelandet, und der Redakteur 1946 wußte es auch nicht besser.
der Bus mit dem Kennzeichen TV-2814 war offensichtlich mit einer Holzvergaseranlage ausgestattet
hiefür spricht die Öffnung ( schwarzes Loch ) im Dach und der Sack vermutlich mit Buchenscheitern.
Auch das letzte ( blinde ) Fenster dürfte mit Blech verschlossen worden sein
ab 1947 erhielt dieser Bus das Kennzeichen T-107
weiters gab es einen baugleichen Bus mit den Kennzeichen TV-2815 und T-103
Wenn es tatsächlich ein Holzvergaserbus war, dann waren in den Säcken sicher keine Buchenscheiter, sondern eigenes „Holzvergaserholz“ aus der „Holzvergasertankstelle“ in der Körnerstraße.
Hiezu:
In https://innsbruck-erinnert.at/wieder-unser-freund-das-schwarze-auto/ mein Beitrag vom 6.10.2020:
Etwas Interessantes auch noch: Gegenüber, schon im Gaswerkgelände (heute Teil des Stadtparkes), teilweise auch auf dem hier etwas breiteren Beginn der Körnerstraße (die heutige Anlage vor dem Haus gab es ja noch nicht), wurde in den letzten Kriegsjahren eine ‚Tankstelle‘ für die ‚Holzvergaser‘ errichtet. Besitzer derartiger Fahrzeuge (hauptsächlich LKW) konnten hier besonders aufbereitetes Holz beziehen und damit ihre Verbrennungskessel beheizen. Wir Buben schauten immer wieder hier vorbei, gab es da doch immer Besonderes zu sehen, es war immer Betrieb (wenn nicht gerade Fliegeralarm war). Ab und zu ergatterten wir auch eines der Holzstücke, war fast eine Jagdtrophäe für uns!! Ob es im Stadtarchiv irgendwelche Fotos von dieser ‚Tankstelle‘ gibt??? Mir kommt fast vor mich zu erinnern, dass auch diese Einrichtung einen Bombentreffer abbekam und dort stehende, verlassene Fahrzeuge beschädigt wurden!
Viele wissen wahrscheinlich gar nicht mehr, dass ein Teil der Gaswerkstraße ab Körnerstraße zwischen dem alten Teil des Rappoldiparks und dem Gaswerkgelände hinauf zur Amraserstraße führte, also praktisch quer durch die heutige Parkanlage!.
ich bezweifle den Hinweis auf einen O-Bus ( Oberleitungsbus )!
Meines Wissens war der Bus mit dem Kennzeichen TV-2814 ein Bus der Wiener Firma Gräf & Stift, Typ 120 O;
Baujahr 1941!
Weiters spricht auch die Leiter am Heck zum Dachgepäckträger gegen einen Obus!
Am Heck waren die Seilzüge für die Stangenstromabnehmer angebracht!
Weiters waren keine O-Busse bis Rum im Einsatz, Die Ansaldo-Breda-OBusse waren nur über Mühlau nach Arzl im Einsatz.
In Rum war keine Kreuzung der O-Bus-Leitungen mit der Staatseisenbahn eingerichtet!
Da der Zug aus einem Einschnitt herauf kommt, würde ich eher auf Höfe in Amras tippen:
v.l.n.r. Unterer Gratl (Geyrstraße 62) , Stecher (PWStr 91) , Hofer (PWStr 85). Vllt schaut rechts neben den Unteren Gratl (vermeintlich mit diesem zusammenhängend) noch der Giebel des vormaligen Gemeindehauses Amras (Gesrstr. 68) hervor.
