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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Karl Hirsch on Schaufensterbummel – VII

    Ich weiß auch jetzt nicht, was ich dazu schreiben soll, außer daß ich nichts dazu zu schreiben weiß. Die Bemerkung, daß das Stocker“eck“ eigentlich rund ist, während das Geschäft „Zum Matrosen“ eher an eine Hafenkneipe denken läßt, ist schon tief in der Gosse des Geplappers. Der Grund unserer Ratlosigkeit ist, daß die Aufnahmen dem Lobpreis der Fertigkeit Herrn Albrechts, Firmenschilder zu malen, geschuldet sind. Wollen wir eine Aufschrift kaufen oder haben wir das je getan? Es fehlt der Bezug zur Erfahrung, der Kommentare lebendig macht. Wobei darüber hinaus dieser damals moderne, aber in meinen Augen nur häßliche Schreiner- und Drechslerstil halt auch nicht zu Kommentaren animiert. Und leiblicher Zeuge des Einkaufserlebnisses in diesen ete-petete k.u.k. Einkaufstempeln war ich, wie wir alle, keinesfalls mehr.
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    2024/07/14 at 9:30 am
    • From Manfred Roilo on Schaufensterbummel – VII

      Zum Stockereck: Wir sehen halt nur die Burggrabenseite des Hauses östlich des „Eckes“ (Burggraben 2)
      https://earth.google.com/web/@47.26711866,11.39396705,579.66314697a,0d,60y,174.0725h,89.2444t,-0.0005r/data=IhoKFndrVDVSd0UwT2MyRmt1OXVhcDc0QUEQAg
      (Ein bissl was ist ja erhalten geblieben)

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      2024/07/14 at 9:59 am
      • From Karl Hirsch on Schaufensterbummel – VII

        Das Fenster in der Rundung wurde
        , wie man ja vermuten kann, erst später ausgeschnitten. Irgendwann nach dem WK 2 ist der Stocker dann dem Denkstein gewichen,
        Hier war er noch vorhanden: https://innsbruck-erinnert.at/unendlich-viel-zu-entdecken/ und ein bissele später https://innsbruck-erinnert.at/ansprache-oder-auktion/ wo es ausschaut, als zielt der Polizist mit einer schweren Waffe, wenn man nicht genau hinschaut.

        Man kann sich auch freuen, daß die alte Stocker Aufschrift mit Stockereck für kommende Jahrhunderte erhalten geblieben ist.

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        2024/07/14 at 3:09 pm
        • From Manfred Roilo on Schaufensterbummel – VII

          Der Foto Seka war später auch hier https://innsbruck-erinnert.at/ein-schulweg-voller-raetsel-iii/ (letztes Bild)

          Langsam doch zufrieden mit der Ausbeute, Herr Morscher? Wie wär’s noch mit dem Gartl visavis? Für Zäune wäre ich ja Spezialist, gell Herr Hirsch!

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          2024/07/14 at 4:24 pm
          • From Karl Hirsch on Schaufensterbummel – VII

            Andererseits schad, dass Albrecht nicht überall Aufträge einheimste, sonst hätten wir jetzt ein frühe Version von street view.

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            2024/07/14 at 7:13 pm
          • From Lukas Morscher on Schaufensterbummel – VII

            Liebe Herrn Roilo und Hirsch,

            Meine wiederholte Verwunderung war kein fishing for comments, sondern einfach eine Frage, warum so fesche Fotos so unebachtet blieben. Herr Hirsch hat es eh richtig geschrieben: Es gibt nicht viel dazu zu sagen. Die Geschäfte kennen wir nicht mehr und viel waren ja auch keine Klassiker. Außer der Stocker.
            Trotzdem danke für Ihre Kommentare und Überlegungen zu der Serie.
            Beste Grüße,
            Lukas Morscher

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            2024/07/14 at 6:46 pm
  • From Karl Hirsch on Welzenbacher goes to Hollywood

    Ganz links wird gerade ein Haus fertiggestellt, welches dem Stil nach nicht mehr zur Reihe der Mehrparteienhäuser der Wiesengasse gehört. Es wurde in den 70ern anläßlich des Autobahnbaues schon wieder abgerissen.

    Zwischen 1920 und 1930 gibt es online keine Stadtpläne. 1930 ist das Haus dann auf dem Stadtplan zu sehen. Aber so gescheit waren wir bis jetzt fast auch schon. Gibt es denn keine andere Baustelle oder wenigstens Datum einschränkendes Bauwerk?

    Das Motorrad mit der Nummer E II 645 (E Tirol, Nummer IMMER dreistellig, ab 999 geht es mit vorgestellter römischer Ziffer bis I 999 und II 999 weiter.) könnte eine Diamant sein. Motoranordnung, Auspuffverlauf, Getriebeblock sieht dieser Marke ähnlich. Diamant Motorräder gibt es seit 1926. http://www.classic-motorrad.de/forum/index.php?attachment/14761-k%C3%BChne-2-jpg/
    Also Bauzeit des Hauses einkalkuliert 1926 bis 1929. Wenn jemand das Baujahr des Hauses herausfindet wissen wir es janz jenau.

    Zur Maria Hilf Kapelle: Man sieht ein kleines Stück der Mauer.

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    2024/07/13 at 11:00 pm
    • From Niko Hofinger on Welzenbacher goes to Hollywood

      Gut gesehen! Das Haus Wiesengasse 2 erscheint 1927 erstmals im Adressbuch. Das würde auf einen Bezug 1926 hinweisen (Redaktionsschluss war immer im Jahr davor).

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      2024/07/14 at 8:09 am
  • From Schneider Erwin on Rätselhafte Tür

    Wartezone zum Antreten für einen Anschiss beim Direktor. Rechts die Behausung vom Vorzimmerdrachen…………….

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    2024/07/13 at 5:38 pm
  • From H on Blick von Wilten nach Osten

    Hat in der Wiltener Basilika gerade die Trauung eines Feuerwehrkameraden stattgefunden?
    (Dann wärs kein Sonntag, sondern eher ein Samstag – das würde auch die von der Stubaitalbahn kommenden und auf die „Einser“ wartenden Menschen erklären, die am Samstag nachmittags eine Vorstellung „in der Stadt“ besuchen möchten.

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    2024/07/13 at 4:47 pm
  • From Ingrid Stolz on Welzenbacher goes to Hollywood

    Für mich ist die gesamte Aufnahme ein Schokoladeblick – danke Herr Hofinger!
    Auch Ihnen, Herr Hirsch, dankeschön für die bearbeiteten „Akzis-nitschowieder“ Bilder! Ich habe schon damit gerechnet, dass Sie auf diesen Zug aufspringen würden, als ich heute Vormittag den Beitrag sah, war selber auch in Versuchung.

