skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Mit Kurt Reuter 1955 Durch Innsbruck XII

Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII

Im Herbst des Jahres 1955 wanderte Kurt Reuter durch Pradl. Das ist jetzt nicht gerade der Stadtrand, aber die Amraser Straße führte an diesen. Für uns ist es heute kaum mehr vorstellbar, wie beschaulich es damals an dieser Verkehrsachse, die noch deutlich schmaler war, zuging. Auch die Straßenbahn wagte sich damals noch nicht so weit hinaus. Man weiß ja nie was dort los ist.

So richtig nach Winter schaut es im Spätherbst 1955 in Innsbruck nicht aus. Nicht nur, dass es keinen Schnee gibt, es dürfte auch nicht so kalt gewesen sein.

Während auf der Straße recht wenig los ist, sind auf dem neu errichteten Gehsteig zahlreiche Menschen und ein Hund unterwegs. Und es gehen Alle Richtung Innenstadt. Der Gehsteig ist so neu, dass er noch nicht einmal asphaltiert ist. Auch sonst gibt es Einiges an Baustellen und deren Vorbereitungen zu entdecken.

Vielleicht kann jemand das stolze Fahrzeug auf der Straße identifizieren?

Wie heißt eigentlich die Querstraße, die von rechts ins Bild führt?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Slg. Kreutz Kr/Ne-8060)

Dieser Beitrag hat 17 Kommentare
  1. Herr Morscher, haben Sie heute Zeit gehabt, Tirol Heute zu schauen, oder ist das ein Zufall? Der Aufnahmestandpunkt ist ziemlich genau gegenüber dieser sonderbaren Bar Wunderbar. Zu unserer Zeit war es noch ein besonderer Gasthof – fast ein Ausflugsgasthof von Altpradl aus gesehen

    1. Lieber Herr Roilo,
      Nein, es ist Zufall. Ich habe das Bild einfach wegen der Veränderungen recht interessant gefunden.
      Beste Grüße,
      Lukas Morscher

  2. Nun habe ich erst Zeit gehabt, den Text zu lesen und zu sehen, nach was gefragt wurde! Dass Pradl, Amraserstraße und die Straßenbahn schon vorweg genannt wurden, wundert mich schon etwas!
    Die Querstraße wissen wir nun schon alle. Autospezialist bin ich keiner, der Hund, so glaube ich, geht nicht in die Stadt, der kommt mir entgegen. Die Menschen gehen auch nicht in die Stadt hinein, das sin Pradler, die vom Friedhof kommen.
    Das Haus in der Mitte mit Geschäftseingang und zwei Auslagen ist die Linden-Apotheke. Vorne rechts beginnt der Greinz-Block, schade, dass dies kein Farbbild ist – er stach ja mit seiner rötliche Fassade heraus und wir wussten, wenn wir vom Friedhof kamen, von Weitem: „Aha – da müssen wir jetzt noch rechts hinunter und dann sind wir schnell einmal daheim“. Es war ja interessant: Hinaus gingen wir immer durch die Grenzstraße, herein diesen Weg – aber nicht etwa, weil der Pradler Hof hier lag!!

  3. Doch doch, Herr Roilo, Herr Morscher hat anscheinend genau gewußt, daß diese Ansicht sogar von mir sofort erkannt werden wird :-). Endlich hätt ich was Pradlerisches in Bruchteilen einer Sekunde erkannt.

    Das Auto könnte ein %0er Opel Kapitän sein, wobei ich mich da vielleicht aufs Eis begebe. Vielleicht ist es sogar ein Taxi, auf Fotos der Hauptbahnhofgegend aus jener Zeit sieht man so gewichtige Typen am Taxistand. Eigenartiger Kontrast die schmalen Reifen. Könnte es sein, daß wir den Reifenhändlern zuviel Gummi abkaufen?

    Weil wir grade bei überraschenden Dimensionen sind: Wieso die durchaus respektabel breite Seebergasse nicht Straße heißt?

    Jedenfalls ein nettes Stimmungsbild der nach dem „Gemma no zum Friedhof“ so um Drei heimkehrenden Pradler. Vielleicht ein Sonntag? Den Hund kann man wirklich in zwei Richtungen sehen. Vielleicht trottet er doch stadtei – pardon pradleinwärts – denn weiter hinten schaut schon ein anderer Hund erwartungsvoll herüber.

    Hier noch eine Ansichtskarte der Gegend aus anderem Blickwinkel, die Schreiberin markierte mit Pfeil und Kreuz die Lage von Wohnung und Geschäft.
    https://postimg.cc/FdLnzrW4

    1. Ich bilde mir ein, dass dies ein Lebensmittelgeschäft war – drinnen war ich nie, aber heraußen standen immer Obststeigen. Drüben, im Greinzblock gab es Spielzeugeisenbahnen! Dann noch diese Ackerlen im Vordergrund! Wo war da der nächste Bauer? Eine tolle Ansichtskarte! Danke, Herr Hirsch!

  4. In dem Haus mit dem Balkon ordinierte ein Zahnarzt – ich glaube der hieß Dr. Erhard – mit altertümlichen Bohrgerät welches mich heute noch schaudern lässt. Die rechtsabgehende Straße war früher die Lönsstraße. Die wurde erst später zur Seebergasse. Bei der Apotheke hatte die Straßenbahn #3 die Wendeschleife. Gegenüber von der Apotheke gab es einen Gemüseladen.

      1. Also, in den 50er Jahren bestand die Wendeschleife der 3er bei der Apotheke bereits. Wenn mich meine Mam zu dem beagten Zahnarzt schleppte war ich immer von der Tram fasziniert.

  5. In dem Haus mit dem runden Balkon ordinierte der Zahnarzt Dr. EHLICH und nicht Dr. Erhard der dar ein Chirurg beide schon verstorben. Sorry für die Verwechslung

Schreibe einen Kommentar zu Manfred Roilo Antwort auf Kommentar entfernen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche