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Bahnwärter Thiel?

Bahnwärter Thiel?

Von einer gefährlichen Stelle aus blickt der Fotograf zum Stellwerksleiter – oder wie auch immer diese Funktion auch heißt. Sicher viel blumiger. Aber immerhin war er noch nicht ein Manager. Traffic Administration Manager oder so. Interessant sind die Abzeichen auf den Mützen.

Den titelgebenden Bahnwärter ist ein echter Antiheld in einer besonders tragischen Erzählung von Gerhart Hauptmann. Ich habe diese als besonders trostlos, aber eindrucksvoll in Erinnerung. Es wäre schön, wenn ich mich täuschen würde.

Wir fragen uns, ob es das Häuschen heute noch gibt. Wenn ja, dann sicher schon längst ohne Stellwerksobristen.

Die geübte LeserInnenschaft hat natürlich schon längst erkannt, warum ich dieses eigentlich belanglose Foto hier ausgesucht habe. Oft sind es nicht die großen Dinge.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Der Straßenbahnviadukt ist jedenfalls schon außer Betrieb. Fahrleitungsanlage, Geländer und Bedielung fehlen schon.

  2. Diese Strassenbahnauffahrt befand sich von 1925 bis 1956 in der Nähe der Kreuzung Neuhauser- mit der Egger Lienz Straße und führte über die Bahngleise. Das Haus im Hintergrund war wohl jenes der Egger Lienz Straße 2, steht heute nicht mehr und sieht nicht gerade taufrisch aus. Hat es bereits Kriegsschäden? Zur Reichsbahnzeit passt die Mütze des Bahnwärters jedenfalls nicht. Dann wären wir hier zeitlich nach 1945.

  3. könnte ein Abschiedsfoto des Stellwerks Bediensteten sein, da 1955 die Konzertkurve fertiggestellt wurde. Dies Stellwerk müsste das ehemalige Gebäude für die alte Trasse sein.

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