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Sturm Auf Ehrenberg (II.)

Sturm auf Ehrenberg (II.)

Die Vorbereitungen bei Ehrenberg erwiesen sich als angebracht. Unter Bernhard von Sachsen-Weimar, eines Söldnerführers in schwedischen Diensten, rückte die feindliche Armee im Mai 1632 auf Füssen vor. Die dortigen Vorposten hatten dem 16.000 Mann starken Heer freilich wenig entgegenzusetzen und zogen sich auf Ehrenberg zurück. Dort hatte Leopold, der persönlich vor Ort war, 12.000 Mann versammelt, um den Invasoren zu begegnen. Die Schweden besetzten Reutte und setzten zum Sturm auf Ehrenberg an. Trotz erbitterter Gefechte gelang es ihnen nicht, die Feste einzunehmen. Bernhard zog sich mit seinem Heer nach Norden zurück. Am 17. Juni entsandte Leopold einen Teil seiner Truppen um die Garnison in Füssen zu vertreiben, welche die Schweden zurückgelassen hatten. Als der feindliche Heerführer davon unterrichtet wurde, machte er kehrt, besetzte Füssen erneut und marschierte ein zweites Mal auf Ehrenberg. Es gelang ihm jedoch auch dieses Mal nicht, die Verteidiger zu überwinden und er musste sich nach Bayern zurückziehen.

(Die Ehrenberger Klause in den 30er-Jahren, Signatur GoNe-007126)

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