ich habe mal im netz nach Carabinieri aus 1920 gegoogelt, die hatten alle einen Querstehenden „Napoleonhut“ oder engl. Kapitänshut, die Krempe vorne und hinten hinaufgebogen.
Eine kleine Ergänzung.
Da ich (natürlich) damals auch dabei war, möchte ich versuchen, die Spieler aufzuzählen, die auf dem Wagen zu sehen sind.
Ganz vorne Ettmayer, Jara, Masseur Eisank, Trainer Otto Baric (mit Sohn)
Weiters Franz Wolny, Toni Thiel („TT“ Sportchef), Heinz Binder, Hans Eigenstiller, Francescin, Obert, Werner Kriess, Leo Tschenett, Leopold Grausam, Herbert Rettensteiner
Politisch unliebsam gewordene, aber längst verstorbene Künstler durch Verbannung (oder Schiefhängen) ihrer Werke hinterher bestrafen zu wollen, halte ich für hilflos und auch ein wenig kindisch. In der damaligen Zeit waren Künstler unbeschreiblichen, heute nicht denkbaren Repressalien ausgeliefert. Wer da nicht mindestens ein „Deutsches Muttertier in die Zukunft blickend“ in Öl vorrätig hatte, wurde schon so schief angeschaut wie die Bilder der Konkurrenz später aufgehängt. Zudem waren und sind Künstler (und auch Wissenschaftler) meiner Meinung nach politisch häufig ein Kind geblieben und anfällig für das Wüten der schlimmsten Prunksätze des Zeitgeistes. Keiner von uns weiß, wie er „damals“ gehandelt hätte, vor allem, wenn berufliches Wohl und Wehe von der politischen Einstellung abhingen.
Also höchstens überlegen, ob die schlichten Neposchinken wirklich eine Bereicherung der Kunstwelt sind. Was man da neben der Treppe hängen sieht, paßt besser in ein Gasthaus.
Den Gag mit dem windschiefen Lueger halte ich für einen Gag, nicht mehr. Hilflos und kindisch. Wobei der Lueger nur dem Volk nach dem Maul geredet hat ohne es überzeugen zu müssen. Wie jeder Politiker, der sein Wahlziel erreichen möchte. Daß ein österreichischer Erzkomiker den Tränen nahe vom von der Luegerschen Pfote handgedrückten braven Steuerzahler genuschelt hat, ist sowieso eine von Jahr zu Jahr immer bessere unfreiwillige Lachnummer.
Ergänzung: In meinem Buch über Othmar Fabro (Stadttheater Innsbruck) recherchierte ich folgendes über den Bühnenbildner Ernst Nepo (eigentlich Nepomucky). *17.10.1895 in Dauba (Nordböhmen)
+26.08.1971 in Innsbruck.
Nach der Kunstgewerbeschule studierte Nepo an der Wiener Kunstakademie. Im I.Weltkrieg war er bei den Tiroler Kaiserjägern in Galizien und an der Südfront. Ab 1918 lebte er in Mühlau und bildete u.a. Die Künstlergruppe „Die Waage“. Von 1933 bis 1937 war Nepo als Bühnenbildner am Stadttheater, an der Exl-Bühne und für die Passionsspiele in Thiersee.
Er war Mitglied der NSDAP. Von 1939 bis 1944 im Kriegseinsatz.
1935 schuf er ein Bildnis von A.H. (Titelseite Innsbrucker Nachrichten vom 6.4.1938).
Nach 1945 erhielt er zahlreiche Aufträge für monumentale Wandmalereien und Porträts.
Fassadenfresko am Pfarrhaus der Christuskirche, 1925 Wandmalereien und Glasfenster, Kirche in Kreith, 1926 Fresken in der Theresienkirche auf der Hungerburg u.v.a.
Jetzt, wo Sie den Namen „Otmar Fabro“ erwähnt haben, ist es mir plötzlich wieder gedämmert, daß meine Mutter diesen Namen erwähnt hat, als wir gemeinsam ein Paar in der Stafflerstraße gesehen haben. „Er ist der Othmar Fabro, der hat so nett g’spielt…“ (sie war – noch vor 1938 zwei- oder dreimal im Theater gewesen – oder gar nur einmal? Fragen kann ich nicht mehr…) „…und sie ist…“ ??? Sehen Sie, das weiß ich nicht mehr . Hat auch eine Schauspielerin in der Stafflerstraße gewohnt – oder war das nur eine zufällige Begegnung?
Nein, ich glaube nicht – ich glaube, es hieß „…der wohnt nämlich glei da!“
Während ich in der Frage „Pembaur – wer?“ noch eine dreiste Provokation für das Innsbrucker Bildungsbürgertum gesehen habe, möchte ich in diesem Rätsel sogar das wer durch ein häää? ersetzen. Ein vergessener Photograph, wie es hunderte seiner Art gegeben hat, mit Ablichtungen von Menschen unbeschreiblicher Anonymität – und dann die Frage an ein Publikum, welches auf Urahnen als Auskunftspersonen zurückgreifen müßte, um eine Antwort geben zu können.
Vom Sujet her sind die Aufnahmen sicher noch aus der alten Monarchiezeit. Auch wenn das Studio theoretisch in Zürich bestanden haben könnte, ist mir der Hintergrund zu untypisch für diese Stadt. Wenn schon, dann mit dem Matterhorn als Kulisse, auswechselbar mit Züriseepromenade. Eher so ein Phantasieberg im Dolomitenstil, ich tippe auf Meran. In Innsbruck hätte man doch eher die Serles im Rücken. Die Gegenfrage, ob in Meran ein Zug mit Schlafwagen angekommen ist, zerschellt an der Möglichkeit, daß ein gebürtiger Meraner voll Stolz seine berufliche Avancierung für die Ewigkeit festhalten wollte.
Mehr an „Rätsel“ wird sich aus dieser eigentlichen Belanglosigkeit kaum herausholen lassen.
Erinnert mich an die am Dachboden gefundenen einst soo wichtigen Fotos desMaturajahrgangs 1908 und des 30-jährigen Jubiläums der Kunkelsteiner Dorfmusik 1911. Kein Mensch kennt mehr wen. Der eingekreiste Kopf könnte auf dem Körper von Urgroßvater Wilhelm gesessen sein. Wenigstens die Urgroßmutter scheidet mit Sicherheit aus.
Die richtige URL der Passeier Museums Website lautet https://www.museum.passeier.it
Lieber Herr Hirsch! Ihnen kann man es aber auch nicht recht machen! 🙂 ‚Pembaur wer?‘ war eine „dreiste Provokation“, weil eh bekannt und sooo bedeutend, und ‚Oclon wer?‘ ist Ihnen wieder viel zu unbedeutend und zu schwierig. Es ist natürlich bedauerlich, wenn die Frage nun ins Leere gegangen ist. (Zumindest vorerst.) Aber wie soll ich das im Vorhinein wissen? Dass nicht gewisse Lesende wissen, was man aus einer (n.b. nummerierten) Zugsuniform herauslesen kann. Dass nicht vielleicht ein(r) der Abgebildeten eine bekannte Person ist, die den entscheidenden nächsten Hinweis liefert? Und gerade weil diese Aufnahmen, wie leider so viele, im Archiv unerkannt und unbekannt schlummern, schiene es mir lohnenswert, sie dieser Anonymität zu entreißen. In Akten und Zeitungen hat man andererseits oft nur gesichtslose Namen. Beides verbinden zu können, ist für diese Zeit oft ein wahrer Glücksfall. Die Frage, nach der historischen Relevanz ist eigentlich dann auch eine philosophische. Sollen wir nur Kaisers und Bischöfe und Entrepreneurs archivieren und den Rest entsorgen, den wer kennt schon die einfachen Leute und wen kümmern sie noch? In jedem Fall, danke noch zur Korrektur des Links, zu Beginn des Beitrags war er richtig, am Ende hat sich ein Fehler eingeschlichen.
