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Wer Kennt Sich Aus?

Wer kennt sich aus?

Wer heute nach diesem Haus sucht, wird vergeblich suchen, denn heute klafft hier nur mehr eine Lücke. Einzig das Kruzifix ist, wenngleich leicht versetzt, an seinem alten Standort. Für diejenigen, die nicht ohnehin schon sagen: eh klar, das war doch in der …! gibt es zumindest mit der Hausnummer und dem halb verdeckten Schild (PO…) beim Haus rechts zwei kleine Hinweise. Und, wo befinden wir uns?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Ph-11131)

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare
  1. Heute ein hübscher Parkplatz. Früher das letzte Beispiel des ursprünglich bäuerlichen Dorfes Wilten. Oder kennt wer noch eines? Das Kreuz steht übrigens noch.

    1. Na ja, ein begabter „Tuifelemaler“ kann ohne weiteres – je nach Wunsch – aus einer „Maria unter den 4 Säulen“ (wie ja auch 2fach in der Leopoldstraße vorhanden) einen Hl.Florian zaubern – und ein paar Jahre später diesen in eine Immaculata verwandeln, oder?

  2. Laut dem Laser- und Luftbildatlas Tirol erfolgte der Abbruch dieses bäuerlichen Kleinods im Zeitraum zwischen 2003 und 2005.
    2003 steht das Haus noch, 2005 ist es schon weg.

  3. Links das Haus vom Baumeister Anton Fritz, im rechten Haus war einmal das Wiltener Postamt, von einer großzügigen Schalterhalle mit drei PostbeamtInnen auf ein winziges Stübchen auf der gegenüberliegenden Seite kaputtgespart.

  4. Wo hat das liebe Vieh denn seinen Durst stillen können? – habe ich mich ernsthaft gefragt und wieder einmal die Broschüre „WILTEN NORDTIROLS ÄLTESTE KULTURSTÄTTE“ hervorgezaubert.
    Und hier steht:
    „Das Unterdorf bezog das Brunnenwasser von den Quellen oberhalb der Gallwiese oder Mentelberg. Von einer Quelle in der Öd gimg im 16. und 17. Jahrhundert eine Brunnenleitung über den Inn in den Landesfürstlichen Tiergarten, wofür ein eigener Steg über den Fluß erbaut war.
    Später ward diese Quelle in der Öd mit der Mentlberger vereinigt und beide speisen heute nocheinen öffentlichen Brunnen am alten Dorfplatze (Oberrauchplatz), neben dem Springbrunnen, sowie verschiedene ältere Hausbrunnen im Bereiche des alten Unterdorfes. Dieses Wasser zeichnet sich durch hochgradige Weichheit (Freiheit von Kalk) aus, und wurde um 1900 seitens der bis dahin bestandenen Brunnen-i
    interessentschaft der Gemeinde übergeben.“
    Aber – aufgrund von Fotos – dürfte es schon im 2.Drittel des 20.Jhdts keinen Viehbrunnen mehr gegeben haben, sondern nur ein gußeisernes Brünnele für die Besucher der Parkanlage.
    Ab wann das Gebäude kein „Bauernhof mit Viehwirtschaft“ mehr war, wird man nicht mehr feststellen können.

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