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Details Einer Sanierung

Details einer Sanierung

Das Städtische Dampfbad in der Salurnerstraße 6 wurde von 1987 bis 1990 komplett saniert. Die Stadtwerke als Bauherr, das Bundesdenkmalamt und der mit der künstlerischen Gesamtleitung beauftragte Architekt Ekkehard Hörmann strebten eine möglichst originalgetreue Sanierung an, was in finanzieller aber auch baulicher Hinsicht nicht immer ganz einfach zu bewerkstelligen war. So stellte sich etwa heraus, dass ein Großteil der Decken komplett erneuert werden musste und dass die Beleuchtungskörper extra angefertigt werden mussten.

Auch die prunkvoll bemalten Glasfenster im Eingangsbereich, die während des Zweiten Weltkriegs zerstört worden waren, sollten originalgetreu nachgebaut werden. Zum Glück hatte die Tiroler Glasmalereianstalt die alten, aus den 1920-er Jahren stammenden Originalentwürfe sorgfältig aufbewahrt, und es existierten auch noch einige Fotografien, auf denen die ursprünglichen Fenster gut zu sehen waren. Mit diesen Unterlagen ausgestattet, gelang der Glasmalereianstalt in mühevoller Kleinarbeit der perfekte Nachbau der Glasscheiben. Die beiden Fotos zeigen den Einbau der Fenster im Jahr 1989.

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-22968-2, Ph-22968-3, Ph-22968-1)

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