Auweh 🙂 ! Ihr Smiley beruhigt mich aber doch, Herr Bürgschwentner, daß die Kopfnuss nicht ganz ernst gemeint war.
Und richtig, selbst wenn man die Identität der Personen nur durch einen wenn auch per definitionem nicht ausschließbaren Zufall erfahren kann, der Gruß aus der versunkenen Zeit der Monarchie hat immer den Reiz schlichter Betrachtung wie zum Beispiel, daß der damalige straffe Beamtenstaat männliche Kopfbedeckungen, zumindest auf den ersten Blick, sowohl als Militärtschako als auch als Amtskappel deuten ließ. Apropos Amtskappel: Heute ein fast in Vergessenheit geratenes Schimpfwort für beamtete Sturheit, war es im Riesenreich der Monarchie ein nützliches Zeichen. Der Träger des Amtskappels war schon von weitem als mindest zweisprachige Auskunftsperson im babylonischen Sprachgemenge des Kaiserreichs erkennbar. Man hatte ja kein Smartphone :-).
Könnte ein Haus auf der Kitzbühler-Horn-Seite sein mit Blick hinein in die Auracher Berge,
Die Berge hinten scheinen die selben zu sein wie im Beitrag Hinaus ins Land Nr . 90
Der Fotograf hat versucht, einen störenden Gittermast mit dem Fensterholm zu verdecken. Ganz ist es ihm nicht gelungen, ein Stück der Seilaufhängung sieht man noch, ebenso die Seile rechts. Es dürfte sich um einen Winkelmast handeln.
Solch eine Stromleitung gibt es auch heute noch in dem Gebiet, auf das „pension heis“ hingewiesen hat – ich denke da an den Bereich Golfplatz Eichenheim!
Ich bitte um Entschuldigung, daß ich mich schon wieder zu Wort melde – aber:
Als Jahrgang 1938 – und „eingeschult“ am 5.9.1944 in der Volksschule Erl – zuerst mit „Block-“ und dann mit Lateinschrift – darf ich korrigieren:
Die „Schrift“ des obigen Kinderbuchs ist nicht „Kurrent..“ sondern eine Form von „Fraktur…“
Im Schuljahr 1944/45 wurde zuerst das ABC in Blockschrift erlernt – und dann in „Lateinschrift“
Ab 7.1.1946 war ich dann an der Volksschule in Fritzens, zuerst in der 2. Klasse.
Erst im 3. Schuljahr erlernten wir dann im „Schönschreiben“ auch die „Kurrentschrift“ mit ihren „Haar-“ und „Schattenstrichen“ –
mit welcher die Generation meiner Eltern (Jg. 1910 und 1916) schon von der 1.Klasse Volksschule an geplagt worden sei.
Die Frakturschrift (mit Tusche und Atho-Feder) erlernten wir im Zeichenunterricht der – wars in der 3. oder 4. Klasse? – Hauptschule.
Also – bitte Schrifttype berichtigen!
Ganz verstanden habe ich es nie (und werde es wahrscheinlich auch nie mehr) warum, vor allem französische, Hubschrauber immer einen Tiernamen hatten, als ob die, wirklich nie sperrige, Typenbezeichnung nicht genügt bzw. eindeutig genug gewesen wäre. Und „Funfact“ für alle, die des Französischen nicht 100% mächtig sind: die Libelle ist im Original ein Eichhörnchen.
Wieder ein fantastisches Bild, vielen Dank lieber Herr Egger!
