Oder: „Siiieee, ziehens gefälligst die Bremsen an beim Fahren, da is man ja nirgends mehr sicher beim Spazigehen !“ „Siiieee, a bissl mehr Respekt ! Immerhin bin ich a Amtsperson und komm grad ausm Dienst !“ Fährt kopfschüttelnd weiter „Unerhört, was man sich so bieten lassen muß, aber mit die Beamten kann mas ja machen.“
„Können`s nit aupassn, junger Mann!“ „Tschuldigung, hab Sie nit gsehn!“ „Unerhört, mich übersieht kein Mann!“(der Fahrer des Autos im Hintergrund: Stehn mitten auf der Straßn. Tüüüt! Tüüüt!)
Das Fahrrad mit Dynamo, Klingel(!), Gepäckträger, Kotschützern und die Anbringung der Aktentasche am Rahmen…Zeitdokument. Die futuristische Plastikkanne ebenso.
Stell mir grad vor, wie man damals – ich selber 7 Monate alt – mit Kindern um diese Zeit noch unterwegs gewesen wäre. Warum sind die nicht zu Hause? Schlüssel vergessen? Abbrändler? Reisende ohne Koffer? Polizei!
Da muß es je zugegangen sein. Bruhaha, Vor Anzeige statt Voranzeige.
Wann wurde der 20 Uhr Fehler entdeckt? Wer holte sich dabei heiße Ohrwaschl? Kamen trotzdem – man kann nie wissen, am Ende ein Anschlag des Bischofs – vorsichtshalber doch schon um dreiviertel Neune?
Noch recht ähnlich mit der Ansicht auf der Entschuldigungskarte, aber mit Pavillon und zugewachsenem Museum (wobei ich die LItho schon für ein Beispiel künstlerischer Freiheit halte) https://postimg.cc/sGy5fqnQ
Hier eine Aufnahme von der Gegenseite, die mit dem Vermerk 1865 versehen ist. https://postimg.cc/TLBHkd38
Dieser Brunnen ist vermutlich nicht zufällig hier aufgestellt worden. Das Haus Schlossergasse 3 hatte einige Besitzer, u. a. auch die Grafen von Sarnthein (Sarntheinbogen).
Der Wappenstein oberhalb des Brunnens gehört zu einem der früheren Besitzer, Karl Schurff, Stallmeister Erzherzog Ferdinands II. Er zeigt u. a. zwei Schurfeisen und die Inschrift „1585 Carl Schurff zuo Schenwer“ und befand sich vorher über dem Ausgang zum Marktgraben.
Nicht gewusst, hier – ab Seite 54 – nachgelesen, weil ich dieses Sarner Brünnl auch nie bewusst wahrgenommen habe: https://diglib.tugraz.at/download.php?id=5566f85b454cc&location=browse
Danke für das Heraussuchen der Beschreibung des Kolbenturms. War für mich auch völlig neu. Auch die frühere Platzierung des Schurffschen Wappensteins haben Sie für mich gelöst. Denn da https://innsbruck-erinnert.at/gute-miene-zum-boesen-spiel/ sucht man ihn vergebens.
Auch die Brennerbahn wurde erst im April 1867 eröffnet. Zumindest Werksverkehr wird bereits vorher unterwegs gewesen, wie hier dargestellt.
Am Bergisel wurde bei den Kaiserjägerbauten und auch noch später einiges aus der Keltenzeit gefunden und leider auch gleich zerstört. Viel hat man den Archäologen dort oben nicht mehr übrig gelassen.
Lt. HP vom Land Tirol wurde 1880 das Kaiserjägermuseum im alten und dafür adaptieren Schützenhaus am Bergisel untergebracht. Dann ist das vermeintliche Schloss das Schützenhaus der Kaiserjäger.
