skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Baulückenforensik

Baulückenforensik

In diesem Forum geht es dank unserer Pradler Expert*innen nicht selten um die Rekonstruktion heute schwer nachzuvollziehender architektonischer Details des innersten Dorfkerns, der sich als er Teil der Stadt Innsbruck wurde so stark verändert hat und dessen Herzstück, die Brücke über die Sill, stets Segen und Bedrohung darstellte. Hierzu einige Aufnahmen aus der Sammlung Kreutz, die auch das im August 1983 abgerissene Haus am Brückenplatzl 1 zeigen. Im Titelbild noch gut in Schuss gehalten (Rückseite: Die neue Brücke, Entstehung des Fotos also etwa 1909), verfällt das Haus zusehends und kann auch mit davor geparkten Jaguars (dieses Auto scheint dem Bürgermeister von Pradl gehört zu haben) nicht mehr verschönert werden. Die Ansichtskarte ist mit 1908 datiert und ist direkt von der Vorgängerbrücke herunterfotografiert. Auf dem Firmenschild steht vermutlich Johann Posavz, Huf- und Wagenschmiede. Sein seltener Name wird in den Adressbüchern über die Jahre in den Variationen Posartz, Posarz, Posautz, Posavtz, Posavec, Posavetz, Posaoc, Posaotz, Posaoz und Posanz gedruckt. Das Haus gehörte bis 1907 dem Schmidmeister Max Mehle, bevor es in den Besitz der Stadt Innsbruck überging. Die Menschen mit Regenschirmen sind einheimische Katastrophentouristen, die im Sommer 1985 die Schäden des Hochwassers begutachten.

Dieser Beitrag hat 20 Kommentare
    1. Da dieser Beitrag damals ziemlich umfangreich und etwas unübersichtlich war, möchte ich einen Teil des Kommentars von Frau Stolz vom 20.2.2023 10:46 herkopieren:

      „…….. Für Ihre Mühe möchte ich mich mit dem einzigen Hinweis revanchieren, den ich bisher zum „Wasserhäusl“ gefunden habe. Der Anlass dieses Artikels war kein erfreulicher, das Gebäude ist am 30. April 1913 abgebrannt. In den „Mitteilungen des Deutschtirolischen Feuerwehr-Landes-Verbandes“, Nr. 5 / 1913, Seite 6 heißt es u. a.:
      „Das Feuer, durch Bosheit oder Unachtsamkeit, ist im hinteren Teile des ,,Wasserhäusl“ zum Ausbruch gekommen, wo sich Stall und Wagenremise der Fiaker Brüder Schmied, Söhne der Stiefelputzerin am hiesigen Hauptbahnhofe, befanden. Die Pferde und die Wagen konnten in Sicherheit gebracht werden.“
      https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=tfl&datum=1913&page=54&size=40&qid=7QBO7TO51UJ2C7C7HLE9YTYIAW3UCC

    1. Hier sind die kunstvollen Kandelaber, die mir am ersten Bild dieses Beitrages gefehlt haben, bereits montiert. Leider wurden sie im 2. Weltkrieg anderweitig „verwertet“!

  1. Ja, da kann ich nur eine kurze Chronologie der Ereignisse geben:
    Am 4.8.85 sahen wir auf der abendlichen Heimfahrt von Augsburg (Ausstellung „Die Römer in Schwaben“ im Zeughaus, sowie Landesgartenschau) auf Höhe von Klosterlechfeld am Horizont einen kohlpechrabenschwarzen Streifen, wie mit Breitfeder und Lineal gezogen. Bah! Daaa scheints ein gewaltiges Donnerwetter im Westen zu geben…
    Am 5.8. hörten wir im Radio, welche gewaltigen Schäden ein katastrophales Sturmgewitter in Frankreich angerichtet hatte.
    Auch bei uns hatte es bereits stark zu regnen begonnen. Das Wasser prasselte nur so auf die Schirme. Der Regen fiel ohne Unterbrechung.
    Am 6.8.vormittags habe ich eine gute Entscheidung getroffen: Ich habe „Buchteln“ gemacht….
    Am säten Vormittag die Warnung: Pradler Brücke gesperrt!
    )Ich ruf natürlich gleich meinen Mann an: „Du! Du mußt einen Umweg machen – über die Gaswerkbrücke – unsere Brücke ist gesperrt-!“
    (Herr Roilo wird jetzt verständnisvoll nicken, wenn ich sage, daß der Heini mittags später heimkam – er mußte sich ja zuvor vergewissern, daß dem tatsächlich so war (hätte ja ein verspäteter Aprilscherz auch sein können, gell! – und bevor man auf so etwas hereinfällt…)
    Und das Wasser war beim Haus Pradlerstraße 2a schon „über das Ufer getreten“ – und stieg weiter – und weiter – und noch weiter – und quoll zwischen den Häusern Schmidgasse 12c und Pradlerstraße 2a auf die Obstwiese herein … jetzt war keine Zeit, an so etwas wie ein Mittagessen zu denken.
    In der Schmidgasse herrschte reges Treiben – die Keller waren vollgelaufen. Man versuchte zu retten, was zu retten war.
    „Da ham wirklich amal alle zammeng’holfn – aa wenn sie sonsch noo so zerstrittn warn!“ berichtete uns die Tochter einer Bewohnerin von drüben.
    Und das Wasser stieg weiter – und der Regen hörte nicht auf – und die Erdwälle, welche die Feuerwehr seit Schließung der Brücke aufgeschüttet hatte, halfen nicht mehr – kam die Sill halt „ein paar Meter weiter oben“daher…
    Bei uns haben uns die Bewohner des 2. Stocks tatkräftig geholfen, alle Marmelad- und Kompottgläser in den 1.Stock heraufzubringen, falls…
    Und der Fall trat nur allzu schnell ein. Ein Schwall Wasser kam die Schmidgasse daher. Unsere Hoftüre4 hatten wir verbarrikadiert – aber die Sill drückte zuerst die Kellerfenster – und dann mit lautem Knall die Kellertüre aus – und stieg Stufe für Stufe die Kellerstiege herauf.
    Unsere Parterrebewohnerin, die damals 83jährige Frau Wettengl, war schon vorher „evakuiert“ worden – hinüber zum „Volderauer“, dessen Parterreräume ja erhöht lagen.Auch die Kinder waren dort. Unser 5-jähriger Friedrich kann sich gut an das WC erinnern – jedesmal, wenn er die Türe öffnete, spielte Musik! Ist das ein Spielzeug für einen 5-jährigen, eine spielende WC-Türe. Ja, Würstln gabs auch.
    Ganze Mengen Schaulustiger hatten sich einstweilen in der Pradlerstraße versammelt und beobachteten verständnislos, wie das Wasser u n t e r unserer Gartenmauer hervorquoll – und a u s unserem Haus herausrann – und wie sich auf dem „Gully“ Laub, Reisig, kleine Falläpfel und-und-und … sammelte – und wie eine Frau mit einem Reisigbesen darauf „herumrührte“…
    „Bringt des scho was, was dee Frau da tuat“ fragte eine „G’scheite“ aus dem Publikum…
    (Übrigens – für Herrn Roilo – das war die „Heggi“, die Tochter vo der Frau Jusko auf Egerdachstraße 2, aus Frankreich, wohin sie geheiratet hatte, zurückgekehrt)
    Ja. Und dann, als das Wasser wieder sank, haben Anni, Heini und ich versucht, die Parterrewohnung der 83jährgen Frau Wettengl, zunächst mittels Pumpe (woher geliehen???) freizubekommen. Anni war damals schon schwere Asthmatikerin
    „Anni, geh auffi“ mahnte der Heini vergebens.
    Erst als ich sagte „Mei, Anni, i hätt a große Bitte! Kanntsch Du uns bittschön an Tee machen?“ ging sie hinauf.
    Und so haben wir gegen 16h die (noch lauwarmen) Buchteln aus dem Rohr dazu gegessen.
    Unserer Bewohnerin des 2. Stocks können wir nicht genug danken – sie hat alle Verbindungen spielen lassen, daß uns etliche Männer den verbliebenen Schlamm (weil a l l e s kann eine Pumpe auch nicht!!!) im Kübeln aus dem Keller hinauf- und hinausschleppte – und auf das damals „leere“ Grundstück Schmidgasse 1-3 schüttete…
    Die 83-jährige Frau Wettengl verbrachte eine Nacht – ich glaub, die St6adt hat sie dort eingewiesen! – im Gebäude des Hotels Kreid am Boznerplatz. Und ist seither jedesmal schon beim ersten Regentropfen mit dem Schirm hinübergegangen „schaun, was die Sill machr! Ma weiß ja niiiiie…“

    1. Danke, liebe Frau Stepanek – jetzt war ich eine Weile daheim in Altpradl! Obwohl ich damals nicht mehr daheim war und das alles nicht selbst miterlebte. Danke auch für den Hinweis auf die Heggi und auf die Frau Jusko! Da kommen Erinnerungen auf! Leider wird jetzt zum Essen gerufen! Familien-Muttertagsessen – daheim!! Kinder, Enkelkinder … „Ich komme schon!“

      1. Ja, sie hatte auch einen Sohn – ich hab ihn immer nur am Fenster im 1.Stock gesehen. Er scheint nicht recht gesund gewesen zu sein.
        Frau Jusko selbst ist meiner Erinnerung nach schon vor der Überschwemmung verstorben. Man wollte ihr, hat es geheißen, noch „einen Fuß abnehmen“, sie habe aber diese Operation verweigert.
        Ich glaube nicht, daß beim Tod der Frau Jusko der Sohn noch am Leben war.
        Schön, daß Sie sich noch an Frau Jusko erinnern!

