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  • From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXII

    Da getraut sich jetzt niemand etwas zu schreiben – oder?
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    2023/10/20 at 10:49 pm
    • From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXII

      Eindeutig der Hamburger Hafen. Aber wer traut sich das schon zu schreiben? Man sieht je keine Flugzeuge.

      Ernsthaft jetzt: Man erkennt die Bergiselsiedlung natürlich sofort und weiß auch obwohl es den Anschein hat, daß man zur Lemmenhofwiese nicht grad so ebenerdig hinüberspazieren kann, aber den Blickwinkel und die noch freien Flächen muß man schon einmal genießen. Der Reselehof ist noch im Originalzustand zu sehen, und linkerhand, über der sanften S-Kurve der alten Brennerstraße steht zwischen den Bäumen das Haus, welches kurzfristig einmal Kandidat für das Jeneweinsche Rätselhaus gewesen ist. Zumindest hätte man das Leuthaus im Hintergrund gehabt, Fehlender Schlot und zusätzlicher Balkon zertrümmerten die Hypothese. (https://innsbruck-erinnert.at/ein-zweiter-versuch/)

      Siedlung nannte man diese Agglomeration im besten Innsbrucker Salonsepplstil allerdings auch nie. Zu hochnäsig?

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      2023/10/21 at 7:24 am
      • From Henriette Stepanek on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXII

        ….nicht nur das Leuthaus, Herr Hirsch, sondern auch die Kamine der Neurautgasse dahinter und das (frühere – bekrönte) Ende der Friedhofsarkaden vor dem Leuthaus…..

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        2023/10/21 at 3:29 pm
  • From H on Das Stadtarchiv auf Zeitreise

    2004? Im ersten Moment fiel mir dazu gar nichts mehr ein.
    So habe ich in meinem „Immerwährenden Kalender“ nachgesehen und habe – zwar nicht beim heutigen Datum, sondern beim 16.1O. einen Namen vermerkt gefunden, den Namen einer Frau, *192O, +2004, Mitbewohnerin des Hauses Andreas-HoferStr. 55.
    Ohne ihre Hilfe säße ich jetzt nicht hier – ja, wäre mein Leben wohl gänzlich anders verlaufen.
    1956 nach der Schule hatte ich versucht, bei der Bahn unterzukommen. Aber als Novembergeborene war ich im Sommer (beim Bewerbungsgespräch) dafür „zu jung“, Aufnahme erst mit vollendetem 18. Lebensjahr.
    „Weißt du was“ sagte meine (depressive) Mutter, „dann bleibst du einfach daheim, bis du 18 bist und erholst dich..“
    Bis 3 Wochen nach Schulschluß diese Frau meine Mutter ansprach und befragte, was mit mir los sei – und ob ich schon eine Stelle hätte. Mama erzählte ihr von meinem „Alters“problem.
    „Jaaa, wärs Ihnen Recht, wenn ich einmal bei der Post nachfragen tät? Wissen’S, i war nämlich im Krieg bei der Post – und i kenn da no a paar…“
    „Ja, ja.“ sagte meine Mama – und dachte „Wird eh nix sein. Wann hätten wir schon ein Glück?“
    Das war an einem Donnerstag vormittags. Und am Nachmittag kam die Nachbarin, um uns zu sagen „I hab mir denkt – ach was, da geh i glei… und mei Freundin hat g’sagt ‚Ja, wir in der Buchhaltung suchen dringend Leut…!‘ und sie kaamt heut abends zu Ihnen, ’s Zeugnis anschaun – wenns Recht is…?“
    Ja, und am Freitag, dem 20..7.56, habe ich mich im Persolńalbüro vorgestellt – und am Montag, dem 23.7. im 4. Stock oben in der Buchhaltung der Postdirektion begonnen.
    Es wird so Ende der 90-er Jahre gewesen sein, als ich sie zufällig wieder getroffen habe und mit ihr ein Stück gegangen bin.
    „Wie gehts dir immer?“ fragte sie – und ich konnte ihr sagen, daß ich das alles – die Arbeitsstelle, die Bekanntschaft mit meinem Mann – die gute Ehe – die Kinder – mein ganzes Leben seit damals doch ihr zu verdanken habe.
    „Mei“ sagte sie, „des bißl – und i hab gsehgn, daß dei Mama di nit richtig aussisteßt – und i hab mir denkt, um des Madl wars schad… da bin i halt glei… !“
    Ja, sie hat im richtigen Augenblick „die Weichen gestellt“, daß mein Leben eine gute Richtung genommen hat – und nicht „am Abstellgleis“ gelandet ist. Die Frau Margarethe Trauner, geborene Amrainer, *1920, + 16.10.2004

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    2023/10/20 at 6:11 pm
  • From Manfred Roilo on Ziemlich hoch hinaus…

    Liebe Faru Stolz! Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/wer-kommt-mit-mir-zum-wuerstelstand-teil-xii/comment-page-1/#comment-31411 ist wieder einmal ein Akzishäuschen aufgetaucht! Oder hatten wir das schon? Es wäre die Nr. 6 in der Aufstellung aus 1910!

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    2023/10/20 at 5:40 pm
    • From Ingrid Stolz on Ziemlich hoch hinaus…

      Danke für Ihren Hinweis, Herr Roilo! Ich habe den Kommentar von Herrn Engelbrecht zum „Würstelstand-Beitrag XII“ gesehen und vermute jetzt mal, er hat ihn weniger wegen des Würstelstandes eingestellt (zumal dieser ja im Titelbild gezeigt wurde), sondern wegen des Hinweises auf ein Akzishäuschen 😉 Auch an Sie, Herr Engelbrecht, vielen Dank!

      Das Akzishaus ist sicher mit dem von mir in diesem Beitrag am 10. Oktober 2022 um 19:50 Uhr als Zitat aus dem AB von 1910 erwähnten „Gefällsposten Nr. 6 Brennerstraße“ ident. Ich habe jetzt nochmals die in Frage kommenden Adressbücher durchgesehen, ob sich vielleicht in einem noch ein näherer Hinweis fände, aber es gibt nur die beiden Bezeichnungen „Brennerstraße“ und „Brennerstraße (Transformatorenhaus)“.

      Die von Herrn Engelbrecht genannte Frau Barbara Millinger wird in den Adressbüchern unter „Handel und Gewerbe mit „Stickerei-, Tamburier- und Klöppelarbeiten“ gelistet. Vor der Brennerstraße (von 1935 – 1939) betrieb sie einen Kiosk an der Ecke Pradler Straße/Amraser Straße/Roseggerstraße. Ob sie an den beiden Standorten tatsächlich Stickwaren verkaufte?
      Die Frage drängt sich deshalb auf, weil vor ihr eine Trafikantin (Paula Engl von 1936 – 1937) und ein Trafikant (Wilhelm Jordan von 1938-1939) den Kiosk an der Brennerstraße (ohne den zusätzlichen Hinweis „ehem. Akzishäuschen“) betrieben. Ab 1940 ist Frau Millinger dann dort zu finden und nach den ABn 1940 u. 1941 sieht es so aus, als hätte sie sich den Kiosk mit Herrn Jordan geteilt. Er wird unter „Tabaktrafikanten Kiosk Brennerstr.“ genannt, sie unter „Stickerei…. Kiosk Brennerstr. (ehem. Akzishäuschen)“.

      Ich glaubte ja ursprünglich, dass sich dieser Gefällsposten Nr. 6 hier befand. Schon vorhanden, aber nicht mehr gebraucht wäre es naheliegend gewesen, aus dem Zollhäusl einen Kiosk zu machen. 3 Gründe haben mich diese Vermutung wieder verwerfen lassen: 1) In den ABn werden die Gefällsposten bis 1939 aufgelistet, als ob sie noch aktiv wären. 2) Auf dem Gross-Plan von Innsbruck 1835-1840 ist ein „Zoll Haus“ eingezeichnet, allerdings etwas weiter westlich vom Bierstindl. 3) Der Zusatz „Transformatorenhaus“ schien mir besser zum Sillwerk-Gebäude am Fuße des Hohlwegs zu passen.

