S. g. Hr. Hofinger!
S. g. Hr. Auer!
Liebe andere! 😉
Wer kann bitte auf diesem Bild den Zugang zum „Luftschutzstollen Innsbruck – Nördliche Talseite (Linkes Innufer) / Neu-Arzl – Bahndurchlass / Gesamtlänge 1.470m / Personenzahl 4.000“ verorten??
Der Stollen Neu-Arzl mit dem Portal Ost befindet sich hinter dem Bahnübergang von der Dörrstrasse in den Exerzierweg.
Dieser Bahnübergang müsste sich ganz weit rechts befinden, ist aber vermutlich nicht mehr auf dem Bild. Dieser Luftschutzstollen verfügt über drei Portale.
Hier findet sich ein Original-Plan der Stollenanlage samt Literaturhinweis:
http://www.sagen.at/forum/showthread.php?t=2338
Zum Satz „Wir stehen in Neu-Arzl“ erscheint eine Korrektur angebracht:
Genau genommen steht der Fotograf nicht in Neu-Arzl, sondern im heutigen Gewerbegebiet Mühlau/Arzl. Die Siedlung Neu-Arzl liegt nämlich südlich der Haller Straße.
Die Wiesen bis zur Bahntrasse sowie bis zum Schusterbergwerg gehören grundbuchstechnisch zur Katastralgemeinde Mühlau, sodass der Standort des Fotografen im historischen Stadtteil Mühlau zu lokalisieren ist.
Ich reihe mich jetzt in das Heer von besserwisserischen Leserbriefschreibern ein. Man belustige sich und verzeihe mir. Aber was ich nicht verstehe, ist das tatenlose Hinnehmen der jährlichen Funkenflugbrände an der Mittenwaldbahn und auch an der Brennerbahn bei Patsch.
In der Annahme, daß die Funken von den schwer beanspruchten heißen Bremsen ausgehen, könnte man da nicht – Gscheidlmodus ein – neben den Gleisen eine Schutzwand aufbauen? Die ÖBB ist auch nicht verlegen, den Reisenden wo es nur geht die Aussicht mit Lärmschutzwänden zu verpatzen. Sie bräuchten ja nicht all zu hoch sein(Lärmschutzwände übrigens auch nicht), ein halber Meter nahe am Gleis müßte genügen. Aber..?
Gscheidelemodus aus. Einer der mitlesenden Bahneler wird das schon wissen.
Eher aus bautechnischer Sicht greife ich den Bahnelern vor und werde ggf. noch korrigiert werden:
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt (also niedrige Lärmschutzwände maximal bis Fensterbrüstungshöhe der Personenwagen).
Einerseits scheint das Einfassen beidseitig mehr Platz zu benötigen (Sicherheitsräume müssen bei der Bahn im Gegensatz zur Straße eingerechnet werden – daher auch die laufenden Tunnelprofilaufweitungen und Sanierungen bei der Bahn),
andererseits bekommt man den Schallschutz (hat mir ein Schallschutztechniker erklärt) durch die Reflexionen zwischen Wand und Fahrzeug, selbst bei einer Krümmung der Wand im Schnitt leicht überhängend nach Innen, auch mit Helmholtzresonatoren nicht hin – wahrscheinlich auch wegen des zu großen Spalts zwischen Wand und Fahrzeug bedingt durch den Sicherheitsraum. Es gibt gekrümmte Lärmschutzwandsysteme, die reichen aber auch noch immer ca. 3 m hoch über die Schienenoberkante (SOK)
Und dann wäre noch die Schneeräumung, die nur mehr mit der Fräse ginge, da der Schnee aus dem „Schacht“ raus in die Umgebung muss und nicht in den Sicherheitsraum gepresst werden kann.
Abseits davon: Die Brände kommen m.W. vor allem durch die Berührung des durch die Klotzbremse beinnahe glühenden Radreifens mit Kraut am Gleiskörper. Der weitere Funkenflug war eher ein Phänomen des Dampfbetriebs (gut, der scheidet auf der MWB aus).