So schön sieht man die dreieckige Schwimmschule bzw. das Vereins-Schwimmbad des Peter-Mayr-Bunds WIRKLICH nur äußerst selten, der in die Ewigkeit vorangegangene Herr Dr. Herbert Geiler hätte daran bestimmt eine riesige Freude gehabt…
Mehr dazu in diesem Beitrag:
Sicher nicht 🙂 . Mit der Beantwortung der Rätselfrage „Was ist das und wozu?“ ist meine Neugier befriedigt. Wobei ich nach nochmaligem Durchlesen der damaligen Korrespondenz mit Herrn Dr. Geiler jetzt feststellen mußte, daß damals auch der Katasterplan von 1939 unter die Lupe genommen wurde, wo man mit der Nase auf des Rätsels Lösung (blau gefärbte Innenfläche – wie für Gewässer aller Art üblich ) draufgestoßen worden wäre, dies aber als eine Art Druckfehler(!) abgetan hat, denn wer baut denn schon dreieckige Schwimmbäder. Ausgeschlossen.
https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&scale=4513.99773337655¢erx=1270183.259620332¢ery=5986311.439410503¢erspatial=102100&category=Detailkarten_georef&map=462
Die beiden Häuser rechts davon sind Reichenauerstraße 17 und 17a. Im linken Haus (17a) ist meine Mutter aufgewachsen. Dahinter der Dodlhof, Namensgeber für den Dodlbichl und der Dodlkapelle
Abschluss
Und was mir so imponierte, dass sie noch in der Pension ein Studium an der Universität mit dem Doktor Titel abschloss. Dr. Elfriede Rungg geb. Lechleitner.
Thema: Dr. Hermann Holzmann „Huiseler Hermann“ der in der Haspingerstrasse 6 wohnte mit seiner Schwester Maria.
Dr. Holzmann war gebürtiger Steinacher (das Geschlecht der Holzmann) war Lehrer an der LBA bevor er nach Argentinien auswanderte. Wieder in der Heimat schrieb er viel Geschichtliches, aber auch Sagen und andere Geschichten.
Seine berühmte Sage vom „Pfeifer Huisele“ hat übrigens auch in einer Ausgabe der bekannte Künstler
Paul Flora illustriert.
Rechts unten sieht man mit Sicherheit die nahe des nicht mehr sichtbaren Höttinger Bahnhofs angesiedelte „Agro“, wie manche Leute die von Herrn Heis zitierte sperrige Bezeichnung „Tiroler Landesprodukten-Einkaufsgenossenschaft“ abkürzend nannten.
Das Datum der Aufnahme festzustellen bedürfte es wirklich mehr Schärfe. Die Berufschule in der Mandelsbergerstraße steht jedenfalls schon. Die Gegend der Ing. Thommenstraße ist noch Grünland. Von der ungeraden Innrainbebauung sieht man Nr. 71-79, 85, 105,113 und 115.
Die genaue Adresse der Einzelbauten aus der Gründerzeit such ich jetzt nicht, sie stehen am Fürstenweg, an der Fischnalerstraße und an der Ampfererstraße.
Die Baracken habe ich in gewerblicher Nutzung (Lager einer Baufirma?) in Erinnerung.
Eine wirklich herrlich unscharfe Aufnahme. Standort? Etwas erhöht und etwas westlich der sichtbaren Karwendelbahntrasse. Speckweg schätze ich.
Nein, ich weiß nicht, ob auch dieses Bild von Gerhild Diesner einmal im Schaufenster der Kunsthandlung Unterberger ausgestellt war.
Aber einen größeren Kontrast als zwischen der – ja, immer noch! – Ruinenlandschaft der frühen 50-erJahre mit dem
Grauschleier der darüberliegenden „festgefressenen“grauen Staubschicht – und diesen frischen Bildern in satten, leuchtenden Farben, unbekümmert skizzenhaft hingemalt, voll mit ansteckendem Optimismus – das tat so gut, das gab dem ganzen Tag Freude und Auftrieb.
Und „atemberaubend modern“ war es außerdem, auch wenn mancher damals äußerte: „Was? Des soll a Kunscht sein? Des kann ja a jeds Kind!“
Bei dem „Gewerbebetrieb oder so was in der Art“ rechts unten im Bild könnte es sich um jenes Betriebsgebäude handeln, in welchem bis vor einigen Jahren die „Tiroler Landesprodukten-Einkaufsgenossenschaft“ etabliert war. Adresse Fürstenweg 70.
