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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Manni Schneiderbauer on Wie aus einem Märchenbuch

    Der Froschkönigbrunnen hat keine Fontäne. Das habe ich nie verstanden und verstehe es bis heute nicht. Langweiligster Brunnen ever. Es ist einfach eine Skulptur in einem Wasserbecken. Warum?
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    2024/04/27 at 1:58 am
  • From Josef Auer on Lokale Wirtschaft IX

    Am 15. September 1930 finden sich in den Matriken von Stams zur Ehe Stepanek-Gasser einiges Interessantes:
    Heinrich Stepanek, Techniker in Innsbruck, war der Sohn des Jagdverwalters Franz Stepanek und der Anna geb. Hofbauer. Geboren wurde er am 18. Nov. 1900 in Margonza (?), Komitat Saros, Ungarn.
    Die Braut Hedwig Gasser war die Tochter des BB-Beamten Franz Gasser und der Anna geb. Müller. Geboren wurde sie am 1. 6. 1898 in Wilten. Trauzeugen waren Franz Stepanek und Ernst Stepanek.

    Jene Zenzi Gasser war laut einem sehr interessanten und aufschlussreichen Bericht von Frau Stepanek vom 23. März 2023 die Stiefmutter ihrer Schwiegermutter. Zenzi Gassers Bruder war sogar Bildhauer:

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    2024/04/26 at 7:37 pm
    • From Henriette Stepanek on Lokale Wirtschaft IX

      Ja, gell, da ist einiges Interessante dabei!
      Gehen wir zurück zu den Eltern meines Schwiegervaters – wegen seines „ungarischen“ Geburtsortes!
      Mein Schwiegervater Heinrich Stepanek, geb. 18.11.1900, war der Sohn des Försters Franz Stepanek, geb. 29.9.1864 in Krasonitz, Mähren, und der Anna Hofbauer, geb. 27.2.1869 in Wiener Neustadt.
      Warum der „ungarische“ Geburtsort?
      Nun, der Vater Franz („Ferenc“) war bei einem Herrn „von Glanz“ als Förster beschäftigt. Es war vereinbart, daß er am 11.11.1899 verschiedenes Werkzeug zum Hause desw Herrn von Glanz zurückbringe. So wunderte er sich sehr, das Haus versperrt vorzufinden. Auch auf sein Klopfen antwortete niemand. „No, vielleicht hat der Herr von Glanz überraschend wegfahren müssen?“ dachte er – und hinterlegte das zurückgebrachte Werkzeug auf einer Fensterbank.
      Im „Steinabrückler Heimatbuch“ steht zu lesen (Seite 18)
      1899, 11.11. – Josef Glanz und Magdalena Lichtenwörther werden von unbekannten Tätern ermordet“
      Natürlich geriet auch Franz Stepanek „in den Kreis der Verdächtigen“, da er ja als Letzter in der Nähe des Hauses gesehen worden war – jedenfalls war er ohnehin gezwungen, sich eine andere Stelle zu suchen.
      Wen wundert es, daß er an diesen (weit genug von Matzendorf bei Wr Neustadt entfernten) Ort Margonya an der Topla wechselte, wo mein Schwiegervater zur Welt gekommen ist…? Die beiden älteren Buben, den Franzl und den Ernstl, ließ man in Matzendorf bei den Großeltern mütterlicherseits Heinrich Hofbauer (5,7,1832) und Ernestine geb. Kienner (13.5.1841) zurück.
      Später nahm Franz Stepanek eine Stelle weiter südlich in Ungarn an, in der Gegend von Bàr, nördlich von Mohacs. Dort hat mein Schwiegervater dann die Volksschule besucht, war – natürlich! – als deutschsprachiges Kind Außenseiter (und hatte seiner Lebtag lang absolut keine Sympatie für schwarzhaarige und kirschäugige Lausbuben, wie sie im Vitztum-Haus und im Aichinger-Häusl wohnten. Wen wunderts?)
      Wann man wieder nach Niederösterreich zurückkehrte? ???
      Jedenfalls war mein Schwiegervater im 1. Weltkrieg eingerückt – am Isonzo – ja, so jung schon! (und von italienischen Spezialitäten hatte er dann für seiner Lebtag lang genug, ebenfalls: Wen wunderts? –
      – und kam dann 1918 erstmals nach Tirol – nach Pill bei Schwaz, wo er jeden Morgen für seinen Oberst in Schwaz die Zeitung holen mußte. (Solange er konnte, war so um Allerheiligen ein Besuch am Kriegerfriedhof in Voldöpp obligat, wo ein gewisser Kuckaĉka liegt, der im Lazarett in der Sterbestunde immer nach dem Stepanek gerufen habe – und mein Schwiegervater sagte dabei immer halblaut: „Da bin i Karl! I bins, der Stepanek! Was wolltst ma denn sagn?“
      Aber soweit sind wir noch nicht.
      Zunächst machte mein Schwiegervater in Wien die Maschinenschlosserlehre fertig. wo er zunächst auch arbeitete.
      Vom 20.11.1925 – 23.11.1927 hat er dann bei der Fa Hermann Bösch, Bregenz gearbeitet – als Deher und Mechaniker – und war dann in Innsbruck bei der Firma F R I G I D A I R E , Elektrisch-automatische Kühlschränke und Anlagen, Ges m b H, Welsergasse 7 beschäftigt.
      In Innsbruck angekommen – ach, ich laß ihn selbst erzählen:
      „M3in Kuffer hab i in de Gepäcksaufbewahrung gebm und bin mi vurstölln gangen. Und dann hob i ma denkt – jetzt gehst wos essn – bin i zum Hörtnagl – um a Schunknbaa – no, vü war da ned dra – und teuer wars aa – hab i ma denkt „Da wir i ned oid!“ – und bin wieder zum Bahnhof, wegnem Koffer. Und da kummt a Föhnstoß – i hab grad no mein Huat derhoitn und bin in an Haustürnischn – in dera Salurnerstraßn – und da waht ma der Wind a Zeidung gegens Knia. I hebs auf – Wohnungsanzeigen – und schaus durch, weil Zimmer hab i ja aa no kaans ghobt – steht da: „Einfaches Zimmer an alleinstehenden Herrn zu vermieten. Pradlerstraßn 10 bei Gasser“ No, des wärs- hob i ma denkt, des wird aber scho lang weg sei. Wia oid is denn dee Zeidung? Wos? Vo heit? – a, vüleicht krieg i’s no, wann i mi gschleun – den Koffer kann i oiwei no hoin“
      Ja, und den Rest der Geschichte kennen wir, gell.
      Nach der Fa Frigidaire hat er bei der Fa Carl Kröner KG, Werkstatt Leopoldstr. 3, gearbeitet bis zu seiner Pensionierung mit 67 oder 68 Jahren…
      An seinem 80. Geburtstag, am 18.11.1980, hat er noch dem jüngsten Enkele, unsern Friedrich, damals 3 Monate alt, das Handele gedrückt und traurig gesagt „Du ärgerst mi nimmer…!“
      Er ist am 3.1.1981 verstorben.
      Mein Schwiegervater war ein zurückgezogen lebender Mensch, begeisterter Tierfreung und Geflügelhalter (Hühner, Zweghühner, Enten, Gänse), vielseitig -st interessiert, sehr, sehr geschickt (die Holzgarage bei uns im Hof hat ER „hin- gestellt“, oder: als bei einer Hauspartei im Parterre das Wasser rann, hat er es repariert (Sozialfall!)
      Ja, um auf die Trauungsurkunde zurückzukommen:
      Die beiden Trauzeugen waren natürlich seine beiden älteren Brüder, der Franz, geb 1893, damals techn.Beamter in Wien, und der Ernst, Kaufmann in Oberpiesting, NÖ.

