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Hinaus Ins Land (84)

Hinaus ins Land (84)

Als Stadtarchiv konzentrieren sich unsere Bestände natürlich vor allem – aber nicht nur – auf das Stadtgebiet von Innsbruck. Fotosammlungen mit Innsbruck-Bezug enthalten oft auch Ansichten aus Tirol (und darüber hinaus), vielfach leider ohne Beschriftung. Können Sie uns vielleicht bei der Zuordnung behilflich sein?

Einmal noch ab in den Süden. Wahrscheinlich schon zu weit zum Törggelen! Könnte man den Namen der „Albergo“ (Oder doch „Alberbo“? Oder schon ganz neumodisch hip „alber_80“?) lesen, würde man’s womöglich mit googeln finden. Der eine oder andere kann es womöglich anhand des wunderbaren Holzzauns identifizieren. Und wieder anderen hat sich der Blick von der Straße hinauf zum Dorf unverkennbar ins Gedächtnis eingebrannt. In jedem Fall bin ich sicher, dass wieder einmal viele von Ihnen hier schon durchgefahren sind.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-Holy-206)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
    1. Lieber Herr Hirsch.Wozu ein längerer Balkon? Nein nein, wenn man ins Bild hineinzoomt kann man – dank Ihnen um den Namen wissend – am unteren Balkon die Buchstaben Nova Levante erkennen bzw. erahnen.

  1. 1911 hat es in Welschnofen „am Ortsanfang“ ein „Hotel Post Rößl“ gegeben.
    Jetzt sollten wir halt wissen, ob das „Albergo“ des Fotos schon am Ortsanfang – oder etwa doch am Ortsende steht?
    Und weil wir gerade bei der POST sind:
    (Ich weiß, das gehört aber schon gar nicht hierher! – aber: Verlorengehen soll diese Geschichte auch nicht!!)
    Als in Wien in der 2. Hälfte der 1900-er Jahre eine Gastwirtschaft öffnete, nannte der schlaue Wirt (offenbar auf „Gäste von nebenan hoffend!) sein Lokal doch tatsächlich
    …………………………….“Zum Amtsschimmel“
    Auweh! Angezeigt haben sie ihn! Wegen „Amtsehrenbeleidigung!!!
    Auf welchen Namen der Wirt sein Lokal umbenannt hat, ist mir leider nicht mehr erinnerlich – obwohl mir mein Gatte diese Geschichte vor eben diesem Lokal im 1. Bezirk in Wien erzählt hat. Er kannte diese Geschichte von seinen zahlreichen regelmäßigen Kurzaufenthalten in Wien als Vertrauensmann der Gewerkschaft der Post- und Tel.-Bediensteten

    1. Dieses Hotel war damals eher noch vor dem Ortsanfang, jetzt liegt es der Gewerbezone gegenüber. Es ist, so wie es aussieht, dauerhaft geschlossen und auf Immobilienseiten auf. Die „Post“ gibts hingegen noch immer, der übliche zehnmal erweiterte Bettenklotz. Dem Stil nach ist es erst nach der Italienisierung gebaut worden, sodaß es womöglich schon immer so geheißen hat, am kurzen Balkon mit N. Levante abgekürzt.

      Kleiner Ausreißer zu Ihrer Wiener Anekdote: In der Nähe des Rochusmarktes im 3. Bezirk hat es einmal so vor 20 Jahren(?) eine Aufregung um ein „Marktamt“ getauftes Lokal gegeben. Schon längst vergessen.

      1. Es ist immer wieder faszinierend, worüber man sich „künstlich“ aufregen kann, wenn erst der „Scheinwerfer der Aufmerksamkeit“ auf etwas gerichtet wird!
        Kleines Beispiel gefällig?
        Von der Autobahn Richtung Salzburg sieht man kurz vor dem Ort Anger in einer Kurve hinunter zum Höglwörther See mit dem (Halb-)Inselkloster.
        Zu diesem Kloster gabs einmal eine Gruppenfahrt mit Führung – und mit Spaziergang um den See herum. Von ferne hörte man leise den Verkehr auf der oberhalb vorbeiführenden Autobahn.
        Ich wagte zu sagen „In Bayern hat man wenigstens die besseren Nerven als bei uns!!“
        „Wieso“
        „Ja, weil bei uns schon längst eine Lärmschutzwand an der Autobahn gebaut worden wäre.“
        Entgeisterte Frage: „Wo isch da a Autobahn???“
        „Ja, da oben! Schauen Sie einmal!“
        „Ah ja! – mei!! Da g’hörat aber wirklich amal was gmacht, dauernd oa Auto nachm andernn ununterbrochen, daß des koan stört…..“
        Hätt ich bloß nichts gesagt…..!!! Ja, ja, der „Scheinwerfer der Aufmerksamkeit.

  2. Zur Datierung lässt sich sagen, dass man auf dem Bild noch das alte Langhaus der Pfarrkirche von Welschnofen sieht. Die Kirche wurde 1965 bis auf den Turm abgebrochen und neu gebaut. Das Foto wurde demnach noch vor 1965 aufgenommen.

    Als Kirchenpatrone fungieren zwei bekannte Bischöfe aus dem Mittelalter, nämlich der hl. Bischof Ingenuin aus dem 6. Jahrhundert und der hl. Bischof Albuin aus dem 10. Jahrhundert. Beide Heiligen haben ihren Gedenktag am 5. Feber.

    Es gibt da sogar einen Bezug zu Innsbruck, denn die Pfarrkirche von Hötting ist ebenfalls den Heiligen Ingenuin und Albuin geweiht.

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