Toni Steixner (+), Seniorwirt des Hotels Charlotte, hat einmal erzählt, dass man unmittelbar nach dem Krieg auf diesen Absschnitten tolle Abfahrten machen konnte (ich frage mich, ob es damals Schienen-Seifenkistlrennen in Amras gab, oder man einfach „Gerätschaften“ an der Strecke entführt hat)
Die Umfahrungsbahn müsste übrigens mit Oberleitung ausgestattet gewesen sein (zumindest wirken die Masten auf diesem sehr kleinen Photo so)
https://www.dropbox.com/scl/fi/zeo8qyb3cgv0b0cq0vtjv/ub1.jpg?rlkey=ffwiif2oruj8u6bl957zd5mj4&dl=0
Hier noch ein paar Impressionen von der Umfahrungsbahn, die ich um 2006 zusammegetragen habe:
Luftbild: https://www.dropbox.com/scl/fi/d662xeg35ot4m3wo03z52/UB2.JPG?rlkey=mw0fdtknbz95e8x79t8rjcw77&dl=0
Widerlager bei den Sillhöfen: https://www.dropbox.com/scl/fi/iyceyi7u0enh211f69a1c/UB4.JPG?rlkey=a7us2el63qvw4ydcdlm5qu569&dl=0
auszugsgleis in Thaur: https://www.dropbox.com/scl/fi/xh4d0tlb3idekr8e9p16i/UB5.JPG?rlkey=jmmgd1872hdt9tov10o6rn0hk&dl=0
Pfeilerfundamente bei Niedrigwasser: https://www.dropbox.com/scl/fi/vywhf5zsn4qin4p8h5bny/UB6.JPG?rlkey=h7mvcddm66albs9k2ovoj31rq&dl=0
Ja, die hab ich auch bewundert. Vermutlich aus Holzkisten . Ein bisschen schlampig zwar ( da wär zweifellos noch Luft nach oben ) aber eigentlich vollkommen ausreichend, wesentlich einfacher und flexibler als die fix betonierten.
Das Foto wurde tatsächlich dort aufgenommen. Der Giebel des Apartementhaus Rieserhof Ferdinand Tollinger, Sillhöfe 4 sieht heute noch ebenso aus, wie am Foto.
Da passt dieser Neuzugang in meiner Sammlung hervorragend dazu, der die gleiche Situation „ein paar Jahre“ früher zeigt:
https://postimg.cc/qtJ2Tgth (Ausschnitt, restauriert)
Fritz Gratl, dem wir so viele großartige und meist unglaublich detaillierte Fotografien aus dieser Zeit verdanken, hat die nagelneue Standseilbahn kurz vor ihrer Eröffnung am 12. September 1906 fotografiert, auch hier wurden beide Wagen gerade eingegleist und Wagen Nr. 2 rechts wartet darauf, nach oben gezogen zu werden.
Sehr interessanter Bericht. Ich hab mich schon gefragt, wo dieser Thaurer-Verschiebebahnhof war. Jetzt weiß ich es. Um auf das Bild von der Umgehungsbahn zu kommen, die Dampflok sieht verdächtig nach der Baureihe 54 der DR später DB aus, bin mir ziemlich sicher. Danke fürs Herzeigen
Dieses Haus ist glaub ich scho einmal hier aufgetaucht. Voll in Betrieb, in den Kommentaren wird der Brand erwähnt. https://innsbruck-erinnert.at/viel-mais/
Am aktuellen Foto sieht das Haus verlassen aus, der Kommentar von Herrn Schönherr weiß von einem Neubau.
Bei solchen Fotos – ich bin halt Laie – denk ich mir immer „Heutzutage wäre das Haus rettungslos abgebrannt“. Aber eben, ich bin Laie.
Die Drehleiter ist die Magirus DL 30 der BF, in diesem Beitrag von vorne erkennbar: https://innsbruck-erinnert.at/mit-der-drehleiter-durch-innsbruck-teil-8/
Der „Friedhofsweg“ in Hötting; von der Höhenstrasse kommend Richtung Volksschule (momentan gesperrt).
rechts das Wohnheim – Areal, links die damaligen Birken, diese sind auf Grund der Sanierung der Friedhofsmauer und Umgestaltung dieser als „Urnenmauer“ gefällt worden und durch neue Bäume (ähnlich derer am jetzigen Boznerplatz) ersetzt worden.
Die Häuser in der Wiesengasse/Helblingstraße, 1914 fertiggestellt, sind auf dem Titelbild noch nicht zu sehen. Ich glaube aber, das Garnisonsspital, gebaut von 1908 – 1910, zu erkennen. Der Pradler Friedhof, den Herr Hirsch auf dem 1925-er Bild als neu hinzugekommen markiert hat, wurde von 1912 – 1913 errichtet.