Hab das Büchl einmal auf der Euro Antik Trödelmesse gesehen und durchgeblättert. Unvergessen die geradezu pathologisch geschwellte Heldenbrust der arischen Helden…Vom Abmarsch nach Rußland erzöhlte uns unser Geschichteprofessor im Gymnasium. Er kam ohne Füße zurück…
So weit her ist es mit dem Adlerauge nicht. Bis zu diesem Beitrag ist mir dieses schlichte Brünnlein noch nie aufgefallen. Auch als ich es mit dem bewährten Google Street View zu finden suchte, bin ich zuerst einmal daran vorbei gerast. Erst ein Foto in einem Artikel von Südtirol Aktuell https://www.stol.it/artikel/panorama/die-vergessene-geschichte-des-sarner-bruennls-in-der-innsbrucker-altstadt auf welchem glücklicherweise eine Hausnummer zu sehen ist, hat die Suche soweit eingeschränkt, dass ich Adlerauge endlich fündig geworden bin…Letzte Wasserstelle, wenn man die Altstadt durch den Tollingerdurchgang fluchtartig verlassen will. Jüngere bitte Tollinger durch dm ersetzen.
Trotzdem bin ich durch Euren Beitrag, Herr Hirsch, immer noch geschockt. Ramt doch der Schitz glatt dem Sarner Biargermoaschter die Taschn aus. O Temporas, o Mohren !
In den IN scheint Herr Lüth das erste Mal am 29. März 1890 mit der Suche nach Bruthennen auf. Allerdings war er zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch nicht selbstständig, denn er bezeichnete sich als Obergärtner. Die in der Annonce angegebene Anschrift Villa Blanca war möglicherweise ident mit den Angaben Weiherburggasse 6 aus den digitalen Adressbüchern.
Am 8. Februar 1896 dann eine kombinierte Werbeeinschaltung in den IN: „Lüth & Vohburger – Baumschule, Kunst- und Handelsgärtnerei“, wobei die Fa. Lüth für Gärtnerei und Verkauf die Adresse „Villa Blanca Weiherburggasse“ nennt. Vohburger gibt mit „Obstbaum- und Gehölzkulturen Gemüsebau“ als Anschrift „außerhalb der städtischen Schwimmschule“ an. Die Fa. Lüth & Vohburger dürfte allerdings nicht lange bestanden haben, denn nach 1896 finden sich keine derartigen Annoncen mehr.
Reine Vermutung: Entweder wurde die Adresse Villa Blanca aufgrund des Bekanntheitsgrades dieses Gebäudes angegeben, damit jeder gleich wusste, wo sich die Gärtnerei befand, oder Herr Lüth war womöglich einer der doch etlichen Besitzer der Villa Blanca und hat sie dann umbenannt. In späteren Anzeigen (Zimmervermietung, Hundeverkauf, …) ist jedenfalls von der „Villa Lüth“ die Rede. Gibt es vielleicht im Stadtarchiv eine chronologische Geschichte zur Villa Blanca?
Hermann Lüth wurde in Högsdorf / Schleswig-Holstein geboren und heiratete am 14. Nov. 1898 in der Schlosskapelle der Weiherburg die in Hötting geborene Johanna Hechenblaikner. Trauzeuge war niemand geringerer als sein Nachbar, der Schlossherr Richard von Attlmayr. (Matriken Innsbruck-Hötting, TR 4_1866-_1899_0146)
Das war einmal die schöne Villa am Landhausplatz, Das sieht mans in Farbe. https://innsbruck-erinnert.at/selten-in-farbe-ein-raetsel-mit-vielen-hinweisen/
Danke, Herr Hirsch – sie haben mich erlöst und ich kann heute früher ins Bett gehen!
In https://innsbruck-erinnert.at/rundblick-vom-hochhaus/ kann man die Villa in zwei Bildern stückweise sehen
Vielleicht hilft das ein wenig weiter ?
https://www.kirchenfuehrer.info/de/kirchen/detail.asp?id=242&tit=Die+Kirchen+von+Thaur%3A+Die+Kapelle+Maria+Loreto
Sehr geehrte Frau Ingrid Stolz, zur Auflösung des Rätsels hat,- so glauben wir,- Herr Dr. Matthias Egger einen Bericht vorbereitet,- aber wir können Ihnen vorab schon mitteilen, daß Sie einen dreifach-Volltreffer gelandet haben, und wünschen Ihnen, und allen Leser auf der Plattform „Innsbruck erinnert sich“ ein Gutes, neues Jahr.
