Alpin-Urban
„Wenn im Tale der Frühling mit seiner blühenden Pracht bereits Einzug gehalten hat, herrscht in den Höhen, die die Stadt als weiße Krone umgeben, noch immer reges winterliches Treiben“. Mit diesen Worten und dieser Aufnahme wurde unter anderem versucht, die Olympischen Spiele 1960 nach Innsbruck zu holen.
Die alpin-urbane Lebensfreude ist hier gelungen in Szene gesetzt. Im Tal ist Innsbruck zu sehen, umgeben von schneebedeckten Berggipfeln. Während unten schon der Frühling Einkehr gehalten hat, kann auf den Gipfeln noch dem Skisport bei besten Bedingungen gefrönt werden. Skitourengeher:innen in klassischen Keilhosen gehen mühelos im Sonnenschein einen verschneiten Hangrücken hinauf.
Als Belohnung für die Anstrengung gibt es einen wunderbaren Ausblick und hoffentlich eine perfekte Firn-Abfahrt.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Olympia Sammlung, Bewerbungsmappe für die Olympischen Spiele 1960)
Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
Am Panoramaweg vom Kofl zum Glungezer-,
dort wartet dann eine der längsten Abfahrten welche es in Tirol gibt,
bei einem guten Winter konnte man mit den Schiern bis zur Karlskirche neben der Inntalautobahn abfahren.
Jeder kann das nachlesen, hier hereinkopiert der Ergebnisse der Wahlen des Austragungsortes, entschieden in Paris am 16. Juni 1955. Im zweiten Wahlgang unterlag Innsbruck nur knapp. Die zweiten Winterspiele 1976 haben wir nur dem Ausfall von Denver zu verdanken.
Squaw Valley 1, Wahlgang 30 2. Wahlgang 32
Innsbruck 24 30
Garmisch-Partenkirchen 5
St. Moritz 3
Interessant auch die Ansicht der Stadt. Der Flughafen hat noch die Originalpistenlänge der Jahre 1948 bis 1953. Weitere Zeitmarken in Hülle und Fülle in der Reichenau.
Man sieht hier besonders gut den Teil der Egerdachstraße entlang des Sillschüttkegels. Sie war ja früher die Verbindung der Gesundheit suchenden Stadtler zum Heilbad Egerdach.