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Naturgewalten II

Naturgewalten II

„Ein Winterwetter, wie man es zu Weihnachten der letzten Jahre geradezu enthusiastisch willkommen geheißen hätte, das aber nicht mehr in den Frühling passt“, herrschte in Tirol am Osterwochenende 1975. Insbesondere in der Höhe kamen erhebliche Neuschneemengen – teilweise über 3 Meter – zusammen und dementsprechend kam es zu mehreren Lawinenabgängen, die im Großen und Ganzen glimpflich verliefen.

Wie außergewöhnlich die Situation zu Ostern 1975 war, zeigt sich auch daran, dass sich am Ostermontag gegen 3 Uhr morgens am Patscherkofel an einer Stelle, an der „seit Menschengedenken […] keine Lawine“ mehr abgegangen war, eine kleinere Staublawine löste und die Südseite der Bergstation und das angeschlossene Hotel traf. „Dabei nahm die Lawine den Weg in den Küchen- und Maschinenraum, drückte eine Reihe von Fenstern im 2. Stock ein und gelangte durch eines der Gästezimmer bis ins Treppenhaus des Hotels“, wie die die TT am 1. April 1975 berichtete. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden, der Patscherkofel blieb jedoch – nach einer Sitzung der Lawinenkommission – vorläufig für Skifahrer gesperrt

Bürgermeister Alois Lugger und Branddirektor Thomas Angermair beim Lokalaugenschein in der Bergstation der Patscherkofelbahn am Morgen des 31. März 1975.

Bedienstete der Patscherkofelbahn bei den Aufräumarbeiten am Ostermontag 1975.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Archiv der Feuerwehr der Stadt Innsbruck, Fotoarchiv der Berufsfeuerwehr Innsbruck).

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