Ha! Das ist ja erfreulich, zum Jahresende noch einen 3-fach-Volltreffer, das motiviert zum Weiterrätseln 😉
Vielen Dank, pension heis, für die Bestätigung meiner Vermutung und die guten Wünsche für das neue Jahr!
Bei dieser Gelegenheit wünsche auch ich dem stets so bemühten Stadtarchiv-Team und den Forums-Teilnehmer*innen einen guten Jahreswechsel und ein gesundes, friedliches Jahr 2025.
Eindeutig Hechtsee. Wenn man des Bildn vergrößert, sieht ma die Hechtn untern Wassern. Und des Fischerheisl steht heit no. Da kann ma a Bierl trinken, wenn der Luis grad da isch
Vielleicht sinds aber auch nur die Punzierungslöcher vom Stadtmagistrat/Steueramt, der Beweis, dass der Veranstalter seine Steuern ordnungsgemäß entrichtet hat (damals Ankündigungssteuer/Vergnügungssteuer), so wie sichs gheart als guter Staatsbürger, jawoll, wollja, punktum !
Das ist die Pfarrkirche in Zams (Hl. Andreas).
Den Rest rate ich drauflos: Den Zwischenstopp auf der beruflichen Oberinntal-Reise hat „pension heis“ eingelegt, um endlich die Teile der Innenausstattung zu besichtigen, die vorher in der alten Höttinger Kirche beheimatet waren.
Ja, der Brunnen ist seit gut 1 1/4 Jahren verwaist…
Das Mitteilungsblatt Nr. 03/2024 versucht uns tröstlich zu vermitteln:
„Natürlich sind wir schon gespannt darauf, daß unser bewährter Restaurator Peter Kuttler die Riesenaufgabe zur Restaurierung der Brunnenfigur des Hl. Florian in Altpradl abschließen kann.
Denn es warten schon die nächsten Wegkreuze und Brunnenfiguren auf fachmännische Behandlung!“
(Aber inzwischen harrt ja nicht nur St. Florian einsam und allein seiner Genesung im Atelier – nein! – er hat Gesellschaft bekommen von einem bischöflichen „Brunnenkollegen“ aus Natters….
Aber zum Bild: Die Maria-Hilf-Kapelle, bei der einstmals „sogar Wallfahrer aus Bayern“ Halt machten – die hab ich gar nicht mehr gekannt…
(Kann sich noch jemand an jene Fußwallfahrer erinnern, die von Litauen per pedes ins Heilige Land gepilgert sind? Als sie durch die Pradlerstraße gingen, hat der ganze Troß sowohl vor der Singewaldhaus-Mariahilfdarstellung, als auch vor dem Kreuz am Villerbauernhaus zu einem kurzen Gebet Halt gemacht. Ob auch vor dem Hl Florian – ich weiß nicht … – und Maria Hilf am Tuscherhaus, das konnten sie ja nicht sehen, war es doch auch uns beiden nicht geläufig. Gell, Herr Roilo.
Und die Bayr-Villa? Mei!! So modern!!! Ein Traumhaus, so wie mans gern gehabt hätte – und der Zaun – neuwertig, gerade erst aufgestellt….
Ein Foto aus den Zeiten der „Nahversorgung“, als durch den Einkauf in den lokalen Geschäften die Menschen – oder die inzwischen ausgestorbene Rasse der „Nur-Hausfrauen“ – einander „vom Sehen“ und „dem Namen nach“ kannten….
Wer – oder was – hat dieser Welt unserer Kindheit und Jugend den endgültigen Todesstoß versetzt?
Und, “ weil wir gerade so schön beisammen sind“ – obwohl es nicht ganz zum Thema paßt:
Laut „Mein Bezirk/Tirol – 16./27.Oktober 2024“ heißt es vom „Kreutz-Haus“:
Das Marienmosaik bleibt auch beim Hausabriss erhalten.
