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Die Zukunft Der Pistenpflege

Die Zukunft der Pistenpflege

Nein, das das heutige Bild ist kein Blick in die Zukunft, in der Pistenfahrzeuge im Museum stehen. Wobei, gewissermaßen blicken wir doch auf eine Zukunftsvision – allerdings aus der Sicht des Jahre 1975. Damals präsentierten nationale und internationale Produzenten in Innsbruck die Zukunft der Pistenpflege, wie es in zeitgenössischen Quellen hieß. In diesem Jahr fand im Kongress erstmals die Messe Interalpin statt, auf der im Rahmen des Internationalen Skipistenkongresses Neuerungen im Bereich mechanischer Aufstiegshilfen, Pistenpflege und -sicherheit vorgestellt wurden. Der Skipistenkongress selbst war schon 1969 erstmals vom Österreichischen Institut für Schul- und Sportstättenbau veranstaltet worden, um, wie die TT damals schrieb, einen Erfahrungsaustausch über den Bau von Skipisten anzustreben, zumal derselbe in der jüngeren Vergangenheit eine „stürmische Entwicklung erlebt“ habe. (TT, Nr. 221/1969). Schon damals hatte es eine kleine Ausstellung von technischen Geräten gegeben, 1975 war man mit dieser schließlich in den Kongress übersiedelt und hatte auch gleich einen neuen Namen gefunden.

Bis zum Jahr 2000 fand die Messe dann im Zweijahresrhythmus im Kongress statt, ehe man für die folgende Ausgabe in die Messe umzog, wo die Messe bis heute stattfindet und mittlerweile Besucher:innen und Ausstellerfirmen aus aller Welt anzieht. Auch die gezeigten Gerätschaften haben sich seit damals radikal geändert und – natürlich – setzt man heute auf das Thema Nachhaltigkeit bzw. die Hoffnung, Skifahren auch dann noch zu ermöglichen, wenn es das Klima nicht mehr zulässt.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Ph-13881)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Wieder einmal keine Ahnung gehabt, daß es so eine Ausstellung gibt. Danke Stadtarchiv.

    Interessant der ausgestellte wahrscheinlich wintertaugliche Wohnwagen. Zukunftsvision der am Gletscher gestrandeten Autofahrer, die, vom Navi fehlgeleitet, so vor dem Erfrieren geschützt auf die nächstgelegene Rettungsmannschaft warten können.

    Grade so aus Spaß Pistengerät gegoogelt: Bei Amazon gibt es das nun doch noch nicht, aber die technischen Daten sind beachtlich. Oder mit 40 Liter Stundenverbrauch an Diesel haarsträubend. Die beim Googeln mit entdeckte verzweifelte Frage „Wie wird man Fahrer für den Pistenbully 600?“ deutet auf einen Traumberuf hin.

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