    Ich hoffte zunächst auf eine Datierunghilfe über die Kennzeichen (ab April 1939 „TV“ statt „E“), aber da ist „Frühling 1932“ mit dem Hinweis auf den Höttinger-Nudl-Bericht schon um 7 Jahre näher dran. Die Nummerntafel-Farbe hilft auch nicht weiter, da die rechte für mich nach schwarzer Schrift auf weißem Grund aussieht und die linke nach weißer Schrift auf schwarzem Grund, was natürlich nicht sein kann. Es sei denn, es hätte eine Übergangsfrist nach der gesetzlichen Umstellung gegeben, für deren Dauer beide Farbkombinationen erlaubt waren. Viel eher habe aber ich hier keinen Schokoladeblick, vermutlich scheint die Sonne etwas ungünstig auf die Blechtafeln. Wenn allerdings beide Kennzeichen mit weiß auf schwarz …

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    2024/07/13 at 3:44 pm
  • From Karl Hirsch on Blick von Wilten nach Osten

    Sehr verpixelt, Herr Schneiderbauer hat schon (viel zu höflich :-D) darauf hingewiesen.
    Aber das Datum kann man mit Luftbildern eingrenzen. Man sieht schon das Eisstadion (1963) und sieht noch das alte Wiltener Pfarrhaus (1963), beide 1963 auf einem Luftbild. Für 1964 gibt es kein Luftbild, Im Juni 1965 steht bereits das neue Pfarrhaus, ohne Baustellenreste. Mit der Annahme, daß das Pfarrheim schon ein Jahr zur Fertigstellung gebraucht hat ,blicken wir auf ein Foto aus dem Jahr 63. Mit Blick uf die Vegetation ist es Hochsommer.
    Es stehen wesentlich mehr Leute auf der Straße als ich es als normal empfinde. War grad ein Sonntag und die Messe aus? Oder ist grad die Stubaier angekommen, die vom Bahnhof wegströmenden Menschen sprechen dafür.

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    2024/07/13 at 3:20 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Blick von Wilten nach Osten

    Kann es sein, dass das Bild https://innsbruck-erinnert.at/wp-content/uploads/2024/06/Ph-22700-6-jpg.webp aus Versehen extrem stark komprimiert online gestellt wurde? Es ist leider voller sehr großer Artefakte und es sind kaum Details zu erkennen.

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    2024/07/13 at 2:05 pm
  • From Manfred Roilo on Welzenbacher goes to Hollywood

    Nun müsste man noch über die Kapelle laut Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/was-lange-waehrt/ weiterredenm!

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    2024/07/13 at 12:59 pm
  • From Karl Hirsch on Welzenbacher goes to Hollywood

    Also ein kleines Haus ist das sicher, sogar mit Kamin. https://postimg.cc/0zFQbg7h

    Was auch noch auffällt, ist ein mit einem Zaun gegen die Straße abgegrenzter Zugang (mit einem Kreuz), der sich, allerdings schon zunehmend verwachsen, im rechten Winkel in Richtung Sill fortsetzt.

    https://postimg.cc/TKWg3JZ2

    Entschuldigung für die Themaabschweifung oder Überhöhung. Deshalb, damit nicht noch ein Kommentareintrag hinzu kommt, noch eine Frage zur Colliruine. Den in der Höttinger Nudl angeführten Begriff „Hurrageistfabrik“ versteh ich zwar jnhaltlich, kann aber keinen Zusammenhang mit der Kunsttischlerruine finden. Der dort ebenfalls abgebrannte Max Ritter von Esterle kann mit seinen stillen Landschaften bis heute nicht damit gemeint sein.

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    2024/07/13 at 11:25 am
  • From Karl Hirsch on Welzenbacher goes to Hollywood

    Dauerbrenner Hocheneggsches Akzishäuschen, welches wir in https://innsbruck-erinnert.at/was-lange-waehrt/ ad nauseam diskutiert haben. Vielleicht sieht mans da?
    https://postimg.cc/bZ3t7LrC

    Von der anderen Seite:
    https://postimg.cc/1gkdz5W6

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    2024/07/13 at 9:39 am
    • From Niko Hofinger on Welzenbacher goes to Hollywood

      Ich würde sagen ja. Klar außerhalb der Ligusterhecke des Hauses ganz rechts wirft eine Struktur ihren Schatten auf den Weg. Vielleicht kein Schokoladeblick aber eine valide Open-Source-Intelligence Notlösung.

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      2024/07/13 at 9:45 am
  • From Meinhard Schallenberg on Hinaus ins Land (118)

    Halte das links oben für eine Seilbahnstüize.Mein Tip: Gegend um die Zammer Alm

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    2024/07/12 at 5:59 pm
  • From Karl Hirsch on Wer bin ich_Teil 9_Zita Mauler

    Klingt jetzt nach Musterschüler, aber weil ich Frau Mauler persönlich gekannt habe, darf ich: Hätte man dieses Foto, auf welchem sie unverkennbar abgebildet ist, zuerst gezeigt, hätte ich Zita gleich erkannt. Ich glaubte zwar, sie auf dem jetzt wirklich nicht so ganz gelungenen Original Rätselbild auch schon identifiziert zu haben, war mir aber nicht sicher und habe die „Lösung“ Maria Ducia mit „ah so!“ einfach abgenickt.

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    2024/07/12 at 4:50 pm
  • From Hans Pechlaner on Hinaus ins Land (118)

    Im Hintergrund verläuft eine Bahnstromleitung. Also befindet sich im Tal wohl eine Bahnlinie. Wahrscheinlich Arlbergregion.

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    2024/07/12 at 4:50 pm
    • From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (118)

      Wahrscheinlich St. Anton / Moos mit Blick Richtung Kapall (so auf die Schnelle)

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      2024/07/12 at 5:45 pm
      • From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (118)

        Würde ich auch so sehen. Innerhalb der ersten Kehre der Passstraße. Evt am Stadleweg.
        Rechts hinten ist eine Stütze der Galzigbahn zu sehen

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        2024/07/14 at 10:26 am
  • From Manni Schneiderbauer on Ab in den Urlaub

    Sehr super! Selbst kenne ich nur Nordkalifornien von Dienstreisen in den frühen 2010ern (beim ersten Mal San Francisco habe ich eine Woche Urlaub angehängt, sonst war ich in Campbell in der Bay Area aka Silicon Valley, das im Prinzip nichts als ein grotesk aufgeblasenes Gewerbegebiet à la Rossau ist; aber auch Oakland habe ich gesehen, no na, dann San Josè, Santa Clara, Los Gatos, und vor allem das superromantische Santa Cruz), deshalb beneide ich Sie um die Gelegenheit, mehr davon zu erkunden. Grandiose Städte, großartige Natur. Ich glaube in Kalifornien gibt es landschaftlich nichts, was es nicht gibt. – Nur die Öffis sind da leider völlig unterentwickelt, San Francisco ausgenommen. Da gibt es, aber das gilt wohl leider für die ganzen USA, Städte mit der Einwohner:innenzahl Innsbrucks, deren gesamter ÖV aus ein paar Buslinien besteht, die sonntags überhaupt nicht verkehren. Unser Büro in Campbell war angebunden an den Regionalverkehr nach Santa Clara und San Francisco mit einer Buslinie im 72-Minuten(!)-Takt. Eine eingleisige Pseudo-Stadtbahn im Santa Clara Valley als einzige Schienenanbindung u.a. von Cupertino, wo sich das weltweite HQ von Apple befindet. Sonntags kein Schienenverkehr. Aber vielleicht hat sich da in den letzten paar Jahren ja auch was getan, Kalifornien hat ja jetzt recht strikte Gesetze zur Förderung der Energie- und Mobilitätswende. Rant Ende. Schönen Urlaub! 🙂

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    2024/07/12 at 4:43 pm
  • From Karl Hirsch on Stadtteilwappen Wilten (II.)

    Ich habe einmal die von Dr. Hye geäußerte Vermutung gelesen, daß die Zelte das römische Lager Velsidena versinnbildlichen sollen. Nicht aus der Luft gegriffen, aber eben ohne historische Dokumentation.
    Schon verwunderlich, dass die Erinnerung daran verloren gegangen ist.

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    2024/07/12 at 4:26 pm
  • From Pipof on Was Sie über die "Waldbahn" vielleicht nicht wussten - Teil 3/3

    Zuerst einmal a sakkrisches DANKSCHIAN an Manni Schneiderbauer für den 3 teiligen Bericht. Ich als Lanser (Wohnhaft seit meiner Geburt in Sichtweite der Haltestalle Lans- Sistrans) bin jahrelang mit dem „Tschunglexpress“ -wie wir sie früher immer nannten- in die Stadt zur Schule und natürlich auch wieder retour gefahren. Damals sind auch viele Schüler aus Lans Downtown mit der 6 er gefahren. Es war als Neo Hauptschüler immer eine Ehre wenn man bei den „großen“ bei den Anhängern hinten im freien sein durfte bzw. einen Platz ergattert hatte.

    Später haben wir dann verbotener weise dort auch die ersten Tschigg geraucht- lustig war es auch immer wenn die Bahn extrem langsam fuhr (wir sagten immer sie fährt mit „Halbstrom“) während der Fahrt ausgestiegen sind und eine weile hinter der Bahn nachgelaufen sind 😉
    Noch lustiger war es für uns wenn auf eimal die Bahn wieder volle Leistung bekam und ein nachrennender Kollege immer kleiner wurde- wir waren jedoch immer so nett und haben die Schultasche vom zu langsamen Läufer nicht in der Tram liegen lassen.

    Eine Anregung um die Strecke mehr zu beleben- die Fahrradfahrer welche sich auf der Route München Venedig eher oft gemeingefährlich auf der Iglerstrasse hinaufquälen könnten doch mit der 6 er hinauffahren die Zeit zum Ausrasten nützen und die Fahrt genießen.

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    2024/07/12 at 2:53 pm
    • From Manni Schneiderbauer on Was Sie über die "Waldbahn" vielleicht nicht wussten - Teil 3/3

      Ich bedanke mich ebenfalls, und es freut mich sehr, dass einen Monat nach Erscheinen der Serie immer noch Kommentare geschrieben werden. Danke auch für die Geschichte mit den bedauernswerten Kindern, die da plötzlich ohne Schultasche mitten im Wald gestanden sein müssen und nur noch mit betretenem Gesichtsausdruck der davonziehenden Bahn nachblicken konnten in dem Wissen, dass der Schulweg nun zwei Stunden länger dauern und mit einem Donnerwetter enden würde. Köstlich!

      Den Begriff „Halbstrom“ höre ich zum ersten Mal, er könnte aber zumindest manchmal zutreffend gewesen sein, weil die Linie 6 mit 1.000 V betrieben wurde und es tatsächlich vorkam, dass die Spannung manchmal vorübergehend auf 600 V reduziert wurde. Das war z.B. dann der Fall, wenn die eigene Stromversorgung der Linie 6 ausfiel und der Streckentrenner im Bereich der Sillbrücke geschlossen werden musste, um die LInie 6 vorübergehend aus dem Stadtnetz mit 600 Volt zu versorgen. Durch die dann einseitige Spannungsversorgung trat dann zusätzlich ein Spannungsabfall ein, der mit zunehmender Entfernung vom Trenner immer gravierender wurde. Gut möglich, dass weiter oben nur noch Schritttempo gefahren werden konnte, zumal der Triebwagen auf 1.000 Volt geschaltet war.
      Ich hoffe, dass es gelingt, eine Lösung für den Fahrradtransport zu finden. Möglich ist das schon jetzt, aber es haben offiziell nur vier Fahrräder pro Bahn Platz.

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      2024/07/12 at 11:35 pm
      • From Karl Hirsch on Was Sie über die "Waldbahn" vielleicht nicht wussten - Teil 3/3

        Wenn, ja wenn es noch die alte Umkehrschleife gäbe, dann könnte man ja ein modernes Güterwagele anschaffen. Oder könnte man das hinauf schieben? Herunter geht nicht, weil dann die Bierstindlquerung im Blindflug vonstatten gehen müßte. Oder halt eine Doppelgarnitur.

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        2024/07/13 at 1:03 pm
        • From Manni Schneiderbauer on Was Sie über die "Waldbahn" vielleicht nicht wussten - Teil 3/3

          Die Umkehrschleife gibt es noch (für die, die es nicht wissen) und sie kann auch befahren werden. Geschobenes Beiwagerl wurde geprüft und auch bei einer Spezialfirma ein Angebot eingeholt, das sprengte aber leider das Budget bei weitem. Vielleicht wird das in Zukunft mal eine Option. Der Beiwagen müsste bei Bergisel an- und abgekuppelt werden, denn über die Linie 1 wird man damit niemals fahren können. Aber daran würde es technisch nicht scheitern, der Wagen könnte bergseitig mitgenommen (also aufwärts Schieben, abwärts Ziehen) und automatisch an- und abgekuppelt werden. Er bliebe dann einfach in der Station Bergisel (im Bereich der früheren Ausstiegshaltestelle) und würde von der nächsten Bahn nach Igls wieder mitgenommen.
          Sobald zwei Bahnen auf der Strecke wären, ginge das allerdings nicht mehr so einfach. Dann bräuchte es zwei solcher Beiwagen und die könnten auch nicht einfach am Gleis stehenbleiben. Technische Lösungen dafür wären autonomes Rangieren des Beiwagens ins und aus dem Abstellgleis oder zwei Haltestellengleise. Alles machbar, es kostet nur. Ich hoffe, dass auch dafür eines Tages eine Lösung gelingt. Am besten eine, die auch auf der STB verwendet werden kann.

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          2024/07/17 at 1:54 am
          • From Karl Hirsch on Was Sie über die "Waldbahn" vielleicht nicht wussten - Teil 3/3

            Also machbar wäre es, es scheitert nur am Geld. Was mir einwenig bedenklich erscheint. Wenn man ernsthaft daran denkt, den Individualverkehr auf die Öffis umzuverteilen. Dann wird man den Fuhrpark verdreifachen müssen. Und jetzt scheitert es schon an der Anschaffung von ein paar antriebs- und fahrerlosen Güterwagelen.
            Gut dass Sie auch an die StB denken, dort ist die Fahrradmitnahme oft platzmäßig spielend möglich, auch zu den Zeiten des „bitte gerne, aber nicht jetzt“ Gebotes. Aber ich werde oft Zeuge, wie ein einzelner Radler unter Hinweis auf eine zu erwartende Armee von Kinderwagen zurückgewiesen werden. Und wenn der Fahrer mit seinem Hausverstand ein Auge zudrücken täte, dann gibt es so einen externen Aufpasser, den man früher auch anstellen hätte können, um nur Arier mitfahren zu lassen. Ein lieber Mensch 🙂 .

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            2024/07/17 at 11:15 am
  • From Daniela Caccavo on So schlimm war's gar nicht...

    Lieber Herr Hirsch!