      Ja, das war jetzt ein ganzer Roman – gell, Herr Roilo – da hamms jetzt genug zum Lesen – oder?

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      2024/04/26 at 9:23 pm
    • From Manfred Roilo on Lokale Wirtschaft IX

      In diesem von Ihnen, Herr Auer, genannten Beitrag hat übrigens Herr Hirsch schon seinerzeit das Titelfoto dieses Beitrages beigesteuert und zwar:
      Karl Hirsch 19. Februar 2023 um 12:51 Uhr Nicht lizensiert, in diese hoch interessante Pradler Insider Konferenz einzugreifen, möchte ich doch ein Foto des Hauses Pradlerstraße 10 einblenden, über welches ich im Zuge der Diskussion digital gestolpert bin https://postimg.cc/KKS8pSgZ

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      2024/04/26 at 8:39 pm
      • From Josef Auer on Lokale Wirtschaft IX

        Vielen herzlichen Dank, Herr Roilo! Dieses Bild ist mir in der Diskussion damals ganz entgangen…
        Ja, damals hat Frau Stepanek auch schon dieses Bild ganz eingehend erläutert. Anscheinend hat Herr Egger diesen Beitrag nicht mehr am Schirm gehabt….
        Hier das Original-Zitat der Bild-Beschreibung von Frau Stepanek am 26. Februar 2023 um 20:59 Uhr:

        „Ich hab schon einmal eine Antwort versucht – muß aber „verschütt“ gegangen sein…
        Also nochmals:
        Das Foto stammt wohl eher aus der 2.Hälfte der 20-er Jahre und zeigt rechts meine Schwiegermutter Hedwig (damals noch „Gasser“) mit einer Angestellten.
        Die Geschäftsinhaberin Zenzi Gasser war die Stiefmutter meiner Schwiegermutter, die mit 8 Jahren schon Halbwaise geworden war.
        Diese Stiefmutter war eine geborene T h e i s aus Laas im Vinschgau. Kinderreiche Familie – mehrere Brüder Bildhauer (no naa!). Einer davon war jener Franz Theis, der sein Atelier im Viaduktbogen 123-Karwendelbahn hatte.
        Die Familie bewohnte im 1.Stock die Nordhälfte des Hauses, also genau überm Geschäft.
        Ins Kabinett genau über der Haustüre zog als Untermieter in der 2.Hälfte der 20-er Jahre mein Schwiegervater als Untermieter ein. Er war Kühlanlagenmechaniker (später – -meister) und hatte sich bei der Fa. Frigidaire beworben.
        Ca.1929/30 wurde dann dem Haus der 2.Stock (als „Dachbodenausbau“) aufgesetzt.
        „Jeden Ziegel habe ich selbst in der Hand gehabt“ erzählte meine Schwiegermutter.
        Am 14.9.1930 wurde geheiratet.
        Das erste Kind wäre ein Bübl gewesen. Es hat nicht überlebt. Sturzgeburt – zu früh – „Gottfried“ hätte er heißen sollen…“

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        2024/04/26 at 9:02 pm
  • From Henriette Stepanek on Lokale Wirtschaft IX

    Um Gottes Willen! Wer hat denn diesen „Pallawatsch“ verbrochen?
    1) Schauen Sie doch bitte das Haus an! Die Südhälfte mit Erker ist wohl schon erneuert (mit Hohlziegeln neu gebaut worden, da zuvor einsturzgefährdet – aber noch kein 2.Stock drauf – der gilt als „Dachbodenausbau“ und wurde erst um
    1930/31 gebaut. Also ist dieses Foto noch in den 20-er Jahren entstanden! –
    2) Die größere der beiden weiblichen Personen ist unverkennbar das Fräulein Hedwig Gasser, geb. 1.6.1898 in Innsbruck, Heilig Geist Str. 4 – während die kleinere, jüngere eine Angestellte sein dürfte. Möglicherweise stammte sie aus Osttirol (aus der Gasserischen Verwandtschaft – muß aber nicht sein, es gab da verschiedene Namen.
    3) Meine Schwiegermutter Hedwig, geb. Gasser, und mein Schwiegervater Heinrich Stepanek haben am Tag „Kreuzerhöhung“ (wie meine Schwiegermutter nicht müde wurde zu betonen – sie hielt es nachträglich für ein schlechtes Omen=), also am 15.9.1930 in der „Blutkapelle“ in Stams geheiratet.
    4)Mein Mann ist am 22.7.1932 geboren. Da war der 2. Stock des Hauses „schon drauf“ … – und meine Schwägerin Anni am 23. März 1934 (neunzehnhundertvierunddreißig)!
    Sie haben sich also, bezüglich der Zeitangabe, doch etwas „vergoggelt“ – oder? Tut mir Leid, mehr kann ich dazu nicht sagen.

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    2024/04/26 at 6:07 pm
    • From Henriette Stepanek on Lokale Wirtschaft IX

      Wenn es mich nicht ganz täuscht, ist im Fenster der 1. Stockes, über dem Geschäftsschild im Parterre, die Spiegelung des Giebels und eines Fensters des ehemaligen Hauses Pradlerstraße 7 zu erkennen.

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      2024/04/26 at 10:03 pm
  • From Josef Auer on Lokale Wirtschaft IX

    Laut meinen Informationen handelt es sich bei der Geschäftsfrau Zenzi Gasser um eine gewisse Kreszenz Gasser geb. Theis. Sie wurde am 20. September 1878 geboren und starb am 6. Oktober 1946.
    In der Heimatrolle von Innsbruck müsste vielleicht Genaueres aufgeschrieben sein…

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    2024/04/26 at 5:47 pm
  • From Thomas Fink on Einmal Kanada & retour

    Unglaublich ! Der war nicht nur Post- oder Humorkartenmaler, sondern ein wirklicher Künstler. Klar, dass die Oberprimitivlinge, die Deutschland ab 1933 nicht ins Mittelalter, sondern gleich in die Steinzeit zurückgeführt haben, das als „entartete Kunst“ bezeichneten. Mir gefallen die Bilder ausgesprochen gut und die Humorkarten sind sowieso einzigartig !
    Ich kannte Hans Böttcher bisher nicht, war aber sofort von der Zeichnung/Karikatur angesprochen, deshalb meine Frage nach „HB“.
    Wie wertvoll ist doch diese Website, einer ist immer dabei, der etwas weiß. Danke dir dafür, Lukas !

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    2024/04/26 at 5:42 pm
    • From Lukas Morscher on Einmal Kanada & retour

      Hallo Thomas,

      Danke für das Lob! Höre ich sehr gerne. Aber der Dank kann nicht an mich gehen, ich bin nur ein Schreiberling auf dieser Seite. Viel wertvoller sind die ganz unterschiedlichen Beiträge der MitarbeiterInnen und PraktikantInnen. Da sind es manchmal die ersten veröffentlichten Zeilen, die sich jemand abringt. Es klappt nicht immer, aber viele Texte bringen neue Aspekte ein. Aber ich denke, dass die Seite am Ende von den zahlreichen Beiträgen von den Leserinnen und Lesern lebt. Wenn ich die Beiträge von Frau Stepanek von heute lese, dann bin ich wirklich bewegt. Deine sind meist auch nicht ohne und sehr lustig. Die Herrn Roilo, Hirsch, Auer und Frau Stolz und Frau Stepanek, aber auch die Einzelbeträger haben wahrscheinlich viel mehr zum Erfolg dieser Seite beigetragen. Wir werfen ja nur die Hölzchen und dann hoffen wir, dass jemand den Faden aufnimmt… Und dann sehe ich es auch als nicht weiter schlimm an, wenn ein Foto ein zweites oder drittes Mal verwurschtet wird, wenn es aus einem anderen Blickwinkel oder nach längerer Zeit erfolgt. Oder ein Foto ist einfach so fesch, dass man es gerne (absichtlich oder unabsichtlich) wieder herzeigt.
      WIr freuen uns schon auf Deine/Eure weiteren Kommentare!!
      Schönen Abend,
      Lukas

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      2024/04/26 at 11:17 pm
  • From Josef Auer on Lokale Wirtschaft IX

    Der Hausbesitzer war in den 1920er- und 30er-Jahren ein gewisser Franz Gasser, BB-Schaffner a. D.
    Die Familie Stepanek ist mit den Gassers wohl bestimmt verwandt. Im Amtsblatt von Innsbruck findet sich 1938 die Notiz:
    „S t e p a n e k Hedwig, geb. Gasser, Verpachtung des Gemischtwarenhandels im Standorte Pradler Straße 10 an Frau Hermine Liepert, geb. Thaler, an Stelle des vom Pacht zurückgetretenen Arno Avanzini“

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    2024/04/26 at 5:40 pm
  • From Manfred Roilo on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII

    Schnell noch zwei Bilder für Frau Stepanek: So schaute es am Brückenplatzl noch am 20.9.1987 aus!
    https://postimg.cc/K1rdDmNd
    https://postimg.cc/K1rdDmNd

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    2024/04/26 at 3:02 pm
  • From Manfred Roilo on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII

    Am 20.9.1987 – also nicht 1985 – waren wir bei dem alle 10 Jahre stattfindenden Landesmusikfest, danach gingen wir zu Fuß durch die Dreiheiligenstraße nach Pradl. Damals standen noch die provisorischen Schutzwände entlang des Sillkanals und natürlich noch die alte Pradlerbrücke, die das 85er Hochwasser nicht mehr schlucken konnte.
    https://postimg.cc/hJcdz1y9 und https://postimg.cc/kRVbxzX6 . Auch am zweiten Foto, dem Brückenfoto, sieht man ganz links unten ein kleines Stück der Schutzwand, welche am alten Eisengeländer angebracht war.

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    2024/04/26 at 3:00 pm
  • From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (112)

    Arlbergstraße auf der Vorarlberger Seite – Alpe Rauz

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    2024/04/26 at 2:48 pm
    • From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (112)

      Die Straßenkurve mit der Felswand ist das Posteck, der Masten gehört zur alten Illwerkeleitung (also keine Materialseolbahn)

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      2024/04/26 at 2:58 pm
  • From Peter Maurer on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII

    Diese Überschwemmung am 6.8.1985 wurde durch die alte Pradler Brücke ausgelöst. Nach heftigen Regenfällen kam es durch den zu engen Brückenbogen zu einem Rückstau des Wassers in den Sillkanal, der dann auf Höhe der Dreiheiligenstraße überlief. Das Wasser floss durch die Grillparzerstraße in die Jahnstraße und weiter in die Zeughausgasse, durch den Viadukt und weiter Richtung Osten. Ich wohnte damals in einem der betroffenen Häuser und habe unseren recht großen Hund auf den Armen durch das Wasser getragen, damit wir zur üblichen Runde in den Saggen kommen. Die Keller waren überflutet, die Feuerwehr kam mit Pumpen und wir haben so schnell wie möglich begonnen, die Keller freizuschaufeln, aber auf den gestampften Böden wurde der Schlamm bald steinhart und es war eine richtige Sauarbeit. In den alten Kellern waren die Feuchtigkeit und die modrige Luft noch nach vielen Jahren spürbar.

