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Ein Kleiner Käfer…

Ein kleiner Käfer…

der Marke VW steht etwas einsam unter einem blätterleeren Baum. Gleich daneben befindet sich ein putzig wirkendes kleines quadratisches Gebäude, an dem mit dem unverwechselbaren Schild für den Automaten darunter geworben wird. Dahinter lässt sich so einiges entdecken: sei es der angedeutete Innenhof am linken Bildrand, die markanten Schornsteine in der Bildmitte oder einer der schönsten „verlassenen Orte“ in Innsbrucks ganz rechts. Über alledem thront die noch in Schnee gehüllte Nordkette und perfektioniert das Bildensemble. Ich bin vermutlich in diesem Fall nicht wirklich objektiv, denn auf mich hat das Foto eine faszinierende Ausstrahlung, was auch daran liegen mag, dass ich fast jeden Tag dort vorbeiradle. Die auf so ein Bild unweigerlich folgenden Rätselfragen wirken nach so einer Ansage fast zu trivial – trotzdem bleiben selbige unseren LeserInnen nicht erspart. Wo kann bzw. konnte man denn diese Szenerie beobachten? Wie immer viel Spaß beim Rätseln und entdecken.

Auflösung: Lange hat die Lösung nicht gedauert – es handelt sich bei dem Foto um Dreiheiligen und die Zeughausgasse im Jahre 1972.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck KR-NE-8963)

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare
    1. Schön, dass Sie sich daran erinnern. Auf diesen Kiosk habe ich auch in eienm anderen Kommentar hingewiesen, obwohl er auf dem betreffenden Bild nicht zu sehen ist;
      https://innsbruck-erinnert.at/engel-eis-bier/#comment-17665
      Beim Neubau handelt es sich um das Gebäude Jahnstraße 37. Das heute daran anschließende Gebäude Jahnstraße 39 an der Ecke Jahnstraße/Zeughausgasse fehlt hier noch. Auch vom Jahnpark ist hier noch nichts zu sehen.

      1. Wissen Sie Herr Maurer, weshalb es diese großen Schornsteine gab? Gehörten sie etwa zu dem hier seinerzeit ansässigen Maschinenbaubetrieb Josef Hackl – oder?

        1. Leider weiß ich das nicht. Aber ich denke öfters mit Wehmut daran, wieviele Betriebe, Geschäfte und Lokale es in dieser Gegend gab. Aus dem Stegreif erinnere ich mich allein in der Jahnstraße an ein Gasthaus, einen Kiosk, eine Drogerie, einen Friseur, eine Tischlerei im Hinterhof, einen Metzger, einen Lebensmittelkaufmann und einen Elektriker. Heute gibt es davon nichts nehr. Nur der Kindergarten und die Volksschule – damals eine Knabenvolksschule – blieben erhalten.

          1. Ja und das gute alte Jahnstüberl (neben dem Durchgang Jahnstr. 35) gibts leider auch (schon lang) nicht mehr. Drüber im 4. Stock (Eingang war im Hof – also Jahnstr. 37) hab i a Zeit lang mit meiner Freundin und späteren Frau in einer Garsonniäähr gwohnt. Im Jahnstüberl hamma so manchen Pascher gmacht und die Fußball WM 1978 angschaut (weil die Stimmung einfach besser war als zu zweit daheim). Die fesche blonde Gitti war Kellnerin…

  1. Das war mein Hood, 150 m weiter östlich bin ich aufgewachsen.
    Schon arg, dass offensichtlich sogar der Jahnpark (Name durchaus diskussionswürdig) mit Autos verparkt war, bevor er ein Park geworden ist. War zum Glück vor meiner Zeit.

    1. Ich schätze, an der Stelle zwischen dem VW und dem Kombi (tippe auf einen Opel Rekord) steht heute der Jahnbrunnen. Ich bin in der Jahnstraße aufgewachsen und teile Ihre Ansicht, dass die Bezeichnung des Parks wie auch der Straße und des Brunnens überdacht werden sollte.

  2. Da habe auch ich viele Erinnerungen, lag das doch am Schulweg in die Volksschule Dreiheiligen. Der Kastanienbaum ist groß geowrden, war Jahre später immer ganz furchtbar von der Kastanienminiermotte geplagt und schon im August entlaubt. Heute ist er weg 🙁 wie auch das Holzhäuschen für Streugut. Die Lokomotive dürfte damals schon vorm Zeughaus gestanden ahben – heute Geschichte. An den Kiosk erinnere ich mich auch und an all die spannenden Hinterhöfe. Innsbruck war ein riesiger Abenteuerspielplatz.

    1. Ja! Mein Elternhaus war Kapuzinergasse 40, und hinter dem Zeughaus bis zur Sill unser Abenteuergebiet. Kindergarten- und Schulweg war die Jahnstrasse

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