      Jetzt nach dem Hinweis von Herrn Engelbrecht dachte ich erfreut, wie gut, dass bei den Millinger-Einträgen zum Kiosk die noch genauere Ortsangabe „ehemal. Akzishäuschen“ zu finden ist, also müssen die beiden Behausungen doch ident gewesen sein; ein weiterer Standort somit gesichert. Falsch gedacht.
      Heute fand ich im AB von 1953 zwei Einträge zu Millinger Barbara: Einmal unter „Stickereien“ die Adresse „Brennerstraße 6“ und einmal unter „Krawatten“ die Adresse Brennerstraße 6b, Ecke Hohlweg“. Jetzt gehe ich davon aus, der Gefällsposten Nr. 6 befand sich am Fuße des Hohlweges und der Kiosk in der Kurve wurde eigens als solcher errichtet. Womöglich auch falsch gedacht.

      Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/bis-vor-wenigen-jahren/ vom 10. Juni 2020 weist Herr Morscher darauf hin, dass eine der letzten Studien von Herrn Dr. Herbert Geiler ein umfangreiches Manuskript aller Innsbrucker Kioske war. Vielleicht wird diese Studie ja einmal zugänglich gemacht und es stellt sich heraus, dass der eine oder andere Kiosk einst ein Akzishäuschen war?

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      2023/10/22 at 7:04 pm
  • From Robert Engelbrecht on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII

    EINEN hab ich da noch: Im 5. Teil des Verzeichnisses der Handel- und Gewerbetreibenden (abgeschlossen am 31.12.1939) steht auf Seite 340 Frau Barbara Millinger, „Kiosk Brennerstraße (ehem. Akzishäuschen)“ …

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    2023/10/20 at 4:30 pm
    • From Manfred Roilo on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII

      Über Akzishäuschen gab es ja schon viele Beiträge – besonders umfangreich war der Kommentar von Frau Stolz in https://innsbruck-erinnert.at/ziemlich-hoch-hinaus/comment-page-1/#comment-22161 vom 10.10.2022.
      In der Aufstellung aus dem Jahre 1910 müsste dies nun die Nr. 6 Brennserstraße (Transformatorenhaus) sein.

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      2023/10/20 at 5:35 pm
      • From Robert Engelbrecht on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII

        Die Geschichte dioeses Gebäudes wäre ja wirklich interessant: Vom Akzis– übers Transformatorenhaus bis hin zum Kiosk.

        Im Tessmann Digital steht zum 20.2.1765 „der Abbruch des Zollhäusels beim Vorstadtturm“: Nummer 7 oder Vorläufer des Akzis bei der Triumphpforte? Das „Steinwerk“ des alten Zollhäusels sollte jedenfalls „für eine Triumphpforte anläßlich der Hoffestlichkeiten Verwendung finden.“

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        2023/10/22 at 5:11 pm
        • From Manfred Roilo on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII

          Ohne in das Revier von Herrn Hirsch hineinpfuschen zu wollen: Bei Akzishäuschen „Nr. 6 Brennerstraße (Transformatorenhaus)“ dürfte sich der Hinweis in der Klammer auf das gegenüberliegende Haus Hohlweg Nr. 2 beziehen. Darüber wurde in https://innsbruck-erinnert.at/unscharf-aber-gut-besonderes-aus-der-sammlung-kreutz-viii/comment-page-1/#comment-30251 allerhand geschrieben (Unterwerk des Sillwerkes)

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          2023/10/22 at 6:34 pm
    • From Manfred Roilo on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII

      Hurra – Aksishäuschen!! Also beim Ende des Hohlweges (von oben gesehen) – ein guter Platz zum Geld einheben!

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      2023/10/20 at 5:17 pm
  • From Manfred Roilo on Das Stadtarchiv auf Zeitreise

    Fünf Jahre in Pension

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    2023/10/20 at 12:08 pm
  • From Josef Auer on Das Stadtarchiv auf Zeitreise

    Begräbnis

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    2023/10/20 at 12:02 pm
  • From Josef Auer on Schaufensterbummel auf der Landstraße

    Zu den „Knabenkleidern“ zählt der damals allgegenwärtige Matrosenanzug, welchen man im Schaufenster gut erkennen kann. Die Mode des Matrosenanzug kam Ende des 19. Jahrhunderts von England nach Deutschland und Österreich herüber.

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    2023/10/20 at 9:40 am
    • From Manfred Roilo on Schaufensterbummel auf der Landstraße

      Nach dem Tode meiner Mutter im Jahre 1951 kam ich zu den Geschwistern meines bereits 1946 verstorbenen Vaters. Ich durfte sogar die gerade begonnene Gewerbeschule – heutige HTL – weiter besuchen, was nicht gerade selbstverständlich war und wofür ich heute noch sehr dankbar bin. In der HT 3, also im dritten Jahrgang 1952 / 53 der Höheren Abteilung für Tiefbau, war eine dreitägige Exkursion nach Linz zur Voest vorgesehen, dazu sollte ich besser gekleidet sein. Einer meiner Onkel war Professor an der Handelsakademie und deshalb eine gute Kundschaft beim Schirmer. So wurde mir gesagt, ich soll beim Schirmer, aber nicht bei dem in der Maria Theresien Straße, sondern bei dem in der Meranerstraße etwas aussuchen, der Onkel bezahle es!
      Der damaligen Mode entsprechend bekam ich ein Sakko – mein erstes in meinem Leben! – mit Pfeffer&Salz Muster. Eigentlich war es braun und somit eher Zimt&Zucker!
      In Linz bekam ich dann vom uns begleitenden Professor DI Hofstädter die Erlaubnis, meinen hier lebenden Onkel mütterlicherseits zu besuchen. Wir machten eine Stadtrundfahrt. Ich staunte nicht wenig, als er das gleiche Sakko trug!

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      2023/10/22 at 3:20 pm
  • From Henriette Stepanek on Zur Stainer-Villa in Wattens

    Diese Schuluntersuchung fand im Mai oder Juni 1948 statt-
    An so einen hölzernen offenen Schuppen kann ich mich nicht erinnern, wohl aber daran, daß er am Haus selbst unter diesem Nord-Parterrefenster jene Fundstücke auf zwei Regalbrettern, direkt am Haus außen, aufgelegt hatte und sie uns
    – jedenfalls zum Teil – genau erklärte: wann, wie und wo gefunden – wie alt – usw.
    Bezüglich der Schilddrüsenbestimmung: Der damalige Primar(?) des Haller Krankenhauses galt als Koryphäe auf dem Gebiet der Schilddrüse(noperation). Ich glaube, Außerladscheider hieß er. Muß aber nicht stimmen. Jodiertes Kochsalz, durch das die Anzahl der Schilddrüsenerkrankungen signifikant zurückging, gabs damals ja noch nicht. Im Jahr 1947 im Juli, nach der Geburt meines Bruders, lag im Haller Krankenhaus im Dreibettzimmer (mit meiner Muter) auch eine junge Bäurin aus Hopfgarten,Brixental, die trotz ihrer Frühschwangerschaft, ich glaub, es war die fünfte) am Kropf operiert worden war. Ist anscheinend gut vorübergegangen.

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    2023/10/19 at 10:22 pm
  • From Josef Auer on Zur Stainer-Villa in Wattens

    In Wattens gibt es eine schöne Gedenktafel mit einem Porträt von Dr. Karl Stainer – er lebte als Bürger ganz nach dem Motto „Wer seine Heimat liebt, muss etwas für sie tun“:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gedenktafel_Karl_Stainer_und_Alfons_Kasseroler.jpg

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    2023/10/19 at 8:46 pm
  • From Sylvia Wallinger on Es steht ein Haus...

    Ich weiß nicht, ob das noch relevant ist: dieses Haus war mein Elternhaus und gehört jetzt meiner Schwester Sabine Wallinger, geb. 1957..
    Die Adresse stimmt, das Foto ist allerdings aus dem Jahr 1956, es zeigt meine Großeltern Alois und Walpurga Wallinger, die aus Kirchbichl zugezogen waren.
    Die ursprüngliche Bauherrin und Eigentümerin war meine Großtante Katharina Kruckenhauser, Bauerntochter aus der Wildschönau, die 1955 aus San Francisco zurückgkehrt war , um hier ihren Lebensabend zu verbringen. Sie starb bald darauf im Jahr 1957 oder 58. Ihre jüngere Schwester, meine Oma Walpurga, erbte das Haus von ihr, sie hatte 2 Söhne, von denen der Ältere, mein Vater Siegfried Wallinger wiederum das Haus erbte, er (1923-1993) vererbte es meiner jüngeren Schwester. Sabine Wallinger lebt dort mit ihren 2 Söhnen David, geb. 1990 und Paul, geb.1992, Anästhesiearzt an der Innsbrucker Klinik.
    Ich kann gerne noch Auskunft über die Frühgeschichte des Hauses geben, soweit mir bekannt.