        1. Sehr geehrte Frau Stepanek.
          bedingt durch meine 4jährige Volksschulzeit in der Leitgeb Schule, weiters wegen meiner
          Lehrzeit bei der Fa. Partner&Plaikner, leider wurde das Haus abgetragen und durch einen Neubau ersetzt, der zu Alt-Pradl passt, wie die Faust auf`Auge, wohnte ich bei Ihnen,
          auf Pradler Straße 10/Stöckl Gebäude von 1971 bis 1973 in Untermiete.
          Auf Grund dieser Umstände fühle ich mich als „halber Pradler“, aber auch weil meine
          Wohnadresse bis 1971 Kärntner Straße 44 war und diese ja unmittelbar an Pradl grenzt.
          Mit freundlichen Grüßen
          Hermann Pritzi

          1. Ja, danke für die Grüße, Herr Pritzi, und daß Sie das Haus Pradlerstraße 10 in lieber Erinnerung behalten haben! Solang ich noch leb, bleibts stehn – aber – ich bin >Jahrgang 1938…
            Haben Sie als Lehrling beim „Partner & Plaikner“ zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar sein müssen, daß Sie eine so nahe Unterkunft gebraucht haben? Notfälle??
            Bei Kärntnerstraße 44 fallen mir 2 Namen ein – Valle – und -Valduga- aber vielleicht täusche ich mich da.

  2. Zur Frau Jusko lässt sich noch ergänzen:
    Ihr Name war Karoline Juszko geborene Wischenbart. Sie war Jahrgang 1908 und starb 12. Juli 1984 im 76. Lebensjahr.
    Im gleichen Grab am Ostfriedhof liegt auch Karoline Bruyelle geb. Juszko, 1931 bis 1987.
    Weiters ruht dort Reinhard Juszko, geboren 1945 und am 4. September 1968 mit 23 Jahren gestorben.

    1. Recht vielen Dank, Herr Auer, dass Sie mir eine Arbeit abgenommen haben! Ich wollte schon heute nachmittags bei Frau Schwemberger danach suchen, die hatten aber Wartungsarbeiten auf ihrer Seite.
      Die Juszko waren ja direkte Nachbarin von uns, Frau Juszko half auch oft beim Brot austragen mit und war sehr umgänglich. Gewundert habe ich mich über das Alter ihrer Tochter, die bei uns nur die „Heggi“ war. Heggi hatte sich ja ihren französischen Namen hart erarbeitet und war schon sehr, sehr früh flügge – wenn das Geburtsjahr 1931 wirklich stimmt.

  3. Antwort an Frau Stepanek:
    die Fa. Partner&Plaikner hatte keinen Notdienst somit mußte ich nicht erreichbar sein. Als ich 1971 von zu Hause auszog und eine leistbare Unterkunft suchte, erfuhr ich von meinem Chef, daß das Ehepaar Dengg, die das kleine Lebensmittelgeschäft führten,
    auszieht und daher bewarb ich mich für die Wohnung. Von Vorteil war natürlich die unmittelbare Nähe zu meinem Arbeitsplatz.
    Bei den Familien Vale und Valduga haben Sie sich nicht getäuscht, beide Familien wohnten in der Kärntner Straße 44.

    Mit freundlichen Grüßen
    Hermann Pritzi

      1. Danke für die Bestätigung, daß mich meine Erinnerung nicht getäuscht hat. Aber wieso mir die Namen geläufig sind? Das geht auf Erzählungen meiner Großmutter zurück, zutiefst traurige Erzählungen, noch aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg, und auch meines ältesten Onkels, der gerade 1/2 Jahr jünger war als Candida Valle geb.Zanvettor – und der diese Verbindung auch locker weiter aufrecht erhalten hat.
        Ja, und einmal hat er auch mich ins Haus Kärntnerstraße 44 mitgenommen. Frau Valle hat uns voll Stolz gezeigt, wie penibel ordentlich ihre Schwiegertochter die Herrensocken in der Nachtkastllade verwahrt hat.
        Auch an Frau Marta Valduga und ihre Tochter, die blonde Sonja, kann ich mich von diese einen Besuch her erinnern.
        Ich werde bei diesem Besuch ca. 10 Jahre alt gewesen sein.
        Und als wir dann, 4,5 Jahre später, das erstemal einen Don Camillo Film im Kino sahen, sagte meine Mama: „Der schaut ja aus wie der Valle!“

