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Im Dampfbad?

Im Dampfbad?

Das heutige Bild stammt aus einer Innsbrucker Institution in Sachen Baden, Schwitzen, Körperpflege. Wobei ich nicht einmal ganz sicher bin, welcher Teil hier genau zu sehen ist. Gerne freue ich mich über Hinweise dazu. Auch muss ich wohl kaum verhehlen, dass ich besonders über das Schild gestolpert bin und dann das Kopfkino begonnen hat… Auch frage ich mich, was es mit dem Tisch auf sich hat, wozu hat man diesen gebraucht?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum PH-A-24386-15)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Eine „Innsbrucker Institution in Sachen Baden, Schwitzen, Körperpflege“ lässt normalerweise an das Hallenbad in Pradl oder an das Städtische Dampfbad in der Salurnerstraße denken. Aufgrund der Größe und der doch eher spartanischen Ausführung kam mir auch eine Kaserne in den Sinn (sofern es dort überhaupt „Wellnessbereiche“ gab). Spucknapf und Lüftungsgitter ließen mich kurz auch an eine Lungenheilanstalt mit Soledampfbehandlungen denken.
    Beides verworfen, ich behaupte jetzt, das kenn‘ ich doch 😉 es ist das Warmluftbad des Dampfbades in der Salurnerstraße. Für den Tisch habe ich allerdings keine Erklärung. Vielleicht wusste man sonst nicht wohin mit ihm.

    1. Genau, wir befinden uns in der Salurnerstraße. Laut unserer Datenbank wurde das Bild Ende der 1920er Jahre aufgenommen.

  2. Vielleicht hat man ein Salzfass auf den Tisch gestellt, zum damals unbekannten Wort peelen. Da Salzluft auch schleimlösend wirken kann, sah man die Möglichkeit des …brrr…zu grauslig. Eins ist aber klar, Taschentuch hat man eher nicht dabei.

    Wobei das Sputum Management in früheren Zeiten ein real existenter kleiner Bestandteil des Alltags gewesen sein muß, Spucknäpfe waren Gebrauchsgegenstände, begleitet von dramatischen Verboten, andere Zielpunkte als die offiziell vorgesehenen ins Auge zu fassen. Und, einen der Sorte hat jeder schon einmal gehört, gefolgt von Witzen, die ja immer im Kielwasser von Verboten auftauchen.

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