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    2023/10/19 at 5:01 pm
    • From Tobias Rettenbacher on Es steht ein Haus...

      Liebe Frau Wallinger,
      vielen herzlichen Dank für Ihren Input. Ich habe Ihre Informationen bei uns im Archivsystem bei der Aufnahme ergänzt. Ich denke, dass wir vorerst ausreichend Informationen dadurch gewonnen haben und würde Sie aber ggf. nochmal kontaktieren.
      Kleine Notiz am Rande: In diesem Fall ist es überaus passend, dass ich als gebürtiger Kirchbichler dieses Rätsel hier eingestellt habe 🙂

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      2023/10/24 at 8:52 am
  • From Josef Auer on Archivwürdig (S2/E4)

    Beim Bügeln ist dieser Podcast immer eine wunderbare Unterhaltung, vielen Dank! Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Folgen.

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    2023/10/19 at 12:07 pm
  • From Josef Auer on Dienstvorbereitung

    1914 kam es die Dienstmädchen betreffend sogar zu einem Einbruch im Widum von Dreiheiligen. Der Tiroler Anzeiger vom 4. Mai 1914 berichtet über äußerst dramatische Szenen, welche sich in den frühen Morgenstunden abspielten:

    „Einbruch im Widum in Dreiheiligen. Der
    glänzende Kassabericht der Krankenkasse der
    Dienstmädchen am vorigen Sonntag scheint gestern
    früh einen geldgierigen Einbrecher aus den Ge­
    danken gebracht zu haben, sich in der Kanzlei des
    Widums in Dreiheiligen Geld zu holen. Er ver-
    schaffte sich durch das rückwärtige Fenster Ein-
    gang mittels Brecheisen, Klammern usw. zur
    Kassa. Aber es klirrte das Fenster zu stark und
    weckte einen Schläfer. Sofort wurde die Poli­
    zei verständigt und sie kam gerade zurecht, um
    noch Zeuge zu sein, wie der Einbrecher mittels
    Klammer die Schublade aufbrechen wollte. Der
    Ruf des Wachmannes schreckte ihn plötzlich auf,
    er wollte sich zur Wehre setzen, doch o Weh! die
    Tür war fest verschlossen, ein Fenster ebenso, und
    das erbrochene Fenster verstellte der Wachmann
    mit dem Revolver in der Hand. Als der Ein-
    brecher merkte, daß man die Tür erbrechen wollte,
    zog er es vor, freiwillig sich durch das erbrochene
    Fenster hinauszuzwängen und so in die Arme
    des Wachmannes zu fallen. In fünf Minuten
    war die ganze Verhaftung fertig und mit ge-
    täuschten Hoffnungen ging der junge Einbrecher
    von zwei Wachmännern begleitet zur Tür hinaus.
    Es war gegen 3 Uhr früh. Der Einbrecher soll
    aus Ungarn gebürtig, und aus Innsbruck ver-
    wiesen sein. Um derartige Individuen vor Scha-
    den und Enttäuschungen zu bewahren, wird auf–
    merksam gemacht, daß über Nacht im Kassenlo-
    kale kein Geld aufbewahrt ist.“

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    2023/10/19 at 11:08 am
    • From Verena Kaiser on Dienstvorbereitung

      Lieber Herr Auer,

      vielen Dank für diesen interessanten Zeitungsartikel. Gut, dass niemand der Damen zu Schaden gekommen ist.

      Liebe Grüße
      Verena Kaiser

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      2023/10/20 at 10:13 am
  • From Karl Hirsch on Dienstvorbereitung

    Oberflächlich gesehen mögen diese kirchlichen Bemühungen ein Lächeln verursachen, und das zeitgeistpflichtige „typisch typisch“ hergesagt werden, Aber so falsch lag die Kirche vielleicht garnicht. Die Dienstmädchen hatten durchaus in manchen Fällen mit katholischen Dienstherrn übelster Sorte zu tun. Und die vielleicht Aufschrei erzeugende „Vorbereitung auf die Rolle als Frau und Mutter“ war damals eine beinahe allgemeingültige Präambel des weiblichen Daseins.
    Der Stundenplan der Vorträge bietet einen Einblick in die damalige Arbeitswelt eines Dienstmädchens. Dienst wahrscheinlich von 6 Uhr früh bis 8 Uhr abends, Aber immer noch besser als die Schinderei auf einem Bauernhof oder in der Fabrik.
    Interessant wäre zu wissen, welcher Prozentsatz der jungen Frauen da wirklich teilgenommen hat.

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    2023/10/19 at 10:50 am
    • From Verena Kaiser on Dienstvorbereitung

      Lieber Herr Hirsch,

      vielen Dank, dass Sie unsere Gedanken mit uns geteilt haben. Was den Prozentsatz an Teilnehmerinnen angeht, hoffe ich bald mehr Auskunft geben zu können, wenn ich meine Masterarbeit zum Thema Frauenvereine in Innsbruck abgeschlossen habe. Es handelt sich hierbei um noch recht unerforschte Materie.

      Liebe Grüße

      Verena Kaiser

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      2023/10/20 at 10:12 am
    • From Hans Pechlaner on Dienstvorbereitung

      Es könnte auch sein, dass man den Dienstmädchen generell lotterhaftes Verhalten unterstellte und sie in den Exerzitienvorträgen zu läuten suchte. Bedrängende Dienstherrn und Söhnchen wurden eher verschont und verschwiegen, denn Schuld waren immer die Frauen.

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      2023/10/20 at 9:39 am
  • From Hanna Fritz on Ahoi, neues Gebäude!

    Noch viel genauere Informationen als in meinem bescheidenen Beitrag sind beispielsweise hier zu finden: https://www.big.at/projekte/universitaet-innsbruck-multifunktionsgebaeude

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    2023/10/19 at 10:19 am
  • From Asmir on Ahoi, neues Gebäude!

    Liebe AutorInnen!

    Das ist ein schöner Beitrag und ein cooler Bogen der von Peter Sandbichler gestaltet wurde! Wer sind aber die ArchitektInnen? Das wäre schön, wenn man hier auch von den AutorInnen hören würde.

    Liebe Grüße, A

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    2023/10/19 at 9:20 am
  • From Markus Unterholzner on Ein feuriges Rätsel

    ein Überbleibsel des Flüchtlingslagers?

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    2023/10/19 at 7:54 am
  • From Eugen Thien on Ein feuriges Rätsel

    Habe derweil in der Tyrolean Map geschaut, glaube nun die Baracke stand nördlich der heutigen Storchenstraße im Bereich 8-16 Passt auch besser zum Haus im Hintergrund (Nr. 20?) auf dem zweiten Foto. Ausserdem sieht man im Vordergrund vermutlich den Graben vom Gissen. nun hätt ich noch eine Frage zur Tyrolean Map, die mir sicher eine-r von Euch beantworten kann. wiso gibt es keine Ortofoto-Ansicht von Innsbruck zwischen 1940 und 1970 ? Wäre ein ganz interessanter Zeitraum , finde ich.

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    2023/10/18 at 5:58 pm
  • From Manfred Nendwich on Faszination Olympia

    Eine kleine Ergänzung sei gestattet. Bei einer Eröffnung darf natürlich der olympische Eid nicht fehlen.
    1964 sprach Ing. Paul Aste, oftmaliger Europa- und Weltmeister im Rodeln und später Bobfahren,
    Den olympischen Eid. Paul Aste startete immer für den SV Matrei, wohnte aber später in Steinach.
    Eine unglaublich liebe Familie mit vier Söhnen (Christian, Wolfgang, Paul und Arno)

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    2023/10/18 at 4:56 pm
  • From Eugen Thien on Ein feuriges Rätsel

    Die Baracke stand vermutlich in der heutigen Storchenstraße, wo sich heute die Häuser 7-11 befinden. Das Haus neben der Baracke wurde inzwischen auch durch einen Neubau ersetzt. Im Hintergrund schön zu sehen die alte Turmtrafostation „Arlberg“ der IKB, die beim Bau der Straßenbahn abgerissen wurde. Auch gut zu sehen das Haus Lindenbühelweg 34 oberhalb
    der Hangkante. Wozu die Bretterbude ursprünglich diente, weiß ich nicht. Villeicht war es eine Unterkunft für Arbeiter beim Flughafenbau? Interessant finde ich die relativ großen zahlreichen Fenster. Ob es eine provisorische Schule nach dem Krieg war?