Dürften beide Steyr 586 sein, dem groben Grill nach auch der hintere. Bauzeit von 1958 bis 1969, wurden aber noch Jahre für Nigeria als Exportmodell gebaut. Der 586 hatte 5.975 ccm Hubraum und einen Sechszylinderreihenmotor. Seine optisch sehr ähnlichen Vorgänger 380, 480 und 580 hatten nur vier Zylinder. Vielleicht weiß jemand, ob die 586 der Stadt Innsbruck einen Allrad hatten?
Ja, Stafflerstraße 19 – das Haus der Lieblingslehrerin der Schwester von Herrn Nendwich, gell!
(Mir hat sie – unabsichtlich und unwissentlich! – gleich zu meiner Neuankunft in die 3.Kl. Hauptschule „einen Hund einig’haut“ – Wieso? Ja, nach dem Unterricht, schon vor der Schule – wir hatten uns noch nicht „in alle Winde zerstreut“ – da war sie plötzlich neben mir, drückte mir ihre mit Schularbeitenheften vollgefüllte Aktentaswche in die Hand und sprach: „Du könntest mir eigentlich die Tasche tragen – wir haben ja denselben Weg“ – und interviewte mich, wie es mir an dieser Schule gefalle? Ja!Gut natürlich!Ehrlich!Schon weil wir da weniger Aufgaben aufbekämen als in der bisherigeg…
„So?!? Aber der Oberschulrat wirft uns immer vor, daß wir zuviel…“ und so weiter.
Die Tasche war schwer, ich trug sie ihr in den 1.Stock hinauf und in die Wohnung.
Am nächsten Tag liefen meine lieben neuen Mitschülerinnen auf mich zu und riefen wie im Chor: „Muasch du di glei am Anfang bei der Lech so eingriaßln, daß du ihr die Taschn hoamtragsch?“
Na ja, wir konnten, bei Licht besehen, beide nichts dafür – weder die Lech, die ein „Vertrauensverhältnis“ mit einer ver-
schreckten neuen Schülerin aufbauen wollte – noch ich….
Aber manchmal möchte man wirklich gerne manches „mit Kanonen in die Luft schießen)
Die Familie Anranter betrieb lange Jahre ein solches Geschäft in der Phil.Welserstr. im Amras. Oft stehe ich davor und kann mir kaum vorstellen, wie da alles inkl. Wursttheke Platz fand.
Mitbewerber war die Familie gewohnt, – Ecke Geyrstr. der Mair, bei der Feuerwehr der Steixner/Resch. Die Gründe für die Betriebsschließungen lagen jedenfalls sicher nicht bei der Amraser Konkurrrenz, sondern spätestens beim DEZ.
Durch die beiden Söhne konnte der Anranter schon um 1970 herum Hauszustellungen anbieten. Ich hatte ncht gewußt, dass sich Peter nicht von diesen Anstrengungen abschrecken ließ, sondern dann sein eigenes Geschäft eröffnete.
Für „TT-Uhrensammler“ interessant der tatsächliche Standort dieser Uhr, den ich in der Mitte des Kreisverkehrs angenommen hätte.
Ich habe es auch nicht auf Anhieb erkannt, aber dies ist der südöstliche Eingang, in dem man als Besucher empfangen wird.
Das ganze Gebäude hat etwas mystisches, ebenso das Cafe, wo das grosse weisse Fenster ist, in dem man die fertigen Glasfenster begutachten konnte, die ja dann in die ganze Welt hinausgegangen sind!
Mich erinnern diese Räumlichkeiten an die Arts and Craft -bewegung des William Morris im vorletzten Jahrhundert, sehr romantisch, sehr mystisch, später kam dann der Jugendstil.
Es ist immer wieder ein besonderer Genuss in dem tollen Cafe zu sitzen und das Ambiente zu geniessen!
Im Übrigen stehen in der Müllerstrasse nähe Klinik noch die netten kleinen Arbeiterhäuser der Glasmalereiarbeiter!! auch sehenswert!
Ich mag ja nicht raunzen, aber meine Erfahrungen mit Innsbrucker Maronibratern sind nicht besonders gut, eigentlich nur jämmerlich. Von 10 Stück sind 3 irgendwo angefault, 4 gehen nicht von der Schelfe und drei kann man dann essen. Komischer Weise in Wien möglich: !0 von 10 anstandslos essbar. Und noch dazu Kingsize.
Bei den Bildern wundern mich 3 Dinge: Erstens die abenteuerliche Freitreppe, die während allen Phasen des Wiederaufbaus bestanden hat, zweitens die wirklich lange Dauer dieses Wiederaufbaus und die Selbstverständlichkeit, wie man das mit einem klein dimensionierten Baukran schaffte, der, im Gegensatz zu heute, keine Fahrbahnbeschlagnahme nötig gemacht hat.
Nett der Blick auf das Tabakwarengeschäft Nessler in der alten Aufmachung.
ein wahrlich feines Platzerl ist dort gewesen. Und wie Herr Pechlaner bemerkt, standen die Masten der Stromleitung vom Sillwerk zur Stadt hier, errichtet 1903 und bis 1923.
In unseren Beständen habe ich auf die Schnelle kein Gemälde der Teehütte gefunden. Ein paar wenige weitere Ansichten der Teehütte, etwa eine kolorierte Postkarte, sind bei uns vor Ort im Stadtarchiv in der Datenbank einsehbar.
sg.Fr.Fritz,
danke für die prompte Rückmeldung. Wenn sie mir ein Foto zukommen ließen wäre ich sehr dankbar. Ansonsten wird sich ein Weg ns Stadtmuseum finden.
Die Aufnahmen scheinen aus der selben Zeit zu stammen, dem Strommast im Hintergrund nach zu urteilen sicher vor 1920. Die Fresken gibt’s seit 1907. Vermutlich sind es sogar Bilder aus dieser Anfangszeit.
Die alte Brennerstrasse beim Sonnenburger Hof mit den Geleisen der Stubaier im Vordergrund.
Foto vom Sonnenburger Hof aus aufgenommen. Hintergrund Berg Isel.
Da das Pferd eine Decke über hat ist der Kutscher auf ein oder mehr Bier in die dort befindliche Gaststätte gegangen.
Pferd findet auch nach mehreren Halben allein den Weg nach Hause…………..
Sg. Herr Auer,
meine Diplomarbeit für das Fach Europäische Ethnologie (1994) hatte den Titel: „GRAFFITI in Innsbruck“ und beschäftigt sich ausführlich mit diesem Thema (liegt auf der UNI-Bibliothek auf), in der Zwischenzeit hat sich allerdings sehr viel Neues auf diesem Gebiet hinzugesellt, vieles ist längst verschwunden…
„gestern noch am Meer“ kenn ich nicht, aber z.B.: „Weg mit der Nordkette, freie Sicht nach München“….
liebe Grüsse
Wolfgang Geisler
Ziemlich im Westen, Sieglanger oder andere Innseite. Jedenfalls verdeckt das Haus das Brandjoch. Die Spitze links dürfte, wenn ich mich nicht total verpeilt habe, die Hohe Warte sein. Hab heut wenig Zeit zum genauer suchen. Scotch66 sagt mir nichts. Sieht aus wie ein privater Verein, der eines der leerstehenden Geschäfte gemietet hat.
Ja, das ist ja direkt visionär, wie Herr Felle die Eisenbahn von Hötting aus über den Westbahnhof und südlich der Wiltener Kirchen und unter den „Felsen“ des Bretterkellers nach Osten führt!
Auch wenn Innsbruck s o aussehen würde, wärs eine nette Stadt – oder?
Die Pradler Kirche – der wichtigste Bestandteil, gell Herr Roilo! – steht allerdings verkehrt da. Aber kennen tut man sie einigermaßen, oder?
Eine nette, lustige Reiseerinnerung ists auf alle Fälle.