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    2024/04/25 at 10:31 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII

    An sich gab es 1985 ja schon länger die Farbfotografie xD. Ich, damals noch sehr minderjährig und wohnhaft in der Jahnstraße 25 (das helle Gebäude Mitte links), bin da jedenfalls in Gummistiefeln mit meiner ersten Fotokamera im ganzen Viertel herumgelaufen und habe auch (Farb-)fotos gemacht. Die Gummistiefel waren eh sinnlos, weil mir das Wasser stellenweise bis zu den Oberschenkeln stand. Aber es war wenigstens nicht kalt. Leider wird’s noch dauern, bis ich hoffentlich mal die Zeit habe, diese Fotos zu suchen und vielleicht zu scannen.
    Die Szene, die hier zu sehen ist, dürfte den Anfang der Flut zeigen, weil das Wasser um einiges höher stieg. Da es sehr schlammig war und überall eine Schlammkruste zurückließ, dürfte das nicht nach der Flut sein.

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    2024/04/25 at 5:01 pm
  • From Karl Hirsch on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII

    Ich glaube daß da Mitte Achtziger das Hochwasser der Sill fotografiert wurde Da hat auch das Zeughaus bzw seine Sammlungen Schäden erlitten.
    Der vor Kurzem erwähnten Jahnstube schien es auch nicht gut gegangen zu sein.

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    2024/04/25 at 12:34 pm
  • From Matthias Pokorny on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII

    Jahnstraße Richtung Zeughaus

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    2024/04/25 at 11:46 am
  • From Gerhard Flögel on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XVII

    Das dürfte die Jahnstrasse sein, rechts um die Ecke ist die Grillparzerstrasse.
    Die Fotos sind wahrscheinlich anlässlich des Hochwassers im Jahr 1985 aufgenommen worden, damals ist in diesem Bereich die Sill über die Ufer getreten, mein Autobianchi ist in der Grillparzerstrasse gestanden und bis zur Oberkante Gangknüppel abgesoffen.

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    2024/04/25 at 11:40 am
  • From Johann Heis on Wilten Süd-West

    Die Aufnahme sollte Mitte/Ende der Fünfzigerjahre im vergangenen Jahrhundert entstanden sein.
    Das schließe ich aus der Existenz bzw. Nichtexistenz von Gebäuden im Bereich Höttinger Schießstand und Feldgassl.

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    2024/04/25 at 10:07 am
  • From Henriette Stepanek on Brunnenrätsel

    RÄTSEL-haft ist nur: Wohin wurde dieser Brunnen „entsorgt“ (Wobei – so schiach war er doch wirklich nicht, odrr?

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    2024/04/25 at 10:00 am
  • From Manfred Roilo on Brunnenrätsel

    Dort drüben sitzen jetzt Menschen, die uns täglich die Köpfe rauchen lassen

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    2024/04/25 at 9:45 am
  • From Josef Auer on Brunnenrätsel

    Hinten sieht man unverkennbar den Turm von St. Jakob hervorblinzeln. Wir befinden uns also beim Inn und schauen zur Altstadt herüber.

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    2024/04/25 at 9:24 am
  • From Karl Hirsch on Brunnenrätsel

    Wirklich ein R-ä-t-s-e-l ?

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    2024/04/25 at 9:18 am
  • From Henriette Stepanek on Einmal Kanada & retour

    Das Wort „Innsbruck“ in dieser abgerundeten Frakturschrift – das hat eines der beiden Stainer-Lehrmädchen eingefügt.
    Nein, meine Mama wars nicht – sie hat ihre Lehre beim Stainer erst am 8. September 1930 begonnen. Aber mir hat sie später diese Schriftart ein bißchen beigebracht – mit der Breitspitzfeder, wenn ich wieder einmal einer Volksschulmitschülerin in deren Poesiealbum „eppas einimachn“ mußte….

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    2024/04/24 at 9:33 pm
  • From Karl Hirsch on Höchste Bedrängnis

    Ehe wir diesen schönen Beitrag von Pascal Permann noch ein drittes Mal an die Nase gestupst bekommen, sollte er uns doch einen Kommentar wert sein.

    Der Segen dieser Gelöbniskirche hat mit den Jahrhunderten ja recht schnell an Kraft verloren. Wir hätten die Kirche, deren Entstehungsgrund nicht vielen geläufig sein mag, vielleicht doch ein wenig größer bauen sollen. Oder das kleine Männchen, welches der Künstler als Zeuge der wahren Proportionen des Votivgeschenks dem göttlichen Auge hingepinselt hat, ist etwas zu groß ausgefallen? Jedenfalls hat der Künstler alles Menschenmögliche getan, um die Quadriga der den Kirchenbau Gelobenden in hinschmelzendster Verzückung in Szene zu setzen. Ihn kann man nur bewundern. Was sich die Künstler, die die Gegenreformation mit Abertausenden Heiligen in „Verzückung“ unterstützen mußten, wohl gedacht haben, wenn sie auf ihre italienischen Kollegen schauten, die Palazzi und Villen mit Gemälden faunischer Sinneslust ausstatten durften? Laß ma das.

    Soviel ich weiß, ist das eine landschaftliche Pfarre und ihr Pfarrer ein Landesbeamter. Gehaltsschema A. Ich gönn es ihm.

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    2024/04/24 at 9:03 pm
    • From Pascal Permann on Höchste Bedrängnis

      Das war natürlich nur eine Finte um die Aufmerksamkeit unserer Leser zu testen! Sie haben bestanden, heute Abend kommt auch ein tatsächlich neuer Artikel 😉
      Beste Grüße

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      2024/04/25 at 2:36 pm
  • From Thomas Fink on Einmal Kanada & retour

    Sensationell, die Zeichnung ! Was heißt oder auf wen deutet denn das „HB“ links unten hin ? Oder direkt gefragt: wer ist/war der Zeichner ? Gibts noch mehr solcher Werke von ihm ?

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    2024/04/24 at 7:42 pm
    • From Hans Pechlaner on Einmal Kanada & retour

      google nach:
      Ansichtskarten von Hans Böttcher.

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      2024/04/25 at 2:08 pm
      • From Thomas Fink on Einmal Kanada & retour

        Wow, spitzenmässig, danke, danke vielmals !!!

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        2024/04/25 at 4:11 pm
        • From Thomas Fink on Einmal Kanada & retour

          Nachtrag: Könnte diese Zeichnungen stundenlang anschauen (was ich wohl auch tun werde), die sind sooo sensationell. Habe jetzt einen neuen zeichnerischen Helden neben E.O. Plauen, dessen gesammelte Werke („Vater und Sohn“ – Geschichten) im mein Eigen nennen darf.
          Vielen Dank nochmal !!!

