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Wer (er)kennt … – Ein Potpourri Aus Den Stadtteilen_Teil 24

Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 24

Nomen est omen. Bei diesem Foto trifft der Ausspruch zu. Am Eingang zu einer Stehbierhalle stehen vier Menschen, drei Männer, darunter ein k.k. Soldat, und eine junge Frau. Vermutlich arbeitet sie im Lokal.

Neben der Tür befindet sich ein großes Schaufenster. Vorhänge schützen den Schankraum vor neugierigen Blicken.
Irritierend für eine Stehbierhalle ist die Auslagengestaltung: Zwei große Sektflaschen und ein Weinfass, geschmückt mit dem Tiroler Adler, sind dort ausgestellt. Auf der großen Glasscheibe steht „Fleischwaren von Andrä Hörtnagl“. Wahrscheinlich wurde die Stehbierhalle auch als Geschäftslokal genutzt.

Wo könnte das gewesen sein?
Richtig gewusst: Claudiastraße 8, früheres Lokal Rosengarten

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Sammlung Günter Sommer, Sommer 1-109-1_1905)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
    1. Bis Juli 2018,. Zufällig hat Google grade ein Street View Foto gemacht, als ein großes Transparent den Umzug nach Mühlau ankündigte. Im Juni drauf stand es leer, im September 2020 hat man das Gebäude eine Renovierung hinter sich und die Räume werden als Büro oder Geschäftraum angeboten, Derzeit ist das Lokal an Eutopiafilm vermietet.

      1. Habe mir schnell schon gedacht, dass da etwas dahinterstecken muss, sonst wäre wohl die Hausnummer nicht mehr ersichtlich gewesen!

      2. Ja, leider war der Mietvertrag für den Rosengarten in der Claudiastraße damals nicht verlängert worden. Für mich war die teils noch aus den 1950-ern bis 1960-ern stammende gepflegte Ausstattung (inklusive uralter Gartenlaternen im Gastgarten) ein Mitgrund, dort immer wieder mal hinzugehen; Hauptgrund natürlich das authentische italienische Essen, wir haben in Innsbruck zwar eine Flut an Pizzerien, aber nur nicht so viele gute italienische Restaurants.
        Dennoch kann ich nur empfehlen, den Rosengarten auch in Mühlau zu besuchen. Es ist alles immer noch gleich gut, der dortige Außenbereich ist um einiges größer, das Ambiente ist dort halt nicht mehr klassisch urban, sondern eher rustikal, dennoch mit viel Geschmack, die Geschichte auch der Nachfolgelocation bleibt spürbar. Unten war’s halt Rom, oben ist’s Capri.

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