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Der Bilderblog aus dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
Tageslosung: Der Altstadtkalender 2002

Tageslosung: Der Altstadtkalender 2002

Kurz war der Autor dieser Zeilen versucht, eine 12-teilige Artikelserie mit den Bildern des Kalenders zu machen, aber weil es gerade 25 Jahre her ist gestattet der Respekt vor den abgebildeten Personen und teilweise noch bestehenden Firmen nicht zu viel Detail und Stadttratsch. Daher gelangen im zweiten Beitrag nach der gestrigen Einleitung nun gleich alle Bilder des Druckwerks weitgehend unkommentiert in Vorlage. Viel Vergnügen beim Durchschauen. Jedem und jeder wird etwas anderes dazu einfallen, als Ur-Ur-Ur-Enkel des Nikolaus Leis vermisse ein Werkzeuggeschäft in der Innenstadt.

Im Impressum des Kalenders sind neben dem Fotografen (danke Gerhard Berger für die Erlaubnis der Einstellung) auch Ideengeber Henner Kröper (neben vielen anderen Meriten auch Altstadtikone als Jazzclub-Betreiber in der Hofgasse) und das Grafikstudio Stadthaus38 (vormals Innstraße 38, heute in der Weyrer-Baur-Foradori-Fabrik) genannt. Organisiert, so das Impressum, vom Altstadtkaufleuteverein, bezahlt vermutlich von der BTV, deren Logo jedes Blatt ziert.

In der nachstehenden Galerie können Sie die Bilder nun einzeln betrachten.


Der Abspanntext stellt die Intention des Projektes so vor:
„Mit diesem Kalender wollen wir auf die Innsbrucker Altstadt und ihre Eigenheiten hinweisen. Einige Geschäfte zeichnen sich durch ihr zum Teil ausgefallenes Angebot und ihre Kontinuität ganz besonders aber durch die vertrauten Gesichter ihrer langjährigen Mitarbeiter aus, die einem beim Betreten der Läden entgegenblickten.
Egal ob unwirsch oder fröhlich, die Gesichter sind vertraut, eine Qualität, die in unser schnelllebigen Zeit immer seltener anzutreffen ist. Diesen vertrauten Gesichtern soll hiermit ein Dankeschön gesagt werden.“

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Ein paar Gesichter kommen mir noch vertraut vor.

    Original in Ort und Funktion erhalten geblieben sind noch Frank, Gatt, Kapferer, Tyrler und Walde,
    Hopffer ist noch am selben Platz und handelt immer noch mit Brillen, hat aber einen neuen Besitzer.
    Ortner und Stanger (wer kannte der Herrn mit der Bohrmaschine nicht?) ist ins alte Geschäft von Nikolaus Leis peripher am Marktgraben gezogen und hat keine Bohrmaschinen mehr.
    Die BTV ist auf einen freundlichen Bankomat reduziert. Welcher Tourist außerhalb der Eurozone nimmt noch Bargeld statt Karte auf die Reise mit.

    Echt leid tuts mir um den Neuböck und die Nordsee. Immer Essen im Kopf.

    1. Genau, die Maroni. Von denen mußte man nicht wie heute manchmal jede zweite wegschmeißen. Wenn schon eine ganze Menschentraube herumgestanden ist, gab es keine Hoffnung, noch was von der aktuellen Charge zu bekommen. „In aner halben Stund!“ wurde man freundlich vertröstet. Verkauft wurde aus einem warmhaltenden Jutesack, die Kastanien am Rost war noch in Produktion, Und Herr Cadez war, wie es sich gehört, immer freundlich und gut auf. Nur ihm von der Straßenseite in den Rücken fallen, das schätzte er nicht so sehr.
      Im Sommer war ich nur ein den Anblick und den Duft genießender Betrachter.

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