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    2023/10/18 at 4:54 pm
  • From Vinzenz Theiss on Die Straßen von Innsbruck – die Meranerstraße

    Und wie hießen die Brunecker und Sterzinger Straße früher?

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    2023/10/18 at 1:28 pm
  • From Josef Auer on Die Anfänge der Volksschule St. Nikolaus

    In diesem interessanten Beitrag von Frau Kaiser hatten wir den gleichen Plan auch, damals sogar in Farbe, um alle Details noch besser zu erkennen:

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    2023/10/18 at 12:11 pm
  • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

    Ja, Serles und Nockspitze im Hintergrund: Ende September war es mir nochmals vergönnt, auf die Nockspitze zu kommen und bei herrlichem Wetter auf mein Pradl zu schauen!
    https://postimg.cc/Rqk6tzVy

    Die Serles werde ich halt leider nicht mehr derpacken!!

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    2023/10/18 at 9:16 am
    • From Henriette Stepanek on Fenster gegen Süden

      Jaaa, Herr Roilo, vor 33 Jahren (bis 199o) hätten Sie von der Nockspitz aus noch in unser Balkonzimmer hineinschauen können! Sogar schon von der Mutterer Alm aus!
      Aber unsere letzten „Grünlandreserven“ sind bildlich festgehalten.
      Gratulation zum Gipfelsieg – und nicht traurig sein – weil so gut sieht man Pradl von der Serles aus ja nicht wie von der Nockspitz!

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      2023/10/18 at 7:59 pm
      • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

        Dieses Bild hat noch mein Vater 1941 aufgenommen, vom 1. Stock der Pradlerstraße 15 aus
        https://postimg.cc/F7ZTfxs1

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        2023/10/19 at 8:51 am
        • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

          Was mir erst jetzt beim Vergleichen der beiden Bilder aus 1941 und 2006 bei der Pradler Volksschule aufgefallen ist: Die Schule wurde ja 1943 bombardiert, beim Wiederaufbau wurde auf alle Türmchen und Giebelaufbauten verzichtet!

          Vielleicht gibt es hier auch einmal von den Pradler Schulen (Volksschule und Hauptschule) einen Beitrag??

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          2023/10/19 at 10:57 am
          • From Henriette Stepanek on Fenster gegen Süden

            Neues von der Leitgeb-Turnhalle: Die Solaranlage auf dem Dach – der Baukran wurde noch vor Schuljahrsende aufgestellt – ist mittlerweile einigermaßen pünktlich fertiggeworden. Sehen tut (bezw. täte) man sie allerdings nur vom Stiegenhaus der Leitgebschule – wie mir der Schulbuchlieferant berichtet hat – und (wahrscheinlich) von den 2. Stock-Westfenstern des Roilohauses. Der Baustellenabsperrzaun der Turn- halle entlang am Furterzaunweg stand heute morgens noch…Der Baukran , von mir aus gesehen, vor der Serles, ist aber schon weg.
            Und die neue Lichtanlage der Pradler Kirche scheint auch fertig geworden zu sein, jedenfalls läuten seit Ende voriger Woche unsere Glocken wieder

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            2023/10/22 at 5:02 pm
          • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

            Im Zuge meiner Antwort an Frau Stepanek weiter oben ist mir aufgefallen ist, dass meine Anregung anscheinend nicht gegriffen hat. Zum Ankurbeln schicke ich noch etwas aus dieser Broschüre nach:
            https://postimg.cc/K3NT5NdT
            https://postimg.cc/K3f2vkMF

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            2023/10/22 at 3:05 pm
      • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

        Guten Morgen und danke, Frau Stepanek!
        Warum ich nochmals auf die Nockspitz wollte, sehen Sie am eingefügten Foto. Bis zum Tode meiner Mutter 1951 war das mein täglicher Ausblick aus unserem Küchenfenster: Die Pradler Volksschule (Leitgebschule), der Pradler Kirchturm (samt Uhr!!!) und die Nockspitze samt Pfriemesköpfl. An der Stelle der Leitgeb-Sporthalle im Vordergrund stand bis 1941 die alte Pradler Kirche!
        https://postimg.cc/DJP84rCf
        Danach wurde ich auf die Nordseite unseres Hauses verfrachtet – ich sah „nur“ mehr die ganze Nordkette und natürlich das Stepanekhaus!

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        2023/10/19 at 8:40 am
        • From Henriette Stepanek on Fenster gegen Süden

          …..und wenn meine Schwägerin Anni bei uns herüben zum Küchenfenster hinüberschaute, sagte sie, nicht jedes-, aber manchmal:
          „Mei! ’s Fensterle vom Manfred!“

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          2023/10/19 at 9:40 am
          • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

            Liebe Frau Stepanek! Bin heute zum Daheimbleiben „verdammt“ und habe jetzt ein bissl in „innsbruck-erinnert“ herumgeblättert. Dabei bin ich draufgekommen, dass ich Ihre ausführliche Antwort total übersehen habe!
            Da sich bekanntlich schon ziemlich früh mein Lebensmittelpunkt ins Oberland verschoben hat und ich immer weniger Kontakt mit Pradl hatte, bin ich sehr dankbar für alles, was ich von Ihnen von drunten herauf zu hören bekomme.
            Wenn es gerade mehr solche Menschen gäbe! Es ist sowieso eine Schande, dass von über zwanzigtausend Pradlern anscheinend nur wir beide in diesem Blog aktiv sind!

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            2023/10/22 at 2:42 pm
          • From Henriette Stepanek on Fenster gegen Süden

            Eigentlich A N T W O R T für Herrn Roilo, heute 10,50h:
            Ja, die Anni, meine Schwägerin.*23.3.1934 +24.7.2002, 2 Tage vor ihrem Namenstag.
            Kurze Zeit hatten Anni und Sie ja dieselbe Schullaufbahn (recte „…gehbahn“) nach Amras hinaus in die Volksschule, gell!ihr Herz i
            Sie erinnern sich sicher, daß sie Marketenderin bei der Pradler Musikkapelle (unterm Albert Sembenotti) war, gemeinsam mit einer „Hilde“, die beim Kohlen-Kritzinger in der Defreggerstraße 29 arbeitete.
            Ihre Lehrzeit (nach 1 Jahr Ferrarischule) hat Anni beim Hörtnagl am Burggraben absolviert (Obst & Gemüse) und kam dann in die Finanzlandesdirektion als sehr geschätzte Sekretärin, wo sie bis zu ihrer Pensionierung verblieb.
            Leider hat sich bei ihr mit der Zeit ein schweres Asthma entwickelt, durch welches ihr Herz schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ende August 2001 wurde sie operiert – man hat ihr eine Schweineherzklappe eingesetzt. Sie ist also („weil sie eh scho so schlecht beinand isch“) als medizinisches Versuchskaninchen verwendet worden.
            Sie ist wieder einigermaßen „auf die Füße“ gekommen und war noch bei der Hochzeit ihres Patenkindes (unseres ältesten Sohnes) am 8. Juni dabei.
            Nach einem schweren Anfall ist sie Anfang Juli 2002 in die Klinik gebracht worden – und praktisch nicht mehr zum Bewußtsein gelangt.
            Ja, soviel zu meiner Schwägerin Anni. Tut mir leid, daß ich Sie jetzt traurig gemacht habe.

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            2023/10/19 at 2:28 pm
          • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

            Ja, die Stepanek Anni, Gott hab sie selig. Sie muss etwa zwei Jahre älter gewesen sein wie ich, etwa Jahrgang 1934? Oder?
            Im Winter spielte sich nichts ab mit hinaus und hinüber schauen, da sah man nur die Eisblumen an den Außenfenstern. Mein Zimmer war nicht beheizbar!

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            2023/10/19 at 10:50 am
  • From Karl Hirsch on Die Straßen von Innsbruck – die Meranerstraße

    Das war die Bombenruine des Cafe München. Es gab anscheinend den Versuch, die Gastronomie am Laufen zu halten. Die Speisekarte zeugt von einer Art Humor der Verzweiflung.
    https://postimg.cc/q6cbpfrz
    Nach der Schleifung des Hauses entstand an der Ecke das Cafe Papillon. Hier eine Aufnahme aus der Anfangszeit.
    https://postimg.cc/njwXPrgk

    Das Obst/ZeitungssStandl war immer an der NO Ecke, das hier sichtbare Milchstandl habe ich jetzt zum ersten Mal gesehen. Bevor ich genau hingeschaut habe, dachte ich für einen Moment an einen Vorläufer der späteren WC-Anlagen an diese Stelle. Brillen helfen.

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    2023/10/18 at 8:41 am
  • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Meranerstraße

    Ich seh schon, wir sind alle viel zu jung, um über das Cafe München etwas sagen zu können.
    Es war eine teilweise Bombenruine. Irgendwie abenteuerlich kam man von der Erlerstraße herauf über eine lange Stiege in einem Raum, in dem am Sonntag Kurzfilme vorgeführt wurden. Mit den Mädchen einer Nachbarsfamilie war ich ein- oder zweimal an einem Sonntagnachmittag dort. Wenn es mich nicht täuscht, war das vom Amerikanischen Kulturinstitut, bevor es in die Anichstraße übersiedelte mit seiner Leihbücherei.
    Aber dann dürfte das Britische….. dort gewesen sein, denn in einem der Räume fand im Dezember 1953 eine Jause für gute Englischschülerinnen statt. Als Geschenk gabs „Treasure Island“ auf Englisch. Und dazu einen pickigen Kuchen mit viel Zitronat und Aranzini und natürlich Tee.

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    2023/10/18 at 8:06 am
  • From Robert Engelbrecht on Die Straßen von Innsbruck – die Meranerstraße

    Also ich hätte den Kiosk (und alle anderen davor und danach) am gleichen NO-Eck des Boznerplatzes gesehen,
    und die mir – bislang unbekannte – Milchtrinkbar an der Westseite.

    Aktuell wird ja an der SO-Seite sehr tief gegraben, wo ja einstens die Tankstelle stand. Ich bin schon neugierig, welche überraschenden Sanierungskosten uns da erwarten …

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    2023/10/17 at 11:19 pm
  • From Josef Auer on Tief im Wald

    Dazu passt auch sehr gut dieser Beitrag samt einer Visualisierung des Standortes von DI Eckehard Ranninger:

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    2023/10/17 at 10:20 pm
  • From Hans Pechlaner on Die Straßen von Innsbruck – die Meranerstraße

    Und hier war der Zeitungsstand nochmals Thema.

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    2023/10/17 at 10:17 pm
  • From Karl Hirsch on Tief im Wald

    Schade, die kleine Kapelle wäre zusammen mit dem Titel „Tief im Wald“ wahrscheinlich eine harte Nuss gewesen. Diese ist so bis 1930 auf Plänen als kleiner Rundbau zu sehen. In der NS-Zeit hatte eine Kapelle gegen mehr Biertische wahrscheinlich keine Chance. Ich habe diesen Bau natürlich nimmer gesehen, interessanterweise hat mein Vater sie auf unseren unzähligen Wanderungen auf den Wiltenberg, wo man unweigerlich am Gasthaus vorbei kam, sie auch niemals erwähnt. Vielleicht ist sie auch schon früher verschwunden, und die Pläne haben einen lange nicht korrigierten Kopierfehler.

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    2023/10/17 at 10:13 pm
  • From Josef Auer on Tief im Wald

    Mit der Jahrzahl 1808 und der Nennung von Herrn Hirsch war eigentlich das ganze Rätsel schon gelöst und bestimmbar, es ist der Husslhof, auch als Bad Fernegg bekannt. Mehr dazu im Buch „Zeit – Raum – Innsbruck“, Schriftenreihe des Innsbrucker Stadtarchivs, Band 4, Innsbruck 2004, Seite 141ff.

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    2023/10/17 at 9:26 pm
  • From pension heis on Hötting aus der Luft

    Das für uns dokumentarisch Schönste an diesem Bild sind folgende 4 Orte, welche heute nicht mehr sind:
    Der Kelderer-Garten nordwestlich des Glockengiesserhauses mit dem Haus der Familie Jordan darüber,
    die ehemalige Gärtnerei Kuen links der Schulgasse, sowie der ehemalige Bauhof Hötting zwischen Volksschule und Altersheim.

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    2023/10/17 at 6:41 pm
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Meranerstraße

    Ein Highlight dieses Bildes ist die Milchtrinkbar mit dem Walmdach am Bozner Platz, welche man nur sehr selten fotografisch dokumentiert sieht.

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    2023/10/17 at 4:05 pm
  • From Manfred Roilo on Die größte Uhr der Stadt

    Gut, dass ich im letzten Monat hier vorbeigegangen bin und ein Foto machte! Ich habe geglaubt, die Uhr gibt es gar nicht mehr!!
    https://postimg.cc/KR326x7s

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    2023/10/17 at 2:38 pm
  • From Henriette Stepanek on Nachtrag: Zur Pension Hernstein

    ….womit wir wieder ein bißchen bei Hernstein in NÖ wären.
    Denn Dienstherr von Heinis Cousin, dem „Onkel Oberförster“ Franz war Anton, Sohn von Erzherzog Leopold Salvator und Prinzessin Blanka von Bourbon-Kastilien, geb. 20.3.1901 in Wien.
    Er wohnte auch in Hernstein, zwar nicht im dortigen Wasserschloß (Theophil Hansen), sondern in einer Villa. Ihm gehörte natürlich auch der dortige Wald samt Jagd.
    „Und waaßt, wia mißtrauisch daß der is? I kumm auffi in die Kaiservilla und siech, daß do wos ned stimmt. Bei der neuchn Elektroleitung! De wos i grod gestern gmacht hab! Bin i z’eahm und hab’s eahm aufn Kopf zuag’sagt – scho höflich! G’fragt hab i eahm halt, ob er waaß, ob da wer…? Zuagebn hat er’s miassn!“
    Die Hamann schreibt: „Der Erzherzog arbeitete als Ingenieur der Elektrotechnik, Fluglehrer und Morsefunker. Seine Ehe, aus der sechs Kinder stamm(t)en, wurde 1954 geschieden.
    Als einziges Familienmtglied diente er aktiv unter voller Anerkennung seines Titels 1939 – 1944 in der Deutschen Luftwaffe als Pilot.
    Aber da Anton gleich 5 Schwestern hatte (und 4 Brüder) ist die Auswahl groß….

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    2023/10/17 at 2:27 pm
    • From Henriette Stepanek on Nachtrag: Zur Pension Hernstein

      Assunta, Tochter von Erzherzog Leopold Salvator und Prinzessin Blanka von Bourbon-Kastilien, geb. 10.8.1902 in Wien.
      Die Erzherzogin, das älteste von 10 Kindern……..(falsch! Lt.Stammbaum S.444 das siebte!)…….verließ 16jährig mit ihrer Familie Österreich und lebte in Spanien. Sie trat in Barcelona in ein Kloster ein und empfing die niederen Weihen. Im spanischen Bürgerkrieg 1936 wurde das Kloster überfallen. Assunta konnte sich retten und gelangte nach abenteuerlicher Reise nach Wien. Dort prozessierte sie (wie einige ihrer Geschwister) mit der inzwischen verwitweten Mutter um ihr Erbteil, da sie mittellos war.
      1939 heiratete sie in Ouchy/Schweiz Dr.Josef Hopfinger und wurde Mutter von zwei Töchtern.
      Als Ordensschwester lebt sie in San Antonio, Texas.

      (Brigitte Hamann: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon.
      1988 by Verlag Carl Ueberreuter, Wien
      ISBN 3-8000-3247-3
      Vertrieb Bundesrepublik Deutschland und Schweiz
      R.Piper GmbH & Co. KG, München
      ISBN 3-492-o3163-3 )

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      2023/10/17 at 6:10 pm
      • From Henriette Stepanek on Nachtrag: Zur Pension Hernstein

        Ergänzung:
        Bei dieser Schwester von „Hernsteiner Erzherzog “ fiele das Geburtsdatum in die Sommerferien.
        Aber da dieser selbst ja sechs (vor 1954 geborene) Kinder hatte – und diese – da nach dem Ende der Monarchie geboren! – natürlich im Habsburgerbuch nicht aufgelistet sind, könnte es sich eventuell um eine Tochter…
        Wenn wir das ungefähre Alter der damaligen Pensionsinhaberin und Gastgeberin in den Schulferien erfahren, könnten wir darüber Klarheit gewinnen.
        Übrigens: In dem von mir erinnerten Zeitungsartikel s t a n d etwas vom „Einsatz im 2. Weltkrieg“, was meine Mutter sehr verwunderte, daß da einer von dee – dee waren doch gegen den Hitler… usw.