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          2024/04/25 at 5:10 pm
          • From Karl Hirsch on Einmal Kanada & retour

            Darf ich mich den Dankesworten gleich anschließen. Das war ja ein ganz interessanter Mann. Kaum zu glauben, daß seine „Humorkarten“, um nicht zu sagen, Klamaukbildchen, und Werke wie „Die wilden 20er Jahre“ https://postimg.cc/0zp3ybqF oder das Nachtstück https://postimg.cc/cgrV73CH aus der gleichen Hand stammen.
            Nebenbei habe ich in seiner vita den link zum mir bislang absolut unbekannten Anti-Kriegsmuseum
            https://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Kriegs-Museum gefunden. Bin gespannt, wann man es wieder zusperrt.

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            2024/04/26 at 4:50 pm
          • From Hans Pechlaner on Einmal Kanada & retour

            Bitte, gerne. Freut mich wenn ich Dir helfen konnte.

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            2024/04/26 at 8:00 am
    • From Karl Hirsch on Einmal Kanada & retour

      Hilhelm Busch

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      2024/04/24 at 8:15 pm
  • From Thomas Fink on Die Straße gehört den Kindern

    Die Sraße gehört den Kindern und der Jugend gehört die Welt ! Wollja, punktum !

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    2024/04/24 at 7:31 pm
  • From Thomas Fink on Durch und durch unspektakulär

    Hinten rechts, in dem Haus, wo man grad noch die Breitseite sieht, hat die Mimi gwohnt. Genau gegenüber an der Ecke war das Lebensmittelgeschäft Houdek (heute glaub ich Blumenladen). Und de hat auf diesem abgebildeten Feld an der Ostseite einen Schrebergarten ghabt, da durfte ich als kleiner, adretter und anständiger Bub immer umstechen. Ich sehe (gegen die Sonne) und rieche noch heute den Staub im Schrebergartenhüttl. Unvergessliche Erinnerungen !

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    2024/04/24 at 6:40 pm
  • From Manfred Roilo on Madonnen-Rätsel XX

    Jetzt hat es sogar ein Pradler entdeckt – natürlich mit Ihrer Hilfe:

    https://earth.google.com/web/@47.27180309,11.39222388,574.72967529a,0d,60y,136.9359h,105.0762t,0.0004r/data=IjAKLEFGMVFpcE5VekMtVklkU3R4M1JlSEo2eUZLS2NQdUpmcGlqX3NlWDUxNTdMEAU6AwoBMA

    Aber welcher Architekt hat das mit den großen Fenstern verbrochen?

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    2024/04/24 at 6:16 pm
  • From Vinzenz Theiss on Madonnen-Rätsel XX

    Ui, ganz schwierig (nix für Pradler)- Innstraße Nr. 8. 😉

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    2024/04/24 at 5:47 pm
  • From Manfred Roilo on Am Abstellgleis

    Eigentlich ist das die Bezeichnung für alle Haller – so war es zumindest bei uns früher! (Christi Himmelfahrt Legende!!)

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    2024/04/24 at 5:39 pm
    • From Manfred Roilo on Am Abstellgleis

      Ich kann mich kriegsbedingt nicht mehr besonders viel an meinen Vater erinnern, aber das habe ich mir interessanterweise gemerkt: 1940 wurde das Haller Schwimmbad eröffnet, am Tag danach fuhr mein Papa mit mir hinunter. Es hieß: „Heit fahrn ma mit der Haller Trampl zu di Haller Kiebel“

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      2024/04/24 at 6:27 pm
  • From Hans Pechlaner on Am Abstellgleis

    Nein, Sie irren nicht.

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    2024/04/24 at 4:37 pm
  • From Schneider Erwin on Am Abstellgleis

    Das Straßenbahn Wagerl wurde doch im Volksmund „Haller Kübel“ genannt oder irre ich mich?

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    2024/04/24 at 4:31 pm
  • From Hans Pechlaner on Einmal Kanada & retour

    Ergänzung: Mit dem Zug ging’s freilich erst ab Frankreich.

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    2024/04/24 at 3:35 pm
  • From Henriette Stepanek on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl

    Bitte, wie war der Titel des von Herrn Hirsch mit einer Frage kommentierten Beitrags – ich bin zu patschert, um ihn zu finden. Leider!

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    2024/04/24 at 12:25 pm
    • From Manfred Roilo on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl

      Wenn Sie auf dieser Seite von Ihrem Eintrag aus (inklusive) sieben Einträge hinaufgehen, dann finden Sie die Frage von Herrn Hirsch.

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      2024/04/24 at 1:45 pm
      • From Henriette Stepanek on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl

        Ja, danke, Herr Roilo, habe oben schlecht hingschaut und immer 2024 gelesen.
        Aber eine andere Frage – wenn wir schon in der Gegend sind:
        Ein Jugoslawe, Untermieter Reichenauerstraße 1, füllte sich immer seine Wasserflasche am Dorfbrunnen.
        Das sei „ein besseres Wasser für Trinken“, meinte er.
        Und- ja!- letzte Woche kam mir eine Frau entgegen mit einem Korb und darin 4 Schraubgläser mit Wasser vom Pradler Brunnen, denn – das sei das gleiche Wasser wie das von der Waldrast – und rechtsdrehend! – und so gesund…
        (Aber- natürlich! – weil es Tag und Nacht rinnt, ist es besonders „frisch“ und „kühl“ – und der Glaube versetzt sowieso Berge)
        Mehr fällt mir zum Trinken und Vermieten in Altpradl nicht ein. Schöne Grüße nach Imst!

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        2024/04/24 at 2:19 pm
  • From Hans Pechlaner on Einmal Kanada & retour

    Die Kanadier machten also Zwischenstopp in Innsbruck und reisten weiter nach Germany. Daraus könnte man Rückschlüsse auf ihre Reiseroute schließen, die sie bisher weder nach Austria noch nach Germany führte.
    1930 kamen sie mit dem Schiff folglich nicht über Hamburg sondern erstmal nach England. Von dort vermutlich mit dem Zug über Frankreich und die Schweiz nach Innsbruck. Das wäre allerdings ein Umweg, wenn man nach Germany will. Deshalb machten sie vorher vielleicht noch einen Abstecher nach Italien. Wenn schon Passionsspiele ein weiteres Ziel war besuchten sie dort möglicherweise sogar Rom und kamen über den Brenner zu uns.
    Was man aus ein paar Zeilen so alles herauslesen kann……

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    2024/04/24 at 12:02 pm
  • From Karl Hirsch on Die Restauration am Bahnhof

    Ja, des alten Charmes ist das als Café & take-away auf andere Weise zum Gedicht gewordene Restaurant verlustig geraten. Man muß halt als Gast umdisponieren. Statt im foinen Lokal dem Witzel zu huldigen setzt man sich im Sommer, oder besser an den warmen Jännertagen, hinaus ins Freie und läßt bei einem Bierchen vergnügt und manchmal auch erstaunt Herrgotts mannigfaltigen Zoo auf seinem eiligen Weg Revue passieren. Die Hunde eingeschlossen. Beste Unterhaltung. Dazu die in Richtung Bahnhofshalle zum Dienst schreitende Polizei, die das selbe Gesicht macht wie ich einst, wenn es zu einer mit bekannten Idioten gespickten Besprechung gegangen ist.

