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Fratzenpalast

Fratzenpalast

Über diese Bezeichnung für dieses Gebäude bin ich in einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1878 zu einem ganz anderen Thema gestoßen. Nach kurzem Stutzen bin ich dann rasch dahintergekommen, um welches Gebäude es sich handelt! Das Bild ist freilich aus einer ganz anderen Zeit und auch der Name ist aus der Zeit gefallen, aber zumindest der zweite Wortteil trifft es ganz gut! Kennen Sie es das Gebäude auch, und war Ihnen diese Bezeichnung geläufig?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Ph-5214)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Hier der betreffende Zeitungsartikel von 1878 im Original-Wortlaut:

    „Dem Bauamt wird die Trockenlegung des „Todten Meeres“ neben der Innstraße unterhalb des „Fratzenpalastes“ (der Knabenschule) anempfohlen. Bei dieser Gelegenheit sei auch noch der sich täglich erneuernden Hügel von Küchenabfällen gedacht, die meistens den ganzen Tag über die Öffnungen der Wasserkanäle überwölben, um dem Spaziergänger durch die Innstraße, die Kirch- und Nikolausgasse die richtigen Begriffe von der so oft gerühmten Reinlichkeit der Stadt zu vermitteln. Wenn Hausfrauen, Mägde und Köchinnen zu jeder Zeit des Tages, wie es ihnen beliebt, allen Kehricht und Unrath nur vor die Thüre in die Mitte der Gasse werfen und ihre Pluderschaff allüberall ausleeren, so wird eine solche Gasse oder Straße immer von Schmutz und Gestank erfüllt sein. Dagegen hilft keine Polizeiwache, die man doch nicht an jede Ritsche stellen kann und keine Vorschrift der Behörde. Vielmehr muss die Bürgerschaft die Pflege der Stadt als eine Ehrensache betrachten!“

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