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Vom Inntor

Vom Inntor

Das Inntor, auch Innbrückentor genannt, war eines von einst fünf Innsbrucker Stadttoren. In diesem Tor befand sich in der frühen Neuzeit u.a. eine Feuerwache; auch war im Turm zeitweise das Stadtarchiv untergebracht.

In unseren Beständen haben sich zwei Pläne erhalten, die das Inntor und seine Umgebung zeigen, wie sie sich vor dem Abriss des Tors im Jahr 1790 präsentierten. Beide Pläne bestechen durch ihre Detailliertheit.

Übersicht über die unmittelbare Umgebung des Innbrückentors.

Auf dem ersten Plan sehen wir die unmittelbare Umgebung des Innbrückentores (bezeichnet mit der Nr. 1), wobei hier nur einige besondere „Sehenswürdigkeiten“ hervorgehoben seien. Die Nummer 11 bezeichnet – an der Farbe leicht zu erkennen – den Inn, die Nr. 13 die Innbrücke und Nr. 12 den „Fueßsteig nächst der Bruggen“.

Links davon befand sich u.a. der Ausgang der Stadtritschen (Nr. 5) und die Fleischbank für die landesfürstlichen Beamten (Nr. 9), die im vorliegenden Plan jedoch mit „Stadtfleischbank“ bezeichnet ist.

Der Durchgang durch das Innbrückentor ist mit der Nr. 20 bezeichnet, im ersten Stock befand sich das Stadtrats- und Gerichtsarchiv (Titelbild, Nr. 24) und darüber (ebenda, Nr. 30) beim Fenster das Quartier für den Feuerwächter.

Rechts vor dem Tor ist die Verbindung (Nr. 23) zum Innrain eingezeichnet bzw. dahinter die Kaserne, deren Haupteingang (Nr. 22) sich in der Altstadt befand.

Ausschnitt aus dem ersten Umgebungsplan.
Der zweiten Plan zeigt das Inntor, die alte Innbrücke und den Brückenkopf in Anbruggen.
Auf dieser Stadtansicht (Ausschnitt) aus der Zeit um 1730/40 kann man das Inntor und die landesfürstliche Fleischbank, deren letzte Reste erst im Jahr 1833 abgetragen wurden, links davon, gut erkennen.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Pl- 273 / Bi-282)

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