Spät, aber doch: seit dem 17. Oktober 1919 ist die Straßenbahn dort zweigleisig. Zuvor war sie nur eingleisig gewesen. Sollte hier, wie von Herrn Auer angedeutet, der Treppenaufgang des Hotels von vor dem Straßenbahnunfall am 6. Jänner 1920 zu sehen sein, hätten wir eine recht genaue Datierung.
Zur Frage nach der Linie: wenn diese Datierung stimmt, kann es nur die Linie 1 sein. Zwischen 1. August 1929 und Sommer 1934 (evtl. 1935) hätte es auch die Bahnhofslinie 5 sein können, die nur im Sommerhalbjahr verkehrte und hier von der Maximilianstraße kommend ihre Endstation hatte.
Danke für diesen Beitrag zu diesem „legendären“ historischen Unglück, über das jede Person, die sich für Innsbrucks Nahverkehr interessiert, über kurz oder lang stolpert. Das Titelfoto oder ein sehr ähnliches findet sich auch in diversen Publikationen, das zweite Motiv hingegen ist mir neu. Existiert dazu eine
umfangreichere Fotodokumentation?
Neu ist mir auch, dass es sich offenbar um einen Minitornado gehandelt hat. Die Erzählung des oberösterreichischen Autofahrers ist überhaupt interessant (und unterhaltsam).
Der betroffene Triebwagen Nr. 5 wog, da mit nur zwei Motoren ausgestattet, 15,5 Tonnen; ich glaube nicht, dass er bei einer Belegung von einigen wenigen Fahrgästen auf 18 Tonnen kam. Auf 18,5 Tonnen kommen jene Triebwagen dieser Fahrzeugserie, die vier Motoren hatten bzw. haben.
Eine umfangreichere Fotodokumentation existiert meines Wissens nicht. In der Chronik der Bundespolizeidirektion Innsbruck finden sich lediglich die zwei im Beitrag veröffentlichten Aufnahmen.
Die damals in der TT zu lesende Bezeichnung des Sturmphänomens lautete „Windhose“, was eben auch den typischen Wolkenschlauch beschreibt. Damals war Windhose noch bekannter.
Was mich wundert ist wie schnell man den Triebwagen mit seinem herunterbaumelnden Räderwerk wieder aufs Gleis stellen konnte.
Ansonsten entbehrt die Geschichte nicht einer gewissen Komik, wie das plötzliche Verschwinden des schon herannahenden Scheinwerferlichts und der anstelle der erwarteten Haller herbei eilende Schaffner, der die zuerst absolut unglaubwürdige Nachricht dem Personal des in Rum wartenden Gegenzugs überbrachte. Dieser Unglauben soll sich auch bei der Verständigung der Einsatzkräfte wiederholt haben, man habe einen Scherzanruf vermutet…
Auf dem Heimweg von einem abendlichen Sprachkurs habe ich an diesem 9.12. den schaurigen Föhnsturm erlebt. Schaurig deshalb, weil der Sturm so heftig an den Lampen der Straßenbeleuchtung zerrte, daß ich wirklich Angst hatte, er könnte sie samt den Befestigungsdraht-Verankerungen an den Hauswänden auf die Fahrbahn herabreißen. Es war tatsächlich schaurig.
Eigenartig nur, daß ich in der von Nord nach Süd führenden Straße das Gefühl hatte, der Wind käme plötzlich von Norden – wie ein Wirbelsturm….
Aber daß der Föhnsturm sogar die Hallerin umwerfen könnte…. man hätte es nie für möglich gehalten.
Aus meiner Zeit als Radfahrender weiß ich: Der Föhn brachte durchaus das Kunststück zusammen, dass, wenn sich zwei Radfahrer entgegen kamen, beide in der selben Straße Gegenwind hatten. Als Radfahrer hatte ich bei Föhn prinzipiell immer Gegenwind. Mich wundert grad, dass er die Haller nicht wieder in Richtung Hall auf die Schienen gestellt hat.
Bei den Postkarten aus dieser Zeit sind weder Malerei noch Lithographien, sondern besondere (und überaus zahleiche) Drucktechniken aus dem Bereich des Offsetdrucks. Mit dem Ersten Weltkrieg gingen viele dieser oft individuell entwickelten Drucktechniken leider für immer verloren.
Beste Grüße,
Lukas
Styxia ist ja eigentlich aus der griechischen Mythologie, und würde hier zu eine Art Studentenverbindung passen. Ein Gegenstand am Tisch mit Quasten oder Schellen schaut schon mal verdächtig aus.
Das unbekannte Objekt auf dem Tisch läßt mich an „Die Peinigung der Lederbautelchen “ von Heimito v. Doderer denken.
Die zwei drei gerahmten Wappenbilder passen zusammen mit der leicht bornierten Antikentümelei jedenfalls auch zur Welt der Studentenverbindungen.
Die Frage heißt aber wo und nicht wie oder was. Obwohl ich gerne wüßte, was für Karten oder Kuverts mit mehrfach gleichem Aufdruck im Hintergrund im Regalkasten zu sehen sind.
Ein ganz tolles Foto eines 4041-Triebwagens, meines Wissens nach (ist nicht mein Spezialgebiet, man korrigiere mich bitte ggf.) der erste Vorfahre unserer heutigen S-Bahn-Triebzüge. Auszurauben dürfte da nichts gewesen sein, außer einer:m Schaffner:in mit ein paar Mäusen Wechselgeld für die Regionalzugfahrgäste in der Schaffnertasche.
Ah, da baut gerade die Post, wie man am Kran sieht. Da werden also die Kolleginnen und Kollegen von der Telefonrechnungsabteilung der Buchhaltung der Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg sich bald aus der Maximilianstaße 3/IV verabschieden und in die neue Fernmeldegebührenabrechnungsstelle in der Andreas Hofer Straße übersiedeln können. Ja. (2 „neue Fassaden“ also.)
Was wohl in den riesigen weiß lackierten Silo drin war, der hinterm Giebel des Westbahnhofs herüberschaut? Sägespäne?