Unseren Vorstellungen nach,
soll das Marienmosaik bei un-
serem Projekt CHLOE eine ge-
bührenden Platz finden. Diese
Details können wir aber erst
in den nächsten Monaten fi-
nalisieren“ erklärt Fabin Ul-
samer von Moser – Wohnbau
abschließend: „Fest steht aber,
das Marienmosaik bleibt er-
halten.“
Wieso kreisen in meinem – zugegebenermaßen etwas mißtrauischen – Hinterkopf dauernd die beiden Begriffe
„Unterschutzstellung der Riehl-Villa“ und
„Nochmalige Unterkellerung des unter Denkmalschutz stehenden Hotels Veldidena“
?????
Aber nichtdestotrotz: Freuen wir uns über dieses Foto – und die schönen, schönen Erinnerungen!
Und allen, welche sich bis hierher durchgekämpft haben, jetzt schon:
Ein gesundes und gesegnetes Jahr 2025!
Das mit dem Hl. Florian geht mir soundso nicht ein, der „Krankenstand“ kann ja nicht so lange dauern, solch eine „Riesenaufgabe“ Ist das wohl nicht. Außerdem liegt ja die letzte Restaurierung gar nicht so lange zurück. Vielleicht wäre es überhaupt besser gewesen, das Original in Pension zu schicken, wettergeschützt, in ein Museum. Irgendein Pradler Sponsor (wie seinerzeit der Hörtnagl) für einen neuen Florian wäre wohl sicher zu finden gewesen!
Ja, ich habe mir auch gedacht, daß (darf ich „unsere“ sagen) Grödner Bildschnitzer in der Zeit schon hundert maßstabgetreue Kopien unseres Hl Florian hergestellt hätten, oder?
Und unser „Original“, unser altes, täte gut ins Volkskunst- (oder vielleicht ins Zeughaus-)-Museum passen….
Ja, lieber Herr Morscher, das ist für mich (die zweite Person wird Frau Stepanek sein) ein wirklich großes Weihnachtsgeschenk! Hier bin ich bekanntlich aufgewachsen – ich sitze vor dem Bild und schaue nur mehr. Die Radln in meinem Hirnkastl drehen sich gewaltig! Danke Herr Morscher!!
Ich muss das Ganze noch eine Weile genießen und warte ab, was andere wissen!
Vielleicht muss ich noch ein Jahr dazugeben – oder? Jedenfalls hat der Geigenvirtuose Prihoda in den 40er Kriegsjahren jedes Jahr im Frühjahr in den Stadtsälen ein Gastspiel gegeben. Passen würde auch noch der 18.3.1941. Der 19.3.1942 nicht mehr, denn da war die Mariahilfkapelle, von der man noch eine Stückl sieht, schon abgerissen.
Außerdem kommt mir vor, als ob am Messplakat auch 1941 steht.
Linkerhand am Bild vom Baum halb verdeckt ist eine Firmenschrift an der Wand, diesen leeren „Bilderrahmen“ gibt es noch dort.
https://maps.app.goo.gl/MZA2Rss9eB3hWioF7
Auf diesem etwas unscharfen Foto meines Vaters sieht man das ganze Firmenschild unserer Bäckerei auf Pradlerstraße 15, den Abbruch der alten Pradler Kirche und der Mariahilfkapelle (alles stand der zukünftigen Verkehrsentwicklung im Wege), sowie den Knabentrakt der Volksschule Pradl mit der davorstehen Turnhalle, die einige Monate später einem Bombenvolltreffer zum Opfer fiel.
https://postimg.cc/5XjMP5x1
Das ist der Brunnen am Anfang der Egerdachstraße und Kreuzung Pradlerstraße mit Blick Richtung Westen?
Ich hoffe, ich habe das Weihnachtsgeschenk nicht verraten
War da nicht einmal eine alte Litfaßsäule anstatt dieser Reklamewand?
Sehr interessant, es gab kombinierte Litfaßsäulen und Stromverteiler des EWI? Wieder etwas Neues für mich – wie sahen die denn aus? Liefen dort die Niederspannungs-Hausanschlüsse der unmittelbaren Umgebung in der Luft aus allen Richtungen zusammen und im Inneren befand sich eine Mini-Trafostation, darunter oder darüber die Mittelspannungsleitung? So würde ich mir das vorstellen. Aus vielen anderen Ländern, in denen das Niederspannungsnetz an der Oberfläche statt unterirdisch installiert ist, kenne ich nur „Verteilermasten“, oft in Verbindung mit aufgehängten Trafos und fürchterlichem Kabelgewirr in der Luft.
