skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Unscharf, Aber Gut. Besonderes Aus Der Sammlung Kreutz –XIX

Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XIX

Nach Längerem starren wir wieder auf eines dieser recht speziellen Kreutz-Fotos. Irgendwo im tiefsten Ostblock befindet sich wohl eine Plattenbausiedlung. Mehrere architektonisch unaufregende Betonklötze reihen sich an einander.

An der trüben Straße irgendwelche Garagen mit ein paar westlichen Plakatwänden. Alles grau in grau.

Orientierungspunkte können wir eigentlich keine erkennen. Damit kann die Szenerie fast überall sein. Kattowitz, Danzig oder Ostrau haben solche Straßenzüge. Auch auf dem Areal des ehemaligen Ghettos in Warschau kann man lange Strecken entlang solcher Straßenzüge wandern.

Haben Sie eine Idee, wo sich die Linse von Walther Kreutz hin verirrt hat?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Slg. Kreutz)

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Die düstere Mauer ist die Begrenzung des Schießstandgeländes. Sie stand noch länger als der Schießstand selbst, man sieht sie noch am Luftbild von 1971. Am zeitlich nächst online erhältlichen von 1976 stehen an dieser Stelle Häuser und die Straße ist schon in der ganzen Breite ausgebaut.
    Das Foto stammt sicher aus den Jahren 66+, schon wegen der noch existenten einfachen schmalen Straße, und ganz rechts sieht man noch ein Stück Schießstand. Leider kann man die Anpreisungen auf den Reklametafeln nicht lesen, damals war einem wahrscheinlich auch das unscharfe Muster alltägliche Erfahrung.
    Und ich sehe ganz weit hinten einen einsamen PKW. Fuhr damals schon ein Bus? Die Familie links sieht nach Wartenden aus. Das traute Paar rechts scheint den Fußmarsch angetreten zu haben.

  2. Um 21 Uhr ging der letzte, da mußte ich oft zu Fuß nach Hause, weil natürlich Kino und andere Veranstaltungen länger dauerten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche