Expedition Knopfloch
Wenn der kleine Rudi Flunger die Versorgung seines Böckls sichergestellt hatte, drehte er gelegentlich noch eine extra Runde, um nach Anbringung eines Gänseblümchens im eigenen Knopfloch seiner Mutter ein Sträußlein zu pflücken. Zum Glück war dann gelegentlich der Vater mit der Kamera dabei und hielt die ernsthaft-spielerische Expedition des jungen Mannes auf Zelluloid fest.
Wie immer bei diesen Fotos rutschte natürlich auch Hintergrund mit in die Aufnahme, beim Titelbild ist es die hinter Acker und Fluss noch gar nicht so lange errichtete Universität samt dem fast hogwartesken halben Universitätsbibliotheks-Bücherspeicher-Castle.
Ohne elterliche Aufsicht ging hier nichts, auf dem danach entstandenen Bild sieht man die Gefahren des offenen Lohbachkanals (und des verführerischen Steges darüber). Ob die aufgehängte Wäsche zuvor hier am Ende der städtischen Nutzwasserleitung gewaschen wurde?
Wer genau hinten auf dem Plakat beworben wird, haben wir nicht herausbekommen.
Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
Dazu passt auch wunderbar dieses Rätselfoto aus einem Beitrag von Frau Ursprunger:
https://innsbruck-erinnert.at/was-ist-das-fuer-ein-gebaeude/
Lieber Herr Hofinger, danke für das treffende Bibliotheksattribut „hogwardesk“. Ich weiß sogar das Passwort für den den Fall, daß man dort wieder hinaus will „Das Leben ist ein Trapez!“. Den Herrn Polzer halte ich übrigens für einen versehentlich bei den Hufflepuff gelandeten Ravenclaw.
Wie alt das Bild ist, sieht man neben der fehlenden Unibrücke (stimmt doch, oder?) am niederen Eckhaus Blasius Hueber Straße und Innrain, und die Zahnklinik gegenüber war damals wahrscheinlich noch der modernste Bau am Klinikareal.
Das Portrait am vermutlichen Wahlplakat hab ich auch nicht genauer erkennen können. Eigentlich bin ich mir von der Optik nicht einmal sicher ob ein Mann oder eine Frau uns von längst unwichtig und/oder unwahr Gewordenem überzeugen möchte.