Also ist die Umstellung der Güterwagenbremsen von Klotz- auf Scheibenbremsen nicht nur wegen des Lärms sinnvoll. Ich gehe davon aus, dass sich da etwas mit dem fortschreitenden Güterwagenflottentausch ändert. Der Personenverkehr ist heute jedenfalls nicht mehr das Problem. Und man könnte dann mehr Bahnstrecken (mit moderaten Geschwindigkeiten) mit Rasengleisen ausstatten 🙂
Leider konnte ich bisher keine Statistik auftreiben, aus der ersichtlich ist, wie sich das Problem der Böschungsbrände langfristig wirklich entwickelt hat. Mein persönlicher Eindruck ist, dass es am Hechenberg bei Kranebitten mindestens einmal im Jahr in den 70 ´ern brannte, heute seltener.
Es wird auch multifaktoriell sein: Zwar kein Dampfbetrieb mehr, weniger Klotzbremsen, aufgrund nicht mehr zu öffnender Fenster und geschlossener WC-Systeme weniger kritischer Müll (v.a. Glas und nicht gelöschte Zigaretten) auf dem Gleiskörper und an Böschungen; aber dafür deutliche längere Trockenperioden v.a. in den Übergangszeiten, evt auch häufigere Blitzschläge.
Eigentlich schon ein Jammer, dass es so ausschaut, als ob ich hier weiterhin nur Selbstgespräche führen muss! Wo bleiben die restlichen Pradler?
Die Überschrift dieses Beitrages heißt „Kennt sich jemand in Pradl aus?“! Ist dieser jemand nur ich? Fällt sonst niemanden etwas ein?
Zurück zur Überschrift: Warum wird hier Pradl so betont? Eigentlich erkennt man ja nur die Pradler Pfarrkirche und das Dach der Pradler Volksschule, dahinter den Pembauerblock, die Häuser um den Leipziger Platz / Körnerstraße (??) und das ehemalige Gaswerk, also alles, was über der Sill drüben liegt (die Sill fließt ja zwischen der Ruine und dem Gaskessel und bildet jetzt die Grenze zur Katastralgemeinde Pradl).
Erst langsam wurde mir bewusst: Eigentlich ist auf diesem Bild alles, außer dem Bahnhofsgelände im Vordergrund, Pradl! Das ganze Rhombergareal wurde ja seinerzeit den Pradlern (Amrasern) von der Stadt Insbruck im Zuge der Sillbegradigung im 19. Jahrhundert ‚gestohlen‘! Die alte Sill floss früher entlang der Amraserstraße, die verbleibende ‚Insel‘ zwischen der alten und der neuen Sill wurde der Stadt Innsbruck zugeschlagen und von den Vorarlbergern gekauft, die darauf ihre Spinnerei- und Webereifabrik errichteten.
Leider ist auf diesem Bild nicht genau zu erkennen, dass zwischen dem Gehsteig der Amraserstraße (die Straße selbst ist durch den Bahndamm abgedeckt – siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/ein-kleiner-vorgriff/ – und der langen Mauer sich der Graben mit einem Teil des Sillkanals befand, an dem ich mich noch gut erinnern kann (heute die Rhombergpassage). Das war der Verlauf der alten Sill, dem weiter nördlich auch der heute noch bestehende Teil des Sillkanals im Bereich König Laurin Allee / Dreiheiligenstraße / Pradlerbrücke folgt.
Ich täte sagen, der Fotograf steht um 1940 nördlich der Ziegelei bzw. im Bereich der Ex-Traglufthalle, also Mühlau. Östlich des Schusterbergweges und südlich der Bahn Neu-Arzl, oder?
Vermutlich hat Herr Hofinger die Schottergruben links und rechts miteinander verwechselt.
Ihre Lokalisierung ist bestimmt plausibel, wenn man das Luftbild von 1940 vergleicht. Der große Stadl ist gut wiederzuerkennen:
https://simon04.github.io/tyrolean-map/#17/47.27812/11.42999/Image_1940
Jetzt habe ich nochmals den Text von Herrn Morscher durchgelesen und bin auf „einen hohen Turm, der auch eher traurig ausschaut“ gestoßen. Damit wird wohl nicht der Turm unserer Pradler Stadtpfarrkirche gemeint sein?? Stimmt schon – er schaut auf diesem Bild etwas „durchlöchert“ wie ein Emmentaler aus und da man im Vordergrund die Ruine der Rhombergfabrik sieht, möchte man meinen, da wären auch Bomben mit im Spiel gewesen. Aber der Turm blieb, im Gegensatz zum Kirchendach und zur danebenliegenden Pradler Volksschule beinahe unversehrt.
Hauptgrund, warum der Turm diese ‚Durchsicht‘ gewährt, wird – neben dem diesigen Wetter an diesem Tag – das Fehlen der Glocken sein. Diese wurden 1942 abgenommen und für Kriegszwecke eingeschmolzen, erst 1954 bekam die Pradler Kirche das neue Geläute. Möglich ist aber, dass man eine Glocke hängen ließ, beim rechten unteren Fenster schaut es fast so aus. Ich werde der Sache noch nachgehen!
Mit der Alpenair Service Bedarfsflug – wahrscheinlich genau dem gleichen Flugzeug – hat sich mein Vater in den 50´oder 60´ern einen Rundflug gegönnt und ein paar Luftaufnahmen gemacht. Dieser Pilot ist später in den 80 ´ern unter der 300m-Höhenzone in Südtirol verunglückt. Mein Vater hat sich erinnert, dass der Pilot auch damals gerne tief geflogen ist, was für die Luftbilder anderseits interessant war.
Danke für dieses Detail Herr Auer. Das kommt dann in die Sammlung für meinen künftigen Bestseller „1000 Dinge, die Sie über Rennweg, Höhenstraße und Holzgasse wissen sollten“. Aber gerade bei Ihnen dachte ich, dass Sie jetzt schnell drauf kommen. Sie waren anderswo schon einmal nahe dran…
Nun dürfte der Groschen gefallen sein:
Alle drei Verkehrsflächen wurden in den 1930er-Jahren nach Engelbert Dollfuß umbenannt:
– die Höhenstraße in Dollfußstraße
– der Rennweg in Dollfußplatz
– die Holzgasse in Kanzler-Dr.-Dollfuß-Straße
Also eine DC-6 ist das garantiert nicht, sieht man am 4-Blatt Propeller. Es handelt sich um eine (sehr seltene!) Handley Page Hermes der britischen Chartergesellschaft Air Safaris, die 1961 im Sommer nach Innsbruck geflogen ist. Ich hab dieses Flugzeug selber als 13 Jähriger fotografiert und besitze die Fotos noch immer. Aber vorher nachgeschaut hab ich zur Sicherheit doch).
Dieser Beitrag bedeutet eine große Freude für mich. Danke!
Kleiner Nachtrag: Ich würde die Fotos somit auf Sommer 1960 datieren. Davor hat es keine Air Safaris in Innsbruck gegeben, danach waren die Eagle Flugzeuge auffällig anders bemalt
Das ist eine schöne Idee, die Höhenstraße wurde allerdings erst 1930 eröffnet, was wiederum den Zeitraum auf die letzten 90 Jahre einschränkt. https://innsbruck-erinnert.at/ein-vorzuegliches-werbemittel-fuer-tirol/
Zumal der Hochhaus-Neubau des Hotel Tyrol bereits zu erkennen ist, wurde das Panorama auf jeden Fall erst in den 1950er-Jahrern fotografiert.
Eine Datierung des genauen Jahres müsste anhand der Baulücke „Hotel Goldene Sonne / ÖGB-Haus“ sowie der frischen Baulücke weiter oben beim heutigen WE-Haus möglich sein.
Die Adressen der Baulücken lauten Südtiroler Platz 6, ehemaliges Hotel Viktoria sowie Südtiroler Platz 14-16, ehemaliges Hotel Goldene Sonne.
Die Baugrube ganz rechts gehört zu diesem Rohbau:
Auf die Schnelle möchte ich nur auf https://innsbruck-erinnert.at/eine-aufputschende-industrie/ hinweisen, auch https://innsbruck-erinnert.at/eine-aufputschende-industrie/
In dem kleinen Gebäude befand sich eine Gemischtwarenhandlung. Das Haus wurde 1954 abgerissen.