Einer dieser Links war https://www.sagen.at/doku/Sillwerke/Sillwerke_3_elektr_Anlagen.html mit dem Netzplan 1906, den damals Herr Pechlaner einstellte!
Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/im-schatten-des-grossen-gott/ konnte man über diese Kombination Trafohäuschen / Plakatsäule lesen. In den Kommentaren darin findet man auch weiterführende Links!
Auf der verunreinigten Wiese neben dem Tankzug stand auch ein Haus, wurde aber einige Jahre vor 1979 abgerissen, ich glaube Ende der Sechziger. Kurz vor dem Abriss hab ich es mit Kollegen noch innen „erkundet“.
Kurz vor die Säule aufgestellt wurde, stand an dieser Stelle wochenlang ein Pontiac Bonneville BJ 1964 in Zustand 4. Der Besitzer hatte keine Papiere, daher kaufte ich ihn nicht. Dann wurde er nach Seefeld zum Entsorgen getan. Als ich ihn retten wollte, war dort schon das Dach vom Radlader zerstört. Die Karosserie hatte kaum Rost.
Ja, ich halte diesen riesigen Christbaum auch für eine Fichte.
Wie (und was) liest man (aus) ein(em) Bild „ab“? Möglicherweise – je nach Kultiur verschieden! – so, wie „man“ eben schreibt – bei uns, hierzulande, also von links nac rechts: Sofort fallen uns jede Menge Geschenke ins Auge, die aber keineswegs allzu „luxuriös“ wirken. Es sind hauptsächlich Bilderbücher, aber auch eine Puppenküche und ein Puppenkoffer mit Puppenkleidchen sind zu sehen – teils auf dem Tisch mit dieser Plüschtischdecke, teils auf den beiden Thonet-Sesseln davor.
Zwischen den Fenstern mit den bodenlangen weißen Tüllgardinen hängt an der Wand eine Pendeluhr – etwas neueren Datus als das übrige Mobiliar. Halb vom Christbaum verdeckt ein „atemberaubend modern“ gerahmtes Bild, ein „Original“
Unter der Pendeluhr, auf der halbhohen Bücherstellage – gedrechselte Stützen mit Kugelköpfen – stehen einige Nippfiguren und ganz rechts eine kleine Krippe – oder?
Die Christbaumkerzen an den obersten Ästen – deutlich kürzer als die anderen – noch vom Vorjahr stammend – in der „Weihnachtsschachtel“ am Dachboden über das ganze Jahr aufbewahrt – ebenso wie die glitzernde Goldschnur, die sich von Ast zu Ast rankt, und der gußeiserne Christbaumständer.
Der Behang? Zwischen den selbstgebachenen Keksen (das Loch mit dem Fingerhut ausgestochen!) hängen einige weiße Fondant-„Ringerln“.
Die drei Kinder – knapp vor Weihnachten hat ihnen der Frisör diesen sauberen Pagenschnitt gezaubert – haben ihre Hände weisungsgemäß andächtig gefaltet. Die beiden Mädchen haben adrette weiße Krägen, der Bub vorne trägt kniekurze Hosen und lange Strümpfe (die vermutlich an einem Unterleibchen namens „Strumpfgürtel“ mit „Knopflochgummiband“ und „Zwirnknöpfen“ , sowohl am Strumpf als auch am Strumpfgürtel je einer…. (bah! War das eine Anziehprozedur
jeden Morgen!) Ja, solche karierten Kamelhaarhausschuhe, die hatte man damals – und noch laaange (Mögen Motten eigentlich kein Kamelhaar?). Der Klappverschluß dieser Hausschuhe – aus Blech – wie eine kleine Leiter mit drei Sprossen an der inneren Beinseite, in welche von der äußeren seite diese kleine Blechzunge von unten her eingeführt und dann nach außen zurückgeklappt wurde, Klick! Und die Sohlen? Platt. Und hart. Und unbiegsam. Und warm – aber nur um die Knöchel – beim Kamelhaar- Denn die dünnen, platten, glatten Sohlen hielten die Kälte des Bodens nicht ab. (Wie gut, wenn man eine Nonna – pardon!: Großmutter – hatte, die fünf, sechs Lagen „Alttextil“ aus der Flickenlade hervorzog, übereinanderlegte, mit dünnem Spagat zusammenheftete und zu Einlagsohlen zurechtschnitt. Ja, ja, hat mir meine Nonna damals gemacht – oberste Einlagsohlenschichte war rosa Flanell von einem Nachthemdchen).