    Ich habe Ihnen sehr gerne die Geschichte meiner Familie vom Sonnenburgerhof gezeigt und erzählt. War halt ein bisschen kurz, weil ich schon am Sprung war.

    Ja so eine kleine Führung nochmal durch das Gebäude wäre eine tolle Sache. Würde mich auch sehr interessieren.
    Da haben Sie wirklich einen guten Gedanken geäußert.

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    2024/07/12 at 9:00 am
  • From Wolfgang Ebner on So schlimm war's gar nicht...

    Den Worten von Frau Caccavo und der Idee der Light Variante von Herrn Hirsch kann ich mich sofort anschließen.
    Danke für dieses gut gelungene Treffen!!

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    2024/07/11 at 10:42 pm
  • From Martin Schönherr on Ab in den Urlaub

    Im Mittelstreifen der abgebildeten „transkontinentalen“ Autobahn ist wohl noch ein 1947 nicht geanz so kläglicher Rest (wie später 1961) der ursprünglich 1600km langen Pacific Electric Interurban-Strecken zu erkennen, vielleicht in der Gegend von Cahuenga Pass, West Hollywood?
    Immerhin hat man bis dato ca. 10% des ursprünglichen Netzes rekonstruiert.

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    2024/07/11 at 9:51 pm
    • From Martin Schönherr on Ab in den Urlaub

      Hier in besserer Auflösung
      https://www.facebook.com/ClassicHollywoodLosAngelessfv/photos/1947-cahuenga-pass/555106541350190/?_rdr

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      2024/07/11 at 10:09 pm
  • From Henriette Stepanek on Radetzkymarsch – Von Wagram bis Schönbrunn (III.)

    Heute, 11.7., brachte „NÖ heute“ einen kurzen Bericht über die Nachstellung der Schlacht bei Wagram 1809.

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    2024/07/11 at 7:59 pm
  • From Karl Hirsch on So schlimm war's gar nicht...

    Ich schließe mich gerne den Worten Frau Caccavos an, Ganz toll ihre und Ihre Privatsammlung der Fotos vom Sonnenburgerhof, die Sie für mich extra nochmals ausgepackt haben. Besonders beeindruckend die traurigen Fotos vom sinnlosen Marsch der Wehrmacht in den Süden.

    Auch ich habe die Führung durchs Haus versäumt, eben weil es am Treffpunkt im zweiten Stock so viel persönlich und fotografisch Interessantes zu erfahren gab.

    Wenn ich jetzt nicht ganz falsch danebenpeile, war diese Zusammenkunft fürs Archiv durchaus mit ein wenig oder sogar nicht unerheblichem Herzklopfen verbunden, und das Glück des Gelingens will jetzt nicht durch voreilige Zusicherung einer Wiederholung herausgefordert werden. Fortunens Nerven sind sensibel.

    Deshalb vielleicht als Lite-Variante nur eine Führung (nein, n i c h t nächste Woche, irgendwann halt, wenn der Übermut groß genug ist)? Zusammensitzen kann sich hinterher wer will? Nur so ein Vorschlag.

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    2024/07/11 at 7:05 pm
  • From Ingrid Stolz on Ab in den Urlaub

    Warum denn „hoffentlich“, Herr Rettenbacher? Ich behaupte jetzt einfach, Sie haben sich diesen Urlaub sowas von verdient, verdienter geht gar nicht 😉
    Wünsche Ihnen eine tolle Reise mit vielen interessanten und spannenden Begegnungen – ich nehme an, die eine oder andere Brauerei steht (zwecks Grundlagenforschung) auch auf Ihrer To-do-Liste.
    Viel Erfolg dabei und kommen Sie wieder gut nach Hause!

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    2024/07/11 at 5:27 pm
  • From Daniela Caccavo on So schlimm war's gar nicht...

    Liebe Hanna!

    Ich kann dem Treffen, was Ihr organisiert habt, nur positiv zustimmen. Es war total nett und man hat Leute kennengelernt, die man nur durch Kommentare und Einträge kannte. Jetzt gibt’s auch ein Gesicht dazu.

    Die alten Alben, die auflagen, waren sehenswert und lehrreich. Ich habe lange darin gelesen und mir die tollen und doch traurigen Bilder angeschaut.
    Eine Führung durch das gesamte Archiv würde ich gerne mal mitmachen. Habe es ja beim Treffen leider verabsäumt.

    Nochmal vielen Dank für den netten Nachmittag /Abend.

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    2024/07/11 at 10:59 am
  • From Karl Hirsch on Geliebt oder gehasst...

    Dank der spätkommenden Kommentare endlich auf diesen frühen Beitrag gestoßen.

    Also ich konnte Turnen (mens rasa in corpore rasante) auch nicht besonders gut leiden, aber dieses Foto zeigt mir, wo etwas später mein Vater herumturnen mußte.

    Ehe man sich empört: Zum Vlökerball (also Pradl gegen Wilten) kam zum „nationalistischen“ Namen auch der dieser Gesinnung völlig zuwiderlaufende „Freigeist“.

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    2024/07/11 at 10:51 am
  • From Manni Schneiderbauer on Geliebt oder gehasst...

    Ich kann die Beschreibung Herrn Morschers sehr gut nachvollziehen. Auch in den 1980-ern war „LÜ“ oder „Leibesübungen“ in der HS Renner II noch ein Fach mit häufiger Qual und Folter. Das fing bei der Hygiene an: Turnstunden gab es bei uns auch mitten am Vormittag, nicht als letzte Stunde, obwohl der Turnsaal über keine Duschen verfügte, oder diese zumindest nicht verwendet wurden; dass irgendwo in den Katakomben dieses Pradler Schulmolochs welche existierten, kann ich nicht ausschließen. Das bedeutete, dass man im Anschluss völlig verschwitzt in den Unterricht zurückkehren musste, was ich damals schon, wiewohl natürlich daran gewöhnt, als grauslich empfand, besonders so ab der 6. Klasse, in einem Alter, in dem die Hormone Schweißgestank exponentiell zu verstärken beginnen, man aber zunehmend darauf zu achten versucht, dass man gut aussieht und auch gut riecht. Der einzige Trost war dann, dass alle anderen eh auch müffelten. Im Nachhinein wundert es mich, dass die Lehrer:innen dort nicht reihenweise aus olfaktorischen Gründen gekündigt haben oder zumindest mit Nasenklammern herumgelaufen sind. – Im Sommer wurde LÜ in den Innenhof der Schule verlegt, wo wegen der Umständlichkeit, Gerätschaften hinauszubringen, das seit einigen Jahren nun endlich kritisch betrachtete „Völkerball“ gespielt wurde, das man eigentlich nur hassen kann. Ein martialisch angehauchter, wahrscheinlich von Adolf persönlich erfundener „Sport“, wie er diskriminierender nicht sein könnte, weil er Lagerbildung glorifiziert und die Kleineren, Schwächeren und Langsameren zu Zielen und Opfern macht. Auch wenn das heute „Zwei-Felder-Ball“ heißt und damit zumindest die nationalistische Konnotation der Bezeichnung weg ist, war dieses „Spiel“ schon damals ein gelebter Anachronismus und die Schulverwaltungen sollten heute endlich durchgängig der Sportwissenschaft folgen, die seine Abschaffung fordert. War es ab und zu doch mal Fußball, das im sommerlichen Innenhof gespielt wurde (mit auf den Rasen hinauszutragenden Mini-Toren), war das für mich jedes Mal eine Erleichterung, denn das spielte ich ganz gern. Insgesamt kann ich aber sagen: leider nur ganz selten haben die Turnstunden in den stinkenden, oder nennen wir’s etwas diplomatischer „lufthygienisch herausgeforderten“ Turnsälen und dazugehörigen Umkleiden der 1980er-Jahre Spaß gemacht – damit haben sie ihren Zweck verfehlt, denn Schule soll positiv herausfordern und Spaß machen. Ich hoffe, dass das heute anders ist.

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    2024/07/11 at 10:34 am
  • From Henriette Stepanek on Wo passt der Schlüssel?

    …..samt b e i d e n schönen Portalen..
    Erst als „WIR“ die Winterspiele 1964 zugesprochen bekamen, verschwanden sowohl Gehsteigabsperrung und „Knick“ als auch der gesamte „Schandfleck“.
    (Wozu brauchen WIR auch so ein ehemaliges „Palais“ in der Sillgassn? Gehm eh alle lei zum Goldenen Dachl!)

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    2024/07/11 at 10:20 am
    • From Henriette Stepanek on Wo passt der Schlüssel?

      Die Frage „wann“ wurde noch nicht mit der nötigen Exaktheit beantwortet. Den Mänteln nach tippe ich auf 1958, der „New Look“ der ersten Hälfte der 50-er Jahre mit weit ausschwingenden Kreis- und Halbkreisröcken (samt schwarzen „Wespentaillen-Gummigürteln“ wurde damals – aber nicht allzu lange! – von der SACKMODE abgelöst. Oberweite – Taille – Hüfte durften nicht mehr sichtbar sein. „Ganz grad o’ig’hackt halt“, wie es unsere Nachbarin zutreffend charakterisierte…

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      2024/07/12 at 8:55 am
      • From Karl Hirsch on Wo passt der Schlüssel?

        Die männliche Methode der Datierung kommt zum gleichen Ergebnis wie die weibliche. Die Automarken Ford Anglia und Mercedes 220S gab es seit 59 bzw 58.

        Die leider sehr lückenhaften Luftbilder zeigen die charakteristische Ecke beim alten Palais bis Juli 1963. 1965 war „der Schandfleck“ weg. Das 63er Foto (Bahnhofumgebung) ist so genau, daß man den Bauzaun sehen müßte. Tut man aber nicht. https://postimg.cc/sBQ6QpPD

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        2024/07/12 at 11:19 am
    • From Karl Hirsch on Wo passt der Schlüssel?

      und wozu eigentlich das Goldene Dachl? „Gold Roofing“ müßte als neuer Bespaßungssport nach Ende der Pflasterarbeiten eingeführt werden. Wer hinaufklettert, erhält von einem am Dach angeseilten, als Maximilian verkleideten, Studenten einen goldglänzenden Plastikziegel, Made in China. Inklusive Foto mit Max vor einer über dem Dachl angebrachten Martinswandgrotte aus Plastik, Made in Taiwan.

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      2024/07/11 at 10:28 am
  • From Karl Hirsch on Wo passt der Schlüssel?

    Noch was vergessen? Wo soll der Volvo (121?) stehen? Beim verdächtien Auto ganz rechts vermisse ich den Tankstutzen.

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    2024/07/11 at 10:13 am
    • From Karl Hirsch on Wo passt der Schlüssel?

      Upsala! Versteckt sich genau hinter dem Stoßstangenhorn https://postimg.cc/K1LWYhkC
      Sorry für diesen Kommentarwassefall-

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      2024/07/11 at 10:20 am
  • From Karl Hirsch on Wo passt der Schlüssel?

    Wegen dem 3er, Bezirk Imscht.

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    2024/07/11 at 10:01 am
    • From Manfred Roilo on Wo passt der Schlüssel?

      Der Dreier war mir schon klar, aber das Ötztal ist halt nicht der ganze Bezirk Imscht!

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      2024/07/11 at 10:38 pm
    • From Karl Hirsch on Wo passt der Schlüssel?

      Auf dem Dachträger des Anglias sind anscheinend rot-weiß gestrichene Streben, sie schauen aus wie Teile eines Stativs. Vermessungsgerät? Haben Sie einmal Anglia gefahren, Herr Roilo, oder kannten Sie einen Kollegen, das wäre lustig?

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      2024/07/11 at 10:08 am
      • From Manfred Roilo on Wo passt der Schlüssel?

        Nein, Herr Hirsch, ich fuhr während meiner aktiven Zeit sieben Käfer, zwei Audi 80, einen Opel Caravan und einen Peugeot 304 4WD, keiner meiner Kollegen hatte einen Ford.

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        2024/07/11 at 10:47 pm
  • From Schier Manfred on Wo passt der Schlüssel?

    Fantastisch – die akkurate, genaue Parkerei – um ja keinen Millimeter des kostbaren Parkgeländes zu verschwenden!! Vorallem der Anglia parkt, als wenn er sich zuhause im Ötztal befände…Und ein oder zwei Häuser weiter war ein Messergeschäft, der uns damals auch die Kufen unserer Eislaufschuhe schärfte.

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    2024/07/11 at 8:15 am
  • From Karl Hirsch on Wo passt der Schlüssel?

    Und schon wieder ein Ford.
    Die Gegend hatten wir schon öfter, der Knick in der Straße ist samt dem schönen Tor verschwunden..

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    2024/07/11 at 2:40 am
  • From Klaus Will on Pflastersteinrätsel

    Hier die konkrete Ansicht:
    https://www.google.at/maps/@47.2693232,11.3949782,3a,69.6y,109.82h,104.33t/data=!3m6!1e1!3m4!1s-NeFzDHfvwLOSp0AoMAFwQ!2e0!7i13312!8i6656!5m1!1e1?coh=205409&entry=ttu

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    2024/07/10 at 8:49 pm
  • From Klaus Will on Pflastersteinrätsel

    … wenn man dem Link von Herrn Hirsch zum Landestheater folgt., landet man im Jahre 2017 beim Bau des ‚Haus der Musik‘.

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    2024/07/10 at 8:48 pm
  • From Karl Hirsch on Rätselhafte Tür

    Ein Warteraum mit 3 Stühlen und 4 Garderobehaken.
    Das Kriegsopferbüro war in der zur Einrichtung passenden Zeit der 50er/60er Jahre am Boznerplatz Nr.4, ein Altbau, zu welchem auch die Raumhöhe paßt. Die Wiener Moden waren dort jahrzehntelang zu finden.
    Allerdings lassen die Bemerkungen von Herrn Aichner eine zumindest theoretische Möglichkeit zu, dass einer von uns schon dort gewesen und daher mit der Ambiance vertraut sein könnte. Und Kriegsopfer waren wir altersmäßig nun doch keine. Obwohl, damalige Kinder passen noch ins Intervall Bomben und Internet.
    Wenn die Rampe kein Teppich sondern wirklich ein Brett gewesen ist, war wegen eines an den Rollstuhl gebundenen Direktors die Klientel nicht automatisch ebenso behindert.
    Hinter der Verglasung des „Kunden“schalters schaut ein Stück einer Ehrenurkunde, Jubiläumserinnerung o.ä. hervor. Ich kanns nicht entziffern.

