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Höchste Bedrängnis

Höchste Bedrängnis

Am Ende des Dreißigjährigen Krieges, als in Münster und Osnabrück bereits seit Jahren verhandelt wurde, war die Kriegsgefahr für Tirol erneut akut. Französische Truppen eroberten Anfang 1647 Füssen und Bregenz. In letzterem Ort fielen ihnen die Schätze zahlreicher schwäbischer Adeliger in die Hände, die ihr bewegliches Vermögen dort in vermeintliche Sicherheit gebracht hatten.

Der Landtag beschloss die Mittel zur Aufstellung von 2.500 Mann, um die Landesgrenzen zu sichern. Doch man wollte sich nicht allein auf weltliche Waffen verlassen, so gelobten die Stände den Bau eine Kirche, wenn die Mutter Gottes das Land vor neuerlichen Kriegswirren schützte. Tatsächlich kam es zu keinen weiteren Einfällen, bis ein Jahr später endlich Frieden schlossen wurde. Die Stände erfüllten ihr Gelübde, und nach dem Krieg wurde die Mariahilfkirche errichtet.

(Signatur Bi-k-317)

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