  4. Hallo. Endlich finde ich eine Seite wo meine Kindheit wach wird. Ich wuchs in der Schmiedgasse 1 auf (JG 53). Als Kind musste ich oft Wasser beim Füllerbrunnen holen. Name des Brunnens habe ich im Gedächtnis aber ob er so genannt wurde? Weiße Mäuse konnte ich bei Herr Steppanek holen. ( Apfel klauen aus Garten auch). Mit Reinhard Jusko – der sehr Technik und Musikbegeistert war begleiteten wir die Pradler Musikkapelle. Die Schmuckgasse brannte ca. 1962 ab – wir könnten vom Balkon aus die Flammen sehen. Frau Singewald könnte ich vor 3 Jahren kurz im Hof sprechen. Bei Lippert (Lebesmittel im Stepanekhaus) könnte ich wurstsellel kaufen. Beim Nachfolger Dengg arbeite ich als 11/12 jähriger – mit Handwagerl Milch holen beim Milchhof in der Ing.Etzelstraße…… bei Intresse könnte ich noch einige Ideen aus meiner Jugend hervorkramen. (Jungschützen, Pfadfinder, Roilo Bäcker wo ich mit Radl Brot Ausfuhr…). Müller Metzger, Kölle, Stauder, Bruckenwirt, Voldrauer, ….
    ..

    1. Endlich ein neuer alter Altpradler!! Grüß Gott Herr Mann – herzlich willkommen in dieser Runde. Wie schön ist es für mich „Ausgewanderten“, all diese vertrauten Namen wieder zu hören! Es ist auch meine Kindheit, allerdings war ich schon ein bissl früher dran (JG 36) und zu der Zeit, in der Sie in die Altpradler Geschichte eintraten, schon eine Weile weg.

  5. Ja, sowas! Da meldet sich doch tatsächlich jener Knabe, der einst auf der Türschwelle des Hauses Schmiedgasse 1 gesessen ist und meiner Schwiegermutter selbstbewußt geantwortet hat: „Ich heiße Kurt M a n n und bin 5(?) Jahre alt!“
    (Sie hatte einen anderen SWchreibnamen verwendet)
    Schade, daß der Obstdiebstahl schon verjährt ist! Auf Grund Ihres freimütigen Geständnisses hätten Sie sicher mildernde Umstände bekommen! (Vor Vögeln und Knaben ist sowieso kein Obstbaum sicher. Aber geschimpft muß werden! – weil sonst der Gartenbesitzer eine Mitschuld trägt, wenn dem Lauser (um Gottes Willen! Hoffentlich bloß nicht!) etwas passiert.
    Sie haben sicher schon folgende Beiträge gefunden:
    Bäckerei Roilo in Altpradl
    Altpradl III – Zeitsprung
    Der Maler von Altpradl
    Raimund Wörle und Altpradl
    Sporthaus Kiefer
    Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Herr Roilo wird gebeten, ergänzend, bezw. korrigierend, einzugreifen!
    Danke, daß Sie sich so nett gemeldet haben! Schönen Sonntag wünscht Ihnen die Stepanek – Schwiegertochter.

    1. Ergänzung:
      Auch den Namen des Brunnens haben Sie richtig „im Ohr“! Nur die korrekte Schreibweise wäre wohl
      „Villerbrunnen“
      Wegen des „Viller-Bauern“ gegenüber, Pradlerstraße 14, hinter dem die Schmiedgasse begann.
      Ja, die Besitzverhältnisse in Altpradl – oder zumindest die Bezeichnungen – gingen manchmal auch „über die Straße“ hinüber.
      Der „Viller-Stadel“, der „nach Adam Riese“ eigentlich „Pradlerstraße 12“ wäre, wenn er so etwas wie eine Hausnummer hätte, soll ursprünglich zur Hausnr. Pradlerstraße 11 gehört haben. Oder weiß Herr Roilo da nichts? Meine Schwiegermutter hats halt behauptet.

  6. Danke an Herr Roilo und Frau Stepanek. für Kommentare. Der selbstbewwußte stiegen Sitzer war aber vermutlich mein Bruder Peter. Ich war eher schüchtern. Danke auch für den Viller Brunnen. Wie kann ich Fotos beitragen. Und gibt es sowas wie einen Pradler Stammtisch? Beim Roilo war doch damals einen Bäcker Namens Vinzenz ?

    Gruß aus dem Saggen – heute mit Fahrradl durch die Schmiedgasse – Schmuckgasse gefahren.

Schreibe einen Kommentar zu Henriette Stepanek Antwort auf Kommentar entfernen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche