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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Henriette Stepanek on Ein böser Mensch II

    Vielen, vielen Dank, lb. Frau Stolz, für diese vielen von Ihnen zusammengetragenen Daten über unsere Frau „Milch“-Reis geb. Corona. Unter uns, aber bitte nicht weitersagen: Ich erinnere mich an vier Nachbarsmädchen, die mir erklärten, die Frau Reis sei deswegen so rundlich, „weil sie allweilv mitn Zeigefinger oben über die Milch drüberg’fahrn isch – und sich den Rahm nacher vom Finger o’gschleckt“ Daß die Mutter der 4 damals auch recht rundlich war, hatte einen anderen Grund, derv leider 3 Jahre später traurig endete… Ja, die gute alte Vergangenheit – denn man konnte noch hoffnungsvoll in die Zukunft blicken! Es k o n n t e ja nur besser werden.
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    2022/11/28 at 9:04 am
  • From Manfred Roilo on Ein spannender Blick gegen Süden

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    2022/11/27 at 10:37 pm
    • From Ingrid Stolz on Ein spannender Blick gegen Süden

      Ich bin immer wieder erstaunt, Herr Roilo. Entweder Sie haben ein sagenhaftes Gedächtnis oder eine mustergültige Ordnung bzw. ein ausgeklügeltes Ablage-System auf Ihrem PC. Vermutlich beides. Nur so ist für mich die Geschwindigkeit erklärbar, mit der Sie auf neue Beiträge und Kommentare reagieren. Auf jeden Fall kommen wir Leser*innen dadurch in den Genuss Ihrer stets interessanten Anmerkungen. Danke dafür!

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      2022/11/28 at 8:13 pm
      • From Manfred Roilo on Ein spannender Blick gegen Süden

        Danke, Frau Stolz, für dieses Lob! Ich habe es erst jetzt entdeckt! Es ist ja so ungünstig (und ich habe das schon ein paarmal, bisher ohne Erfolg, angeprangert), dass die „Neuesten Kommentare“ mit fünf Stück begrenzt sind! Stimmt schon: Man könnte noch in „Alle Kommentare auf einer Seite“ nachsuchen, aber das ist mühsam und sehr unübersichtlich!!

        Was mich aber besonders ärgert und weshalb ich in nächster Zeit wahrscheinlich nur mehr „passiv“ dabei bin, ist der Umstand, dass letzte Woche mehrere Beiträge von mir nicht angenommen wurden und verschwunden sind! Ich weiß nicht, ob es anderen ähnlich ergangen ist!

        Meiner Meinung sollte „innsbruck-erinnert“ einmal überarbeitet werden!!

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        2022/11/29 at 6:06 pm
        • From Karl Hirsch on Ein spannender Blick gegen Süden

          Lieber Herr Roilo, es scheint da irgendwo ein schwarzes Loch zu geben, welches ab und zu Kommentare schluckt. Mir geht auch mindestens ein Kommentar ab. Als Frau STolz in „Au Baracke“ in Verbindung mit „Hötting darf nicht Wilten werden“ den rätselhaften treppenartigen Überbau der Rutschbahn von der Sonnenstraße zur Höttinger erwähnte, hab ich mir gedacht, fast genau so hab ich doch auch schon geschrieben. Nachgeschaut und siehe, der Kommentar war nimmer da. Und was dem Herrn Schneiderbauer passiert ist, als er auf gut deutsch ums Verrecken den Link zu seinem Forum nicht veröffentlichen konnte, das wissen wir ja,
          Mir ist es also auch oft schon verleidet. Besonders blamabel ist es ja, wenn man als vermeintlich erster kommentiert, den Kommentar abschickt und dann steht plötzlich wie im Märchen von Hase und Igel ein vorher nicht sichtbarer Vorgängerbeitrag da, womöglich mit ähnlichem Wortlaut…Aber da gibts noch etliches andres zu beklagen. Auch in der nicht vom Stadtarchiv verwaltete Hilfsmittelperipherie, die vor vielen Jahren mit Elan begonnene und dann steckengebliebene Luftbilddatenbank gehört dazu.

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          2022/11/29 at 8:08 pm
          • From Lukas Morscher on Ein spannender Blick gegen Süden

            Lieber Herr Roilo, lieber Herr Hirsch,

            Ich verstehe Ihre Reklamationen und Ihren Ärger. Ich finde es auch schade, wenn Kommentare verloren gehen. Dennoch möchte ich Ihnen zu bedenken geben, dass diese Seite nicht von einer vielköpfigen IT-Abteilung betreut wird, sondern (weil es damals im ersten Lockdown erfunden wurde) von Mitarbeitern des Stadtachivs mehr oder minder in ihrer Freizeit auf einem privaten Server betrieben wird. Da gehört vor allem Niko Hofinger ein (zumindest virtuelles) Denkmal errichtet.
            Und noch etwas: Wir haben uns die Beschwerden zur Geschwindigkeit zu Herzen genommen und die Seite deutlich schneller gemacht. Keine diesbezüglichen Beschwerden mehr sind ja auch ein Lob.
            Trotzdem hoffen tausende LeserInnen und auch ich, dass Sie sich ihre Kommentare durch die technischen Unpässlichkeiten nicht verdrießen lassen.

            Beste Grüße,
            Lukas Morscher

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            2022/11/29 at 8:53 pm
  • From Henriette Stepanek on Heute garantiert tödlich!

    Ja, da gab es doch früher diese eisernen „Läden“, die morgens aufgesperrt und aufgeklappt wurden. Und – wenn auch etwas undeutlich – glaube ich mich zu erinnern, daß neben dem Auslagfenster der Bäckerei Pohler tatsächlich das schräggestellte Wort “ W i e n e r “ in Schreibschrift geschrieben stand.
    Wie mir Frau Margarethe Leisz , Sonmnenburgstraße 5 (+ 2.6.96) glaubhaft versichert hat, sei die Sonnenburgstraße anfangs ein „nobles Beamtenviertel“ gewesen – was heißt „Sonnenbugstraße“ – der ganze Bezirk! Denn durch den Bau der Mittenwaldbahn seien doch viele „Höhere“…usw.
    Und da mag das Wort „Wiener Bäckerei“ schon als Wort für „exquisiteste Qualität“ gegolten haben….
    Vermutlich stand es deshalb auf dem geöffneten eisernen Fensterladen!?!

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    2022/11/27 at 8:40 pm
  • From Henriette Stepanek on Heute garantiert tödlich!

    …und weil wir gerade bei der „Guten alten Zeit“ sind – und noch dazu beim Thema „Bäckereien“:
    Eine Postkollegin, Tochter einer Kriegerswitwe, Wohnung Pradl Südost, hatte von 1953-1957 die Handelsakademie besucht.
    „Mei, habts ös es guat!“ sagte eines Tages eine Mitschülerin zu ihr, „ös kriegts am Ersten euer Geld und könnts es euch einteilen…“ Diese Mitschülerin sei die Tochter einer Bäckersfamilie (Geschäft in sehr guter Lage) gewesen.
    Schlußsatz meiner Kollegin : „Die Leut neiden oan wirklich ’s Schwarze unter die Nägel…!!!“

    Dieser Kommentar paßt zwar zu keinem der Bilder – aber zu der Zeit, als immer mehr Geschäfte zusperrten…..