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        2023/10/18 at 6:39 am
        • From Tobias Rettenbacher on Nachtrag: Zur Pension Hernstein

          Liebe Frau Stepanek,
          laut Unterlagen wurde die Pensionsbesitzerin Maria Obkircher, geb. Traxl (im Besitz etwa Ende 40er bis etwa Ende 60er Jahre) im März 1905 in Hernstein geboren.

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          2023/10/19 at 9:45 am
          • From Henriette Stepanek on Nachtrag: Zur Pension Hernstein

            Bitte um Entschuldigung, ich hab erst jetzt Ihre Antwort gefunden!
            Damit hätten wir jetzt wohl den Grund für die Namensgebung – aber nicht für den in die Sommermonate fallenden Geburtstag der Habsburgerin mit Anwesenheit von Luis Trenker.
            Aber vielleicht meldet sich Herr Mörsberger aus Lüneburg wieder – und erinnert sich an das genauere Datum. (Er schreibt ja ausdrücklich „im Sommer“, also kanns nicht der Geburtstag der Frau Obkircher, die ja ein „Märzenveilchen “ war, gewesen sein.
            Der „Heimwehname“ HERNSTEIN ist damit allerdings sehr gut erklärbar.

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            2023/11/14 at 7:53 pm
  • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

    Noch zwei Beiträge aus dieser Gegend: https://innsbruck-erinnert.at/blick-in-die-andreas-hofer-strasse/ und https://innsbruck-erinnert.at/ein-foto-fuer-lokalbahnfreunde/

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    2023/10/17 at 2:20 pm
  • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

    Passt ganz gut hierher https://innsbruck-erinnert.at/raritaeten-aus-der-sammlung-kreutz-ii/ (typischer Oberleitungsmast der Haller!)

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    2023/10/17 at 2:03 pm
  • From Hans Pechlaner on Fenster gegen Süden

    Gh. Dollinger

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    2023/10/17 at 12:59 pm
  • From Hans Pechlaner on Fenster gegen Süden

    Gh Dillinger, hinten rechts der Turm der alten Saggen Kirche. Links die Sennstrassenblock

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    2023/10/17 at 12:58 pm
    • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

      Ob es nicht eher die Christuskirche ist? Davor jedenfalls die Barmherzigen Schwestern. Sieht man nicht auch noch den nördlichen Sender im Klosterkasernenhof und die Kuppel der Jesuitenkirche??

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      2023/10/18 at 8:28 am
  • From Thomas Mörsberger on Nachtrag: Zur Pension Hernstein

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Wie die Zufälle so spielen: gestern erzählte ich bei einem gemeinsamen Abendessen mit Nachbarn von meiner abenteuerlichen ersten großen Reise ins Ausland (per Anhalter) und bei der Gelegenheit auch über den Zwischen-Aufenthalt in einer Pension Herrnstein…in Innsbruck. Heute überkam mich die Neugier, im Internet nachzuschauen, ob es diese Pension noch gibt. Vor vielen Jahren war ich nämlich bei der Durchreise mit meiner Familie durch Innsbruck an jenem Hang (Hungerburg?) gewesen, hatte aber die Pension Herrnstein nicht mehr entdecken können.
    Nachdem ich nun gelesen habe, wie wenig über diese Vergangenheit der Pension bekannt zu sein scheint, könnte es für Sie von Interesse sein, über diesen Aufenthalt im Jahre 1963 etwas zu erfahren. Ich fasse mich kurz, bin aber gerne bereit, auf Nachfrage ausführlicher zu werden.
    Zu meiner Person:
    Mein Name ist Thomas Mörsberger, Jahrgang 1947, arbeite heute als Rechtsanwalt in Lüneburg bei Hamburg (siehe Internet / google).
    Im Sommer 1963 habe ich mit einem Klassenkameraden eine abenteuerliche Reise unternommen. Ursprünglich wollten wir nur um den Bodensee wandern. Aber als wir spontan viel Erfolg hatten, per Anhalter weiterzukommen, waren wir allen Ernstes nach 5 Tagen in… Rom. Auf der Rückfahrt nahm uns von Sterzing aus ein netter Opel-Kapitän-Fahrer mit. Landstraße. Immer wieder kochte der Kühler und wir besorgten kaltes Wasser aus Bächen, mit unserm Kochtopf… Erst nach Mitternacht kamen wir ins Innsbruck an. Er lud uns ein, dass wir unser Zelt im Garten einer Pension aufschlagen dürften, in der er arbeitete. In der Pension Herrnstein. Unser „Chauffeur“ berichtete, Inhaberin sei eine „von Habsburg“, aber in Österreich dürfe man ja keine Adelsnamen mehr tragen usw.. Im Haus sei oft Prominenz.
    Morgens gab es heftigen Regen und die Pensionsinhaberin bot uns an, unsere Sachen im Haus zu trocknen. Zudem dürften wir die nächste Nacht (kostenlos) im Haus übernachten. Etwas später lud sie uns auch ein, wir könnten gerne zu einer „kleinen privaten Geburtstagsfeier“ dazu kommen, im gemütlichen Keller. Es komme auch ein prominenter Mensch dazu, ein „Freund des Hauses“. Der kam dann auch: Louis Trenker! Ich hatte schon von ihm gehört, auch mal einen Film mit ihm gesehen. Er musste zwar bald wieder gehen, aber der Abend blieb mir nicht nur deshalb in Erinnerung, sondern auch, weil ich – wohlerzogen und auch ohne Geld, sich Wein zu kaufen – dieses Getränk erstmals etwas ausführlicher genossen habe, mir als Sportsmensch einbildete, das macht nix, dann doch merkte, dass mein Gang nicht mehr gerade war. Kleines Schockerlebnis.
    Wie geplant sind wir am nächsten Morgen weiter, über Innsbruck gen Heimat, damals in der Nähe von Köln.
    Hilft das weiter bei Ihren Recherchen zur Pension Herrnstein?
    Meine Mail dürfen Sie veröffentlichen.
    Herzliche Grüße
    Thomas Mörsberger

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    2023/10/17 at 12:57 pm
    • From Tobias Rettenbacher on Nachtrag: Zur Pension Hernstein

      Lieber Herr Mörsberger,
      vielen Dank für Ihre ausführlichen Schilderungen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele zuvor unbekannte Geschichten aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt sich auf unseren Bilderblog zusammentragen.
      Ihr Angebot aufgreifenden würde ich mich nochmals in den nächsten Wochen bei Ihnen melden. Ich habe mir Ihre Telefonnummer notierte und habe Sie jedoch aus Ihrem Kommentar entfernt.

      Nochmals vielen Dank und ich melde mich 🙂

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      2023/10/17 at 1:18 pm
  • From H on Fenster gegen Süden

    Schätzungsweise ein Blick aus einem Fenster eines Hauses an der Amthorstraße (ungerade HausNr.), östlich der Pembaurstraße.
    Aber ob dieses Fenster noch westlich – oder bereits östlich der Pestalozzistraße zu finden ist – das wissen vermutlich nur Herr Roilo und der liebe Gott.
    Und wenn wir noch wüßten, ob der Baum vorm Fenster eine Linde – oder ein Ahorn – ist, dann wüßten wir, welches Geviert die Neue Heimat dort hingestellt hat.

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    2023/10/17 at 12:51 pm
    • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

      Bitte, Frau Stepanek, zuerst den Herrgott, dann den Herrroilo!

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      2023/10/18 at 8:06 am
    • From H on Fenster gegen Süden

      Au weh! Der Pradler Kirchturm wird mir nie verzeihen, daß ich ihn mit seinem wenig älteren zweieigen Zwillingsbruder im Saggen verwechselt habe!
      Wenigstens sind die beiden keine Todfeinde (mehr)…..