Wir wollen hoffen, daß der Knabe am Foto ebenso warme Einlagsohlen in seinen Kamelhaarpatschen hatte! Fröhliche Weihnacht!
Zum Chinesen könnt ma natürlich auch gehen, ist immer sehr lustig, wenn sie dann „Melly Chliiistmas“ rufen.
Habe auch schon chinesische Weihnachtslieder gesungen: „Leise lieselt del Schnee, still und stll luht del See…“ usw.
War in der Conradkaserne strationiert, als ich dort ein Jahr von 1981 bis 1982 fvGWD war. V8 – Diesel mit 12.763 ccm Hubraum und 320 PS. Hatte wie der „normale“ gl sLKW nicht nur Quersperren sondern auch eine Längssperre. Kurze Zeit später wurde auch ein sLKW mit normaler Pritsche in der Conradkaseren stationiert.
Familientradition war trotz Gasthaus Niedermayer im Parterre das Festessen Zuhause mit der Großmutter als unübertroffene Köchin. Den Esstisch in der guten Stube Vereinamte nämlich der Christbaum. Am Stefanitag gab es unveränderbar Rollschinken mit Erdäpfel und Kraut, der Christbaum hatte eine abenteuerliche Übersiedlung an einen Nebentisch hinter sich.
Im Erwachsenenalter war der 26. der übliche Tag der mühsamen Gasthaussuche. Traditionswirtschaft gibt’s keine. Der Nattererbodenwirt hat z.B. offen. Und die eine oder andere Pizzeria.
Lang ist’s her, da irrten wir in einem Taxi im Gebiet Innsbruck Hall hin und her, bis dem Fahrer der Amraser Seewirt einfiel. Bingo.
Frage nach „25.-Dezember-Familienessen-Gasthäuser“: Mir persönlich ist hier nur das Cafe-Restaurant Martin (im Volksmund „Martinsstuben“) in der Geyrstraße 3 in Amras bekannt. Dieses wird von mir außerhalb der Weihnachtsfeiertage regelmäßig frequentiert und so erfuhr ich letzte Woche, daß das Lokal am 25. und 26.12. bereits restlos ausgebucht ist.
Es wird aber in Innsruck sicherlich noch mehr solcher „Weihnachts-Familienessen-Lokehschns“ geben.
Auch von mir dem Lukas und seinem Team beste Wünsche, desgleichen meinen Followern wie dem Hirsch Manni und dem Roilo Karl und allen meinen anderen zahlreichen Fäääns in dieser Kommuhnitti.
Lieber Tommy, Ich danke Dir und all den Anderen für die guten Wünsche. Das Lob gehört aber gar nicht mir, sondern Allen, die Schreiben und Allen, die Kommentieren. Nur so lebt die Plattform. Vor allem für meine MitarbeiterInnen ist es manchmal ziemlich belastend. Dafür von meiner Seite auch einmal ein Dankeschön!
Schöne Feiertage!
Lukas
Näheres zu den Darstellungen: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18841117&seite=6&zoom=68&query=%22Ferdinand%2BWagner%22~2&ref=anno-search
Interessant ist die Burg rechts oben. Sie hat ein gewissee Ähnlichkeit mit Friedberg (jedenfalls ihr Bergfried), was ja ganz stimmig ist, zumal es der Familie Trapp einst gehörte.
