Idyll im Hinterhof
Der eine oder andere unter Ihnen wird sich wahrscheinlich noch erinnern, in einem meiner letzten Beiträge fragte ich nach dem Standort eines, naja, sagen wir mal auffälligen Weinfasses. In der selben Fotoreihe von Jörg Thien findet sich eine weitere spannende „Hinterhofaufnahme“, die mich sofort in ihren Bann zog. Das kleine Häuschen mit den grünen Fenstern hat irgendwie etwas Magisches. Es steht auf der freien Wiese, obwohl wir uns offensichtlich in einem städtischen Hinterhof befinden. Vor dem Häuschen steht ein alter Kinderwagen, an welchem ein Besen lehnt, gleich daneben lagern alte Baumaterialien unter einem Baum. Die gesamte Szenerie wirkt ruhig und friedlich, nur die altbekannte Frage durchbricht das Idyll: Wo in aller Welt befinden wir uns hier schon wieder?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, 04.05.01-179)
Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
Das, liebe Leute, das…. steht (oder stand!) am Gelände der ehemaligen „Prügelbau“-Baracken, jetziges Gelände der neuen UB.
Erkannt hab ichs an den Blasius-Hueber-Straßen-Häusern im Hintergrund – die uns die Sonne um 17 Uhr so auf die andere Straßenseite hinüberreflektierte, daß die ganze Erfrischung vom Höttinger-Au-Schwimmbad hier am Anfang des Heimwegs schon weg war…
Gratulation – wie immer korrekt.
Das hinten über dem Dach des tiny house hervorschauende Gebäude, das Lehrlingsheim an der Unikreuzung, ist mit dem durchgehenden Balkon auch leicht zu erkennen,
Das Häuschen steht nicht mehr auf UB-Grund, sondern dort, wo jetzt der GeiWi Bau steht. Hätte doch leicht genügt für diesen Zweck. Immer diese Gigantomanie.