Und wenn ja – wofür? (Mit der Anzahl der Innsbrucker „Stubentiger“ dürfte es wohl nicht zu tun haben – oder?) Oder war es gar Heizöl?
An die recht aufdringliche Marley Werbung in den Zeitungen und im Kino kann ich mich noch gut erinnern. Später verkaufte er auch Falttüren aus Plastik. Ich erinnere mich auch gut an das Geschäft in der Andreas Hoferstraße, wo es mich mit dem Moped – man sieht es genau – über die desolaten Schienenpflasterungen geschmissen hat. Die Hose hat es ein und links das ohnehin sinnlose zweite Pedal abgerissen. Ein nachkommender Radfahrer hat es aufgeklaubt und mit dem Kommentar „Des blede Gleis! I huns genau gsechn“ überreicht.
Mich fasziniert die alte Triebwagengarnitur am Hbf viel mehr als die gestohlenen 2 Millionen Pfund. Ich weiß nicht, wie viele Jahre dieses altertümliche Vehikel zum Weichbild der Bahnhöfe gehörte. Sah auch ausgesprochen robust aus. Später wurde die Frontpartie mit 3 Fenstern und ohne die Blechkappen einwenig modernisiert.
Wenn der Währungsrechner nicht irrt, wären das heute je nach Quelle etwa 70 Millionen Euro, eine Geldmenge, welche straffrei und locker von jedem Kommunalbudgetplaner durch den Kamin gejagt werden kann, wenn es um Verkehr, Sport oder Tourismus geht, auch Banken durften sich schon um solche Lappalien irren.
Die von der Decke hängenden Eisenstäbe mit einem Ring dran hab ich schon irgendwo gesehen. Stall? Schmiedewerkstatt?
Und damit wir weiterrätseln: Was bedeutet das über der Tür aufgemalte Wort Styxia?
Zur Zwischenkriegszeit passen die Frisuren, zu den 60ern die Hosen. In der Altstadt gibt’s einige solcher Gewölbe. Der Decken- und Wandschmuck ist nicht historisch, der wird möglicherweise heute nicht mehr existieren. Vielleicht Weißes Rössl oder das ehemalige 11er Haus?
Was hat es mit dem Tisch auf sich ? Gibt es daneben noch einen Stamm?
Jetzt bin ich uu Jahre zu spät 😉 hab’s auch gleich erkannt – wir hatten nämlich vor Ekkehard Hörmanns „barockisierenden“ Umgestaltung des Trapphofs dort im obersten Stock Strassenseitig unser „ Atelier“ – zu Zeiten der Planung des Treibhauses ….der Baum – so wunderbar – ist damals ( ca. 1985) nicht mehr gestanden .
Ich hege ein wenig Zweifel (= ich glaube es keinesfalls), dass es sich bei der Aufnahme um ein Familienfoto der Familie Nickel handelt. Herr Nickel war ein Arbeitskollege meines Vaters und war auch mir gut bekannt. Da paßt ein Reh in der Küche so wie die Faust aufs Auge. Noch dazu im ersten oder zweiten Stock in der Erlerstraße. mich tät wundern, wenn die Nickels überhaupt ein Haustier gehabt hätten.
Vielleicht hat Herr Nickel das schon hier erwähnte temporäre Reh in Hötting bei der Stiege zur Sonnenstraße einmal in seinem häuslichen Umfeld fotografiert?
Ich laß mich aber gerne eines Besseren belehren.
Ich befürchte ich habe mich hier etwas Salopp ausgedrückt. Es handelt sich zwar im weiteren Sinn um die Familie Nickel aber nicht um die Innsbrucker Familie sondern um Verwandte im fernen Ausland…nämlich in Vorarlberg :o)
I was born in Sombor. Dr Julius (Gyula) Tabori was the brother od my grandfather. He died in Dachau 1944. His wife Regina(Gina) died in Institut for tuberculosis and lung diseases in Sremska Kamenica, Novi Sad, Yugoslavia, 1971?. Her grave is in Sombor.
Von der Gesteinsschichtung und dem Relief des Gebirges tippen wir auf’s Karwendel-Gebirge,- aber von jeder „Ecke“ aus schaut jeder Berg anders aus.
Wenn’s wirklich ein Foto im Karwendel wäre,- am ehesten Blick von der Nordkette übers Gleirschtal zu den Jägerkarspitzen umi, (der Hohe Gleirsch müsste sich am Bild hinterm Grat der Jägerkarspitzen „verstecken“), dann müsste der Bergkamm links der nördlichste Karwendelkamm sein, welcher zuerst von Süd (Scharnitz) nach Nord (Mittenwald) verläuft und dann im Bogen ostwärts zieht.
Ist nur eine Vermutung um das Rätsel zu diesem Bild wieder anzuregen.
Ich kann mich noch gut erinnern. War sehr aufgeregt und es war eine tolle Stimmung am Tivoli. Gewonnen hab ich nix, aber es blieb bis heute eine schöne Erinnerung.
Wir sind hier Anfangs des 2. Drittels der 50-er jahre – tät ich einmal raten. Wird nicht mehr allzu lange dauern und in den viereckigen Löchern der Mauer, durch welche man einen Zug am Mittenwald-Bahnsteig mehr ahnt als erkennt – in diesen Löchern also werden bald schon Schaukästen „eingelassen“ werden – als Ostabschluß des „Neuen Busbahnhofs“
Da wird dann auch statt der (Bahnhofsmission?)s Baracke die neue „Ankunftshalle“ stehen. Um wieviel Uhr in der Früh war dann hier jeweils der Sonntagsgottesdienst für Frühwegfahrer – Ausflügler, Bergeler etc. ? Jedenfalls mußte sich der jeweilige „Nachtdienst“ (von Samstag auf Sonntag) darum kümmern, daß „alles“ hergerichtet war – genau nach Liste! Und wenn er ein guter Kerl war, dann durfte er auch gleich ministrieren – und die Epistel vortragen (wir sind hier noch nicht bei „Lesung aus…“) Und natürlich räumte er auch auf – obwohl da schon die am Sonntag diensthabende Schwester herbei-
schoß und sagte „…gengans doch heim und schlafens Ihnen aus – ich mach das scho!“ (Als Frau weiß man – sie wäre froh gewesen, wenn er nicht mit dem Aufräumen begonnen hätte – weil so muß sie ja alles wieder auseinandnehmen – und dann RICHTIG zusammenlegen)
Und in der Ankunftshalle war ja auch – nach einiger Zeit halt! -die Notwendigkeit einer Schülerbeaufsichtigung und Aufgabenbetreuung für Fahrschüler erkannt worden….
Aber davon ist am Bild nichts zu sehen – da war das alles noch Zukunftsmusik…
Jedoch sehen wir, daß dieser Herr im Nieselregen ein echter Ratefuchs ist- er hat das Kreuzworträtsel aufgeschlagen – (und keine hübsche Dame!) und freut sich schon aufs Nachhausekommen…und aufs Rätsellösen!
Gerade frage ich mich, ob dieser brave Mann Mitte der 50-er Jahre bereits so einen (damals epochal neuen) Kugelschreiber
benutzen konnte – oder ob er doch zum guten alten „Tintenblei“ griff – oder zu einem „normalen“ Bleistift?
Übrigens, weil wir gerade vom Kugelschreiber sprechen – dieser war (natürlich!) in der Liquidierungsabteilung der Post- und Tel. Dion v e r b o t e n – also entweder (selbst gekaufte!) Füllfeder (und gleich eigene Pelikan-Tinte dazu – möglichst schwarz) – oder postalischen Federstiel und Feder.
Und warum war der Kugelschreiber verboten?
Weil die Kollegin an der Buchungsmaschine die Ziffern nicht lesen konnte! Bei der einzigen „Funzel“ im Buchungsmaschinzimmer glänzten die Ziffern derart und spiegelten, daß der Guten die Augen schmerzten. Sagte sie. Glaubte ich ihr auch. Auch mit der Verwendung von “ Pelikan Tinte schwarz “ konnte man Freude bereiten.
Vielleicht ein interessanter Link zu den aktuellen Amerika-Schiffsreisen-Beiträgen, wo 65 Millionen Passagiere in New York von 1820 bis 1957 verzeichnet sind. Mir hat es schon sehr weitergeholfen:
https://heritage.statueofliberty.org/passenger
…..und schon stelle ich mir vor, daß an diese Feuermauer anschließend ein Ostflügel, ebenso breit wie der westliche, geplant gewesen wäre…… siehe „Greisenasyl“ und „Sieberer’sches Waisenhaus“.
Aber eine Aufstockung war, vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen, wohl auf alle Fälle „wirtschaftlicher“ und preisgünstiger
Klar wäre es eine Hauskapelle gewesen …. aber beim Vorbeifahren mit der „Einser“ sah man deutlich, wie sich hinter den (Kathedral?-)-glasfenstern Gerümpel und Karton türmte…
Wieder ein „Schandfleck“, der unwiederbringlich verloren gegangen ist…
Den Beitrag „Zur weiteren Geschichte der Scheuchenstuehl-Stiftung“ vom 15.9.22, auf dem man die Fassade der Kapelle noch deutlicher sieht – den haben Sie sicher bereits gefunden.
Ich bin gerade abei, mir das Hirn zu zermartern: Gab es Fenster an der Ostseite der Kapelle? Wie sahen diese us? Oder waren es zwei Lünetten? Und hatte die Kapelle eine Apsis? Wegen der Mauer war das von der Straßenbahn aus nicht zu erkennen.
Ich habe damals immer davon geträumt, wie schön diese Kapelle sein müßte – vom grauen Bombenstaub und dem schwarzen Ruß befreit, von dem sie überzogen war – mit blitzenden Fenstern – einladend – aber das hätte mindestens ebensoviel Geld gekostet, wie der Abriß (und Grundverkauf) zum Bau des Europahauses netto gebracht hat…
Ich danke beiden Herren für diesen Hinweis – und jetzt, wo ich dieses Viaduktkreuzungsfoto sehe – und den Altarraum – und die halbrunde Apsis – und die Sakristei(?) – tut es mir noch mehr leid, daß dies ales „vom Erdboden verschwunden“ ist….
Danke, ja den Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/zur-weiteren-geschichte-der-scheuchenstuel-stiftung/
habe ich bereits gefunden.
Laut dem Luftbild https://innsbruck-erinnert.at/viaduktkreuzung/ war ostseitig nur eine unstrukturierte Feuermauer.
Auch Apsis und Sakristei(?) kann man dort erkennen.
Dann war also das Haus Egger Lienz Str.8 zum Zeitraum des obigen Fotos bereits wieder aufgebaut.
In der Kindheit hat man halt doch ein anderes Zeitgefühl – ich hätte gedacht, es wäre erst so gegen 1953 so weit gewesen.
So kann man sich täuschen.
1953 sieht man auf dem Waldstandsflug erstmals den erdgeschossigen „Paulusbau“, Dessen Adresse würde mich interessieren. In den Adressbüchern gibts nur 28 (Wilder Mann) und 30 (Scheuchenstuel).
Die Sillgassenkreuzung muß somit zu den ältesten Ampelkreuzungen der Stadt gehören. Die geradezu frankensteinische Idee, ihn belebt von seinem Posten herunterzuspringen zu lassen, um sich unbotmäßig verhaltende Verkehrsteilnehmer keulenschwingend vorzuknöpfen, halte ich für richtungsweisend. Die Zukunft der AI gesteuerten Robotik würde es möglich machen.
„P a u l u s Hans, Tapezierer u. Dekorateur, Sillgasse 17, T 30 59
……………………………………………………..Museumstraße 30, T 34 76“
Da das gesamte mauerumschlossene Grundstück der Scheuchenstuehlschen Stiftung gehörte, waren Herr Paulus und sein Kiosk gewissermaßen (nehme ich an) „Untermieter“
Ja, das Innsbrucker Adreßbuch 1957 (damals redigiert von Herrn Amtsrat Ewald Cambruzzi, der in der Mitterhoferstraße 2 – also in Pradl!!! – wohnte) – ich kann nur sagen „Non plus ultra“ – und „Nieder mit dem Datenschutz!“
Ich wollte schon fragen „Wer macht denn um Fünfe in der Früh ein Foto vom Scheuchenstuehl-Palast?“
Aber da die Straßenbahn bereits unterwegs ist, muß es mindestens 6,20h sein. Die Gegend ist ziemlich unbelebt- war es vielleicht ein Sonntag? – und der Mann beim „Paulus“eck wartete auf einen Ausflugskollegen – und dem Sonneneifallswinkel nach 1.Julihälfte? – da traue ich mir keine Expertise zu.
Ob schon beide ehemaligen Gebietskrankenkassenhäuser wieder stehen – und das Eckhaus zur Ing.Etzel Str., wo vorher der Gasthof „Grüner Baum“ als Bombenruine bis 1953/53 vor sich hinschlummerte? Als er abgerissen wurde – und sich eine mächtige Staubwolke in die Luft erhob, fuhr ich gerade mit der Einser vorbei – und konnte daheim meiner Mutter berichten „Mama, der Staub! – der hat genau so gerochen wie der in der Maximilianstraße 3 beim Bombenangriff!“ – worauf meine Mutter fachmännisch und kühl bis ans Herz hinan meinte „Ja, g’wanzelet“
Der Flughafen Riem war von Tirol aus besser erreich bar als der neue, den man nur über ein oft verstopftes Autobahnnetz erreicht. Manche brettern auch das letzte Stück lieber über die alte parallele Landstraße.
Meine Erlebnisse beschränken sich auf zwei Flüge, einmal mit PAN AM nach Berlin Tegel (gibts auch nimmer), das andere Mal nach Rom zum Umsteigen nach Catania (damals auch noch alte Version). Es war wirklich ein wenig gedrängt, aber nicht so wie heute, wo alles fliegt, weils billig ist, egal wohin. Es ist dann allerdings sehr bald möglich gewesen, von Innsbruck aus wegzufliegen sodaß ich mit keinen weiteren München Erlebnissen mehr aufwarten kann. Erst in letzter Zeit, als die Flüge ab Innsbruck wieder zusammengestrichen wurden, nahm ich F.J.Straus in Anspruch.
Manche Passagiere mußten auch nach München fliegen, weil der Innsbrucker Flughafen wegen schlechter Sicht nicht anfliegbar war. Ganz am Anfang des Innsbrucker Flughafens war es einmal umgekehrt, eine viermotorige Maschine der ägyptischen SAIDE landete überraschend bei strahlend schönem Winterwetter zu Weihnachten 1948 in Innsbruck, dem einzigen Ort ohne Nebel.
Die am oberen Bild zu bestaunende Parkplatzsituation scheint trotz einiger Parkverbotstafeln alten Stils ein problemloses „Hinfahren, Autoabstellen und Abfliegen“ zu dokumentieren. Unvorstellbar.
Ergänzend zu meinem Beitrag:
Die verschiedenen Kühlapperate lassen sich wesentlich in zwei Gruppen einteilen:
1. Geschlossene Kühlapparate in welchen die gekochte Würze in Röhren fließt welche von dem Kühlawasser umgeben sind.
2. Offene Kühlapparate bei welchen die Würze außen über horizontal angeordnete Rohrsysteme fließt, während das Kühlwasser im inneren der Röhren zirkuliert. Hierher gehören die verschiedenen Systeme der Berieselungskühler welche sich vortrefflich bewährt haben und immer mehr Verbreitung finden.
Würze ist das fertig gekochte Bier welche sich über den Kühler am Weg zum Gärkeller befiundet.
Danke Herr Herbst!
Jetzt wissen wir wo sich dieser Würzekühler befand.
Zur nostalgischen Erinnerung: Das Bürgerbräu hatte einen wunderbaren Gast/Biergarten………………..
Für mich ist dieses Bild besonders interessant, weil auf der Westseite des Stubaitalbahnhofs eine Baumreihe zu erkennen ist, die trotz der Stattlichkeit der wohl schnellwüchsigen Bäume nur ca. zehn Jahre lang im Zeitraum ca. 1946 bis ca. 1956 existiert haben dürfte und demententsprechend nur auf wenigen alten Fotos des Stubaitalbahnhofs zu sehen ist. Sie wurde hier bereits diskutiert: https://innsbruck-erinnert.at/bewegte-bilder/
Noch ein Foto „mit westlichen Bäumen“ aus dem Jahr 51. Die sind sicher wild aufgewachsen, irgendwann wurden sie Opfer der Böschungsrasierneurose. Die IVB Zentrale hätten sie aber sowieso nicht überlebt.
https://postimg.cc/SXznv5qj
Leider nur digital in meinem Besitz. Wenn ich gewußt hätte, daß der Bewuchs auf der Westseite Seltenheitswert hat…ich glaub, es wurde in ebay oder delcampe angeboten.
Als Einstiegspunkt der Link zum vielleicht meistdiskutierten Blogpost über diese Gegend: https://innsbruck-erinnert.at/raritaeten-aus-der-sammlung-kreutz-xxi/
Das ist ein sog. Rieselkühler im einer Brauerei.
Das Bier rinnt über die mit Kaltem Wasser durchflossenen Röhren.
Die Untergärigen Bier müssen so rach als möglich auf die notwendige niedrige Gärtemperatur gebracht werden.
Früher hatte man dazu ein Kühlschiff aus Kupfer.
Wenn man wüßte, wann das Haus Prämonstatenserweg 5 erbaut wurde hätte man das ungefähre Datum. Auch einer der Neubauten Nähe Grasmayr steht schon. Später führte die Konzertbrücke recht nah dran vorbei, Später wurde es erweitert, fiel dann aber zuerst einem Erbschaftsstreit und dann zweimal einem Brand des dort eingenisteten Sandler Sammelsuriums und schließlich dem Bagger zum Opfer.