Am Stadtplan ungefähr nachgemessen: über Wilten – Leopoldstraße – zur Annasäule sinds wirklich 3.2km, über den Tivoli, die Amraser str. stadteinwärts – und über Bozner Platz und Meranerstr. kömmts auf ca 2.6km hin, also mehr als 1/2km kürzer.
Anscheinend hat es da einmal einen Annensäulenrundweg gegeben. Leider hab ich aus dieser Zeit keinen Fremdenführer.
Das erklärt – vielleicht – auch die zweite Tafel (sagens jetzt bitte nicht, dass Sie das auch lesen konnten).
Am 1940er Luftbild biegt gleich einmal an dieser Stelle ein schmaler Feldweg ab, der neben der Kapelle in der Wiesengasse vorbei auf einem weiteren Feldweg und den Wetterherrenweg entlang langsam in die Zivilisation zurückführt. Ein gehöriger Abschneider, wenn einem der Hatscher bis zum Bichlweg zu weit ist. Und das geht natürlich nicht, die Väterscholle mit schnödem Spazierengehen zu beflecken. Womöglich noch Sozis.
Und so kann ich mir gut vorstellen, dass die zweite Tafel Zuwiderhandelnde durch entsprechenden Verbote vom Queren der Felder abzuhalten versucht. Unterstrichen mit Verweisen auf die Tiroler Malefizordnung.
Über die Variante Bichlweg – Amraserstraße – Museumstraße – Erlerstraße – Sparkassenplatz kommt man halbwegs auf die angezeigten 3,2 Kilometer. Genug für die neue Gesundheitsknebelparole „3000 Schritte täglich zögern Alzheimer um 2 Jahre hinaus“.
Ja tatsächlich gelesen, aber nur ein paar Buchstaben den Rest geraten.
Eigentlich versteht man Entfernungen stets zur dortigen Ortsmitte. Vieleicht wollte man Pradler, Wiltener, Höttinger und Altstadtler nicht in eine Diskussion um das wahre Zentrum verwickeln? Eifrige Leser der Kommentare verstehen was ich meine . Wahrscheinlich wollte man aber nur eine Verwechslung zur recht nahen Stadtgrenze ausschließen.
Durch die nach dem ersten Weltkrieg entstandene Not und Wirtschaftschwäche ist die Stadt, was Neubauten betrifft, zum Stillstand gekommen. Das wenige Neue, was ich trübes Auge entdeckt habe, habe ich auf einer Kopie der 1925er Aufnahme schwarz eingekringelt. Interessieren würde mich, was es mit dem Kreis nördlich der Sillhöfe für eine Bewandtnis hatte. Links davon sind noch zwei weitere, nicht so deutliche Kreisobjekte.
Im Westen natürlich die Neue Universität, ein paar Änderungen rund um den dichter bewachsenen Beselepark, noch ohne Fußballplatz.
Gelb eingekreist ist der mickrige Sonnenburghügel, auf dem gab es wirklich kaum mehr Reste der Sonnenburg, dafür angeblich ein paar Wegelen und ein Bankl für Verliebte gegeben hat. Die ebenfalls markierte gerade Linie durch den Wald dürfte eine Stromleitung der Bahn gewesen sein.
Die beiden oberen Kreise umrahmen das Lazarettlager, wie man es besonders gut auf einer färbigen Ansichtskarte im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/in-aller-stille-das-garnisonsspital/ sieht, sowie den Pradler Friedhof (siehe Kommentar von Frau Stolz).
Beim rechten Kreis entdecke ich auch einen alten Bekannten, „meine“ große Schottergrube („Stalingrad“)
Ein weiterer alter Bekannter weiter drunten in der Reichenauerstraße: Das Areal des Peter-Mayr-Bundes mit den zwei Fußballplätzen und dem dreieckigen Schwimmbad.
Endlich sehe ich einmal, wo dieses Barackenlager („Pradler Lager“) aus dem 1. Weltkrieg im Bereich Reichenauerstraße / Kravoglstraße wirklich lag. Schon in https://innsbruck-erinnert.at/lokal-geschichten-im-schatten-der-burenwurst/comment-page-1/#comment-11834 schrieben wir darüber.