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    2022/11/27 at 6:07 pm
  • From Karl Hirsch on Raus aus dem Dschungel

    So klar ist mir die Sache nicht, vorallem der Zusammenhang zwischen den beiden Fotos. Vom Schotterboulevard zum Natursteigl. Erste Annahme ist natürlich die, daß man nur eine Kehrtwendung vollführen muß, um zur Ansicht des ersten Bildes zu kommen. Was mich irritiert ist die Privatweg Tafel, die dann für einen Verkehr aus einer Richtung gilt die ohnehin mit einem Gatter versperrt ist. Allerdings kann da eine „Mankannniewissen“ Entscheidung des Amtsschimmels dahinter stecken.

    Der freundliche Herr im Garten ist mir nicht so geheuer, der lacht so ein „Heute sind Sie schon der Zweite, der umdrehen mußte, am Wochenende ist es manchmal ein Dutzend. Hihi“ Lächeln. Oder „Die Tür war garnicht versperrt, sie geht nur sehr schwer, man muß sie nur an der Klinke etwas anheben, dann…“
    Herr Reuter konnte sich hoffentlich beherrschen.

    Und wo jetzt genau?

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    2022/11/27 at 5:53 pm
    • From Manni Schneiderbauer on Raus aus dem Dschungel

      Ich würde das so verstehen, dass es da in der Mitte links in den Dschungelkorridor aus dem ersten Beitrag hineingeht.

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      2022/11/27 at 9:59 pm
  • From Henriette Stepanek on Heute garantiert tödlich!

    Bäckerei „Pohler“ Stafflerstraße 6 – eine zweite Bäckerei gabs meines Wissens nicht.
    Die hatten ein wahnsinnig gutes „Zopfbrot“, zumindeystens kam es uns damals so vor – mangels Vergleichsmöglichkeit mit dem Zopfbrot aus anderen Innsbrucker Stadtteilen (womit ich natürlich „Pradl“ meine…)

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    2022/11/27 at 5:41 pm
  • From Doris Köll on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 9

    Die Abkürzung zur Sonnenstraße, die hier nach oben führt, heißt noch heute „Rösslsteig“. Das war mein Schulweg in den 70er Jahren zur Hauptschule am Fürstenweg. Der Fußgängerübergang war wohl wichtig für die vielen Menschen die den Steig benutzten, die Direkte zur Universitätsbrücke über den Inn. Auch für die vielen Schulkinder siehe auf dem Bild das Hr. Roilo verlinkt hat https://innsbruck-erinnert.at/kaum-wiederzuerkennen/
    Tolles Bild!

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    2022/11/27 at 3:48 pm
  • From Ingrid Stolz on Au Baracke!

    Ich hatte gehofft, dass hier irgendwann eine Aufnahme auftaucht, aus der ersichtlich ist, was es mit dem brücken- (treppen-, torbogen- kanalschachtartigen?) Objekt auf diesem Plan hier, zwischen den Parzellen 1438 und 1441 auf sich hat: https://innsbruck-erinnert.at/hoetting-darf-nicht-wilten-werden/

    Was war damit gemeint und wurde das Projekt tatsächlich umgesetzt? Falls ja, kann man es – oder Reste davon – hier auf der interaktiven Variante links von der Höttinger Auffahrt sehen? Die ebenfalls skizzierte Verbindung von der Sonnenstraße zur Höttinger Au wurde ja nicht realisiert. War dann diese geplante „Brücke“, ich nenne es jetzt einfach mal so, noch nötig?

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    2022/11/27 at 2:16 pm
  • From Hans Pechlaner on Die Straße der vielen Namen

    Lustigerweise würde die Bezeichnung ‚Chramgazze‘ für eine heutige ‚indoorgasse‘ wieder ausgezeichnet passen.

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    2022/11/27 at 1:10 pm
  • From Hans Pechlaner on Die Straße der vielen Namen

    Würde man in Innsbruck nach der ‚Inntorgasse‘ fragen, würde man ‚indoorgasse‘ verstehen und uns in die Shopping Mall der Rathaus Gallerie oder in den Sillpark verweisen.

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    2022/11/27 at 10:09 am
  • From Hans Pechlaner on Amraser Idyll

    Tolle Fotos. Interessant auch, dass Straßenbahnen und Busse ( was bedeutet übrigens IMB? Innsbruck Mittelgebirge Bus?) teilw. die selben Nummern trugen. Bus und Bahn kann man aber ohnehin nur schwer verwechseln. Höchstens bei Schienenersatzverkehr, so es den schon gab.

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    2022/11/27 at 8:59 am
    • From Manni Schneiderbauer on Amraser Idyll

      Danke! Vor Gründung der IVB 1941 lieferten sich die verschiedenen Innsbrucker Verkehrsunternehmen einen teils erbitterten Konkurrenzkampf. Der freie Markt wurde faktisch nur vom Konzessionswesen und finanziellem Vermögen reguliert, das aber zeitenweise kaum kontrollierbarer oder sogar systemimmanenter Korruption zum Teil auch den Marktmechanismen unterlag. Die Straßenbahngesellschaft LBIHiT, die trotz ihres Namens alle Straßenbahnlinien betrieb, an der IMB (Innsbrucker Mittelgebirgsbahn) beteiligt war und auch an der AGStB (Aktiengesellschaft Stubaitalbahn), war der große Platzhirsch und hinsichtlich des Drahts nach Wien und damit zum Konzessionsgeber klar im Vorteil. Die Busgesellschaften, allen voran die KVI (Kraftverkehr Innsbruck) griffen die LBIHiT von allen Seiten an, mit Parallelführungen, günstigeren Preisen und der höheren Flexibilität des straßengebundenen Verkehrsmittels. Die LBIHiT setzte sich zur Wehr, indem sie ebenfalls Buslinienkonzessionen beantragte und auch bekam. Dennoch setzte der Konkurrenzkampf den Straßenbahnen so sehr zu, dass sie ab dem Aufkommen des Busverkehrs in den 1920-ern immer finanziell prekär dahinschrammte – viele Ausbau- und Modernisierungspläne fielen dem zum Opfer. Die Nazi-Administration beendete diesen Zustand durch die Gründung der IVB, in der die LBIHiT gemeinsam mit der IMB, dem KVI und kleinen Autobusunternehmen aufging, nur die AGStB blieb administrativ noch eigenständig.
      Der WW2 machte die finanzielle Lage freilich nicht besser, der Versuch der Naziverwaltung, für die IVB dringend benötigte neue Straßenbahnen im Ausland zu okkupieren, schlug fehl – Zeuge dessen ist heute der Tw 60, von dessen Typ noch weitere acht Stück (oder waren es noch neun?) nach Innsbruck hätten kommen sollen. Es ist den IVB lange nicht gelungen, die Nachwirkungen des ruinösen Konkurrenzkampfs zu überwinden. Während Linz und Graz schon längst die dringend benötigten Neufahrzeuge beschafft hatten, gelang das Innsbruck erst rund zehn Jahre später, im Jahr 1960.
      Noch ein kleiner Exkurs zum Schienenersatzverkehr mit Bussen: das wurde meines Wissens nach erst in den 1960ern möglich, als die IVB auf ältere, aber noch intakte Busse als Reserve zurückgreifen konnten. Das ist aber auch ein wenig erforschtes Gebiet.
      Heute kann die Straßenbahn ohne längeren zeitlichen Vorlauf übrigens nur zu einem kleinen Teil durch Busse substituiert werden. Das könnten wir auch morgen durch den Streik zu spüren bekommen.

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      2022/11/27 at 9:56 pm
      • From Hans Pechlaner on Amraser Idyll

        Herzlichen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Die LBIHiT fiel bereits 1908 negativ auf, als sie die bereits elektrisch geplante Dörferbahn von Mariahilf über die Martha Dörfer bis Hall verhinderte. Angeblich erhielt sie aber die Auflage die ‚Haller‘ zu elektrifizieren, was 1909 auch erfolgte. Ob diese deshalb früher geschah als ohnehin bereits geplant wissen Sie sicher besser.