From Thomas Fink on Der Brunnen als Quell der Information
Go to comment2024/12/31 at 3:56 pm
From Karl Hirsch on Der Brunnen als Quell der Information
Go to comment2024/12/31 at 12:03 pm
From Karl Hirsch on Heiteres zum Jahresausklang
Go to comment2024/12/31 at 10:54 am
From Tobias Rettenbacher on Heiteres zum Jahresausklang
Go to comment2025/01/02 at 9:24 am
From Karl Hirsch on Nur für Erwachsene!
Go to comment2024/12/30 at 10:49 pm
From Karl Hirsch on Alles Gute zum neuen Jahr!
Go to comment2024/12/30 at 8:56 pm
From Manfred Roilo on Alles Gute zum neuen Jahr!
Go to comment2024/12/30 at 10:55 pm
From Karl Hirsch on Alles Gute zum neuen Jahr!
Go to comment2024/12/30 at 8:54 pm
From Karl Hirsch on Alles Gute zum neuen Jahr!
Go to comment2024/12/30 at 8:46 pm
From Ingrid Stolz on Nur für Erwachsene!
Go to comment2024/12/30 at 8:34 pm
From Manfred Roilo on Pradl-Kitsch
Go to comment2024/12/30 at 8:32 pm
From Thomas Fink on Pradl-Kitsch
Go to comment2024/12/30 at 8:54 pm
From Ingrid Stolz on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 45
Go to comment2024/12/30 at 7:43 pm
From Karl Hirsch on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 45
Go to comment2025/01/03 at 10:32 pm
From Thomas Fink on Morvolles aus der Wehrmacht
Go to comment2024/12/30 at 6:29 pm
From Manfred Roilo on Alles Gute zum neuen Jahr!
Go to comment2024/12/30 at 2:05 pm
From Hannes Lechner on Alles Gute zum neuen Jahr!
Go to comment2024/12/30 at 3:21 pm
From Hans Pechlaner on Alles Gute zum neuen Jahr!
Go to comment2024/12/30 at 6:32 pm
From Hannes Lechner on Alles Gute zum neuen Jahr!
Go to comment2024/12/30 at 3:59 pm
From Karl Hirsch on Morvolles aus der Wehrmacht
Go to comment2024/12/29 at 10:31 pm
From Karl Hirsch on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 45
Go to comment2024/12/29 at 8:12 pm
From Thomas Fink on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 45
Go to comment2024/12/30 at 8:44 am
From Karl Hirsch on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 45
Go to comment2024/12/30 at 11:30 am
From Thomas Fink on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 45
Go to comment2024/12/30 at 3:55 pm
From Thomas Fink on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 45
Go to comment2024/12/30 at 4:46 pm
From Thomas Fink on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 45
Go to comment2024/12/29 at 3:32 pm
From Ingrid Stolz on Wüstlinge
Go to comment2024/12/29 at 2:47 pm
From Manfred Roilo on Innsbruck im Winter II
Go to comment2024/12/29 at 12:13 pm
From GERALD H. on Innsbruck im Winter II
Go to comment2024/12/29 at 11:35 am
From Manfred Roilo on Innsbruck im Winter II
Go to comment2024/12/29 at 12:17 pm
From Manfred Roilo on Innsbruck im Winter II
Go to comment2024/12/29 at 12:23 pm
From Karl Hirsch on Jörg Thien mal anders V
Go to comment2024/12/28 at 9:48 pm
From Manfred Roilo on Jörg Thien mal anders V
Go to comment2024/12/28 at 10:11 pm
From Thomas Fink on Eine (fast) vergessene Wallfahrt
Go to comment2024/12/28 at 4:58 pm
From Richard Dietmar Mair on Eine (fast) vergessene Wallfahrt
Go to comment2024/12/28 at 2:47 pm
From pension heis on So fern und doch so nah?
Go to comment2024/12/27 at 11:59 pm
From Ingrid Stolz on So fern und doch so nah?
Go to comment2024/12/28 at 11:25 am
From Matthias Egger on So fern und doch so nah?