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    2024/07/10 at 8:05 pm
  • From Hans Pechlaner on Rätselhafte Tür

    Wenn sich hinter dieser Tür kein Schul- und auch kein Bankdirektor verbirgt, könnte dort ein Theaterdirektor residieren, der von 10 bis12 Uhr Sprechstunde hält.

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    2024/07/10 at 6:16 pm
  • From Hans Pechlaner on Rätselhafte Tür

    Das könnte auch der zurückgeschlagene Teppichläufer sein, der den unten noch herausdringenden Lärm oder sonst streng Vertrauliches abzuhalten hat.

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    2024/07/10 at 6:02 pm
  • From Karl Hirsch on Die Artillerie seiner Majestät

    Ich möchte Herrn Permanns Kommentar zum Anlaß nehmen meinen eigenen, ohnehin 110 Jahre zu späten Kommentar etwas zu entschärfen. Die „Buben“ sind alle nicht gefragt worden, und den zweiten Absatz hab ich nicht geschrieben, paßt nicht hierher.
    Ich bin halt der selbe Antimilitarist, als den ich den Herrn Theiss einschätze, und ich schiele immer auf die neutralgebliebenen Länder Schweiz und Schweden, die ihr ganzes Kanonengeld in Wohlstand und Infrastruktur gesteckt haben.
    Kurz noch zum Thema zurück, mit einer kleinen Verdachtsäußerung, ob nicht die bestechende Logik, wenn der Nachbar Festungen baut, dann muß man einen Mörser zum zusammenschießen haben, von einem klinkenputzenden Skoda selber stammt.

    Und jetzt schön Shakespeare lesen, morgen soll angeblich stichprobenartig geprüft werden.

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    2024/07/10 at 5:48 pm
  • From Karl Hirsch on Die Artillerie seiner Majestät

    Ich hätte auch anders getitelt. „Zu Männern ausgewachsene Buben schmeißen für die Familie Skoda das Geld mit vollen Händen zum Fenster hinaus und lassen sich für einen angeblich Adeligen totschießen „.

    Das nächste paneuropäische Hurragebrüll, jetzt auch mit Sopranstimmen gemischt, läßt sich schon da und dort zwischen den Zeilen der Zeitungen herauslesen. Wieder werden wir gegen unseren Willen als erste zurückschießen müssen. Feind haben wir uns schon herbeigereizt. Vorher aber noch Feldmesse mit Waffensegnung.

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    2024/07/10 at 11:41 am
  • From Vinzenz Theiss on Rätselhafte Tür

    Nachdem der Übertritt über die Türschwelle mit Hilfe eines schmalen Brettes sehr einfach, aber effektiv barrierefrei gemacht wurde, liegt die Vermutung nahe, dass sowohl der Großteil der Besucher, wenn nicht sogar der Herr Direktor selbst, im Rollstuhl saß – somit würde sich die Direktion des Kriegsopferverbandes als Lösung anbieten.

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    2024/07/10 at 10:55 am
  • From Vinzenz Theiss on Die Artillerie seiner Majestät

    Vielleicht bin ich (sprachlich) zu sensibel, auch fehlt mir, dank Untauglichkeit, die „Krieg muss (manchmal) sein“ Mentalität: ABER zu Zeiten eines Krieges in Europa und in Betracht der Tatsache, dass im 1· Weltkrieg 10 Millionen Soldaten getötet wurden, oder um es drastischer zu formulieren „erbärmlich verreckt“ sind, finde ich die Formulierungen „kam in der Belagerung von Namur zur Verwendung“ – die Stadt und nicht nur die Forts wurden zerstört – und „an der Isonzo Front erprobt“ (ca 40·000 tote italienische Soldaten) sehr unreflektiert, bzw. verharmlosend.

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    2024/07/10 at 10:20 am
    • From Pascal Permann on Die Artillerie seiner Majestät

      Vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie haben natürlich recht, dass unsere Sprache, wenn es um den Krieg geht mit Euphemismen gespickt ist – ein Soldat stirbt nicht, er „fällt“; eine Einheit wird nicht abgeschlachtet, sondern „aufgerieben“ etc.
      Es ging mir um diesen Artikel, sowie dem folgenden, der heute online geht, nur um einen kurzen geschichtlich/technischen Abriss zu diesem Geschütz, ich denke das brutale Vorgehen der deutschen Armee in Belgien und die Schrecken der Isonzo Front sind den Leser*innen bekannt, aber es stimmt, man hätte es an dieser Stelle erwähnen sollen.

      Einige der besten Zeilen zu diesem Thema stammen meiner Meinung nach bereits aus dem 16./17. Jahrhundert, aus dem Stück Henry V.:

      KING HENRY V (disguised)
      I dare say you love him not so ill, to wish him here
      alone, howsoever you speak this to feel other men’s
      minds: methinks I could not die any where so
      contented as in the king’s company; his cause being
      just and his quarrel honourable.

      WILLIAMS
      That’s more than we know.

      BATES
      Ay, or more than we should seek after; for we know
      enough, if we know we are the kings subjects: if
      his cause be wrong, our obedience to the king wipes
      the crime of it out of us.

      (Diesen Satz würde man heute wahrscheinlich allerdings anders sehen)

      WILLIAMS
      But if the cause be not good, the king himself hath
      a heavy reckoning to make, when all those legs and
      arms and heads, chopped off in battle, shall join
      together at the latter day and cry all ‚We died at
      such a place;‘ some swearing, some crying for a
      surgeon, some upon their wives left poor behind
      them, some upon the debts they owe, some upon their
      children rawly left. I am afeard there are few die
      well that die in a battle; for how can they
      charitably dispose of any thing, when blood is their
      argument? Now, if these men do not die well, it
      will be a black matter for the king that led them to
      it; whom to disobey were against all proportion of
      subjection.

      (Für wie überzeugend man die Antwort des verkleideten Königs hält, sei dahingestellt:)

      KING HENRY V
      So, if a son that is by his father sent about
      merchandise do sinfully miscarry upon the sea, the
      imputation of his wickedness by your rule, should be
      imposed upon his father that sent him: or if a
      servant, under his master’s command transporting a
      sum of money, be assailed by robbers and die in
      many irreconciled iniquities, you may call the
      business of the master the author of the servant’s
      damnation: but this is not so: the king is not
      bound to answer the particular endings of his
      soldiers, the father of his son, nor the master of
      his servant; for they purpose not their death, when
      they purpose their services. Besides, there is no
      king, be his cause never so spotless, if it come to
      the arbitrement of swords, can try it out with all
      unspotted soldiers: some peradventure have on them
      the guilt of premeditated and contrived murder;
      some, of beguiling virgins with the broken seals of
      perjury; some, making the wars their bulwark, that
      have before gored the gentle bosom of peace with
      pillage and robbery. Now, if these men have
      defeated the law and outrun native punishment,
      though they can outstrip men, they have no wings to
      fly from God: war is his beadle, war is vengeance;
      so that here men are punished for before-breach of
      the king’s laws in now the king’s quarrel: where
      they feared the death, they have borne life away;
      and where they would be safe, they perish: then if
      they die unprovided, no more is the king guilty of
      their damnation than he was before guilty of those
      impieties for the which they are now visited. Every
      subject’s duty is the king’s; but every subject’s
      soul is his own. Therefore should every soldier in
      the wars do as every sick man in his bed, wash every
      mote out of his conscience: and dying so, death
      is to him advantage; or not dying, the time was
      blessedly lost wherein such preparation was gained:
      and in him that escapes, it were not sin to think
      that, making God so free an offer, He let him
      outlive that day to see His greatness and to teach
      others how they should prepare.

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      2024/07/10 at 2:00 pm
  • From Karl Hirsch on Rätselhafte Tür

    Manchmal wartete dort mehr als eine(r), aber keine Massen. Die Garderobeneinrichtung ist für Erwachsene, für eine Innsbrucker Schule fehlt das fast unvermeidliche Kruzifix. Wenn man das Präfix ….sprechstunde entziffern könnt, wäre man vielleicht klüger. Welcher Direktor hat täglich einen halben Tag nichts anderes zu tun?

    Die geradezu aufdringlich profane, sogar ärmliche Ausstattung läßt an einen kulturlos-technischen Ort denken. Gräßlicher Arbeitplatz für die Person hinter dem Abweisung ausstrahlenden Schalter. EWI oder IVB Kundensprechstunde? Krankenkasse? Dort heißt man Versicherte und nicht Kunde, das hat aber am Schild nicht Platz.
    An der rechts erahnbaren Eintrittstür fühlt man die Warnung: Reklamationen und Beschwerden aussichtslos und daher zu unterlassen!
    Rätsel vom Feinsten. Lösung aussichtslos und daher zu unterlassen.

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    2024/07/09 at 4:44 pm
  • From Karl Hirsch on Die guten alten DIA-Vorträge

    Bei uns daheim genau so. Da wurde die heilige Sitzordnung im Wohnzimmer auf den Kopf gestellt, weihevoll eine Leinwand an einem Nagel über dem Türstock aufgehängt und entrollt (mit einem eigenen Geruch) und das Ungetüm von Leitzprojektor auf einen Bücherstapel auf den Tisch gestellt, daneben die gelben Kodak Schachteln. Leider Kodak, denn diese Dias waren vorgerahmt, aber nicht „verglast“, Mein Vater sparte sich diese Arbeit. Was beim Einscannen dabei herauskam konnte er nicht wissen. Das Stadtarchiv wird wissen was ich meine. Der Projektor kühlte seine glühheiße Projektionslampe durch reine Luftkonvektion, still und leise, unter Ausströmen eines nicht unangenehmen Geruchs nach heißem Metall und Staub. Die Bedienung bestand aus dem Einstecken des Dias in einen zweiteiligen Rahmenschlitten und erforderte zwei Hirnleistungen: Erstens welche Seite des Dias nach vorne, zweitens feststellen, wie man das Dia drehen muß damit mans aufrecht sieht. Ansonsten Öha!, Schlitten zurück, blendend weiße Leinwand, weil das vorige Dia schon heraußen war (aha, Oma ist eingenickt), ein herrliches Ritual, heute bekäme man einen Bachelor nachgeschmissen, BPSc Projectionis Scienciae. Anschließendes Verfluchen von Kodak Pathé France, weil nicht alle Dias gleich eingeordnet waren. Dabei war eh ein roter Punkt auf dem Kartonrahmen, später ein gelbes Symbol.
    Später Ersatz des alten, heut noch funktionierenden Leitz durch ein viel handlicheres, weil wesentlich kleineres Exemplar (funktioniert heu..eh scho wissen) und neue Plastikeinwand statt dem alten Segeltuch. Neue Gerüche, alte Flüche.
    Dann kamen die motorisierten Projektoren mit dem Diaschuber, dazu ein Ventilator. Keine Gerüche dafür Geräusche, das Blasen der Kühlung und ein mechanisches Wusch-Tschlag des Diawechslers. Hie und da hilfloses Zwatzeln (Klk klk klk klk) wie ein auf den Rücken gefallener Käfer, weil ein Rahmen nicht ganz genau aufgefädelt war. Längst kaputt.
    (Heute Multimediapräsentation…lach & brüll…da muß was mit dem Netzwerk sein, is der Walter da? – aha, nicht da einstecken?!)

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    2024/07/09 at 1:41 pm
  • From Daniela on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 6

    Soviel ich weiß, lebt Herr Kurt Fally noch in der Reichenau. Wo haben Sie gehört, dass er verstorben ist?

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    2024/07/09 at 11:27 am
    • From Thomas Fink on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 6

      Leider kann ich hiezu keine genaue Auskunft geben, weil es schon geraume Zeit her ist, dass mir das jemand erzählt hat. Ich weiß auch nicht mehr, wer das war, nur, dass mich die Nachricht sehr betroffen gemacht hat, weil der Kurt immer ein ganz, ganz netter Typ war. Umso mehr freut es mich, dass es sich hiebei offensichtlich um eine falsche Information handelte, danke !

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      2024/11/08 at 11:47 am
      • From Thomas Fink on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 6

        Schulligung, daß ich erst jetzt antworte, aber habe Ihre Antwort erst jetzt gesehen, als ich Herrn Stafflers äußerst interessanten Beitrag zum Seilerhäusl las. Das war sooo ein gemütliches, nettes Lokal mit sooo an gemütlichen, netten Garten hinten draußen. Lang ist´s her, aber i seh ihn heut noch vor mir…so in der Sonne…Erinnerungen…

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        2024/11/08 at 4:46 pm
  • From H on Patrozinien in und rund um Innsbruck V - der Hl. Martin von Tours

    ….auch der Blumenschmuck ist derselbe.

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    2024/07/09 at 9:29 am
  • From Henriette Stepanek on Willkommen in der Technospähre

    Tiroler Landesreisebüro – „Pfingsten in Florenz (mit Siena und San Gimignano) – Führung: Prof. Sante David“.
    (1962).
    Da gab es soviel Kunst zu sehen…
    Doch der Professor warnte: „Sagen Sie bloß nicht ‚Heute gibts keine Kunst mehr…!‘ Schauen Sie dort hinüber! Dieser halbkreisförmige Bogen, der die Autobahn über den Fluß trägt!
    Ich sage Ihnen: Die I n g e n i e u r e sind h e u t z u t a g e die w a h r e n Künstler…!“
    Ja, d e n Satz hab ich mir gemerkt – die ganzen 62 Jahre seither!
    Einen hochachtungsvollen Gruß an alle Ingenieure – und Planer – und an alle Ausführenden am Bau, welche diese „Kunstwerke der Jetztzeit“ entstehen lassen!!!

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    2024/07/09 at 9:24 am
  • From Karl Hirsch on Patrozinien in und rund um Innsbruck V - der Hl. Martin von Tours

    Das ist das Fresko, welches sich in der verlassenen Kapelle der Gluirschhöfe befindet. Ich habe ein Privatfoto im 3. Teil der Pembaurserie https://innsbruck-erinnert.at/pembaur-wer-eine-innsbrucker-musikgeschichte_teil-2/ verlinkt

    https://postimg.cc/9wWmt6SV

    In Vill selber gibt es keine Kriegerkapelle, oder?

