Vorher – Nachher – Vorher
Ein Blick in die Adamgasse aus den späten 1960er Jahren. Das große Schild kündigt bereits die geplante große Veränderung an: Bau eines Büro- und Geschäftshauses. Wenig später waren die Häuser auf der Ostseite der Straße plattgemacht und die Vorbereitungen für den Neubau waren eingeleitet.
Zwei Jahre später war das angekündigte Gebäude dann fertiggestellt (leider aus anderer Perspektive fotografiert).
Heute, etwa 50 Jahre später, ist hier wieder eine Baustelle. Wenn dieses Gebäude dann fertiggestellt sein wird, ist dann Zeit für den nächsten Teil in dieser vorher-nachher-Serie.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum KR-PL-08813; KR-Pl-08748; Ph-8451)
Bei diesen Bilder kann man wunderbar in Nostalgie schwelgen, vielen Dank lieber Herr Aichner!
Dazwischen schaut es so aus:
https://postimg.cc/rKDg3tX1
Etwas davon haben wir hier schon gesehen:
https://innsbruck-erinnert.at/raika-baut-neue-zentrale-in-innsbruck/
…….. und noch drei Bilder 29.3.2023: https://postimg.cc/gallery/nzjwpLm
Und das neue Gebäude wird sogar ein Hotel beherbergen (zum Glück haben in letzter Zeit einige zugesperrt…)
Das nette Foto mit dem Auto-Kennzeichen 151.867 konnte man interessanterweise auch schon im Feber in einem Beitrag bewundern. Der Fotograf war demnach Kurt Reuter:
https://innsbruck-erinnert.at/raika-baut-neue-zentrale-in-innsbruck/
Und das war natürlich auch früher einmal hier – ich kann mich noch gut erinnern! Allerdings nur mehr stillstehend! https://innsbruck-erinnert.at/der-lauf-der-zeit/
1876 spielten sich hier dramatische Szenen auf Leben und Tod ab. Eine ertrinkende Frau wurde aus dem Sillkanal gerettet, wie im Innsbrucker Tagblatt vom 19. Mai 1876 berichtet wird:
„(Errettung aus großer Gefahr.) Gestern Nachmittags
beiläufig um 5 Uhr fiel oberhalb der ehem. Baur’schen Fabrik
in Wilten eine etwa 60 Jahre alte Frauensperson, welche mit
Begießen im Garten beschäftigt war, in den Sillkanal. Sie
passirte das bei der Seppi’schen Schlosserei befindliche Wasserrad
und auch den Theil des Kanals, welcher überbaut ist und war
daran, im nächsten Augenblick unter die Wasserräder der Hibler‘-
schen Feigenkaffee – Fabrik zu kommen, als der 63jährige Herr
Christof Hummel, welcher gegenwärtig bei seinem gleich-
namigen Sohn auf Besuch hier anwesend ist, die über den Kanal
gespannte Kette ergriff, mit Muth und Geistesgegenwart in das
Wasser sprang, die im nächsten Augenblick rettungslos Gewesene
dem Wasser entriß und ihr so das Leben rettete.“