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      2023/10/17 at 1:53 pm
  • From Manfred Roilo on Fenster gegen Süden

    Dürfte vom Dollinger aus gemacht sein – 2. Stock

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    2023/10/17 at 12:42 pm
  • From Ingrid Stolz on Ein dreifaches Hoch auf den Tierschutz

    Dieser zunächst in Mariahilf aufgestellt gewesene Brunnen hatte dort bereits einen Vorgänger. Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung vom 27. Dez. 1876, bei den Ausgaben für das Jahr 1877 auch 392 Gulden für eine „steinerne Stiege und Brunnen am Mariahilfer Quai“ zu veranschlagen. (IN, 28. Dez. 1876, S 6)

    GR-Sitzung vom 28. Dez. 1885: „GR. Kerber wünscht eine Brunnenschale beim Brunnen in Mariahilf neben der Prantlhütte.“ (IN 29. Dez. 1885, S 9)
    1889 ist man diesem Wunsch nachgekommen: „Der Thierschutzverein hat an 4 Brunnen (gold. Dachl, Jnnrain, Mariahilf und beim Theater) Trinkgeschirr für Hunde und auch andere Vierfüßler anbringen lassen, wie man sie auch in anderen Städten vorfindet.“ […] (IN, 28. Aug. 1889, S 4)

    Im November 1889 wurde der Brunnen im Zusammenhang mit der Errichtung eines Übergangstrottoirs nochmals erwähnt (IN, 8. Nov. 1889, S 6)

    Ob es diesen Vorgänger-Brunnen durchgehend bis 1911 gab geht aus den Zeitungsberichten nicht hervor. Am 16. August 1911 jedenfalls erscheint im ATA auf Seite 3 der oben von Herrn Bürgschwentner verlinkte Artikel über die Errichtung des „Nachfolgers“. Dieser in Kunstsandstein ausgeführte Wasserspender wurde mehrmals beschädigt, wobei im August 1912 von „über den Haufen gefahren“ (ATA, 19. Aug. 1912, S 4) und im Jänner 1914 von „umgestürzt und unbenutzbar“ (IN, 24. Jän. 1914, S 3) die Rede war.

    Der Tierschutzverein hatte daraufhin offensichtlich keine Lust auf weitere Reparaturen und beantragte die „Versetzung des dem Vereine gehörigen Brunnens in Mariahilf in den Park beim städt. Hauptfriedhof. Es wurde beschlossen, den Brunnen dorthin zu bringen und gegen eine Abfertigung Von 100 Kronen in die städt. Verwaltung zu übernehmen. Der Tierschutzverein wird an Stelle des Brunnens einen Pferdetränktrog errichten.“ (IN, 21. März 1914, S 6)

    Im Mai 1914 heißt es: […] „Nach der letzten, heuer im Frühjahre erfolgten Zerstörung, wurde er nun ganz entfernt. Er liegt jetzt im Parke hinter dem städtischen Friedhofe.“ (ATA, 12. Mai 1914, S 3)

    Noch im selben Monat: „(Ein neuer Brunnen in Mariahilf.) Am Dienstag wurde über Veranlassung des Tierschutzvereines in Innsbruck in Mariahilf nächst dem städt. Gefällsaufseherhäuschen ein neuer Brunnen aufgestellt. Der Trog besteht aus Steingutmasse und trägt die Inschrift ‚Tierschutzverein‘. Da dieser Brunnen stark gebaut zu sein scheint, dürfte er manche Folgen unachtsamer Fuhrleute eher bestehen als der frühere Brunnen. Immerhin wird es aber gut sein, den Brunnen zu schonen. (IN, 22. Mai 1914, S 3)

    Aus der GR-Sitzung vom 10. Juli 1914 wird protokolliert: „Zur Herstellung der Wasserleitung für einen Brunnen im Parke westlich vom Hauptfriedhofe wurde ein Betrag von 2942 Kronen bewilligt. Der Brunnen wird an der südlichen Ecke des Parkes aufgestellt werden.“ (IN 11. Juli 1914, S 29)

    Damit war die Voraussetzung geschaffen, dass auch hier Wasser sprudeln konnte: „Der Friedhofpark hat den Brunnen erhalten, der früher, beim Akzishäuschen in Mariahilf stand, aber dort wiederholt umgeworfen wurde. Die vielen Besucher des Parkes begrüßen diese Aufstellung.“ (ATA, 2. Sept. 1914, S 12)

    Ziemlich drangsaliert und trotzdem oder deswegen (?) recht widerstandsfähig kann der alte Brunnen nächstes Jahr sein 110-jähriges Platzjubiläum am Besele feiern. Ein echtes „Stehaufbrünnchen“.

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    2023/10/17 at 11:21 am
  • From Henriette Stepanek on Kunst am Bau IX

    …..und sollte noch irgendwo ein altes „Katholisches Religionsbuchlein“ mit den Illustrationen von Phillip
    Schumacher in der hinteren Reihe eines Regals schlummern –
    – nein, ich habs nicht mehr, ich „zitiere“ nur aus der Erinnerung –
    – so weist (meiner Ansicht nach) dieses Zötsch-Bild größte Ähnlichkeit damit auf – bloß ist die um „südliche Landschaft“ erweiterte Darstellung gegenüber dem Schumacher-Bild s p i e g e l v e r k e h r t .
    Bei Schumacher sind der Verletzte und sein Samariter – links plaziert,
    Levit und Priester gehen nach rechts empor nach Jerusalem,
    während beim Zötsch der Samariter eindeutig „auf der r e c h t e n (der richtigen) Seite agiert –
    und es mit dem Priester und dem Leviten a b w ä r t s geht – bis zum Toten Meer, das wir heraufschimmern sehen, bekanntlich die tiefste Depression unseres Planeten (ja,ja, ich hab zuag’horcht in Erdkunde! – Geographie hat ma lei im Gymnasiumg’sagt, gell)
    Und da wir ja von links nach rechts schreiben – und ebenso auch Bilder von links nach rechts betrachten und „ablesen“,
    ist beim Zötsch die Aussage „Das ist das rechte, das Richtige – in diesem Hause wird dasselbe ausgeübt“ eindeutig herauszulesen – würde ich sagen, wenn ich einen Aufsatz darüber schreiben müßte.
    (Und Landschaft, in der sich noch ein paar solcher Raubersgesellen verstecken könnten, ist beim Zötsch vorhanden)
    Übrigens: Ein anderes Zötsch-Bild, das im Eingangsbereich der Mädchenhauptschule Wilten, in der früher namenlosen heutigen Ilse-Brüll-Straße, „Mutter mit Kindern“, ist doch kürzlich in Mißkredit geraten. Ist es noch da? Wurde es übermalt? Oder entfernt?
    Vielleicht wäre es an dieser Stelle Zeit für einige biogrphische Notizen?

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    2023/10/17 at 7:46 am
  • From Manfred Roilo on Ruhe am Bau IV

    Weil nun schon zum zweiten Mal der Herr Roilo genannt wird, muss ich halt doch meinen Mist dazugeben, wohlwissend, dass ich kein Hochbauer bin. Aber hier handelt es sich wohl eh eher um das Werk eines „Tuifelemaurers“!
    Zum Altbau: Ich glaube, dass die Decke des Altbaus aus einem Kappengewölbe bestand – also ein zwischen Doppel-T Trägern mit einem Abstand von etwa einem Meter eingespanntes flaches Ziegelgewölbe, welches wahrscheinlich eingebrochen ist. Die etwas schrägangesetzte oberste Ziegellage auf der Außenmauer deutet darauf hin, ebenso die aufgestapelten Altziegel am Boden. Diese scheinen aber größer zu sein wie die vermauerten Ziegel, wahrscheinlich noch mit dem österreichischem Format 14 x 12 x 8.
    Der Bauteil links im Bild dürfte weder eine Schüttrutsche noch ein Kamin sein, es ist eine noch eingeschalte Betonsäule als Auflager für die neue Deckenkonstruktion. Wahrscheinlich stand an deren Stelle vorher diese Eisensäule.
    Über diesem Ziegelgewölbe lag sicher der Dachstuhl, dessen Übrigbleibsel als Rüstholz verwendet wurde. Eine ebenfalls sehr interessante und eigenwillige Konstruktion, besonders im Bereich der Fensteröffnung!
    Zum Neubau: Eine Wasserwaage wird erst ins Spiel gekommen sein, als die Mauer schon fertig war. Der rechte Teil schaut eh schon besser aus! Wenigstens der Ziegelverband wurde halbwegs eingehalten (lang / quer /Stoßfugen versetzt). Aber ich glaube schon, dass es sich um einen Altbestand handelt, den Putz kann man ja schön abklopfen – siehe Verwendung der Altziegel in der Nachkriegszeit!
    Bei dem „vorgefertigten Fenstersturz“ handelt es sich eher um einen 40er Laden bzw. einem 10er Kantholz mit einer Ziegellage darüber.
    Gibt es noch etwas, das ich übersehen habe??

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    2023/10/16 at 10:36 pm
  • From Karl Hirsch on Kunst am Bau IX

    Mir hat es sehr leid getan, als man dieses sehr schöne Gemälde verschwinden hat lassen. Von allen bisher gezeigten Hausbeschmückungen das Schönste. Oder besser noch, das einzige, was die Bezeichnung Bild verdient, die anderen sind eher bestenfalls unterhaltsame Themenstempel.

    Frühere Beiträge zeigen das Bild mit etwas mehr Haus:

    Da muß man es beinahe suchen: https://innsbruck-erinnert.at/ungewoehnlicher-blickwinkel/

    Hier sieht man es besser, auch ob man es nicht doch hätte erhalten können. https://innsbruck-erinnert.at/im-kino-spielen-sie-was-tolles/

    Die dem Zweck widersprüchlich schreiende Audioversum Aufschrift im üblichen Hoppla jetzt komm ich Stil hätte etwas subtiler gestaltet werden müssen.

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    2023/10/16 at 8:29 pm
    • From Manfred Roilo on Kunst am Bau IX

      Noch einmal: https://innsbruck-erinnert.at/haeusersalat/comment-page-1/#comment-8766

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      2023/10/16 at 9:30 pm
  • From Josef Auer on Kunst am Bau IX

    Hans Zötsch hat dieses Thema auch 1927 über 20 Jahre früher schon einmal gemalt.

    Jene Darstellung des barmherzigen Samariters von Zötsch, welche bis zum Jahr 2001 über dem Portal des Hauses Wilhelm-Greil-Straße 23 zu sehen war – der Bezug zum Haus ergibt sich aus der Nutzung als Rettungsheim – ist es aber schon einmal unverkennbar nicht.

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    2023/10/16 at 5:53 pm
  • From Johann Heis on Ruhe am Bau IV

    Dieser „Herr Heis“ heißt nicht Heis !
    Gaunggi, du solltest Dich deklarieren 🙂

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    2023/10/16 at 2:53 pm
    • From Karl Hirsch on Ruhe am Bau IV

      Dieses Gendern ist aber auch was vertracktes! Weder Herr noch Frau, sondern Pension. Und Gaunggi möge mir diesen Flachwitz verzeihen.

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      2023/10/16 at 7:18 pm
  • From Karl Hirsch on Ruhe am Bau IV

    Das „Wo“ wird man kaum genauer präzisieren können als es Herr Heis schon getan hat. Vorallem hat er uns davor bewahrt, da lange im Stadtgebiet von Innsbruck herumsuchen zu lassen, der Berg oberhalb der Häuser ist unverwechsekbar die Hohe Munde.

    Die Baustelle erscheint mir als eine mühselige. Die weiße Wand scheint Altbestand zu sein, die Ziegelmauer überrascht mich mit den Ziegeln, die da verarbeitet worden sind. Die sind älter als die jetzt auch schon alte Normalformat (NF) Ziegel. Die haben, wie der Name schon sagt, ein genormtes Format. Hier scheinen Ziegel von einem älteren Abbruchbau verwendet worden zu sein. Klein und einwenig unregelmäßig. Beim „Kamin“ stapelt sich noch ein ganzer Vorrat. Daß die sichtbare Ziegelmauer Altbestand ist, kann ich nicht so recht glauben, man müßte doch Spuren der vermuteten abgerissenen Zwischenwand sehen.

    Vielleicht wandelt man da eine kleine Tenne in Wohnraum um, an der Grenze zwischen weißer Wand und Ziegelmauer bestand wahrscheinlich eine Mauer. Der Ziegelhaufen stammt möglicherweise von dort. Beim Fenster scheint man einen vorgefertigten Sturz zu verwenden, man sieht es aber nicht so genau.

    Herr Roilo spitzt schon den Rotstift. Laß ich lieber meine bautechnischen Ergießungen,,,,

    Alles Holz, was hier herumsteht dient nur der Stützung der Steher, einen sieht man im Vordergrund

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    2023/10/16 at 2:32 pm
  • From Josef Auer on So viel mehr als die "Geierwally": Anna Stainer-Knittel

    Auf dem Sterbebildchen von Anna Stainer-Knittel stehen die wunderbaren Zeilen:

    Frisch gelebt und frisch gestrebt,
    Adlermut im Künstlerblut,
    Im letzten Atemzug den letzten Geistesflug:
    „Alle recht schön grüßen.“

    Selbst eine Blume der Berge, kündete sie in Tausenden von Bildern Innsbrucks und der Alpenblumen Schönheit – der ganzen Welt!

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    2023/10/16 at 11:06 am
  • From Henriette Stepanek on So viel mehr als die "Geierwally": Anna Stainer-Knittel

    Wahrscheinlich bin ich wieder allzu vorschnell mit diesem Kommentar – dieser Erinnerung.
    Aaaaber – mit 85…. (da darf man so frei sein, oder?)
    Ja, also:
    Im Frühjahr 1948 ging die zweite Klasse der Volksschule Fritzens (4.-8.Schulstufe!) zur „Schuluntersuchung“ hinüber nach Wattens – in den Hof des ersten Hauses an der Bundesstraße westlich der Bahnhofstraße, durch welche wir gekommen waren, zum „Sprengelarzt“ Dr. Karl Stainer.
    Wir stellten uns auf – und Dr.Stainer erzählte uns, wie er schon mit 16 Jahren damals „mit dem Kasseroller“ nicht nur die Fritzener, sondern auch die Funde am Wattener Himmelreich gemacht habe – und welche Schätze möglicherweise bei weiteren Forschungen und Grabungen noch auftauchen könnten. Dabei zeigte er uns alle möglichen alten Tiegel, Töpfe und Scherben, die so schiach waren, daß jeder andere sie längst weggehaut hätte – meine Nonna auf alle Fälle! Und das sollte etwas Besonderes sein?
    Besser gefiel mir schon der kleine Anbau, den er – ebenfalls noch im jugendlichen Alter! – wie aus lauter Bach- und Kieselsteinen an seine Villa angebaut hatte (in meiner Erinnerung so eine Art offene Kapelle mit Türmchen / das war das Erste, das seine Nachkommen offenbar für so schrecklich, scheußlich und schauderhaft gehalten hatten, daß sie es entfernten – oder entfernen ließen – unverzeihlich…)
    Ja, und nach diesem Exkurs in die Gefilde der Fritzener-San Zeno-Kultur mußten wir uns alle in einer Reihe aufstellen – der Herr Doktor ging von einem zum anderen und diktierte dem Herrn Lehrer Peer „Silddrüse 1 (oder 2 oder 3)“ und etwaige Besonderheiten, wie „gut genährt“, wenn jemand nicht – oder nicht mehr, denn 1948 wars ja schon ein bissl besser – aus „Haut & Knochen“ bestand…
    Unvergeßlich!
    Der ältere Sohn einer adlernestaushebenden und (später) in der Theaterloge strumpfstrickenden ungewöhnlichen Frau,
    der „Geier-Wally“ Anna Stainer-Knittel….

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    2023/10/16 at 10:53 am
  • From Tobias Rettenbacher on Hinaus ins Land (83)

    Vielen Dank an alle unsere Expertinnen für die Herleitung der Lösung 🙂
    Um hier familiäre Falschmeldungen zu vermeiden. Nein, ich habe meinem Vater zu diesem Bild nicht geschrieben, dass es im Brixental sein muss. Sondern, wie hier im Text erwähnt, habe ich ihm ebenfalls gesagt, dass es ein anderes Foto mit der Gruppe gibt wo auf der Rückseite „Brixental“ notiert ist. Fälschlicherweise wie sich nun herausgestellt hat.

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    2023/10/16 at 9:13 am
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