„Die drei Wiesenfleckn“ rechts unten im Bild müssten Olberg, Vogelhütte und Burgstadl sein. Die Fläche des Landes-Schießstandes in Mariahilf ist auch gut zu sehen. Die Flurfläche zwischen Riesenrundgemälde-Löwenhaus und Rennweg – Inn ist in Bezug auf die heutige Zeit auch interessant.
Übern Inn gibt es nur 3 Brücken, Kettenbrücke, Innsteg, Innbrücke Altstadt-Anpruggen
Stimmt, nur 3 Brücken.
Wo ist die Karwendelbrücke ?
Ich bilden mir ein die Karwendelbögen zu erkennen, die – sollten sie es tatsächlich sein- allerdings vor dem Inn enden. Dann wären wir ja kurz vor 1912.
Lt. einem früheren Kommentar von Stefan wurden die Häuser am Bergisel großteils erst 1913 gebaut.
Das spricht ebenfalls nach einer früheren Aufnahme, denn auch hier sind noch keine zu sehen.
Ja huuuiii, wen hamma denn da ? Küss de Haund, gnä Frau, gschamster Diener, kann i Ihnen schieben ? Des Radl mein i natürlich ha haaa…..Au! Auweh…..na dann halt ned…
Vergleiche heutiger Fahrradadjustierung mit der Elegance der Velozipedistin lassen wir lieber sein.
An die Anderlkapelle kann ich mich noch erinnern, auch an das dramatische Altarbild und dessen Beschreibung. Ich weiß noch gut, wie ich mich über die sportliche Leistung gewundert hab, mit der die arme Mutter nach Rinn gesprintet sein muss oder soll.
Gibt es von dieser Kapelle noch eine Abbildung?
Die Wegweiser kann ich auch nicht zur Gänze lesen. Welcher Wald (Am..wald?) ist da 2,7 km westlich entfernt? Und in die Gegenrichtung 3,2 km liest sich die Tafel zunächst wie …..säule, die Viertelsäule ist aber weiter weg, und hätte man die extra angeschrieben? Wahrscheinlich ist die Schrift nur ein durch Unschärfe optisch verbogenes Ampass. Über Amras und den Pfaffensteig reichen die 3,2 Km bis zur Dorfgrenze.
Natürlich – die „Anderles-Kapelle“, errichtet dort, wo – so will es diese Sage – die Mutter des „Anderl von Rinn“ sich beim Kornschnitt als Magd verdingt hatte (im Inntal war das Korn natürlich früher reif als im höher gelegenen Rinn – und ein kleiner zZuverdienst…)
Ja, und da sien ihr plötzlich drei Blutstropfen vom Himmel herab auf ihren Handrücken gefallen. Und sie reckte entsetzt den Blick gen Himmel, als ihr eine alte Basl, die auch beim Kornschnitt mithalf, die Bedeutung dieses Geschehens aus der Hand las…
Genauso war es in dieser Kapelle „aufgemalt“. Und wurde eifrig geglaubt.
(Nicht von meiner Nonna. Die konnte sich das einfach nicht vorstellen, denn ihr ehemaliger Dienstgeber, „l’Ebreo“ Herr Wolf, sei so ein guter Mensch gewesen. „Wär ich nur dort geblieben statt zu heiraten“, sagte sie immer, „so gut hab ichs meiner Lebtag lang nie gehabt…“)
Die Kapelle – wann immer sie erbaut worden ist und wer auch immer dieses Bild mit der entsetzt gen Himmel aufblickenden Mutter des Anderl gemalt haben mag – sie mußte dem Autobahnbau weichen.
Danke für diese Beschreibung der Blutstropfenkapelle. Auf die angekündigten Bilder bin ich neugierig. Man erkennt hier auch ganz gut, was auf dem 1940 Luftbild erahnbar ist: Dass diese Kapelle sechseckig ausgeführt wurde (aber wohl nicht so verfeinert, wie St. Ivo in Rom; und ich vermute, dass es hier nichts mit der Weisheit zu tun hat, sondern niederere Beweggründe vorlagen).