Vgl. dazu das Foto im Kalender der Freiwilligen Feuerwehr Mühlau von 2008, Kalenderblatt Mai:
https://www.feuerwehr-muehlau.at/CMS3/wp-content/uploads/2010/08/FFM-Kalender_2008-1.pdf
Links sieht man das Männerschwimmbad, dahinter war entlang der König Laurin Allee das Frauenschwimmbad. Alles war umgeben von hohen Mauern. Das Eingangsgebäude war nach Auflassung des Schwimmbades (ich glaube, es fielen hier einige Bomben!) lange das Don Bosco Kinderheim.
Frage an das Stadtarchiv: Gibt es noch bessere Fotos der Schwimmbäder? Noch zum Eintrag vorher: Gibt es Bilder von der Nordseite des ‚Ofenhauses‘ (wie war der Fachausdruck dafür?)
Das stufenförmige Gebäude in Bildmitte links von der Pradler Kirche: Das war für uns das Horrorbauwerk des Gaswerks in unserer Kindheit – hier waren die Öfen zur Verbrennung der Kohle für die Gaserzeugung. Das schreckliche war, dass es nach Norden hin offen war, man sah die Stahlkonstruktion und die Öfen dazwischen, in der Nacht das Feuer, hörte den Lärm, es wurden Schauermärchen erzählt, was da alles verbrannt wird und was passieren wird, wenn das Gaswerk (besonders der große Gaskessel) von Bomben getroffen wird. Dazu kam noch der Rauch! Besonders bei Föhnlage war es schlimm, da wurde alles zu unserem Haus herübergeweht. Unsere Wohnung war an der Südseite von Pradlerstraße 15 – wenn ich aus dem Fenster schaute sah ich direkt hinüber!
War schwierig zu erkennen, ich hätte zuerst natürlich auf die Dorfgasse in Hötting getippt, aber auf dem Foto im Hintergrund ist das E-Kraftwerk der Fa. Rauchmühle erkennbar. Das Haus im Vordergrund ist dann Kirchgasse 7.
Sowohl im ersten als auch im zweiten Weltkrieg (inklusive einiger Jahre danach) gab es auch im Rapoldipark Schrebergärten. Auf diesem Bild sind sie aber anscheinend schon entfernt worden und es schaut schon nach Parkanlage aus (Wege!).
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass 1927 die Umwidmung in eine Parkanlage erfolgte, auch die Namensgebung erfolgte in diesem Jahr.
Sehr schönes Zeitdokument! Zumal Max Graz sein Gewerbe im Juli 1934 zurücklegte, dürfte die Aufnahme spätestens 1934 entstanden sein, eher etwas früher.
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19340704&query=%22max+graz%22&ref=anno-search&seite=9
Die riesigen Ausmaße dieser Gemüsegärten sind sogar noch im Luftbild von 1940 beeindruckend zu erkennen. Das dreieckige Areal Hunoldstraße – Anzengruberstraße – Amraserstraße bestand zum Großteil aus Gemüsebeeten:
https://simon04.github.io/tyrolean-map/#18/47.26371/11.40747/Image_1940
Was ich mir schon mehrfach geacht habe: Könntet ihr bitte bei den älteren Dias vor dem Scannen mit dem Luftpinsel drübergehen? Das würde längerfristig archivaisch einen großen Vorteil bringen!
Update vom 5.1.2021: Habe am Weg durch die Sillgasse bei einen halboffen Türsplat der Einfahrt gespechtelt: Die Drehscheibe gibt es noch. Sieht unverändert aus; etwas rostiger.
Hier http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?p=114227#114227 habe ich weitere Photos, die ich 2003 aufgenommen habe, dazu gepostet
Das Stadtarchiv kann sich gerne die dortigen Scans für den Akt downloaden 🙂
Es könnte sein, dass man ca. vom Haus Adamsgasse 16 über das Areal des heutigen Landhauses II blickt.