    Schiener Wnitzel gibts übrigens immer noch, wahlweise mit Pommes oder Kartoffelsalat. Für den allfälligen Toilettengang spendiert man aber lieber 50 Cent im Bahnhofsgebäude. Vor einigen Jahren wars besser umgekehrt.

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    2024/04/24 at 10:28 am
  • From Henriette Stepanek on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl

    Der „lodronische Hof“ war ein Gasthof , Vom „Schülerheim“ im ehemaligen Leopardi-Schlößl durch die – oder besser „das“
    Gabelsbergerstraße(le) getrennt.
    Anfang der 60-er Jahre, als dieses Stück Altpradl noch intakt war und noch kein Herr Stepanek gegenüber von mir am Schreibtisch saß, kam ich einmal – von Dreiheiligen herüber am Weg in die Langstraße – hier vorüber, als die Musikkapelle Pradl der damaligen Wirtin, der Schnaller-Paula, ein Ständchen darbrachte.
    Mir ist in dieser Gegend damals so das Herz aufgegangen – ein richtiges, echtes Dorf… eine Enklave …. und mitten in der Stadt. Hier sollte man leben können…
    Im ehemaligen Vitztumhaus, westlich nebenan, war die erste ehel. Wohnung meiner Großeltern gewesen.
    U N D – bitte nicht zu vergessen – das „Pradler Bauerntheater ist vom Theaterstadel beim Lodronischen Hof ausgegangen – und seine Mitglieder haben später die Exl-Bühne begründet…

    ,,

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    2024/04/24 at 10:08 am
    • From Manfred Roilo on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl

      Liebe Frau Stepanek – nett, wenn man wieder so ältere Beiträge sieht, auch wieder einmal etwas über Pradl liest und das noch dazu in einem echten Pradler Beitrag. Ist Ihnen nicht auch aufgefallen, dass viel über Pradl in anderen Stadtteilbeiträgen gelandet und damit versandelt ist?
      Entdeckt habe ich hier auch eine Frage von Herrn Hirsch vom 14. Jänner 2021, die immer noch unbeantwortet ist. Vielleicht wissen Sie es und beruhigen hiermit sein schlechtes Gewissen! Ich lebte ja zur Zeit der Schließung im Jahre 1973 nicht mehr in Pradl, weiß deshalb auch nicht mehr allzu viel.
      Davor bin ich oft die zwei Stufen hinunter in den langen Gang des Gasthauses gegangen, allerdings nur um das Brot zu bringen. Meist brauchten sie außertourlich etwas auch untertags, wenn die Brotausträgerin schon frei hatte, und da hieß es: „Manfred …..“ und der ist mit dem Korb das Stückl hinübergesaust.

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      2024/04/24 at 10:43 am
  • From Thomas Fink on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl

    Genau, das Schülerheim des Bauernbundes meinte ich. Dann hab i des verwechselt. Danke !

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    2024/04/24 at 9:58 am
  • From Fink Thomas on Der Lodronische Hof im Aristokratenviertel in Alt-Pradl

    Meines bescheidenen Wissens nach war das doch ein Heim für Schüler aus ganz Tirol, die in Innsbruck diverse Schulen, v.a. Gumminasien besucht haben und dort unter der Woche wohnten ?!?

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    2024/04/24 at 9:10 am
  • From Thomas Fink on Die Restauration am Bahnhof

    In den 70er Jahren hat mich mein Papa zu besonderen Anlässen immer ins „Bahnhofsreschti“ eingeladen. Das war damals ein sehr schönes, gediegenes Restaurant und es gab nach meinem Geschmack die besten Schniener Witzel von Innsbruck. Hab das immer sehr genossen.

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    2024/04/24 at 8:58 am
  • From Karl Hirsch on Wilten Süd-West

    Das Hakenkreuz konnte man noch lange sehen. Man hatte es seinerzeit ja auch in Hakenkreuzform übermalt…

    Es ist auch in Deutschland berühmt gewesen und wäre für meine Mutter fast ein Ehehinderns geworden. Einen Innbrucker heiraten, Wahnsinn, die malen sogar das Hakenkreuz auf die höchsten Berge, tönte es in ihrer Verwandtschaft.

    Die von Herrn Morscher erhofften Erinnerungen eines Wilten Westelers sind ansonsten eher dünn. Ich sehe die Wohnorte mancher Mitschüler aus der Haspinger Volkschulzeit, wobei durch den Hang im Vordergrund und den linken Bildrand die halbe Klasse mit den Bahnelern aus der Karwendelblockgegend verborgen bleibt. Huber, Cassar, Höpperger, Straganz, Ennemose, Laner, Kaserer, Labeck, Fiechtner, Kelmer, Krottmayr haben hier zwischen Friedhof und Speckbacherstraße gewohnt, und ein gewisser Flori, den ich nurmehr mit dem Vornamen in Erinnerung habe. Alles Buben, die Madln gingen in die Fischerschule. Erzkatholisches Tirol: Daß der Huber Hansi evangelisch und damit in unserer felsenfesten Überzeugung ohne Hoffnung höllenpflichtig verdammt war, blieb mir bis heute in Erinnerung. Der Huber Hansi lernte Automechaniker und war auch einer jener Glücksritter, die am eben gezeigten Haller Beiwagenplatzl kurzfristig Autos verkauft haben.

    Der vielfach erwähnte Dr. Geiler ist auch in der Egger Lienzstraße aufgewachsen, im letzten ganz links sichtbaren Haus, neben der hier schon mehrfach vorgekommenen Zipferbier-Lücke.

    Eine einschneidende Grenze bildete auch das riesige Bahnareal, welches ein interessantes Gebiet, das Chaos um die Feldgasse, der jugendlichen Neugier verborgen hat. Und im Norden lag die kinderlose Öde des Spitals und der Universität. Und dann erst fing „die Stadt“ an. Obwohl man in ihr lebte, hieß es allgemein „in die Stadt gehen“ wenn man ins Zentrum wollte. Dort gabs auch statt des Doms die Pfarrkirche und den Pfarrplatz (kindliche Ergänzung: mit dem Eis).

    Aufnahmeort wieder einmal die Brennerstraße vor der Peterlongokurve. Unterhalb ein Mast der Stubaier.

    Für Eisenbahnfan sicher interessant der vielfältige Zoo der Eisenbahnfahrzeuge und für frau Stepanek ein Déjà-vu mit dem Fachwerkhaus neben dem Westbahnhof.

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    2024/04/24 at 8:39 am
    • From Henriette Stepanek on Wilten Süd-West

      ….und die beiden Egger-Lienz-Straßen-Häuser westlich der genannten Lücke sind im Frühjahr 1953 bezogen worden.
      Und die Lücke selbst war auch in den nächsten 2 oder 3 Jahren geschlossen.
      Ja, das Fachwerkhäusl – von uns aus idyllisch hinter Bäumen sichtbar – und hier so schön von der anderen Seite her sichtbar…
      Gut, daß man 1953 noch Schwarz-Weiß Ansichtskarten herausgegeben hat – es sind unschätzbare Zeitdokumente.

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      2024/04/24 at 10:26 am
      • From Karl Hirsch on Wilten Süd-West

        Die Lücke gibt es immer noch, wenn auch überbaut: https://tinyurl.com/45pjpxup , aber warum das die Innsbrucker Straße sein soll?
        Da muß es ein beinhartes Servitut geben. Vielleicht gehört es zum dahinterliegenden Haus, das ist in seinem Innern noch immer das alte, schon auf Ansichten zum Anfang 1900 erkennbare Gebäude.

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        2024/04/24 at 10:42 am
  • From Manfred Roilo on Wilten Süd-West

    Erstaunlich, wie gut man in dieser Aufnahme aus der unmittelbaren Nachkriegszeit noch das Hakenkreuz unter der östlichen Sattelspitze ausmachen kann – oder täusche ich mich?

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    2024/04/24 at 6:29 am
    • From Manfred Roilo on Wilten Süd-West

      Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/wenn-der-teufel-im-detail-steckt/comment-page-1/#comment-25791 kam dieses Hakenkreuz schon einmal vor, Herr Auer stellte damals sogar einen Zeitungsartikel über dessen Entfernung im Jahre 1945 ein!

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      2024/04/24 at 6:35 am
  • From Josef Schönegger on Räumung

    Das erwähnte Problem der geringen Nachfrage nach der Errichtung privater Gebäude in der Museumstraße und Umgebung führte 1843 zu einem interessanten öffentlichen Aufruf Fischnalers (mit einem l!), der vielleicht auch hier gezeigt werden sollte (in meinem Buch auf S. 326). Ich werde ihn Christof Aichner schicken.

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    2024/04/23 at 8:50 pm
  • From Thomas Fink on „Eine ganze Gemeinde vom Baby bis zum Greis…

    Meina,“meine“ Schutzengelkirche, danke für das schöne Foto ! Und da gradaus im Hof drinnen, genau bei dem Balkon, den man da sieht, da hab i im 1. Stock gwohnt

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    2024/04/23 at 7:04 pm
  • From Josef Auer on Räumung

    Besonders vielen herzlichen für den schönen Plan, in der Hofkirche sieht man sogar den Maximilian-Kenotaph ganz akribisch eingezeichnet.

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    2024/04/23 at 3:46 pm
  • From Stefan on Am Abstellgleis

    Auf dem Transparent steht, meine ich, „Gebrauchtwagen“ (hier von hinten zu sehen). Irgendwo habe ich einmal ein Foto gesehen, auf dem der Straßenbahnwagen und darüber das Transparent „Gebrauchtwagen“ von vorne zu sehen waren.

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    2024/04/23 at 12:38 pm
  • From Karl Hirsch on Am Abstellgleis

    Zuerst einmal Entschuldigun, ich hab die Durigstraße, nicht die Duilestraße gemeint. Freudscher Verschreiber ala Veldidena…

    Im Geviert Egerdachstr. – Langer Weg – Andechsstr. hat es immer einen Gebrauchtwagenhändler mit schnell wechselnden Besitzern gegeben. Auch heute verkauft man da immer noch Autos. Ich nehme an, daß auch dieses Foto dort aufgenommen worden ist. Am Luftbild sieht man zwar ziemlich sicher die Baracke, zB Flug 1976108 (Unterinntal – Kitzbuehel) , aber keinen Beiwagen. Ein Gasthof „Reinache“ bei St. Johann wird auf Google Maps leider als „dauerhaft geschlossen“ angezeigt, und weit und breit kein Beiwagen mehr zu sehen. Am recht scharfen Luftbild vom 7.10. 1978 1978015 (REV.OEK 122 (BEV)) könnte er vielleicht im Garten stehen (?). Aber da ist die Endphase der Endphase der Baustelle Durigstraße 18 ein besserer Datumshinweis.

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    2024/04/23 at 9:07 am
    • From Manfred Roilo on Am Abstellgleis

      Hier noch ein bissl früher https://innsbruck-erinnert.at/wir-gehen-in-die-luft-wieder-einmal/

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      2024/04/23 at 4:11 pm
    • From Manfred Roilo on Am Abstellgleis

      Die Baracke im obengenannten Geviert sieht man hier, das Beiwagele kann man sogar erahnen! https://innsbruck-erinnert.at/sternhaeusler-statt-barackeler/

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      2024/04/23 at 4:01 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Am Abstellgleis

    Die Straßenbahn-„Garnitur“ ist nur ein kleines Beiwagerl der allerersten Generation; eine Garnitur wäre ein aus mehreren Wagen gebildeter Zug.

    Dieser Beiwagen erblickte 1891 als Nr. 14 ganz in dunkelgrün bei Johann Weitzer, der späteren Grazer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft, in Graz das Licht der Welt und beförderte fürderhin zunächst Fahrgäste der Dampftram. 1911 wurde er nach dem neuen Nummernschema der LBIHiT in 126 umnummeriert und 1917 mit einer Luftbremse ausgestattet. Mit 79 Jahren, also 1970, wurde er in Rente geschickt und an einen Gebrauchtwagentandler namens „Jünger“ verkauft, von dem ich annehme, dass wir hier sein Firmengelände und vielleicht sein Verkaufsbüro sehen (in den historischen Adressbüchern finde ich aber nichts). Später, wann genau ist leider unbekannt, verließ 126 auf seine alten Tage sogar noch die Stadt und übersiedelte ins idyllische Unterland, genauer nach St. Johann i. T. zu einem Gasthof „Rainache“. Sicher nicht der schlechteste Platz für den Herbst so eines Beiwagenlebens.
    Natürlich wusste nicht ich das alles, sondern, wie fast immer, „der Kreutz“.

    Das Beste ist aber, dass im Museum des Vereins TMB am Pater-Reinisch-Weg die baugleichen, renovierten Beiwagen 8 (im Auslieferungszustand 1891) und 124 (im Letztzustand 1974) bewundert, bestiegen und manchmal sicherlich auch in Fahrt erlebt werden können.

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    2024/04/23 at 12:35 am
  • From Arnold on Blick in die Schlossergasse

    (Ich Arenas)
    In Innsbruck gab es dreimal eine Judengasse. Diese Bezeichnung ist nicht „Richtig“. Es sind und waren Bürger von Innsbruck : Ihre Religion ist die „Hebräische“ Diese Bezeichnung ist stiktement Privat. Also die Leute sind Österreicher => Tiroler => Innsbrucker !

    Besser kann ich es nicht beschreiben. Danke

    – Das Erstemal, war die Stiftgasse die den Namen Judengasse um 1500 Jhdt. hatte.
    – Das Zweitemal, Vormals die Riesengasse auch Rislgasse genannte. Vom Ursprung des Bürgermeiser Ris
    – Das Drittemal, die Schlossergasse. Eigentlich war das ein Schachzug von Ris. Den der Bürgermeister war auch Eigentümmer von zwei Wohnhäuser in (seiner Gasse) der Judengasse …

    Die ganze Familie Ris hatte mehrere, als Besitzer, Häuser in Innsbruck.

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    2024/04/22 at 11:32 pm
  • From Wilma Wechner on Grenzenlos unspektakulär

    PS
    Am Bahnhof, gab’s auch div. Kioske (oder Kiosks? – wie lautet der korrekte Plural von Kiosk? ) . Manche führten Zeitungen, Ansichtskarten u.ä., andere Proviant, vielleicht gab’s auch noch andere Waren. Ist das schon irgendwo erwähnt worden? Leider bin ich nicht regelmäßig bei „Innsbruck erinnert“ unterwegs uns so kann es schon möglich sein, daß mir das Eine oder Andere entgangen ist

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    2024/04/22 at 10:40 pm
  • From Wilma wechner on Grenzenlos unspektakulär

    In der Amraserstraße gegenüber der Lindenapotheke gabs den „Renner“, so von uns Kindern nach dem Betreiber benannt. Herr und Frau Renner verkauften Süßigkeiten. An andere Angebote erinnere ich mich nicht. Dieser Kiosk war von der Häuserzeile auf den Gehsteig hinaus gebaut. Am südlichen Ende in gerundeter Form. Vielleicht hat jemand ein Foto von diesem netten in unüblicher Form gebauten Kiosk. Im Anschluß des Blocks in Richtung Osten war ein Damenfriseur, daran anschließend das Gemüsegeschäft von Frau Bielowski. Das Schuhgeschäft Saringer war wohl gleich um die Ecke, am südlichen Ende der Langstraße. Am Eck gegenüber war der Metzger Stolz und an der anderen Ecke dieses Blocks hatte die Gemischtwarenhandlung Gföller ihren Standort. Das war genau dort wo damals die Umkehrschleife = Endstelle der Dreier- Straßenbahn war. Zwischen dem Stolz-Metzger und dem Lebensmittel-Gföller hingen zwei oder drei Schaukästen mit Kino-Information . Oben der Name des Kinos (ich erinnere mich mit Sicherheit nur an das „Laurin“ weil das in unserem „Dunstkreis“ war. Bei den anderen handelte es sich vielleicht um das „Triumph“ oder „Zentral“, das weiß ich allerdings nicht mehr so genau). Unter dem Kinonamen, schon hinter Glas stand der Titel des gezeigten Filmes mit meistens 4 schwarz/weiß Fotos daraus. abschließend der Hinweis ab welchem Alter der Streifen zugelassen war und die Beginnzeiten der Vorführung. Diese Schaukästen und ein Kaugummi vom Renner verkürzten die Wartezeit auf die Straßenbahn.

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    2024/04/22 at 10:13 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Das ehemalige Palais Troyer-Spaur

    Man beachte auch das durch den Gatsch verlaufende Straßenbahngleis. Vor der Befestigung der meisten Straßen war es sicher kein Vergnügen, diese bei oder nach Regen abseits der gepflasterten Übergänge (wäre auch mal interessant zu wissen, wann begonnen wurde, diese zu bauen) zu queren. Ich will mir auch gar nicht vorstellen, wie oft man damals zu Hause den Fußboden im Flur wischen musste.

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    2024/04/22 at 10:08 pm
    • From Henriette Stepanek on Das ehemalige Palais Troyer-Spaur

      Ja, da Sie das Thema „Fußbodenreinigung Anno Dazumal“ ansprechen – und das Aufwischen des Terrazzo- oder Fliesenbodens im Flur –
      – da sind bei mir plötzlich Bilder aufgetaucht: offene Hauseingänge in der St.Nikolaus Gasse an Samstag-Nachmittagen,
      wo auf den noch feuchten Bretterfußböden Zeitungsblätter aufgebreitet waren…
      Zuvor waren die Böden kniend mit Seifenlauge, Wurzelbürste und Bodentuch gereinigt worden.
      Man denkt kaum mehr daran, falls man sich überhaupt noch daran erinnern kann…
      Und das bei diesen Straßenverhältnissen damals….

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      2024/04/22 at 10:42 pm
  • From Thomas on Am Abstellgleis

    Im Hintergrund sieht man ein paar PKW’S. Ich kann mich dunkel an ein sogenanntes „Autohaus Franzelin“ an der Ecke Grabenweg/ Andechsstrasse erinnern. Mit viel Phantasie könnte am Banner Franzelin stehen. Wie gesagt mit viel Phantasie 🙂

    LG Thomas

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    2024/04/22 at 9:17 pm
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