Da weiß man ja gar nicht wohin man zuerst schauen soll. Das Sanatorium der Barmherzigen Schwestern steht bereits mitsamt angelegten Garten bzw. Park. Also sind wir jetzt zwischen 1911 und 1918.
Im Hintergrund erahnt man den heute abgetragenen Hügel mit der leider nicht auszumachenden Sonnenburg Ruine. Ich kenne kaum Fotos davon.
Dort wo ich den Judenbühel verorten würde sieht man einen kahlen hellen Mugl. Vielleicht ist’s auch bei der Weiherburg oder der Villa Blanka.
Interessant wäre noch das Aufnahmedatum. Kamerastandort muß das Karmelitinnenkloster gewesen sein. Zu welcher Zeit durfte man das hineinspazieren und ein eher unwichtiges Foto machen? Oder doch wichtig? Brief nach Hause, „Mein Blick aus dem Fenster“?
Am 1970er Orthofoto ist die einst leere Fläche mit einer Unmenge von Autos verstellt. Werkstatt oder einfach nur Parkplatz? Gottseidank stehen jetzt da schmucke neue Häuser 😉
Das ist einer der alten Beiträge die ich noch nicht gelesen habe. Das Eckhaus mit der Spezerei ist mir sofort aufgefallen, eine bis heute liebevoll renovierte Konstante eines geradezu wütend verstädterten Stadtbildes.
https://postimg.cc/2bm2qFyp
Dort war später ein auf Abarth Tuning spezialisierter Händler für Autozubehör. Dort konnte man seinen 600er Fiat mit einem „gern gehörten“ Abarth Auspuff aufmotzen, Pickerl gab es noch keines. Dazu gab es noch so Gummischnallen (wer lacht da?), mit deren Hülfe man den Motorraumdeckel (Heckmotor) einen Spalt offen halten konnte. das Motörchen könnte ja sonst vor lauter Vollgas überhitzen. Dazu bitte noch ein mindestens handflächengroßer Aufkleber mit dem Skorpion. https://tinyurl.com/58mad5uf
Wirklich überraschend klare Lagebeurteilung des Dr. Steidle, ob damals viele seiner Meinung waren bin ich mir nicht sicher. Der Uniformierte im Bild links sieht nach Ernst Rüdiger von Starhemberg aus?
1904 sah es dort so aus: https://postimg.cc/1gztFW7P
Das zweite Haus von links in der obersten Reihe stand da schon, jenes davor eine Reihe tiefer noch nicht. Von jenen direkt oberhalb der Brennerstraße stand, wenn ich das richtig erkenne, zumindest das mittlere.
Ich würde mich daher Stefan anschließen; es ist definitiv ein paar Jahre später als 1904.
Interessant auch das einzige lange Bahnhofsgleis, das auf kürzestem Weg ins Straßenbahnnetz führte und mit einer Art provisorischen Holzschranke gesperrt ist. Der ursprüngliche Plan war ja gewesen, die Electrische Stadtbahn ebenfalls mit Industriefrequenz-Wechselstrom zu betreiben und die Stubaitalbahn bis ins Zentrum zu führen. Dafür erhielten die AGStB-Triebwagen zwei Stromabnehmer; der zweite wäre anders verdrahtet und im Stadtnetz verwendet worden. Das gelang dann wegen der am Ende doch unterschiedlichen Stromsysteme – das experimentelle Wechselstromsystem für die Stadtbahn zu verwenden wagte man nicht – erst knackige 79 Jahre und zahlreiche Versuche, mit verschiedenen Anschlussvariationen den fehlenden Streckenteil in die Innere Stadt zu überwinden, später.
Wußte garnicht, dass wir einen Kaysergarten haben.
Jenseits des „Teichs“ sieht man linker Hand einen Teil des uralten Wirtschaftsgebäudes, Stall des Löwenhaus oder irgend was rustikales halt, Damals wahrscheinlich schon ohne Funktion. Die Löwen schon lange weg, wenn überhaupt dort je gebrüllt.
Bei dem langgestreckten Gebäude direkt am Inn zwischen „Löwenhaus“ (Rennweg 5) und „Böhmisches Lusthaus“ (Rennweg 9) handelte es sich ursprünglich um das sogenannte Bossierhaus, einer Gießerei, die bereits in Zusammenhang mit der ferdinandeischen „Ruhelust“ erwähnt wird. 1969 wurde das Gebäude im Zuge der Begradigung des Rennweges abgebrochen.
So wie es aussieht wurde beim Neubau 1954 ein Teil der alten Saggenkaserne weiterverwendet oder wurde dieser im Zuge des Neubaus dann doch noch abgerissen?
Die Haltestelle Terfens wurde 1873 eröffnet (und sollte sich theoretisch irgendwo hinter den Bäumen befinden).
Zweigleisiger Ausbau zwischen Jenbach und Hall 1891.
Jetzt erst diesen Beitrag und die faszinierenden Fotos entdeckt. Beim mittleren Bild habe ich mich lange über den ungewöhnlichen freien Blick auf die Auferstehungskirche gewundert und habe es zunächst auf die fehlenden Bäume geschoben. Aber nein, da fehlt ja die Volksschule, die erst ab 1965 gebaut wurde! Schon so viele Wohnhäuser, zwei Kirchen, ein Kindergarten, aber noch keine Schule. Warum denkt denn niemand an die Kinder…? Mussten die damals alle nach Pradl in die Schule?
Sieht das nicht eher nach einer versehentlichen Doppelbelichtung eines Rollfilms aus? Passierte einem gerne beim allerallerletzten 36+1 Foto, wenn das Maximum schon überschritten war und man sich eins geht noch dachte. Ein Teil des Films war dann heller weil zweimal belichtet.
From Niko Hofinger on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/23 at 12:28 pm
From Karl Hirsch on Bilder einer Dörferlinienkatastrophe
Go to comment2025/11/23 at 12:12 pm
From Ingrid Stolz on Kapitulation der 19. Armee der Wehrmacht in Innsbruck
Go to comment2025/11/23 at 10:40 am
From Niko Hofinger on Kapitulation der 19. Armee der Wehrmacht in Innsbruck
Go to comment2025/11/23 at 11:29 am
From Karl Hirsch on Herbststimmung II
Go to comment2025/11/23 at 9:44 am
From Karl Hirsch on Herbststimmung II
Go to comment2025/11/23 at 9:43 am
From Georg Payr on Herbststimmung II
Go to comment2025/11/23 at 9:36 am
From Hans Pechlaner on Herbststimmung II
Go to comment2025/11/23 at 8:22 am
From Manni Schneiderbauer on Bilder einer Dörferlinienkatastrophe
Go to comment2025/11/23 at 1:18 am
From Niko Hofinger on Bilder einer Dörferlinienkatastrophe
Go to comment2025/11/22 at 8:30 pm
From Roland Zigler on Bilder einer Dörferlinienkatastrophe
Go to comment2025/11/22 at 8:16 pm
From Manfred Roilo on Bilder einer Dörferlinienkatastrophe
Go to comment2025/11/22 at 10:14 pm
From Roland Zigler on Bilder einer Dörferlinienkatastrophe
Go to comment2025/11/22 at 8:07 pm
From Martin Schönherr on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn -„Umgehungsbahn“ Nachtrag
Go to comment2025/11/22 at 7:56 pm
From R.S. on Es liegt nicht am Alkohol ...
Go to comment2025/11/22 at 6:59 pm
From Hans Pechlaner on Es liegt nicht am Alkohol ...
Go to comment2025/11/23 at 8:39 am
From Klaus Fischler on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn -„Umgehungsbahn“ Nachtrag
Go to comment2025/11/22 at 5:33 pm
From Manni Schneiderbauer on Es liegt nicht am Alkohol ...