Das Hallendach rechts mit dem markanten Oberlicht könnte passen.
Dann wäre das im Mittelpunkt des Bildes die potthässliche Dachgaupe des anonsten recht hübschen Hauses Heiliggeiststraße 8
Es ist schon ein Jammer – und ich ärgere mich noch immer über den Tiroler Bauernbund der damaligen Zeit – dass man das Leopardischlössl zuerst so verlottern ließ und es dann in dieser Art umbaute. Zumindest die Straßenfront hätte man denkmalpflegerisch besser erhalten können!
Diese Bild stammt aus der Zeit nach dem Krieg – die Kennzeichnung als „Öffentlicher Luftschutzkeller“ (schwarze Flächen mit weißem Kreis) wurde nicht mehr gebraucht! Obwohl ich nicht weit davon aufwuchs, wäre ich sicher nie auf den Gedanken gekommen, hier vor den Bomben Schutz zu suchen. Da war ja unser eigener Luftschutzkeller im Haus Egerdachstraße 6 ein Bunker!!
Ich bevorzugte es normalerweise sowieso, in die Stollen über dem Inn drüben beim Heimgartl zu flüchten!
Das gehört zu den Überresten der „Bärentalbahn“, einer ehemaligen Industriestandseilbahn zu einem Steinbruch oberhalb der heutigen Peerhofsiedlung. Die abgebildete Ruine war die Bergstation. Wer dort ein bisschen sucht, sollte noch einiges an Relikten finden, damals gehörten dazu weitere Betonelemente der Trasse, der Durchlass der Bahn unter der Mittenwaldbahn, Umlenkrollen und sogar noch Zugseil.
In meinem Forum gibt es Fotos von Relikten entlang der ehemaligen Strecke; ich hab’s vor gut zehn Jahren auch selber mal dokumentiert. Siehe hier: http://forum.strassenbahn.tk/viewtopic.php?t=1680
Auch unterhalb des Waldes gibt es noch Relikte, u.a. wurde der Harterhofweg oberhalb der Peerhofsiedlung mittels einer Betonbrücke überquert, deren bergseitiges massives Widerlager immer noch am Wegesrand steht; leider habe ich auf die Schnelle davon kein Foto zur Hand, auch wenn ich vor langer Zeit definitiv welche gemacht habe, aber wer mal hinspazieren möchte, findet es hier: t.ly/duuy
Gleich oberhalb davon ist dann auch schon der Durchlass und links neben der ehemaligen Trasse befindet sich ein Waldweg nach oben Richtung Steinbruch. Empfehlenswert allerdings nur im Sommer.
In der mit zur Verfügung stehenden Innsbrucker Eisenbahnliteratur konnte ich leider nichts zu dieser Bahn finden, obwohl die Anlage recht aufwändig gewesen zu sein scheint und eine gute Weile lang existiert haben muss.
In meinem Eintrag in https://innsbruck-erinnert.at/ungedruckte-ansichtskarten-i/ habe ich geschrieben, dass meine Firma, bei der ich meine gesamte aktive Laufbahn verbrachte (die ehemalige STUAG), am Fuße der Peergründe in den Fünfzigerjahren eine Asphaltmischanlage betrieb. Sicherlich wurden dabei die Zuschlagstoffe von dieser Schottergrube bezogen.
Ich bin im Besitze einer Aufnahme, auf der ein Teil dieser Uraltanlage zu sehen ist, das Hauptaugenmerk ist dabei auf den Handschrapper mit Einmannbedienung gerichtet. Das war eine neue Errungenschaft, an der ich mich gut erinnern kann – es war damals für uns eine Sensation! Vorher mussten mindestens drei Leute das Material mit Schaufeln in den Aufzugkübel einbringen, mit den Schrapper wurde nur mehr ein Mann benötigt! Man sieht auch den Kies in drei verschiedenen Körnungen (ohne den Sand) getrennt lagern. Das heißt, dass in dieser Schottergrube (wo?) auch eine Siebanlage vorhanden war.
Interessant ist auch das am Bild zu sehende Fasslager (etwa 200 Fässer je 200 Liter). Ich hatte ja schon in meinem früheren Eintrag erwähnt, dass das Bitumen damals noch in Fässern, die dann auf einem Rost aufgeheizt wurden, angeliefert wurde und nicht wie heute mit Tankzügen. Hinter diesen aufgestapelten Fässern (ein Wunder, dass die nicht alle davonrollten!) sieht man den Giebel eines Hauses / Stadels. Zusammen mit der ganzen Szenerie der Inntal-Südseite könnte man den Standpunkt sicher genauer verorten.
Vielleicht gibt es noch jemanden, zum Beispiel den Herrn, der den Artikel im ‚Westwind‘ schrieb, der sich an diese Anlage erinnern kann?
Und einen Bezug zum damals geplanten Flughafen (Einsatzhafen, Baubeginn 1943) herstellen?
Innsbruck / Deckname Weißdorn / Wo war das wirklich? Leichtes Leuchtfeuer
Die Lage des Betonteiles ist auffallend mittig zum alten Flughafen.
Natürlich interessant wären weitere Fotos zu eventuellen Öffnungen, auch Vertiefungen bzw. der geometrischen Form.
Leserbrief aus: www.WESTWiND.or.at / 24. Jahrgang, Nr. 4 / Oktober 2019:
Die sogenannte „Renaturierung der Peergrube“, auf die der Herr Jäger sostolz zu sein scheint, ist eine eklatante Fehlplanung und Verschwendung von Steuergeld. Der im Artikelangesprochene „Flachwasserbereich“ existiert nichtmehr (zugeschüttet?), der„Tiefwasserbereich“ ist eine kümmerliche Lacke, wie aus dem beigefügten Foto ersichtlich (aufgenommen nach einem Regentag!). Dieser Sachverhalt ist auch leicht zu erklären: Das Biotop liegt höher als das umgebende Gelände und kann sich daher nur aus dem unmittelbar umgebenden Bereich mit Regenwasserversorgen. Damit das Biotop funktionieren würde, müßte es tiefer gelegt werden, damit es das Regenwasser aus dem gesamten Bereich der Peergrube aufnehmen könnte. Nun noch zum Gefasel von einem „Retentionsraum für den Peerbach“ (geschrieben auf der abgebildeten Tafel): Einen „Peerbach gibt es nicht und hat es auch niegegeben, man sehe sich nur das Gelände oberhalb der Peergrube an! Mit freundlichen Grüßen Ing. Werner Gattringer PS: Ich lebe seit 70 Jahren in dieser Gegend.
Gut möglich, dass im Kaufvertrag von 1983 weitere Hinweise zu finden sind.
Die entsprechende Tagebuchzahl in der Urkundensammlung des Bezirksgerichts lautet:
8702/1983 Kaufvertrag 1983-02-22 Zuschreibung Gst 2941/1 2941/2 2941/3
2941/4 2941/5 2941/6 aus EZ 1506
Das betreffende Objekt ist im Luftbild von 1940 bereits vorhanden, der rätselhafte Bau könnte also noch aus der Vorkriegszeit stammen. Damals war die Gegend ziemlich baumfrei. Eigentümerin der Parzelle 2941/5 ist seit 1983 die Stadt Innsbruck, im Grundbuch sind jedoch keine Hinweise auf das Objekt ersichtlich.
Hier das Luftbild von 1940 zum Vergleich:
https://simon04.github.io/tyrolean-map/#18/47.27153/11.34684/Image_1940
Zu Herrn Hofingers Fragen.
verkauft wurden Waschmaschinen, E-Herde und Fernseher, die Geräte waren im Ausstellungsraum (linkes Fenster) zu besichtigen.
Im Verkaufsraum (rechtes Fenster) wurden Kleingeräte, wie Bügeleise, Haar Föhn usw. verkauft. Das Büro war hinter dem kleinen
Fenster. Hinter diesen Räumen war die Werkstätte, wir führten auch Reparaturen durch, und das Lager Installationsmaterial.
Ich war nach der vierjährigen Lehre von 1967 noch bis Ende 1971 in der Firma. In dieser Zeit war kein Automat an der Mauer.