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    2024/07/09 at 9:13 am
  • From Karl Hirsch on Willkommen in der Technospähre

    In absehbarer Zukunft werden wir diesen Anblick anscheinend für eine gewisse Zeit wieder bestaunen können, die Brücke in Richtung Innsbruck soll abgetragen und neu gebaut werden.
    https://www.fcp.at/de/news/projekt-des-monats/a13-sillbruecke
    https://ausschreibungen.usp.gv.at/at.gv.bmdw.eproc-p/public/tender-detail?object=41a809d9-0b61-4991-86b8-74dc07973af3-9095e274-e671-4f3b-ba46-e68ec6d6fe6c&backlink=L2F0Lmd2LmJtZHcuZXByb2MtcC9wdWJsaWMvdGVuZGVybGlzdD9sb2FkPXRydWU=

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    2024/07/08 at 9:29 pm
    • From Manfred Roilo on Willkommen in der Technospähre

      Da geht es um die nächste Sillbrücke Richtung Brenner, der Sonnenburgbrücke – aber vorzu wird’s ja alle erwischen.

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      2024/07/08 at 11:01 pm
      • From Karl Hirsch on Willkommen in der Technospähre

        Ja, Herr Roilo. Im Beitrag ist ja eh von der Sillbrücke südlich des Bergisel die Rede, wie auch in den Links der Asfinag. Es ist deshalb auf der Richtungsfahrbahn Norden ja schon seit 2022 eine Fahrspur gesperrt weil man der Statik nimmer traut. ? ?

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        2024/07/09 at 8:47 am
  • From Manfred Roilo on Willkommen in der Technospähre

    Bei diesem freitragenden Bogenlehrgerüst (Spannweite 122,50 m) handelt sich um einen Cruciani-Bogen, benannt nach den römischen Ingenieuren Eusebio und Frido Cruciani. Bogenbrücken bis zu einer Spannweite von 200 m können damit errichtet werden (z.B. die Pfaffenbergbrücke im Zuge der Tauernbahn – unsere Pitztalbrücke beim Imster Bahnhof hat 169 m).

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    2024/07/08 at 7:37 pm
    • From Markus Unterholzner on Willkommen in der Technospähre

      wenn diese erwähnte Brücke in den frühen 80ern gebaut wurde, dann war das ohne Cruciani Bogen.

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      2024/07/13 at 10:11 am
    • From Hannes Lechner on Willkommen in der Technospähre

      Sehr geehrter Herr Roilo,
      wurde die Pitztalbrücke nicht als eine der ersten Bogenbrücken ohne Lehrgerüst, also ohne den bis dahin obligatorischen Crucianibogen, dafür mit rückwärtigen Abspannungen im Freivorbau errichtet?

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      2024/07/10 at 12:27 am
      • From Manfred Roilo on Willkommen in der Technospähre

        Grüß Gott, Herr Lechner! Ja, Sie haben Recht – war von mir ein bissl ungeschickt geschrieben. Eigentlich wollte ich nur kundtun, dass wir heroben im Oberland auch eine tolle Bogenbrücke haben – es ging mir also mehr um die Stützweite als um die Bauart.
        In https://www.meinbezirk.at/imst/c-wirtschaft/30-jahre-pitztalbruecke-eingang-ins-pitztal-ueber-neuerbaute-bruecke_a695677 kann man eine eindrucksvolle Bilderserie über den Bau dieser Brücke sehen. Dürfte Sie als Baumensch sicher interessieren!

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        2024/07/10 at 7:27 pm
    • From Martin Schönherr on Willkommen in der Technospähre

      Ein wenig erinnert diese Gerüstkonstruktion an die hölzerne Cascade-Bridge mit ähnliche Spannweite , die allerdings nach nur 12 Jahren durch einen Damm (!) ersetzt wurde, weil man fürchtete die Brücke könnte wohl wegen das damaligen Dampbetriebs abbrennen.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Cascade_Bridge_(Lanesboro)

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      2024/07/08 at 9:37 pm
    • From Manfred Roilo on Willkommen in der Technospähre

      Siehe auch Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ein-vertrautes-bild/comment-page-1/#comment-11787^

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      2024/07/08 at 7:46 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Willkommen in der Technospähre

    Faszinierendes Bild eines heute unsichtbaren Brückentragwerks, einem Teil des Skeletts des urbanen Organismus dieser Stadt. Danke dafür!
    In Innsbruck sind wir in der aus Sicht vieler privilegierten Situation, zwar in der Großstadt zu leben, aber die umgebende Natur zumindest bei klarem ohne große Schwierigkeiten sehen zu können. Ganz anders fühlt es sich in einer Megacity an, ich meine jetzt keine Schwellenland-Flächenmegalopole, sondern eine mit erstklassiger Infrastruktur wie etwa Tokio oder New York. In solchen Städten verschlingt uns die Technosphäre vollständig. Alles geschieht auf vielen Ebenen; Bewegung und Verkehr, Aufenthalt und Erholung, Leben und Wohnen. Naturnahe Strukturen sind vorhanden, aber künstlich angelegt und müssen gewartet werden. Die Stadt selbst wird zur Sphäre, hat nicht mehr die Form eines Kreises sondern die einer Kugel, das Oben sichtbar repräsentiert durch Wolkenkratzer-Cluster, das Unten hingegen bleibt dem freien Auge in seiner Gesamtheit verborgen und kann nur künstlich visualisiert werden. In New York etwa sind die tiefsten Strukturen riesige Tunnels für die Frischwasserversorgung, sie sind so weit unten wie die höchsten Wolkenkratzer nach oben ragen.
    In solchen Städten finde ich es besonders interessant, wenn inmitten dieser alles umschließenden urbanen Sphäre Überreste echter, wilder Natur erhalten bleiben. Geschützt und eingezäunt, ja, aber echt. In Österreich ist dafür m.E. Salzburg mit seinen Stadtbergen ein gutes Beispiel. In Tokio fasziniert mich in diesem Zusammenhang besonders die Todoroki-Schlucht, ein tiefer Einschnitt im Häusermeer des zentralen Bezirks Setagaya, selbstverständlich wie fast alles in Tokio erreichbar mit der U-Bahn. Man taucht mitten in der Megacity ab in einen grünen Canyon mit einem plätschernden Flüsschen und einem Schrein und, weil’s im zivilisierten Japan ist, ist auch alles ganz sauber und ruhig. https://livejapan.com/en/in-tokyo/in-pref-tokyo/in-jiyugaoka/spot-lj0002294/
    Solche Glitches in der Technosphäre machen mir ihr Vorhandensein erst richtig bewusst.

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    2024/07/08 at 5:16 pm
  • From Andreas on Das Miau-torrad

    Der Fotograf hat sich auch zweimal im Chrom des Tanks verewigt!

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    2024/07/08 at 12:50 pm
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (117)

    „An der Landstraße Richtung Zirl kurz vor Kranebitten“ wäre der lange Titel zu Foto. Aber wer schreibt schon gern so viel?

    Ziemlich genau in der Mitte sieht man das kleine Sträßchen, welches unterhalb des ehemaligen Kranebitter Hofes heute als Radweg vorbei. Links davon geht es den Heumandln (oder heumandlähnlichen Stauden) entlang hinunter zum Mauthäusl an der Völser Innbrücke.
    Die Wiese im Vordergrund war im Mai 45 voll mit zurückgelassenen Stukas und Messerschmitt Düsenjägern.

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    2024/07/08 at 12:46 pm
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