Go to comment2025/11/22 at 3:10 pm
From DI Stephan Filzer on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn -„Umgehungsbahn“ von Innsbruck
Go to comment2025/11/21 at 5:59 pm
From Karl Hirsch on Mit der Drehleiter durch Innsbruck - Teil 14
Go to comment2025/11/21 at 5:24 pm
From Hannes Lechner on Mit der Drehleiter durch Innsbruck - Teil 14
Go to comment2025/11/21 at 5:09 pm
From Pension Heis on Wir hatten einen Dienstgang XXI - Fortsetzung
Go to comment2025/11/21 at 4:48 pm
From Ingrid Stolz on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/21 at 3:48 pm
From Gerald Held on Mit der Drehleiter durch Innsbruck - Teil 14
Go to comment2025/11/21 at 2:16 pm
From Lorenz on Hexentöchter*
Go to comment2025/11/21 at 12:32 pm
From Norbert Blaumoser on Kapitulation der 19. Armee der Wehrmacht in Innsbruck
Go to comment2025/11/21 at 12:22 pm
From Niko Hofinger on Kapitulation der 19. Armee der Wehrmacht in Innsbruck
Go to comment2025/11/23 at 11:25 am
From Thomas Fink on Innsbruck bei Nacht (XX)
Go to comment2025/11/21 at 10:24 am
From Christof Aichner on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/21 at 9:19 am
From Karl Hirsch on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/21 at 10:14 am
From Hans Pechlaner on Innsbruck bei Nacht (XX)
Go to comment2025/11/21 at 8:21 am
From Wolfgang Geisler on Innsbruck bei Nacht (XX)
Go to comment2025/11/20 at 11:36 pm
From Henriette Stepanek on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/20 at 10:02 pm
From Hans Pechlaner on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/20 at 9:43 pm
From Karl Hirsch on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/21 at 10:44 am
From Hans Pechlaner on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/22 at 7:05 pm
From Karl Hirsch on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/20 at 9:27 pm
From Manfred Roilo on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/21 at 10:14 pm
From Manfred Roilo on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/21 at 9:30 pm
From Henriette Stepanek on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/21 at 12:25 pm
From Karl Hirsch on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/21 at 1:37 pm
From pension heis on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/20 at 9:23 pm
From Hans Pechlaner on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/21 at 8:56 am
From Hans Pechlaner on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/21 at 9:33 am
From Thomas Fink on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/20 at 7:44 pm
From Karl Hirsch on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/20 at 7:43 pm
From Hans Pechlaner on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/20 at 9:30 pm
From Henriette Stepanek on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/20 at 3:12 pm
From Martin Schönherr on Am Fürstenweg
Go to comment2025/11/21 at 10:35 pm
From Hans Pechlaner on Ohne Fleiß, kein Preis
Go to comment2025/11/20 at 2:03 pm
From Karl Hirsch on Weinhandlung ohne Wein
Go to comment2025/11/20 at 9:35 am
From Karl Hirsch on Weinhandlung ohne Wein
Go to comment2025/11/20 at 9:13 am
From Hans Pechlaner on Weinhandlung ohne Wein
Go to comment2025/11/20 at 8:10 am
From Thomas Fink on Jubiläums-Madonnenrätsel XXX
Go to comment2025/11/20 at 7:53 am
From Thomas on Jubiläums-Madonnenrätsel XXX
Go to comment2025/11/19 at 10:27 pm
From Christian Haager on Die Heimwehr in Innsbruck (I.)
Go to comment2025/11/19 at 8:57 pm
From Manni Schneiderbauer on Einmal in die andere Richtung
Go to comment2025/11/19 at 8:23 pm
From Stefan on Herbststimmung I
Go to comment2025/11/19 at 12:51 pm
From Karl Hirsch on Herbststimmung I
Go to comment2025/11/19 at 10:32 am
From Barbara Pöll on Herbststimmung I
Go to comment2025/11/19 at 3:17 pm
From Rolf Parzer on Stadt-, Land-, Flusstheater
Go to comment2025/11/19 at 8:15 am
From Rolf Parzer on Und schon wieder Geschichte
Go to comment2025/11/19 at 7:10 am
From Walter Rangger on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn – Ein Rätsel
Go to comment2025/11/19 at 7:01 am
From Stefan on Warum denkt denn niemand an die Kinder…
Go to comment2025/11/18 at 9:21 pm
From Stefan on Einmal in die andere Richtung
Go to comment2025/11/18 at 9:18 pm
From Karl Hirsch on Aus Zwei mach Eins
Go to comment2025/11/18 at 5:13 pm