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Fenster Gegen Süden

Fenster gegen Süden

Heute gibt es von mir wieder einmal ein Rätselfoto. Wie gerahmt blicken wir durch ein offenes Fenster in Richtung Süden. Links unten ein Stück vom Inn, hinten Serles und Nockspitze, dazu ein paar Dächer, Schornsteine und ein Zipfel von einem einsamen Kirchturm. Viel ist es nicht, aber – und da mache ich mir nichts vor -, wohl genug, dass die Experten und Expertinnen in diesem Forum den Standort lokalisieren können, von dem aus das Bild gemacht worden ist – Stockwerk inklusive. Ich zähle auf Sie!

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Ph-Pl-1122)

Dieser Beitrag hat 25 Kommentare
  1. Schätzungsweise ein Blick aus einem Fenster eines Hauses an der Amthorstraße (ungerade HausNr.), östlich der Pembaurstraße.
    Aber ob dieses Fenster noch westlich – oder bereits östlich der Pestalozzistraße zu finden ist – das wissen vermutlich nur Herr Roilo und der liebe Gott.
    Und wenn wir noch wüßten, ob der Baum vorm Fenster eine Linde – oder ein Ahorn – ist, dann wüßten wir, welches Geviert die Neue Heimat dort hingestellt hat.

    1. Au weh! Der Pradler Kirchturm wird mir nie verzeihen, daß ich ihn mit seinem wenig älteren zweieigen Zwillingsbruder im Saggen verwechselt habe!
      Wenigstens sind die beiden keine Todfeinde (mehr)…..

    1. Ob es nicht eher die Christuskirche ist? Davor jedenfalls die Barmherzigen Schwestern. Sieht man nicht auch noch den nördlichen Sender im Klosterkasernenhof und die Kuppel der Jesuitenkirche??

    1. Jaaa, Herr Roilo, vor 33 Jahren (bis 199o) hätten Sie von der Nockspitz aus noch in unser Balkonzimmer hineinschauen können! Sogar schon von der Mutterer Alm aus!
      Aber unsere letzten „Grünlandreserven“ sind bildlich festgehalten.
      Gratulation zum Gipfelsieg – und nicht traurig sein – weil so gut sieht man Pradl von der Serles aus ja nicht wie von der Nockspitz!

      1. Guten Morgen und danke, Frau Stepanek!
        Warum ich nochmals auf die Nockspitz wollte, sehen Sie am eingefügten Foto. Bis zum Tode meiner Mutter 1951 war das mein täglicher Ausblick aus unserem Küchenfenster: Die Pradler Volksschule (Leitgebschule), der Pradler Kirchturm (samt Uhr!!!) und die Nockspitze samt Pfriemesköpfl. An der Stelle der Leitgeb-Sporthalle im Vordergrund stand bis 1941 die alte Pradler Kirche!
        https://postimg.cc/DJP84rCf
        Danach wurde ich auf die Nordseite unseres Hauses verfrachtet – ich sah „nur“ mehr die ganze Nordkette und natürlich das Stepanekhaus!

        1. …..und wenn meine Schwägerin Anni bei uns herüben zum Küchenfenster hinüberschaute, sagte sie, nicht jedes-, aber manchmal:
          „Mei! ’s Fensterle vom Manfred!“

          1. Ja, die Stepanek Anni, Gott hab sie selig. Sie muss etwa zwei Jahre älter gewesen sein wie ich, etwa Jahrgang 1934? Oder?
            Im Winter spielte sich nichts ab mit hinaus und hinüber schauen, da sah man nur die Eisblumen an den Außenfenstern. Mein Zimmer war nicht beheizbar!

