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Drei Männer Und Ein Rätsel

Drei Männer und ein Rätsel

Irgendwie erkennen oder erahnen wir sofort, dass wir uns in Innsbruck befinden. Auch so ganz ohne der Silhouette der Nordkette.

Weiter helfen könnten uns die drei Männer, die abgebildet sind: Der Eine, der gerade sein Handy in einem kleinen Park checked, ein Radfahrer und – horribile dictu! – ein Raucher. Aber blöderweise sagen sie uns nix. Da fällt mir auf, dass ich das Wort „Aktentasche“ schon ewig nicht mehr gehört habe.

Rechts hinten schaut schon ein Haus hinter den Bäumen hervor, das uns bei der Datierung helfen könnte. 1960-er?

Wer – außer Herr Roilo – kann etwas zur Firma des Baumeister Fellner und seinem Wagen berichten? Hat dessen Anwesenheit etwas mit dem Steinehaufen in der Bildmitte zu tun?

Steht eigentlich die Säule am linken Bildrand heute noch? Dann könnte man vielleicht heute auch noch das Schild daran finden und so den Text entziffern.

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare
  1. Mit der Firma Baumeister Fellner hatte ich tatsächlich im Sommer 1955 zu tun – auf einer Begradigung der B 171 westlich von Rietz. Ich glaube, dass der Einstieg ins Straßenbaugeschäft ihr Untergang war.

  2. Mit der Firma Baumeister Fellner hatte ich tatsächlich im Sommer 1955 zu tun – auf einer Begradigung der B 171 westlich von Rietz. Ich glaube, dass der Einstieg ins Straßenbaugeschäft ihr Untergang war.
    Bei dem ‚Wagen‘ handelt es sich um das Hinterteil eines Baggers der Marke O&K (Orenstein & Koppel)

  3. Natürlich hoffnungslos zu spät, aber die Bank, auf der der Mann sitzt und wahrscheinlich Zeitung liest, steht doch glatt samt Grünanlage heute noch. Ebenso sitzt man (sitzt dort wirklich jemals noch jemand?) auch heute noch zwischen Beten und Einkehren, den Blick auf den Höttinger Graben mit dem einsamen Bauernhaus ober der Schießstandgasse, die Doppelerkerzinskaserne Schneeburgstraße 29 und die Spukvilla Frau Hittstraße 9 verstellt schon längst das Finanzamt. Die Firma Fellner beseitigt gerade die Reste der Kadettenschule.

    Ansonsten bedient das Foto längst versunkene Pauschalbegriffe: Pfeiferauchender Man, Radfahrer mit am Gepäcksträger eingeklemmter Aktentasche und O-Bus Oberleitung (Linie C).

    Ob man*s glaubt oder nicht, jetzt erst schau ich auf den Link, den Herr Roilo schon längst gefunden hat.

    1. Und ob man’s glaubt oder nicht, die am Foto sichtbare große Föhre neben dem damals neuen Seidenstickerhaus (Sigmundufer 7) hat in etwas zerzaustem Zustand bis heute überlebt! Wahrscheinlich, weil sie auf Privatgrund steht.

  4. Auf dem Schild steht vermutlich so etwas wie „Das Betreten der Baustelle ist verboten“. Der sonst noch übliche Zusatz „Eltern haften für ihre Kinder“ geht sich bei dieser These allerdings nicht aus.

    Schon ganz vergessen, weil seit Jahren aus dem Straßenbild verschwunden: Hosenklammern aus Metall, die früher von den Radlern benutzt wurden. Zur Not hat auch eine Wäscheklammer gereicht.

    Zu den zeitunglesenden, pfeifenrauchenden und radfahrenden Männern hat sich übrigens auch eine Frau gesellt. Sie ist die Einzige, die sich für die Baustelle zu interessieren scheint. Irgendwie hat diese Szenerie für mich etwas von einer Bühne mit ein paar Versatzstücken, sich den selben Raum teilend und doch nichts miteinander zu tun habend.

  5. Ich war nun einige Tage abwesend und fast ohne Internetanschluss – was vielleicht einige bemerkt haben! Ich habe es sogar überlebt!!

    Den letzten Beitrag, den ich noch sah war dieser! Ich hatte schon begonnen, etwas zu schreiben, aber dann nicht abgesandt und zwar:

    „Mit dem Gebäude dahinter am Herzog Sigmund Ufer komme ich nicht ganz klar – das hatten wir ja auch schon einmal!“

    Nun der Link dazu: https://innsbruck-erinnert.at/was-ist-denn-das-2/

    Warum ich nicht klargekommen bin: Am 29.12.2020 hat uns Herr Svehla nach langer Umherraterei die Lösung mit Herzog-Sigmund-Ufer Nr. 9 gebracht – der ehemaligen städtischen Desinfektionsanstalt. Sie soll am 7.4.1945 einen schweren Bombentreffer erhalten haben und wurde danach nicht mehr wieder aufgebaut. Stimmt das schon?

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