Die Vergrößerung löste dann das Geheimnis des weißen Strichs – der Kamin eines zuerst übersehenen beheizbaren Glashauses. Unklar bleibt mir noch das Gebilde knapp oberhalb rechts vom Schlot mit seiner Ähnlichkeit mit einem Minizwiebelturm, die auch erhalten bleibt, wenn man sieht, dass im Hintergrund ein Heumandl mithilft.
Frau Stepanek hat schon einmal recht viel zu dieser Ecke der Stadt zu erzählen gewußt, vielleicht lockt sie dieses Foto wieder aus der Reserve und sie weiß, was es mit dem Minikirchturm für eine Bewandtnis hat.
Das Haus Prämonstratenserweg 5 hatte lt. Peter Helfers Häusermeer früher die Adresse Pastorstraße 6 und scheint mit ebendieser seit 1953 auf. Im nächstfrüheren Adressbuch (1947) gibt es in der Pastorstraße nur die Nummern 1 und 2, beide zum Kloster Wilten gehörend, der Prämonstratenserweg existiert noch gar nicht als solcher. Seine Namensgebung erfolgte in der GR-Sitzung vom 10. Juli 1959, sie wurde im Amtsblatt August 1959 verlautbart: http://www.literature.at/viewer.alo?objid=1031154&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=4
Ich vermute daher, dass die Adresse Pastorstraße 6 bis 1959 bestand und danach zu Prämonstratenserweg 5 wurde. Auch wenn die Adressbücher nicht durchgehend vorhanden sind, die Besitzer dieses Gebäudes scheinen von 1953 bis 1974 dieselben gewesen zu sein.
Das rechtwinkelige Dreieck der Schrebergärten zwischen Konsum und Wiltener Pfarrkirche ist nur mehr an seiner östlichen Spitze zu erahnen. Genau hier war das Erdbeergartl des Bulgaren.
Die Pastorstraße existiert noch nicht.
Jedoch die „Achterbahn“ der Linie 1, die überspannt noch die Geleise der Westbahn.
Ob wohl an Herrn Rettenbachers „dufter“ Lieblingspassage schon gegraben wurde? Zeitlich käms hin (feierlicher 1. Spatenstich!?)
Würstlmanns Villa scheint noch nicht bewohnt zu sein.
Soll ich raten? 1957?
In der Eggerlienz Straße sieht man noch eine Bombenruine, die Medizinische Klinik steht schon fertig da, rechts hinter dem Turm der Herzjesukirche sieht man einen hell herausstechenden Neubau?.
…und zwar „ein Trumm“ von einem Neubau: ich rate einmal „Finanzamt“?
Aber sonst sehe ich wohl das „Hüttenbergerheim“ (NSV-Kindergarten) von Süden – und, was mir noch nicht mehr geläufig ist: die Häuser zwischen altem Pfarrwidum und Riesen Haymo.
Daß da einmal soviel Hüttl- und Barackenwerk herumstand – man sah es nicht. Im Winter Schnee drauf, sonst Bäume und Hollerstauden davor…
Ja, die Bombenruine Egger-Lienz-Straße 6 stand noch, notdürftig abgedeckt, 1,2 Jahre länger als jene von Egger Lienz Straße 8-hier bereits aufgebaut und schneeweiß verputzt.
Und – aber das wird niemanden interessieren – im Hause Egger Lienz Str. 10/II, in der Wohnung mit der „Loggia“, wohnte in Untermiete der geflüchtete ungarische Graf Ladislaus Bethlen mit einem Sohn, Jg 1948, der auch schon verstorben ist und dessen Name auf der Tafel einer Studentenverbindung in einem Haus in der Müllerstraße aufscheint. Vielleicht interessiert es doch jemanden und er geht schauen?
Dieses Foto wird von zwei weiteren Sakralbauten gerahmt.
Links St.Ursaula in Mauern, vom Friedhof umschlossen. Die „Tuxerkreuze erinnern daran, daß dies der Friedhof für Hintertux war und man die Verstorbenen übers Tuxer Joch herübertragen mußte (Nur falls dies der einzige Mensch, der das noch nicht wußte, zufällig liest). Das kleine ummauerte „Ohrwaschl“ an der südlichen Friedhofsmauer war einst der Friedhof der Ungetauften – also hauptsächlich der Totgeborenen oder eben noch vor der Taufe verstorbenen Kinder… (Aber für die gab es ja sowieso einst die „Vorhölle“, in welcher sie, vermutlich auch nicht allzu komfortabel, auf eine günstige Erledigung seitens des Jüngsten Gerichtes hoffen durften. „Ersatzlos gestrichen“ durch das Konzil….)
(Da erinnere ich mich wieder an diese eine und einzige Romfahrt 1959. Auf der Fahrt zur Papstaudienz in Castel Gandolfo hat uns einer der geistlichen Begleiter erklärt, also dieser jetzige Papst… und im Gegensatz zu seinem Vorgänger… und „Weitblick“ habe er halt eben viiiel zu wenig – und der werde mit seinem Konzil noch viiiel Schaden anrichten usw.
Ob die „Abschaffung der Vorhölle“ wirklich Schuld am Kirchenbesucher-Schwund hat??????)
Und rechts das Steinacher Kalvarienbergkirchl, das in der Biographie meines verstorbenen Mannes eine Rolle spielte:
(Er war ja auf „Kinderland-Verschickung“ in – nacheinander – 2 Steinacher Gasthöfen untergebracht) Von hier hat er die Bombardierung beobachten können.
Auch das „Wehr“ vom Gschnitzbach spielte in den Erinnerungen immer wieder eine Rolle – da kam stets die Erzählung, wie es „den Sillober“ übers Wehr „zur Sill obi g’schwänzt“ habe…
Und da die Vorhölle ja – Gottseidank – geschlossen wurde, dürfen die beiden SWchulkollegen jetzt, auf einer schönen Barockwolke sitzend, vom Himmel herb auf Steinach und das Wehr vom Gschnitzbach herunterblicken.
Adamhaus am Eingang zur Herzog-Friedrich-Straße mit Blick auf den Marktgraben und die Ladenvorbauten. Den hier noch sichtbaren Pylon hatte das Haus bis 1912 (Abbruch nach dem Verkauf an die Donau-Versicherung). Nachdem Josef Gröber 1902 verstarb, musste die Zeichnung einige Jahre vor diesem 1912-er-Bau angefertigt worden sein.
Das Wachhäuschen stand vor dem Heller’schen Haus (ab ca. 1870 Czichnahaus), in dem sich auch die Hauptwache befand.
Ich erinnere mich vage, hier einmal gelesen zu haben, dass J. Gröber im Auftrag der Stadt einige Gebäude bildlich festgehalten hat, denen ein Abriss bevorstand. Vielleicht war das hier auch der Fall. Oder umgekehrt: Der Grund war kein bevorstehender Abriss, sondern eine gelungene Renovierung nach dem schweren Brand im Jahre 1862. Ginge sich mit den Lebensdaten des Malers jedenfalls auch aus.
Es ist anzunehmen, dass die Zeichnung datiert ist. Deshalb hoffe ich sehr auf eine Auflösung durch Frau Ursprunger.
Beim Kalender fällt auf, die Wochentage des jeweiligen Datums waren zufälligerweise identisch mit dem heurigen Jahr. Oder einfacher ausgedrückt, war der 1.März damals wie heuer ein Freitag.
Die Wochen begannen mit Sonntag. Das ist im Gegensatz zu anderen Länder wie z.B. USA bei uns mittlerweile unüblich.
Herr Roilo hat im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/fenster-zum-hof-ganz-ohne-hitchcock/ , in welchem ich als Beispiel einer solchen Kücheneinrichtung ein Foto eingebaut, welches die Küche im ehemaligen Haus der Bildhauers Franz Roilo zeigt. https://postimg.cc/06T14vbf
Die von unserem Herrn Roilo aus verständlichem Interesse nachgefragten weiteren Fotos baue ich am besten hier ein, zu Altpradl passen sie bestimmt.
https://postimg.cc/yDqGPy9W
https://postimg.cc/QBfSRQBQ
https://postimg.cc/s1kKdD2N
https://postimg.cc/TpxmJy1f
https://postimg.cc/YLM9YW3P
https://postimg.cc/4Y9YCsmB
https://postimg.cc/0M25Nsyg
Ich hoffe, Herrn Roilo stimmen sie nicht allzu wehmütig.
Das Haus wurde zugunsten einer neuen Wohnanlage abgerissen. Die möglicherweise auch von Franz Roilo geschaffene, am ersten Foto sorgsam eingehüllte Figur scheint noch zu existieren. Laut Luftbild, so einfach wie 2016 kann man jetzt nimmer eintreten.
Leider hört wieder einmal das Foto am linken Rand genau dort auf wo es für mich interessanr zu werden begänne. Das Publikum wird aufatmen, ein ganzer Roman bleibt ihm erspart.
Einen imposanten Anblick aus der Luft bot das Schloss Ischia einsam auf weiter Flur.
Auch auf den anderen Bildern (ich hab die Bilder als Repro in meiner Sammlung, entdeckt hat sie ein anderer Flugzeugbegeisterter beim Besuch des Wattener Schreibmaschinenmuseums) ist Wilten West leider ausgespart. Entweder der Film ging zu Ende oder das Benzin. Ich vermute, daß der Thien Airline der auf einem anderen Thienfoto zu sehenden Hopfner HS-10 A-131 entsprach. Ein Flugzeug aus der damals noch regen österreichischen Flugzeugindustrie, wohl auch nicht allgemein bekannt.
https://postimg.cc/1f2Cz3X6
Mit dem Stichwort Atomic findet das deppeneifrige Google noch mehr von den Dingern.
Die Bezeichnung Atomic weist auch auf den damaligen Zeitgeist hin, in großer Vielfalt wurde das „Atomzeitalter“ über den Produktnamen gefeiert, ich hatte damals sogar einen „Atom Stift“, ein Zwischending von Kuli und Füller. Mit Atom Nachfüllkapsel. Bumm!
Das erste Foto mahnt: Höchste Zeit für einen Kaffee! Das kleine Maschinchen rechts arbeitet glaub ich nach dem Bialetti Prinzip. Unten kommt das Wasser für eine Tasse hinein die man dort hinstellt wo jetzt das Ding mit dem Griff liegt, in das umzudrehende „Ding“ füllt man das Kaffeepulver und schraubt es wie bei einer professionellen Cimbali in den oberen „Topf“. Der Dampfdruck (der gebogene Teil ist hohl) presst das fade H2O durch den Kaffee und…aaah! Schlürf! Endlich Mensch.
Richard Strauss hat einige Gedichte von Hermann Gilm (z.B. Allerheiligen, Die Nacht) wunderbar vertont und beeindrucken noch heute. Das Gedicht Allerheiligen wurde bis Anfang der 20er Jahre fast 40x mal vertont und war in England sehr populär. Seine politischen Texte sind natürlich der Zeit verpflichtet.
Schön zu lesen, dass so ein bekannter Maler auch unser Dörfl (jetzt Stadtteil) beehrt hat.
Vorallem das Reliev der Nordkette (Frau Hitt und Sattelspitzen) ist sehr naturgetreu gemalen (bei den gemalenen Bildern eher nicht so oft der Fall). Dem Herrn E.T. Compton sein Name ist einer Alpenvereinshütte gewidmet,- im Kärntner Drautal am Nordfuß des Reißkofels.
Danke für diesen Beitrag.
Das Köllensperger Areal hat mit der riesigen Freifläche östlich der Neuhauserstraße noch einen heute vergessenen Ableger in Wilten gehabt. Eine Tankstelle und ein Köllensperger Eisenwaren und Werkzeuggeschäft besetzten dann den südlichen und östlichen Rand.Dazu gab es eine ebenfalls Köllensperger gehörende Gebrauchtwagenhalde, wo ich mir fast einen Mazda 323 gekauft hätte, wenn damals die Marke nicht so exotisch gewesen wäre.
Noch weiter südlich gäbe es mit dem IVB Gelände auch noch so ein „Areal“.
Der Gilm war mit seinen Gedichten ein Kind seiner Zeit, danke für den Begriff Kerzenschein-Schmacht-Lyrik. Was er wohl zum Auto gedichtet hätte?
Der wackre Motor schmacht‘ im Schmerze
oh zünd noch einmal, du Zündkerze!
Wie schon angemerkt, dürfte das Haus in dem dieses Foto aufgenommen wurde damals schon älter gewesen sein.
Die Beschläge der Kastenfenster lassen mich das Baujahr des Hauses irgendwann zwischen 1890 und 1920 vermuten. Innenflügel wie damals üblich übers Sommerhalbjahr ausgehängt.
Keine einzige Steckdose sichtbar, auch nicht Aufputz. Wasserleitung aus Stahl auf Putz, was aber bis in die 50er-Jahre nichts aussergewöhnliches war. Sehr zierliches Fallrohr für das Abwasser – da hängt hoffentlich in den oberen Stockwerken kein WC drauf. 😉
Zum Aufnahmezeitpunkt.
Im Haushalt haben jedenfalls schon erste Kunststoffgegenstände Einzug gehalten (zB Seifenschale, PVC-Dekofolie auf der Kredenz und der Anrichte am linken Bildrand, Reissnägel mit kunststoffumhüllten Köpfen). Der Kühlschrank ist schon die modernere Bauart mit dem magnetischen Sicherheitsverschluß und 60cm Standardbreite, dahinter könnte sich unter der Husse bereits eine Kühltruhe verbergen?
Warmwasser wird aber noch nicht in einem Obertischboiler sondern rein übers Grandl erzeugt?
Die Wandleuchte mit Schnurzug ist auch so eine typische Nachkriegsbauart.
Von dem her würde ich den Aufnahmezeitpunkt gefühlsmässig auf ca. 1965- 1975 datieren.
Ich lebte ja zum Zeitpunkt dieser Aufnahme nicht mehr in Pradl und wusste gar nicht, dass die Pradler auch so „Anstaltsschützen“ hatten. Jetzt aber, Frau Stepanek, muss ich doch noch nachfragen: Ist die Marketenderin etwa vom Stolz Peppi, dem Tierarzt und unserem ehemaligen Nachbarn, die Tochter? Passen würde es ja – er war ja auch ein eifriger Pradler Schütze!
Wann könnte das gewesen sein? Jedenfalls gibt es am Singewaldhaus noch die schönen Rosen (warum hat die Ilse die wohl entfernt?) und der Hl. Florian ist anscheinend gerade neu gefasst worden – wie oft musste er eigentlich das schon über sich ergehen lassen?
Übrigens: Hat man ihn schon wieder hinaufgestellt??
Noch eine Frage nach Altpradl: Steht das Singewaldhaus schon noch, oder hat sich der 11er dieses Gebäude auch unter den Nagel gerissen – so wie das Villerbauerhaus?
Freilich Herr Roilo – aber so genau kann ich das Jahr nicht segen… 1973? 74? 75? Und natürlich ist das junge Fräulein in Tracht eine Tochter vom Tierarzt, dem „Stolz-Beppo“ (vulgo… war das nicht „Brosler“?) und davor das Bübl sei dem Gesicht nach der Plattner Georg (vulgo „Stamser) – und dem seiner Größen nach müßte die Aufnahme für diese Postkarte
„so umma 1974“ gemacht worden sein – also zu einer Zeit als meine eigenen Jungpradler 4 1/2, 3 1/2 und 2 Jahre alt waren.
Ich kann mich sogar noch dunkel an dieses Gewusel bei der Fotographiererei erinnern – es stand ja noch keine (mindestens 2 Stockwerke hohe) Linde vor dem Villerstadel, die mir jetzt das halbe Singewald- und das ganze Roilohaus verdeckt…
Das Singewaldhaus ist noch privat bewohnt von Frau Resi, der Witwe nach dem Singewald-Sepp, der im Milchhof beschäftigt gewesen ist – und einem Sohn, den ich täglich so gegen ummer fünfe heimgehen sehe.
Ja, auf dem Foto sind das Spalier um das Singewaldhaus und die Rosen noch sichtbar. Marillenbäume an der Fassade und gegen das Brunnenplatzl hin weiß ich allerdings nicht mehr. Die Entfernung des Spaliers hat mir leidgetan. Ich finde, das Haus hat damit die Ausgewogenheit der Proportionen etwas verloren. Vorher ist nicht so deutlich zu sehen gewesen, wie tief das Erdgeschoß im Boden steckt. Die Fensterunterkante ist ja gerade einmal – vielleicht – ca. 1/2m überm Boden… wie man auch auf dem von Ihnen jüngst „eingestellten“ schönen Foto sieht.
Und St.Florian? Nein, leider, keine Neuigkeiten.
Bleibt uns beiden nur zu hoffen, daß die „Arbeiterei“zum gegebenen Zeitpunkt – und dem feierlichen Ereignis angemessen! – darüber Beiträge in Rundfunk und Fernsehen gestalten kann – in gebührender Länge – und Feierlichkeit!
Ich nehme an, ein Teil des Dateinamens (1975g) bezieht sich auf das Aufnahmejahr. Demnach müsste das Foto 1975 gemacht worden sein. Somit liegen Sie mit „so umma 1974“ nahezu richtig, Frau Stepanek.
Nein, liebe Frau Stolz, das „1975g“ stammt nur von mir und das „g“ bedeutet „geschätzt“, damit es bei mir halbwegs richtig zeitlich eingeordnet ist. Es freut mich, dass Frau Stepanek hier ziemlich gleich schätzt wie ich.
Leider habe ich keine Ahnung mehr, wo ich das Foto gefunden habe.
From Klaus Will on Situationsplan, aber in welche Richtung?
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From Manni Schneiderbauer on Neues Album, neues Glück XXVIII
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From Manni Schneiderbauer on Der Wind, der Wind ...
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From Matthias Egger on Der Wind, der Wind ...
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From Manni Schneiderbauer on Der Wind, der Wind ...
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From Karl Hirsch on Der Wind, der Wind ...
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From H on Der Wind, der Wind ...
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From Karl Hirsch on Der Wind, der Wind ...
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From walter oberhammer on Was ist denn das?
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From Lukas Morscher on Was ist denn das?
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From Hans Pechlaner on Ein markantes Gewölbe - nur wo?
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From Karl Hirsch on Ein markantes Gewölbe - nur wo?
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From Manni Schneiderbauer on The Great Train Robbery
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From Henriette Stepanek on Ein Königreich für eine Wasserwaage
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From Karl Hirsch on Ein Königreich für eine Wasserwaage
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From Karl Hirsch on The Great Train Robbery
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From Karl Hirsch on Ein markantes Gewölbe - nur wo?
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From Hans Pechlaner on Ein markantes Gewölbe - nur wo?
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From Hans Pechlaner on Ein markantes Gewölbe - nur wo?
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From Karl Hirsch on Ein markantes Gewölbe - nur wo?
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From Rainer Köberl on Den Blick fürs Detail...
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From Karl Hirsch on Der Tag der Samtpfote
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From Christian Herbst on Der Tag der Samtpfote
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From Lidija Tabori Paleka on Abschied von Dr. Ružek
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From pension heis on Hinaus ins Land (120)
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From Erich Maierhofer on Rennkanonen aufgepasst...
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From H on Spannende Lektüre
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From Karl Hirsch on Spannende Lektüre
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From H on Spannende Lektüre
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From Robert Engelbrecht on Transatlantik All Inclusive
Go to comment2024/08/07 at 9:17 pm
From Hans Pechlaner on Transatlantik All Inclusive
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From Karl Hirsch on Kreuzungswächter
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From Henriette Stepanek on Kreuzungswächter
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From Walter Rangger on Kreuzungswächter
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From Henriette Stepanek on Kreuzungswächter
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From Walter Rangger on Kreuzungswächter
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From Henriette Stepanek on Kreuzungswächter
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From Henriette Stepanek on Kreuzungswächter
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From Walter Rangger on Kreuzungswächter
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From Henriette Stepanek on Sommer in Wilten
Go to comment2024/08/06 at 6:16 pm
From Karl Hirsch on Kreuzungswächter
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From H on Kreuzungswächter
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From Henriette Stepanek on Kreuzungswächter
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From Karl Hirsch on Der zweite "Tiroler" Flughafen
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From Schneider Erwin on Archivding der Woche
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From Christian Herbst on Archivding der Woche
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From Schneider Erwin on Archivding der Woche
Go to comment2024/08/12 at 8:58 am
From Alex M. on Der zweite "Tiroler" Flughafen
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From Sandra B. on Madonnen-Rätsel XXIV
Go to comment2024/08/06 at 7:16 am
From Manni Schneiderbauer on Sommer in Wilten
Go to comment2024/08/05 at 8:58 pm
From Karl Hirsch on Sommer in Wilten
Go to comment2024/08/06 at 3:53 pm
From Manni Schneiderbauer on Sommer in Wilten
Go to comment2024/08/05 at 8:34 pm
From Karl Hirsch on Was sehen Sie hier... oder auch nicht?
Go to comment2024/08/05 at 8:34 pm
From Schneider Erwin on Archivding der Woche
Go to comment2024/08/05 at 5:23 pm
From Karl Hirsch on Sommer in Wilten
Go to comment2024/08/05 at 12:59 pm
From Ingrid Stolz on Sommer in Wilten
Go to comment2024/08/05 at 6:56 pm
From Henriette Stepanek on Sommer in Wilten
Go to comment2024/08/05 at 12:49 pm
From Karl Hirsch on Sommer in Wilten
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From Henriette Stepanek on Sommer in Wilten
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From Henriette Stepanek on Ausflug nach Steinach am Brenner
Go to comment2024/08/05 at 12:39 pm
From Johann Heis on Sommer in Wilten
Go to comment2024/08/05 at 12:21 pm
From Hans Pechlaner on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 43
Go to comment2024/08/04 at 6:38 pm
From Ingrid Stolz on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 43
Go to comment2024/08/04 at 4:44 pm
From Hans Pechlaner on Bilder, die die Welt – nicht ? – braucht – VIII
Go to comment2024/08/04 at 1:18 pm
From Walter Rangger on Mit Schwester Gretl nach Walhalla
Go to comment2024/08/04 at 1:11 pm
From Karl Hirsch on Alt-Pradl IV
Go to comment2024/08/04 at 12:48 pm
From Karl Hirsch on Thien Airways IV
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From Karl Hirsch on Bilder, die die Welt – nicht ? – braucht – VIII
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From Karl Hirsch on Bilder, die die Welt – nicht ? – braucht – VIII
Go to comment2024/08/04 at 9:28 am
From Erich Maierhofer on Im Poeten-Areal
Go to comment2024/08/03 at 9:08 pm
From H on Das Hofgerichts- und Leuthaus, Teil 3
Go to comment2024/08/03 at 12:33 pm
From pension heis on was bleibt_ Malerisches Innsbruck_Teil 3
Go to comment2024/08/03 at 10:02 am
From Karl Hirsch on Im Poeten-Areal
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From Walter Rangger on Fenster zum Hof – ganz ohne Hitchcock
Go to comment2024/08/03 at 8:56 am
From Manfred Roilo on Die Europabrücke - ein beliebtes Postkartenmotiv
Go to comment2024/08/02 at 10:48 pm
From Henriette Stepanek on Die Europabrücke - ein beliebtes Postkartenmotiv
Go to comment2024/08/03 at 9:34 am
From Ingrid Stolz on Die Europabrücke - ein beliebtes Postkartenmotiv
Go to comment2024/08/03 at 12:53 pm
From Robert Engelbrecht on Die Europabrücke - ein beliebtes Postkartenmotiv
Go to comment2024/08/03 at 1:13 pm