          2. Eigentlich A N T W O R T für Herrn Roilo, heute 10,50h:
            Ja, die Anni, meine Schwägerin.*23.3.1934 +24.7.2002, 2 Tage vor ihrem Namenstag.
            Kurze Zeit hatten Anni und Sie ja dieselbe Schullaufbahn (recte „…gehbahn“) nach Amras hinaus in die Volksschule, gell!ihr Herz i
            Sie erinnern sich sicher, daß sie Marketenderin bei der Pradler Musikkapelle (unterm Albert Sembenotti) war, gemeinsam mit einer „Hilde“, die beim Kohlen-Kritzinger in der Defreggerstraße 29 arbeitete.
            Ihre Lehrzeit (nach 1 Jahr Ferrarischule) hat Anni beim Hörtnagl am Burggraben absolviert (Obst & Gemüse) und kam dann in die Finanzlandesdirektion als sehr geschätzte Sekretärin, wo sie bis zu ihrer Pensionierung verblieb.
            Leider hat sich bei ihr mit der Zeit ein schweres Asthma entwickelt, durch welches ihr Herz schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ende August 2001 wurde sie operiert – man hat ihr eine Schweineherzklappe eingesetzt. Sie ist also („weil sie eh scho so schlecht beinand isch“) als medizinisches Versuchskaninchen verwendet worden.
            Sie ist wieder einigermaßen „auf die Füße“ gekommen und war noch bei der Hochzeit ihres Patenkindes (unseres ältesten Sohnes) am 8. Juni dabei.
            Nach einem schweren Anfall ist sie Anfang Juli 2002 in die Klinik gebracht worden – und praktisch nicht mehr zum Bewußtsein gelangt.
            Ja, soviel zu meiner Schwägerin Anni. Tut mir leid, daß ich Sie jetzt traurig gemacht habe.

          3. Liebe Frau Stepanek! Bin heute zum Daheimbleiben „verdammt“ und habe jetzt ein bissl in „innsbruck-erinnert“ herumgeblättert. Dabei bin ich draufgekommen, dass ich Ihre ausführliche Antwort total übersehen habe!
            Da sich bekanntlich schon ziemlich früh mein Lebensmittelpunkt ins Oberland verschoben hat und ich immer weniger Kontakt mit Pradl hatte, bin ich sehr dankbar für alles, was ich von Ihnen von drunten herauf zu hören bekomme.
            Wenn es gerade mehr solche Menschen gäbe! Es ist sowieso eine Schande, dass von über zwanzigtausend Pradlern anscheinend nur wir beide in diesem Blog aktiv sind!

        1. Was mir erst jetzt beim Vergleichen der beiden Bilder aus 1941 und 2006 bei der Pradler Volksschule aufgefallen ist: Die Schule wurde ja 1943 bombardiert, beim Wiederaufbau wurde auf alle Türmchen und Giebelaufbauten verzichtet!

          Vielleicht gibt es hier auch einmal von den Pradler Schulen (Volksschule und Hauptschule) einen Beitrag??

          1. Neues von der Leitgeb-Turnhalle: Die Solaranlage auf dem Dach – der Baukran wurde noch vor Schuljahrsende aufgestellt – ist mittlerweile einigermaßen pünktlich fertiggeworden. Sehen tut (bezw. täte) man sie allerdings nur vom Stiegenhaus der Leitgebschule – wie mir der Schulbuchlieferant berichtet hat – und (wahrscheinlich) von den 2. Stock-Westfenstern des Roilohauses. Der Baustellenabsperrzaun der Turn- halle entlang am Furterzaunweg stand heute morgens noch…Der Baukran , von mir aus gesehen, vor der Serles, ist aber schon weg.
            Und die neue Lichtanlage der Pradler Kirche scheint auch fertig geworden zu sein, jedenfalls läuten seit Ende voriger Woche unsere Glocken wieder

  2. Vielen Dank für Rätseln. Die Lösung, Gh. Dollinger, wurde natürlich rasch gefunden. Vielen Dank auch für das Verlinken passender Beiträge und die verschiedensten Erinnerungen an Pradl.

  3. Sie könnten recht haben Herr Roilo, der Turm passt zur Christuskirche (seit 1905) sogar noch besser. Den Sennblock gibt’s seit 1932. Die Innbrücke der Lokalbahn, dessen alte Fahrleitungsmaste noch im Bild sind, gab’s bis 1938/39. Anschließend fuhr sie über die heutige Mühlauer Brücke. Für die neue Trassenführung wurden im Bereich des Bildausschnittes bestimmt auch die Masten erneuert.
    Wenn das zeitlich auch zum Sender im Klosterkasernenhof passen würde, hätte man die Datierung auf den Zeitbereich 1932 bis 1939 eingegrenzt.

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