Go to comment2025/01/07 at 2:26 pm
From Henriette Stepanek on Achtung Staubige Weihnachten
Go to comment2024/12/27 at 10:25 pm
From Karl Hirsch on Achtung Staubige Weihnachten
Go to comment2024/12/28 at 9:14 am
From Thomas Fink on Achtung Staubige Weihnachten
Go to comment2024/12/27 at 9:56 pm
From Karl Hirsch on Achtung Staubige Weihnachten
Go to comment2024/12/28 at 9:11 am
From Markus A. on Achtung Staubige Weihnachten
Go to comment2024/12/27 at 9:27 pm
From Thomas Fink on Die Geymeister
Go to comment2024/12/27 at 9:18 pm
From Thomas Fink on Wohin am Stefanitag?
Go to comment2024/12/27 at 9:02 pm
From Ingrid Stolz on Achtung Staubige Weihnachten
Go to comment2024/12/27 at 4:00 pm
From Karl Hirsch on Achtung Staubige Weihnachten
Go to comment2024/12/27 at 7:37 pm
From Karl Hirsch on Achtung Staubige Weihnachten
Go to comment2024/12/27 at 5:49 pm
From Karl Hirsch on Achtung Staubige Weihnachten
Go to comment2024/12/27 at 3:49 pm
From Ingrid Stolz on So fern und doch so nah?
Go to comment2024/12/27 at 3:29 pm
From Günter Eder on Wohin am Stefanitag?
Go to comment2024/12/26 at 9:36 pm
From Thomas Fink on Wohin am Stefanitag?
Go to comment2024/12/26 at 10:00 pm
From Thomas Fink on Wohin am Stefanitag?
Go to comment2024/12/26 at 8:15 pm
From pension heis on Kurz vor Schluss ...
Go to comment2024/12/26 at 5:54 pm
From Henriette Stepanek on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 4:09 pm
From Manfred Roilo on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 5:26 pm
From Henriette Stepanek on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 6:28 pm
From Georg L. on Klassiker des 25. Dezembers
Go to comment2024/12/26 at 3:52 pm
From Manfred Roilo on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 1:02 pm
From Manfred Roilo on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 4:37 pm
From Manfred Roilo on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 4:29 pm
From Manfred Roilo on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 3:12 pm
From GERALD H. on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 12:34 pm
From Manfred Roilo on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 9:11 pm
From pension heis on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 12:22 pm
From GERALD H. on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 12:14 pm
From Manfred Roilo on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/26 at 5:48 pm
From Manni Schneiderbauer on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/29 at 1:53 am
From Manfred Roilo on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/29 at 11:34 am
From Manfred Roilo on Verspätetes Weihnachten
Go to comment2024/12/29 at 11:23 am
From Richard Dietmar Mair on Der lange Weg zur Pfarrkirche in Wilten West Teil III
Go to comment2024/12/26 at 11:36 am
From Richard Dietmar Mair on Kurz vor Schluss ...
Go to comment2024/12/26 at 10:54 am
From Henriette Stepanek on (N)O Tannenbaum
Go to comment2024/12/26 at 8:52 am
From Thomas Fink on Klassiker des 25. Dezembers
Go to comment2024/12/25 at 4:35 pm
From Thomas Fink on Klassiker des 25. Dezembers
Go to comment2024/12/25 at 4:39 pm
From Richard Dietmar Mair on Wunderwuzzi für Katastrophen
Go to comment2024/12/25 at 3:09 pm
From Karl Hirsch on Klassiker des 25. Dezembers
Go to comment2024/12/25 at 12:29 pm
From Thomas Fink on Klassiker des 25. Dezembers
Go to comment2024/12/25 at 11:41 am
From Thomas Fink on Frohe Weihnachten - von uns an Sie
Go to comment2024/12/24 at 8:08 pm
From Lukas Morscher on Frohe Weihnachten - von uns an Sie
Go to comment2024/12/24 at 8:35 pm
From Karl Hirsch on Frohe Weihnachten - von uns an Sie
Go to comment2024/12/24 at 11:42 am
From Ingrid Stolz on Kaum zu glauben
Go to comment2024/12/24 at 8:06 am
From Martin Schönherr on Weihnachtskrippen in Innsbrucker Kirchen IV: Servitenkirche
Go to comment2024/12/23 at 9:46 pm
From Karl Hirsch on Weihnachtskrippen in Innsbrucker Kirchen IV: Servitenkirche
Go to comment2024/12/24 at 10:26 am