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        2022/11/28 at 9:37 am
        • From Hans Pechlaner on Amraser Idyll

          Im Plan der Dörferbahn war der Startpunkt interessanterweise der augenscheinlich beteits geplante Höttinger Bahnhof der damals noch gar nicht gebauten Mittenwaldbahn.

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          2022/11/28 at 2:54 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Amraser Idyll

    Die Forumssoftware hier bringt mich wieder mal zur Weißglut, sorry to say… Links zu Bildern posten ist hier einfach unmöglich, eine halbe Stunde habe ich jetzt herumprobiert!

    Eine Antwort mit Bildern daher in meinem eigenen Forum (Leerzeichen bitte herauslöschen) :
    h t t p : / / f o r u m . s t r a s s e n b a h n . t k / v i e w t o p i c . p h p ? p = 1 1 6 9 3 4 # 1 1 6 9 3 4

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    2022/11/27 at 1:30 am
  • From Hans Pechlaner on Eine Kirche ohne Türme

    Johann von Sieberer (1830 bis 1914) ein bürgerlicher Mäzen seiner Zeit, musste noch einige Wohltaten vollbringen, bis er 1909 endlich Eherenürger der Stadt Innsbruck und ein Jahr später in den Freiherrenstand erhoben wurde. Lange konnte er sich nicht darüber freuen.

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    2022/11/26 at 11:09 pm
  • From Katharina Juli on Vorstellung von Elias Steger

    Elias ich bin soooo stolz auf dich was du alles schaffst!!! Ich kenne dich jetzt schon so lange und du wolltest schon mit 8 Geschichte studieren: über Römer und Kaiser wusstest du immer alles und hast mir darüber Fragen gestellt, die ich nie und nimmer beantworten konnte und erstmal nachlesen musste !!! Du bist ein kluger toller Kerl!!!
    Lg Ina und Domi

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    2022/11/26 at 10:55 pm
  • From Karl Hirsch on Amraser Idyll

    Linie 6 stimmt schon. Es gab auch die Linien 1 – 5 und 7, Verwechslungsgefahr bestand keine. Damals zumindest, Heute bin ich mir nicht so sicher, ob man nicht nur die Nummer liest ohne zu schauen ob man in einem Bus oder einer Straßenbahn sitzt..
    Der Schriftzug hinter der Nr. 21 lautet Kraftverkehr Innsbruck.

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    2022/11/26 at 5:53 pm
  • From Henriette Stepanek on Heute garantiert tödlich!

    Nur eine kleine Ergänzung:
    I M Westbahnhofgebäude, gleich rechts vom Eingang, da gab es noch eine Ei9nkaufsmöglichkeit:
    den „Bergmann“-Kiosk, abwechselnd betrieben von der alten Frau Bergmann oder eben dem jungen Herrn Bergmann, ihrem Sohn.
    Die Familie Bergmann wohnte in der Sonnenburgstraße 21, de,m Haus mit dem gotisierenden Treppengiebel.
    Am Kiosk gab es „Reiseproviant“, also damals Brot, Worst, Kekse, Zuckerl – was es halt damals schon gab. Käse auch.
    An sowas wie ein „Frischhaltedatum“ dachte damals ohnedies niemand. Die Lebensmittelkartenjahre waren noch zu nahe…
    Aber das wäre eigentlich etwas zum Thema „Westbahnhof Innsbruck“!

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    2022/11/26 at 5:41 pm
    • From Lukas Morscher on Heute garantiert tödlich!

      Liebe Frau Stepanek,

      Jetzt muss ich doch noch was nachfragen: Sie habe alle Greisslereien der Gegend erwähnt. Die einzige, die mir noch feht, ist die „Wiener Bäckerei“ in der Stafflerstraße. Haben sie dazu auch noch Erinnerungen?
      Beste Grüße,
      Lukas Morscher

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      2022/11/27 at 4:55 pm
  • From Henriette Stepanek on Ein böser Mensch II

    …..und vielleicht hätte ich noch erwähnen sollen, daß die Schwägerin der Frau Milch – Reis, die Frau ihres Bruders, des Herrn Corona, eine gebporene Öggl war.
    Und so war sie die Schwägerin jener Frau Öggl, die bis zum 15. Dezember 1943, also bis zum ersten Bombenangriff, in der Maximilianstraße 3 unsere unmittelbare Nachbarin war (Vorraum un WC natürlich gemeinsam).
    In Innsbruck „kemmen halt allweil wieder die gleichen Leut z’samm'“!

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    2022/11/26 at 4:41 pm
  • From Schneider Erwin on Amraser Idyll

    Bei der Bus Nummer könnte es sich auch um ein G wie Gustav handeln ……………
    An der Tür ist auch die Nummer 21 zu finden die Schrift dahinter ist nict zu lesen.
    Schönes Foto welche manche Erinnerung an meine Amraser Schulzeit wachruft

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    2022/11/26 at 4:01 pm
  • From Henriette Stepanek on Ein böser Mensch II

    https://photos.app.goo.gl/WhCUVFGDW9Qk7kQN6

    Ja, da sehen Sie jetzt nicht nur ein paar Kinder des Eisenbahnerwohnblocks mit Blickrichtung gegen die Balkone des Stafflerstraße 13, sondern auch noch ein wenig die westliche Stirnwand derWaschküchen und das Ende des Bankls, auf dem die Frau Reis immer so gerne gesessen ist. Ich weiß nicht einmal, ob sie zum Aufnahmezeitpunkt 1955 noch lebte…
    Und daß die Wäscheleinen bei gutem Wetter immer „beflaggt“ waren, ist eh klar.

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    2022/11/26 at 12:23 pm
  • From Karl Hirsch on Dächer überall

    Die halben amerikanischen Bierdosen sind tatsächlich Besitz des US-Militärs gewesen. Sie dienten als Feldzeuglagerhallen. Trotz französischer Zone gab es diese kleine US-Enklave, sowie eine US-Nachrichtentruppe in Rum, Darüber wurde schon mehrfach diskutiert. leider finde ich die Beiträge im Moment nicht. Somit verschiebt sich die Datierung auf etwa 1950. Ich glaube auch, daß man die ehemalige Trasse der Umfahrungsbahn als dunklen Strich noch erkennen kann.
    Das komische abgestufte Haus hat mich auch schon interessiert. In den 60ern war da die Fa. Chomrak mit ihren Betonfiguren zu finden.

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    2022/11/26 at 11:33 am
    • From Martin Schönherr on Dächer überall

      Sie haben recht, Herr Hirsch, erstaunlich, wie schnell der Einschnitt in Amras verbuscht ist.

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      2022/11/26 at 6:59 pm
  • From Martin Schönherr on Amraser Idyll

    Sehr idyllisch und trotz der erheblichen Veränderung m.M. nach auch heute noch wieder zu erkennen.
    Dass aber ein Autobus mit der Liniennummer der Igler nach Amras fuhr ist interessant. Da muss ich mich baldigst weiterbilden. Ich stelle mir nämlich nun die Frage, ob dieses Aufnahme vor der Überführung der IMB in die IVB gemacht wurde und die Linienummer des Autobusses von der Igler geerbt wurde?

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    2022/11/26 at 1:39 am
  • From Martin Schönherr on Ende im Dschungel

    Jetzt bin ich reif für die Lesebrille. Ich sehe hinter dem Gittertor nur eine Brachfläche. Und ich würde das Ambiente eher einer Wochenendhüttensiedlung zuorden. Gramartboden z.B.

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    2022/11/26 at 1:31 am
    • From Karl Hirsch on Ende im Dschungel

      Vielleicht hat der Fotograf nur einen sarkastischen Witz gemacht und die „Villen“ waren die von Ihnen vermuteten Wochenendhäuser. Das kaputte Vordach würde dazupassen. Mit Vergrößerungen muß man überhaupt aufpassen. In Originalgröße sieht man ein für 1970 zu modernes Auto, welches sich beim Vergrößern in Stacheldraht auflöst. Ebenso verschwinden die „Häuser“ bei nochmaliger Vergrößerung wieder und man blickt auf eine Schotterstraße.

      Ich gehe jedenfalls davon aus, daß Herr Reuter auf einem der zahlreichen Wanderwege im Bereich Gramartboden bis Mühlau unterwegs war und dabei eine vermeintlich geniale Abkürzung in Richtung Stadt gewählt hat.

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      2022/11/26 at 2:06 pm
  • From Martin Schönherr on Dächer überall

    Man Blcikt genau in die Achse der Feldbahn von der Lehmgrube zur Ziegelei, damit dürfte der Aufnahmeort relaitv leicht zu konstruieren sein.
    Zeitlich:
    Links sieht man jenseits des Inn das Lager Reichenau sodass man die Aufnahme wohl nach 1938 datieren müsste.
    Von der Umfahrungsbahn sieht man noch nichts, also vor ca. 1944.
    Details:
    In Bildmitte erkennt man links das Umspannwerk (von der Stromleitung vom Achenseekraftwerk her, würde ich annehmen) und rechts die Bocksiedlung.
    Die „Bierdosen“ dürften Flugzeughangars o.ä. sein.
    Rätselhaft erscheint mir das höhrere gestaffelte Gebäude am Innufer westlich des Sandwirtareals.
    Im Wald am Paschberg (so ungefähr bei Tantegert) steigt Rauch auf. Die Igler war damals allerdings schon elektrifiziert.

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    2022/11/26 at 1:24 am
  • From Henriette Stepanek on Ein böser Mensch II

    Das also war der Kiosk der Frau Reis, geb. Corona, Andreas-Hofer-Str.53/2.Stock – und deshalb haben mir die größeren Kinder bald nach unserem Einzug im Hof geflüstert „Des isch die Frau Milch-Reis, weil dee hat a Standl g’habt an der Eggen zur Egger-Lienz-Straßn, bis die Bomben kemmen sein…“
    Die Frau Reis, geb. Corona, war gebürtig aus Caoria im (in heutiger Diktion) Trentino, aber schon als Kind mit Eltern und Geschwistern nach Vorarlberg gekommen. Ob ihr verstorbener Mann ein Vorarlberger gewesen war, konnte keiner mehr beantworten. Jedenfalls sei sie als verhältnismäßig junge Witwe mit mehreren Kindern froh gewesen, diesen Milchverkauf als „Zubrot“ zu haben.
    Als ich sie kennenlernte, war sie schon Diabetikerin – und ihr Augenlicht verschlechterte sich mehr und mehr.
    Sie saß nacvhmittags gerne auf der Bank an der Westwand der Waschküchenzeile im Hof. Ich hör sie heute noch wettern über „…dee Fackeler, dee Nudianer, da in Kranebittn außn… daß si dee nit schamen! Dees tuat ma decht n it, so nackerter ummarennen – und nacha wundern sie sich! Grausen kannt oan, pfui Teifl“
    Und zu uns „…wiaso kicherts es da?“ „Ja, wegen dem Wort Nudianer, Frau Reis“ „Ja, dee hoaßn aso, weil sie nix anhaben, des kimmt vom Wort NUDO und des hoaßt nacvkert“
    Ja, die Sprache der Kindheit. O, das hat mir wohlgetan!
    Ihr Sohn Eugen, der bei ihr wohnte, „pickte“ jeden Tag die „Arbeiterzeitung“ auf die eine Holztafel am Zaun bei der Tramwayhaltestelle stadteinwärts.
    (Die andere Tafel war der „Volksstimme“ vorbehalten und wurde von Frau Thusnelda Bucher oder Pucher betreut, ihr Mann Romed half so alle heiligen Zeiten beim Abkratzen der dicken Zeitungsschichten vom Holzbrett)
    Aber zurück zur Frau Reis: Sie war die Mutter der National- und späteren Bundesrätin Maria Hagleitner und somit Groß-mutter der Zwillinge Irmgard und Lore.
    Dann gabs noch eine andere Enkelin, das „Reis-Mizzele“, welche ebenfalls oft die Oma besuchen kam.
    Jedenfalls war Frau Reis keineswegs Atheistin – wenn auch keine Kirchgängerin, weil sie dem diesbezüglichen „Bodenpersonal Gottes“ schon damals mißtrauisch gegenüberstand….
    Dann gabs noch ihren Bruder, den „Herrn Corona“, der seine Schwester gerne besuchen kam und viel Humor und Heiterkeit verbreitete. Bei wem?
    Ja, bei den Hausfrauen natürlich, die in der warmen Jahreszeit gleich nach dem mittäglichen „Abspülen und Auraamen“ mit ihrer Näh- und Strickarbeit am Bankl saßen – damit sie überhaupt an die Luft kamen, außer bei den eiligen Einkäufen…
    Und weil wir schon bei den Näharbeiten sind: Die Kinderkleider zuschneiden ließen sich die Frauen beim „Bund demokratischer Frauen Österreichs“ an der Ecke A.-Hofer-Str. – Stafflerstraße?
    Wer da dahinter stand? Ist doch ganz logisch!!! „Bund“ klingt „schwarz“, „demokratisch“ klingt „rot“ – also waren es – natürlich!- die Kommunist(in)nen. Gratis!
    Am Mittwoch, denn da war Nähberatung, standen die Frauen in einer langen Schlange an.
    Und je besser die Zeiten wurden, desto kürzer wurde die Schlange … bis jede sagte: „Da kimmts mir billiger, wenn i’s kaff!“

    „Gar leychtiglich geht alle Kunst verlooren“ hab ich als Ausspruch irgend eines alten Künstlers in irgend einem ausgeliehenen Buch gelesen.
    Ich sage: „Da hatte der Mann Recht!“

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    2022/11/25 at 7:09 pm
    • From Henriette Stepanek on Ein böser Mensch II

      UU

      Eugen, der Sohn der Frau „Milch“Reis, hat verhältnismäßig spät geheiratet. Eine sehr nette Frau, die Anni.
      Und ein paar Jahre später lief „die“ Hausmeisterin des Hofes (sie war wirklich „die Seele des Hofes“) herum und rief jedem zu (und auch zu unserer Wohnungstüre herein):
      „Der Eugen hat an Buam!
      Der Eugen hat an Buam! Und mir hamm allweil gmoant, er bringt nix zamm!“
      Und wenn ich jetzt die ganze Gemeinde von „Innsbruck erinnert“ zutiefst schockiert habe:

      Eine ehrlichere Mitfreude über die Geburt eines neuen Erdenbürgers habe ich nie gehört!

      Von Carlo Goldoni gibts ein Theaterstück „Il Campiello“
      und von einem Schriftsteller namens Emil Ertl einen Roman „Der Neuhäuslhof“ (praktisch dasselbe nach Wien und in die 1. Hälfte des 20. Jhdts. „transponiert“
      und meine Mutter hat mir diesen Roman (Leihbücherei!) in die Hand gedrückt und gesagt „Wie bei uns im Hof…!“
      Nein! Weder der Goldoni noch der Ertl haben eine solche Perle von Hausmeisterin gekannt!

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      2023/03/26 at 7:29 am
    • From Ingrid Stolz on Ein böser Mensch II

      So toll, Frau Stepanek, wie Sie das damalige Leben in Ihrem Wiltener Umfeld schildern! Man sieht grad einen Film vor seinem geistigen Auge ablaufen. Und längst vergessene Bilder tauchen wieder auf, wie das Einfüllen der Milch in die mitgebrachte Kanne mithilfe eines Hohlmaßes mit langem Henkel (Ihr Kommentar zum Beitrag „Heute garantiert tödlich!“). An Schnittmarmelade kann ich mich nicht erinnern, aber sofort waren noch ein paar weitere Bilder da, wie das der Pumpe, mit der die Milch zuerst hochgepumpt werden musste (ähnlich einer Zweitaktzapfsäule), und das der Gläser, in denen man Fru-Fru und Joghurt verkauft hat. Gläser mit gewachsten Kartondeckeln als Verschluss. Fru-Fru mit roter Aufschrift, Joghurt mit blauer, den Schriftzug sehe ich noch genau vor mir. Jeweils eine (!) Sorte. Ich habe gleich in Gedanken einen Gang durch den Lebensmittelladen meiner Kindheit gemacht und dabei versucht, mir die Gesichter und Namen der Verkäuferinnen ins Gedächtnis zu rufen. Vielen Dank für diesen Schubs zurück, Frau Stepanek! Ich will mich mit ein paar ergänzenden Daten bei Ihnen revanchieren.

      „Ihre“ Frau Reis wurde am 1. April 1881 in Bürs, Bezirk Bludenz geboren und auf den schönen Namen Maria Libera getauft. Ihre Eltern, Joseph Corona und Maria geb. Sperandio sind aus Caoria, einer Fraktion der Talgemeinschaft Primiero zugewandert. Ihr späterer Ehemann Andreas Emil Reis kam lt. Taufbuch Bludenz am 26. 7. 1878 in Bludenz zur Welt (im Traubuch ist allerdings Hohenems als Geburtsort angegeben). Die Trauung der beiden fand am 11. April 1904 in der Wiltener Basilika statt, für den 10. 4. ist in Bürs ebenfalls eine eingetragen. Tochter Maria wurde am 24. September 1907 in Bludenz geboren, zu dem von Ihnen erwähnten Sohn Eugen oder weiteren Kindern konnte ich bislang keinen Geburts-Eintrag finden. Der Staatsbahnbedienstete Emil Reis ist in den Adressbüchern von 1909 – 1925 durchgehend vermerkt mit den Adressen Staatsbahnstraße, Sonnenburgstraße und zuletzt Andreas-Hofer-Straße 53. Er verstarb 47-jährig während eines Spazierganges in Lans am 24. August 1925 an einem Schlaganfall. Frau Reis wurde nach 21 Ehejahren im Alter von 44 Jahren Witwe.

      Von 1926 bis 1957 ist dann sie in den AB mit der Anschrift A.-Hofer-Str. 53 vermerkt. Im AB von 1964 scheint Frau Reis nicht mehr auf, d. h. sie muss wohl zwischen 1957 und 1964 verstorben sein. Sterbebücher und Zeitungen für diesen Zeitraum sind noch nicht freigegeben. Im Index vom Totenbuch der Pfarre St. Jakob ist als Sterbedatum einer Frau Maria Reiß der 27. August 1965 vermerkt, das Buch selbst ist noch nicht zugänglich. Sollte es sich bei dieser Frau „Maria Reiß“ um Ihre ehemalige Nachbarin handeln, dann wäre sie 84 Jahre alt geworden.

      Zum Schluss etwas eigentlich Tröstliches, Ihr Zitat betreffend. Der geniale Albrecht Dürer hat dazu noch mehr gesagt: „Gar leichtlich verlieren sich die Künst’, aber schwerlich und durch lange Zeit werden sie wieder erfunden.“ Das gibt doch auch Anlass zur Hoffnung, finde ich.

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      2022/11/27 at 9:11 pm
  • From Karl Hirsch on Woll-Regime?

    Loden und Wollwäsche sind aber zwei ganz verschiedene Dinge. Ich kenne den Begriff noch von früher, wenn auch in einer abfälligen Verspottung im Sinne von Liebestöter. Aber rauh waren sie nicht, heute noch gibt es warme Unterwäsche aus Merinowolle, heißt halt anders, und die ist fein zu tragen, wenn man sich nicht genierte.
    Und ein wetterfester flauschiger Lodenmantel ist auch nicht mit der eher steifen Schützenmontur zu vergleichen. Und im Winter trägt der Mann von Verstand einen Anorak und im Sommer ein Leibele.

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    2022/11/25 at 5:29 pm
  • From Willi Hauser on Lauschig und rauschig

    das von Hr. Hirsch eingestellte Bild mit dem eingekreisten Haus hat mich sehr gefreut, denn mein Onkel Karl Enser (wie Hr. Heis geschrieben hat) war mein Onkel und ich war dort hie und da zu Besuch mit meinem Vater.

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    2022/11/25 at 4:37 pm
  • From Willi Hauser on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil III

    Sie haben völlig recht Herr Schneider, das Domino war legendär und Hr. Löw auch. Sein Strassenkreuzer hatte die Autonummer T 10.000. In den 70 igern habe ich meinen Polterabend dort ausklingen lassen.

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    2022/11/25 at 4:25 pm
  • From Henriette Stepanek on Ende im Dschungel

    ….und die Verbindung zwischen der Amraser Kirche und dem Zwiebeltürml vom Ansitz Rizol würde, verlängert, geradeaus zu einem Haus an der Josef-Schraffl-Straße zielen…

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    2022/11/25 at 4:05 pm
  • From Karl Hirsch on Ende im Dschungel

    Ich wiederum bild mir ein, den Ampasser Glockenturm erkennen zu können, und jede Menge Häuser im Tal.

    Hinter jedem Wort ein Fragezeichen dazudenken: https://postimg.cc/hJRMyfbm

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    2022/11/25 at 4:02 pm
  • From Manfred Roilo on Heute garantiert tödlich!

    … und der von Herrn Hirsch weiter oben erwähnte Kiosk: https://innsbruck-erinnert.at/ein-boeser-mensch-ii/comment-page-1/#comment-1957

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    2022/11/25 at 3:30 pm
    • From Manfred Roilo on Heute garantiert tödlich!

      In diesem oben von mir angeführten Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ein-boeser-mensch-ii/comment-page-1/#comment-1957 hat nun Frau Stepanek wieder sehr interessant geschrieben!!

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      2022/11/25 at 7:56 pm
  • From Hans Pechlaner on Woll-Regime?

    Unlängst im Radio war ein Interview mit einem Zillertaler Schützen zu hören. Man erkundigte sich bei ihm zwar nicht nach der ‚affectfestheit‘, sondern nach der Qualität des lodenen Schützenrocks. Statt einer Huldigug dieses bodenständigen und nachhaltigen Naturproduktes wurde man aber eines Besseren belehrt. Er war ihm nämlich „im Summa zhoas und im Winta zkalt“.

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    2022/11/25 at 3:27 pm
    • From Hanna Fritz on Woll-Regime?

      … und im Regen stinkt man wie ein nasser Hund, kenn ich auch von meiner Trachtenjacke. 😉

      Tatsächlich gibt’s aber auch richtig gute und angenehm zu tragende Walk- und Lodenjanker, wie Herr Hirsch schon angemerkt hat, die halten ja wirklich alles aus.

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      2022/11/29 at 9:10 am
  • From Ingrid Stolz on Ende im Dschungel

    Beim Begriff „Villen“ denkt man als Innsbrucker*in vermutlich zunächst an den Saggen. Da die Aufnahme in steilerem Gelände gemacht wurde, dachte ich als nächstes an Mühlau oder Hötting. Den Amraser Kirchturm konnte ich nicht entdecken, mit sehr viel Vergrößerung und noch mehr Fantasie, weil ziemlich unscharf, aber evtl. den der Kapelle Mariahilf vom Schloss Mühlau (Ansitz Rizol-Grabenstein) mit Zwiebelhaube. Der Standort des Fotografen müsste dann irgendwo oberhalb des Mühlauer Friedhofes, Josef-Schraffl-Straße – Wurmbachweg, gewesen sein. Allerdings großes Fragezeichen.

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    2022/11/25 at 2:18 pm
  • From Hans Pechlaner on Amraser Idyll

    Ab 1921 wurden bei der Automobilfabrik Perl in Wien-Liesing auch Elektro- Traktoren gebaut, man hoffte durch die vielen vorhandenen und in Bau befindlichen Wasserkraftwerke auf billigen Ladestrom. Schade drum, man hätte sich nicht nur 100 Jahre Lärm erspart.

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    2022/11/25 at 2:10 pm
  • From Hans Pechlaner on Der Stadtturm, der nicht schon immer da stand...

    Vielleicht war der Stadtturm bloß ein „Zusatzschuss“ während der Fotograf auf besseres Licht für ein uns (noch?) unbekanntes Hauptmotiv wartete, bzw. dieses bereits im Kasten hatte. Immerhin ist’s früher Vormittag und Morgenlicht bei Fotografen stets beliebt.

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    2022/11/25 at 1:48 pm
  • From Karl Hirsch on Ende im Dschungel

    Jedenfalls war es schon 1970 ein ehrwürdig eingewachsener Besitz. Schiefe Holzhäuschen, schadhaftes Dach beim Nachbarn, alte Gartenmauer, nur die Zäune sind als letztes Bollwerk gegen die gefürchtete Besitzstörung neueren Datums. Daß man sich hier nicht gerade auf Talniveau befindet, hat ja schon Frau Stepanek beobachtet. Ihren Amraser Kirchturm kann ich zwar nicht entdecken, aber mit Amras kenn ich mich bekanntlich so wenig aus, daß ich manchmal versehentlich Aldrans dazu sage. Und zwar seit Jugendzeiten.
    Die zahlreichen Nadelbäume lassen auf Nähe zum Mühlauer? Arzler? Amraser? Wiltener? Mentelberger? Wald schließen. Wenn man sich aber den Schattenwurf anschaut, dann fällt die Südseite schon einmal weg. Nordseite Anfang Juni um 3 Uhr nachmittags zum Beispiel. Da stimmt die Richtung der Sonne und die Schatten sind deutlich kürzer als die Höhe der Schattenspender, und zu solchen Zeiten sind auch die Spaziergänger unterwegs. Aber wir wissen noch nicht genau wo.
    Ich bin Ende September einmal von der Hungerburg zu Fuß nach St, Nikolaus hinunter gegangen. Auch wenns zum Wiedererkennen nicht langt, aber so sah es z.B. dort aus.

    Herrn Reuters Erlebnis kenne ich nur zu gut. Man hat ein Wegele gefunden, folgt ihm minutenlang und dann kommt man drauf, daß man von der Rückseite zum verschlossenen Eingang gekommen ist.

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    2022/11/25 at 12:37 pm
  • From Henriette Stepanek on Ende im Dschungel

    Geschätzt: Ziemlich oberhalb von Arzl – ich glaube da unten die Amraser Kirche zu sehen. (Aber bin wahrscheinlich wieder ganz daneben!)

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    2022/11/25 at 11:07 am
  • From Henriette Stepanek on Heute garantiert tödlich!

    Danke, Herr Morscher! Ihre Antwort hat mich 84jährige „mittlere Katastrophe“ wirklich gefreut. (Obwohl – ich fürchte! – ich gehöre eher diesbezüglich „eingebremst…)

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    2022/11/25 at 8:51 am
    • From Lukas Morscher on Heute garantiert tödlich!

      Nein, Frau Stepanek. Diese Seite lebt von Beiträgen wie Ihren! Das ist das Fleisch an den Knochen der Bilder und unserer oft etwas banalen Texten. Ich – und ich weiß, dass es vielen LeserInnen genauso geht – freuen uns immer auf die Erinnerungen, Erlebnisse und auf das Wissen der Generation 60+(+). Vieler der genannten Menschen und Geschäfte wird hier so das erste Mal seit Jahren und Jahrzehnten wieder gedacht.
      Ich freue mich schon auf die nächsten Kommentare!
      Beste Grüße,
      Lukas Morscher

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      2022/11/25 at 4:45 pm
    • From Manfred Roilo on Heute garantiert tödlich!

      Nein, Frau Stepanek, bitte nicht einbremsen! Das sagt einer, der zwei Jahre mehr auf dem Buckel hat wie Sie! Herr Morscher wünscht sich ja auch, dass die „Nachgeborenen“ einen Einblick in die damalige Zeit erhalten!

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      2022/11/25 at 1:13 pm
  • From Karl Hirsch on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck V

    Und dann ging Kurt Reuter ein paar Meter weuter https://innsbruck-erinnert.at/mit-kurt-reuter-1955-durch-innsbruck-iii/ . Leider hat dort auch niemand den Zweck der Gebäude nennen können. Adressbuchjoker?

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    2022/11/24 at 10:22 pm
  • From Karl Hirsch on Der Stadtturm, der nicht schon immer da stand...

    Domkuppel, die rechte Brandmauer des Hauses Hofgasse 4 und der Turm der ehemaligen Herzjesukirche liegen – wie man am Bildschirm sieht 😀 – auf einer Linie. Eigentlich möchte man meinen, daß ein Foto von einem der Türme bei de facto gleichem Panorama naheliegender gewesen wäre. Fällt da jemandem eine Begründung ein? Vielleicht hat auch grad niemand den Schlüssel gefunden. Manchmal ist es banal.

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    2022/11/24 at 7:33 pm
  • From Karl Hirsch on Baum um Baum

    Mir gefällt die stille Ausstrahlung dieses solitären Christbaums fast besser. Nein, besser.

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    2022/11/24 at 6:29 pm
  • From Hans Pechlaner on Der Stadtturm, der nicht schon immer da stand...

    Der Turm der Hauptpost. Genau. Ich hätte ihn viel dichter an der Herz Jesu Kirche vermutet. Herzlichen Dank Frau Stepanek. Die Perspektive hat mich arg getäuscht. Die Domkuppel als Aufnahmeort wäre auch denkbar. Ein schön ausgebreiter Stadtplan wäre gut, der Bildschirm taugt hier nicht.

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    2022/11/24 at 2:42 pm
  • From Henriette Stepanek on Der Stadtturm, der nicht schon immer da stand...

    Sie meinen aber nicht zufällig den Turm der Hauptpost (unter dessen Haube sich im4. Stock das Büro des jeweiligen Rechnungsdirektors befand (zumindest in der Nachkriegszeit bis in die 90-er Jahre)?
    Bezüglich des Aufnahmestandpunkts bin ich mir nicht sicher, ob unsere Experten nicht eher einen anderen Standpunkt vermuten (Domkuppel?)

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    2022/11/24 at 12:29 pm
  • From Hans Pechlaner on Der Stadtturm, der nicht schon immer da stand...

    Eine schöne Aufnahme, die uns die Stadt vermutlich vom Turm der Franziskanerkirche aus mit vielen weiteren Türmen zeigt. Das Katzung Haus hat noch ein Türmchen am Erker. Auch im Gymnasium am Adolf Pichler Platz ragt eines empor. Weiter hinten der markante Turm der ehemaligen Herz Jesu Kirche. Links sieht man noch einen Kirchturm, der perspektivisch so gar nicht zur Servitenkirche passen will.
    Bei der Spitalskirche ist soweit alles klar, doch dahinter wird’s spannend. Keine Ahnung welche Kuppel hier emporragt.

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    2022/11/24 at 11:20 am
  • From Henriette Stepanek on Heute garantiert tödlich!

    Entschuldigung! Ich hab das 2.Bild vor dem ersten angeschaut – und erst nach dem Scheiben das erste Bild samt Schotterbett des Tram gesehen…

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    2022/11/24 at 9:00 am
    • From Karl Hirsch on Heute garantiert tödlich!

      Danke für das viele Insiderwissen inklusive der Richtigstellung des zugegebenermaßen schwer entzifferbaren Namens über dem Lebensmittelgeschäft. Nach dem Konsum waren dort noch Geschäfte aus dem Nicht-Lebensmittelbereich etabliert, ich erinnere mich nur an einen Bäder Lamprechter, aber es gab noch andere.

      Außerdem bin ich froh, daß Sie mir die Existenz der Verkehrsinselhaltestelle am späteren Südring bestätigt haben, ich wußte es, konnte es mir aber selber fast nimmer vorstellen, und ich hatte Angst, daß mir das kein Mensch glaubt. Siehe Titel des Beitrags.

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      2022/11/24 at 11:00 am
  • From Henriette Stepanek on Heute garantiert tödlich!

    Jaaa, am 13.6.1950 (da sind wir nämlich „eingezogen“ in der A.-Hofer-Str.) wurde das Geschäft an der Ecke Egger-Lienz-Straße noch von der Witwe Pichler geführt. Eine Kriegerswitwe, die Frau Koller, hat ihr beim Bedienen der Kundschaft geholfen. Man mußte ja jeden Tag um „Milch und Brot“ gehen – mit der Milchkanne, in welche die Milch , je nachdem wieviel gebraucht wurde, mit einem silbergrauen „Schöpfer“ mit langem Henkel, (ein Liter- oder Halbliter- oder Viertellitermaß) hineingeschöpft wurde. Es gab auch Schnittmarmelade, die man von einem großen „Würfel“ abgeschnitten und in ein Papierl verpackt gereicht bekam. Und natürlich die Grundnahrungsmittel Mehl, Zucker, Grieß, Nudeln….usw. Eine einfache Versorgung mit dem Nötigsten halt.
    Aber es gab ja noch mehr Geschäfte in der Umgebung: die noch junge Witwe Schubert , A.Hofer-Str.40, oder den Tinkhauser, Egger-Lienz-Str.10, nach 2 Jahren von einer Frau Reinhart übernommen, oder – aber das war schon etwas Besseres! – der Harrasser am Sonnenburgplatzl, dazu noch die Metzgerei Geier und die Bäckerei Pohler.
    Der Franz Rohrer war, hieß es zumindest, ein Neffe der Wwe Pichler. Er hat das Geschäft übernommen, als die Regale immer leerer geworden sind bei der Wwe Pichler – und auch die Frau Koller, die Kriegerswitwe, die im Geschäft geholfen hatte, habe „nie koa Geld nit g’sechn!“ (wurde im Wohnblock gemunkelt).
    Herr Rohrer versprach, das werde jetzt anders werden, was am Anfang auch stimmte. Aber schon bald hieß es: „Mehl isch grad ausgangen – Zucker krieg mer morgen“ usw.
    Dann war es eine Weile leer… und dann kam halt der Konsum. Nette, freundliche Verkäuferinnen – und es gab alles für den täglichen Bedarf.
    Aber das ganze Lokal war nicht größer als – sagen wir – 5x5m! So trat „der Konsum“ an die angrenzende Wohnpartei in der Andreas-Hofer-Straße 55, die BB-Beamtenswitwe Therese S. mit behindertem Sohn und über 80-jähriger bettlägeriger Mutter heran…. und die Bahn hätte ihr eine Wohnung im Haus Sonnenburgstraße 20 gegeben, 2.Stock, Klo gemeinsam. Mehr kann ich zum Lebensmittelhandel an dieser Ecke nicht sagen.
    Nun zum Hotel Westbahnhof. „Früher hats ‚Veldidena‘ g’hoaßn!“ sagte meine Mutter beim Einzug 1950. Da war, soviel ich mich erinnere, noch die Wwe Barwig Chefin. In den Zimmern waren Angehörige der französischen Besatzung untergebracht.
    Mein Onkel, der uns 1950 beim Übersiedeln half, trat damals ans Fenster, drehte sich zu uns um und meinte: „Aber die Aussicht isch schön!“, denn am Fenster von Zimmer 1 im 1. Stock des Hotels rührte gerade in einer am Fensterbrett stehenden Salatschüssel eine junge Frau im Bikini den Salat um…
    Wann die beiden Ehepaare Hochreiter (Söhne vom „Speckbacher“, Maximilianstraße, das Hotel übernommen haben, wüßte ich nicht mehr. Die grüne eckige Glashaube über der Eingangsstiege kam weg, dafür wurde ein flacher Schild (aus Eisenbeton?) drüber angebracht, 50-er Jahre Stil, ebenso wie die kleine angebaute Veranda an der Südostseite. Drinnen gabs dann ein paar schöne Bilder, eine moderne Sitzgarnitur im Eingangsbereich des Hotels usw.
    In den Kellergewölben hatte die Studentenverbindung „Brixia“ ihre Bude.
    Zum Bild: Die Tram dürfte schon noch „über die Brücke“ fahren! Denn die Haltestelle ist noch beim „Veldidena“ am Gehsteig
    Als der Südring dann offen war – und die Geleise „gradaus“ gingen Richtung Osten die Egger-Lienz-Straße hinüber – da waren eine Zeitlang die Haltestellen beider Richtungen auf einer Verkehrsinsel gegenüber dem Hauseingang Egger-Lienz-Straße 18…., weil sich damals keiner, aber schon gar keiner, vorstellen konnte, wie sehr – und vor allem wie rasch!!!!! – der Verkehr zunehmen würde… Das hätte die versierteste Kartenaufschlägerin nicht aus dem Kaffeesud herauszulesen vermocht!
    Ja, der Einsturz des Veldidena: Das Haus hatte gewaltige Kellergewölbe – und eine benachbarte Weinkellerei wollte diese übernehmen – und angeblich nochmals unterkellern – oder eine unterirdische Kellerverbindung zum Veldidena hinüber schaffen. Alle bautechnischen Gutachten und Machbarkeitsstudien hätten vorgelegen, hieß es. Und so ging man die Sache an – worauf – Rumms!!! – die Nordwestecke des so stabil gebaut scheinenden Hotels Veldidena in sich zusammenstürzte…
    Von der Andreas-Hofer-Straße 55 hatte man dann etliche Jahre einen wunderbaren freien Blick nach Westen – samt herrlichen Sonnenuntergängen.

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    2022/11/24 at 8:56 am
    • From Lukas Morscher on Heute garantiert tödlich!

      Liebe Frau Stepanek,

      Herzlichen Dank für diesen (und auch zahlreiche andere) hochinteressanten und persönlichen Kommentar!! Nur solche Erinnerungen erwecken die statischen Fotos zum Leben und geben uns „Nachgeborenen“ einen Einblick in die damalige Zeit. Danke!

      Beste Grüße,
      Lukas Morscher

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      2022/11/24 at 11:13 pm
  • From Karl Hirsch on Heute garantiert tödlich!

    Ich glaub eher an die Demontage der alten Haltestellentafel. Die neue lag damals – wie das Kindermotiv heute unmöglich – direkt hinter der Kurve auf dem separaten Gleiskörper. Die alte Position der Haltestelle lag ja schon außerhalb der Gleisstrecke. Dieser Gleiskörper war damals anscheinend gerade im Rohbau.

    Über Schwarzfahren weiß ich nichts zu berichten, die Schaffner („Conducteur“ nannte sie meine Großmutter) paßten – abgesehen vom damals sowieso selbstverständlichen Anstand der Passagiere – sehr genau auf. Vielleicht, daß man auf einer Plattform unbehelligt eine Station weit gratis fahren konnte. Bei den späteren Garnituren mit dem hinten thronenden Schaffner war es dann ganz aus. Deshalb hieß es auch in völlig falsch verwendetem Deutsch „rückwärts einsteigen!“, also mit dem Rücken voraus.

    Vom Veldidena ist mir nur die Einrichtung als Unterschriftenstelle für das Volksbegehren bekannt, welches die Abschaffung des neunten Schuljahres forderte, und damit auch Erfolg hatte.

    Interessant das im Hintergrund sichtbare Lebensmittelgeschäft, welches laut Aufschrift einem Franz Leiner o.ä. gehört hat. Ich habe diesen Laden als anonymen Laden der Konsumkette in Erinnerung. Jedenfalls diente es als Ersatz für den vermutlich wie das Haus von Bomben zerstörten Kiosk. Davor wieder einmal zur Erinnerung an eine verlorengegangene Technik ein auf dem Pedal auf der Gehsteigkante abgestelltes Fahrrad.

    P.S.: Die Szene wäre heute nicht tödlich, weil absolut unmöglich. Bis dorthin kämen sie garnicht. Selbst wenn es die Kinder schafften, dann wäre ein Auto zwischen ihnen und dem Fotografen. Außerdem ist dort kein Zebrastreifen, also relativ sicher (Sarkasmus off)

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    2022/11/24 at 8:53 am
  • From Manni Schneiderbauer on Heute garantiert tödlich!

    So wie es aussieht, sehen wir auf beiden Fotos den Triebwagen Nr. 19 ex Zürich 147, der Teil der hier https://innsbruck-erinnert.at/innsbruck-setzt-auf-mobilitaet/ gezeigten Lieferung gewesen sein dürfte, weil diese gemeinsam angeliefert wurden (einer der beiden hinteren – die peniblen Schweizer:innen haben die Fahrzeuge ja vielleicht aufsteigend nummeriert verladen, dann wäre es der letzte der vier, ganz hinten).
    Laut Kreutz ging der Triebwagen am 18.1.1956 in Betrieb.
    Ebenfalls gebraucht aus Basel kam Beiwagen Nr. 153, zu sehen im ersten Bild. So einen haben wir leider nicht mehr in Innsbruck. Vielleicht gelingt es ja eines Tages, das letzte verbleibende IVB-Exemplar aus dem Verkehrsmuseum in Ferlach zurückzukaufen, das wäre eine sehr wertvolle Ergänzung des historischen Fuhrparks. In der Praxis waren diese Beiwagen mit ihrer in der Mitte liegenden einzigen Schiebetür nicht sehr effizient, der Fahrgastwechsel dauerte dadurch länger als bei allen anderen Fahrzeugen.
    Der beiwagen am zweiten Bild ist ein original Innsbrucker „Stadtbeiwagen“.
    Jetzt kommt aber das wirklich Gute: mit dem Triebwagen Nr. 19 kann am Freitag wieder gratis mitgefahren werden, freitags und Samstags, wenn die „Christkindlbahn“ unterwegs ist. Die besteht aus Tw 19 und dem ex Meraner Bw 147.
    Die Monteure am ersten Bild bringen möglicherweise gerade die damals neuen Linientafeln an der Haltestelle an.
    Zur Datierung: ich würde am ehesten auf Sommer 1956 oder 1957 tippen. Die Neuverlegung der Gleise wegen Baues der Konzertkurve mit Abriss des Westbahnhofviadukts scheint noch nicht sehr lange zurück zu liegen, da der Asphalt um den Gleisbogen auf beiden Bildern noch etwas dunkler ist. Die offenen Türen ebenfalls auf beiden Bildern lassen auf Sommerhitze schließen.

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    2022/11/23 at 9:52 pm
  • From pension heis on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil III

    Dieses Würstlstandl war die Adresse für die Innsbrucker Nachtschwärmer mit der legendären
    Standlerin Traudl. (Frau Spira hätte sie sicher gerne besucht).
    Die Traudl betrieb nacher unseres Wissens die Bahnhofs-Resti in Zirl.

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    2022/11/23 at 9:29 pm
  • From pension heis on Die Kirche mit der größten Glocke Tirols

    Die Herz-Jesu -Glocke der Jesuitenkirche, gestiftet von den Schützenkompagnien zur 150-Jahr-Feier Tiroler Freiheitskämpfe Bergisel ist die größte in einem Kirchturm aufgehängte Glocke Tirols und die drittgrößte Kirchenglocke Österreichs nach der Pummerin vom Steffl zu Wien und der Salvator-Glocke vom Salzburger Dom.
    Es gibt noch zwei Friedens-Glocken welche im Freien aufgestellt und größer als die Herz-Jesu-Glocke sind,-
    -die Friedensglocke in Mösern (10,18 to) gestiftet von der Arge Alp 1997 zum 25-Jährigen bestehen der ARGE alp,- heuer sind es nochmals 25 Jahre.
    -Im Trentino gibt es noch eine Friedensglocke namens Maria Dolens, sie steht auf einer Anhöhe der Stadt Rovereto und erinnert an die Gefallenen des 1. Weltkrieges.
    Die Glocke wurde zum Teil aus alten Kanonen der Südfront gegossen und mußte auf Grund von Rissen
    2x neu gegossen werden.
    Das Gewicht der heutigen Glocke beträgt lt. Literatur 22,6 to; der Klöppel alleine wiegt 600kg.

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    2022/11/23 at 9:22 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Innsbruck setzt auf Mobilität

    Dieses Bild wurde am Verladebahnhof der Straßenbahn auf der Südseite des Westbahnhofs aufgenommen, das ist am Gleislayout zu erkennen. Die Gleise links sind Meterspurgleise der Straßenbahn. Das Anschlussgleis zu diesem kleinen Verladebahnhof, der mit dem Bau der Konzertkurve stillgelegt wurde, zweigte vor dem Westbahnhofviadukt in Richtung Westen von der Strecke der Linie 1 ab. Die Gebrauchtwagen aus Zürich wurden dort angeliefert. Gemäß Luftbild von 1940 als einzige verfügbare Quelle war der Verladebahnhof an dieser Stelle zweigleisig und lag parallel zu einem Manipulationsgleis der Vollbahn, westseitig folgte noch ein Stumpfgleis von vielleicht 30 m Länge.
    Mir ist kein Foto bekannt, das diesen Verladebahnhof gänzlich zeigt. Wenn sich so etwas im Stadtarchiv befände. wäre das meiner Meinung nach ein nahverkehrshistorischer Schatz. Aber dieses Foto ist auch schon sehr super, selbst Aufnahmen von Teilen dieser Anlage gibt es kaum. Danke fürs Zeigen!

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    2022/11/23 at 9:07 pm
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