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Lokale Wirtschaft VII

Lokale Wirtschaft VII

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg führte Max Augustin (1883-1949) an der Ecke Maria-Theresien-Straße / Landhaustraße (heute: Meraner Straße) ein Geschäft für Herrenmode. Er warb u.a. mit der Aufforderung „Besichtigen Sie meine Schaufenster!“, wie das untenstehende Inserat (ATA v. 6.12.1913) belegt.

Nebenan im gleichen Haus befand sich das Geschäft des Ehepaares August (gest. 1926) und Marie Tannenberger, das im Laufe der Jahre mehrfach seine Ausrichtung geändert zu haben scheint. Mal wird das Geschäft im Adressbuch als Weißnäherei, mal als Mineralienhandlung, mal als Wäsche- und Weißwarenhandlung geführt. Sinnigerweise gehörte zum Sortiment auch Damenmode, sodass sich unter der Adresse Landhaus- bzw. Meraner Straße 1 sowohl Männer als auch Frauen neu einkleiden lassen konnten.

Inserat aus TA v. 27.11.1926.

Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich auch das Atelier des bekannten Fotografen Max Ketzler, dessen Firmenschild wir rechts im Bild erkennen können. Wer jetzt den Schaufensterbummel durch die Meraner Straße fortsetzen möchte, der kann dies hier tun.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Den Augustin hab ich noch als in den 60ern existent in Erinnerung. Obwohl ich damals als Teenager keine empfindliche Antenne für Mode hatte, zu mindest vor der Tanzschulzeit, wußte ich, daß meine Mutter die Qualität der Hemden vom Augustin sehr schätzte.
    Die. Singer Nähmaschinenfiliale mitsamt der Vorhalle zwischen Singer und Tannenberg war ein weiteres Merkmal der vorderen Meraner Straße. Dort konnte man bei Regen unterstehen, wenn man auf den C wartete, der dort eine Haltestelle hatte.

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