Die Firma existierte bies Ende der 80er Jahre.
Wenn ich mich komplett falsch erinnere, war in der zweiten Hälfte 1980er (definitiv vor der Eröffnung der neuen Sillbrücke 1988) in den Räumlichkeiten aber bereits eine Videothek.
Herr Rangger Sie haben vollkommen Recht, ab ca. 1986/1987 war nach der Schließung der Fa. Partner&Plaikner an dieser
Adresse ein Videothek, dies aber nur für relativ kurze Zeit.
Büchsenhausen. Das Becken existiert noch. Da bin ich als Kind hineingesprungen, als es schon lange nicht mehr öffentlich war. Grün war das Wasser auch bei mir.
Hier ein Vergleichsbild mit dem ehemaligen Gasthof Meinl und dem Eingangsportal:
https://www.suevia.at/Innsbrucker_akad._Burschenschaft_Suevia/Schwabenhaus_files/haus-filtered.jpg
From Manfred Roilo on Dann schauen wir halt nach Süden
Go to comment2021/01/09 at 10:54 pm
From Josef Auer on Dann schauen wir halt nach Süden
Go to comment2021/01/09 at 9:41 pm
From Markus A. on Auf Landpartie im Stadtgebiet
Go to comment2021/01/09 at 5:19 pm
From Josef Auer on Auf Landpartie im Stadtgebiet
Go to comment2021/01/09 at 6:12 pm
From Josef Auer on Auf Landpartie im Stadtgebiet
Go to comment2021/01/09 at 11:09 am
From Karl Hirsch on Immer eine Herausforderung
Go to comment2021/01/09 at 11:05 am
From Martin Schönherr on Immer eine Herausforderung
Go to comment2021/01/10 at 12:04 am
From Manfred Roilo on Kennt sich jemand in Pradl aus?
Go to comment2021/01/09 at 10:41 am
From Markus A. on Auf Landpartie im Stadtgebiet
Go to comment2021/01/09 at 10:28 am
From Josef Auer on Auf Landpartie im Stadtgebiet
Go to comment2021/01/09 at 11:25 am
From Manfred Roilo on Kennt sich jemand in Pradl aus?
Go to comment2021/01/08 at 9:57 pm
From Markus A. on Ho, ho, ho...
Go to comment2021/01/08 at 8:40 pm
From Martin Schönherr on plane spotting
Go to comment2021/01/08 at 8:29 pm
From Joachim Bürgschwentner on Ho, ho, ho...
Go to comment2021/01/08 at 8:12 pm
From Josef Auer on Ho, ho, ho...
Go to comment2021/01/08 at 8:59 pm
From Joachim Bürgschwentner on Ho, ho, ho...
Go to comment2021/01/08 at 9:16 pm
From Josef Schönegger on Blick von Salurn nach Bozen
Go to comment2021/01/08 at 4:56 pm
From Josef Schönegger on Blick von Salurn nach Bozen
Go to comment2021/01/10 at 4:11 pm
From Niko Hofinger on Blick von Salurn nach Bozen
Go to comment2021/01/10 at 5:51 pm
From Maria Leiter on Ho, ho, ho...
Go to comment2021/01/08 at 3:25 pm
From Joachim Bürgschwentner on Ho, ho, ho...
Go to comment2021/01/08 at 1:04 pm
From Josef Auer on Ho, ho, ho...
Go to comment2021/01/08 at 1:12 pm
From Karl Hirsch on plane spotting
Go to comment2021/01/08 at 12:52 pm
From Matthias Egger on plane spotting
Go to comment2021/01/08 at 1:09 pm
From Karl Hirsch on plane spotting
Go to comment2021/01/08 at 4:37 pm
From Joachim Bürgschwentner on Ho, ho, ho...
Go to comment2021/01/08 at 12:08 pm
From Matthias Pokorny on Ho, ho, ho...
Go to comment2021/01/08 at 12:23 pm
From Matthias Pokorny on Ho, ho, ho...
Go to comment2021/01/08 at 11:51 am
From Joachim Bürgschwentner on Unlösbar?
Go to comment2021/01/08 at 11:06 am
From Manfred Roilo on Blick von Salurn nach Bozen
Go to comment2021/01/08 at 10:51 am
From Manfred Roilo on Blick von Salurn nach Bozen
Go to comment2021/01/08 at 10:36 am
From Manfred Roilo on Blick von Salurn nach Bozen
Go to comment2021/01/08 at 10:28 am
From Josef Auer on Blick von Salurn nach Bozen
Go to comment2021/01/08 at 10:22 am
From Josef Auer on Blick von Salurn nach Bozen
Go to comment2021/01/08 at 11:08 am
From Josef Auer on Blick von Salurn nach Bozen
Go to comment2021/01/08 at 12:31 pm
From Manfred Roilo on Blick von Salurn nach Bozen
Go to comment2021/01/08 at 10:22 am
From Josef Auer on In die winterliche Kirchgasse ...
Go to comment2021/01/08 at 9:27 am
From Matthias Egger on In die winterliche Kirchgasse ...
Go to comment2021/01/08 at 1:13 pm
From Manfred Roilo on Kennt sich jemand in Pradl aus?
Go to comment2021/01/07 at 10:55 pm
From Manfred Roilo on Kennt sich jemand in Pradl aus?
Go to comment2021/01/07 at 10:36 pm
From Josef Schönegger on Ein kleiner Winterspaziergang
Go to comment2021/01/07 at 10:04 pm
From Markus A. on Ein kleiner Winterspaziergang
Go to comment2021/01/07 at 9:02 pm
From B.E. on Ein kleiner Winterspaziergang
Go to comment2021/01/07 at 7:43 pm
From Manfred Roilo on Urban Gardening IV
Go to comment2021/01/07 at 5:31 pm
From Josef Auer on Urban Gardening IV
Go to comment2021/01/07 at 11:45 am
From Elmar Berktold on Fensterblick II
Go to comment2021/01/06 at 8:58 pm
From Martin Schönherr on Wertvolles Gut – gut bewacht
Go to comment2021/01/06 at 8:47 pm
From Martin Schönherr on Unlösbar?
Go to comment2021/01/06 at 8:25 pm
From Martin Schönherr on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/06 at 8:20 pm
From Manni Schneiderbauer on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/06 at 11:35 pm
From Klaus on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2023/08/30 at 6:48 pm
From Martin Schönherr on Fensterblick II
Go to comment2021/01/06 at 7:47 pm
From Josef Auer on Unbekannte Häuser…? - V
Go to comment2021/01/06 at 7:20 pm
From Manfred Roilo on Das Leopardischlößl im Aristokratenviertel in Alt-Pradl
Go to comment2021/01/06 at 1:05 pm
From Martin Schönherr on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/06 at 8:45 am
From Manni Schneiderbauer on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/06 at 12:37 am
From Manfred Roilo on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/06 at 12:42 pm
From Josef Auer on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/06 at 9:02 am
From Markus A. on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/05 at 11:40 pm
From Markus A. on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/05 at 10:26 pm
From Josef Auer on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/05 at 10:14 pm
From Josef Auer on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/05 at 10:07 pm
From Josef Auer on Ein besonderes Rätsel
Go to comment2021/01/05 at 9:58 pm
From Hermann Pritzi on Ungedruckte Ansichtskarten II
Go to comment2021/01/05 at 8:49 pm
From Walter Rangger on Ungedruckte Ansichtskarten II
Go to comment2021/01/07 at 9:31 am
From Hermann Pritzi on Ungedruckte Ansichtskarten II
Go to comment2021/01/07 at 11:30 am
From Gerhard Riha on Wasserscheu...
Go to comment2021/01/05 at 8:32 pm
From Markus A. on Ihr werdet es diesmal nicht herausfinden
Go to comment2021/01/05 at 1:37 pm
From Josef Auer on Ihr werdet es diesmal nicht herausfinden
Go to comment2021/01/05 at 1:11 pm
From Josef Auer on Ihr werdet es diesmal nicht herausfinden
Go to comment2021/01/05 at 12:55 pm