Unter den „Felsen“ des Bretterkellers nach Osten wird wohl die „Igler“ gemeint sein, sieht aber tatsächlich nach einer direkten Verlängerung der Mittenwaldbahn aus. Wie es scheint haben es die Bahnen dem Verfasser bzw. seiner Zeit besonders angetan. Lustig ist auch die Hungerburgbahn dargestellt. Weiter hinauf zur „Solsteingrotte“ musste man anscheinend zu Fuß weiter, was strenggenommen auch heute nicht anders ist.
Ja, da haben Sie Recht – da ist die „Igler“ gemeint.
Aber ein anderes „Bahndetail“ – die Brennerbahn südlich (im Bild „oberhalb“) des Bergisels:
Sie bohrt sich in einem Tunnel durch den Sonnenburghügel, auf dessen schafkopfähnlicher Kuppe noch das stolze Schloß Sonnenburg gen Himmel ragt….
Da dürfte mit unserem braven Vedutenmaler die Phantasie aber schon gewaltig durchgegangen sein, oder?
Wo bleibt nur Herr Roilo – schließlich ist ja auch Pradl auf diesem Kartenbrief in beispielhafter Geschlossenheit abgebildet.
Wobei – hier irrt der Karten-Künstler – auf dieser Darstellung die Pradler Kirche ihre F a s s a d e plözlich im Westen hat – wo sie doch in Wirklichkeit ihre A p s i s der Stadt entgegenstreckt!!!
Es wäre generell eine interessante Aufgabe die kleinen Graffiti als eine Art „Best of Innsbruck“ mit ihren oft ganz amüsanten Inhalten zu dokumentieren.
Eine schöne Dokumentation der Innsbrucker Inversionslage. Heute einwenig besser als zu Zeit des Hausbrands (= ein Ofen pro Zimmer).
Ja, wo kam man nach Aldrans? Vor dem Bretterkeller gabelte sich die Straße, rechts nach Igls und links eine Weile am Fuße des Paschbergs ehe sie kurz nach dem heutigen Grüßgöttinkreisel nach rechts in den Wald abzweigte. In stetigem Anstieg traf sie dann kurz vor dem Schloß Ambras auf den in einer Haarnadelkurve einmündenden Tummelplatzweg, der Aldrans von Pradl aus zugänglich machte. Teilweise sieht man den Verlauf hier https://innsbruck-erinnert.at/von-oben/
Schade um das viele Grün, und auch um die damals durchgängige Silluferstraße, die den Verkehr in die Stadt verteilen geholfen hat.
Ich nehm einmal an, das Ende der Brücke ist auch im Zuge der immer nachdrücklicher geforderten Hindernisfreiheit gekommen, zusammen mit der Einsicht, daß es eine Fußgängerampel auch tut. In Süditalien bräuchte es nicht einmal einen Zebrastreifen. Wir haben vielfach mit unserem Behütungsspleen nur die Menschen der Rücksichtnahme entwöhnt.
Daß grad kein Auto außer dem LKW am Foto zu sehen ist, kann auch der Momentaufnahme geschuldet sein. Wenn die Autos auch nur im 30 Meter Abstand gefahren sind, ist die Chance groß, daß trotz regen Verkehrs grad keines ins Foto rutscht. Immer ein bissel rechnen.
Den für die Aufnahme einer Verkehrshölle viel zu klein dimensionierten Bahndurchlass gibt es noch immer am Luftbild zu erkennen, allerdings mit einem massiven Bretterverschlag abgeriegelt. Aus der in einen schmalen Fußgängerweg verwandelten Großstadttraum einer Nordsüdspange Dörrstraße-Hallerstraße ist, wie schon von Herrn Schneiderbauer erwähnt, eh nichts geworden.
Wo sind eigentlich die Damen, die sich an der damals wohl todschicken Damenmode delektieren? Der in Form eines in Flatterhemd und Wohnhose gekleidete vorausgehende Kontrapunkt zeigt das andere Ende der Möglichkeiten menschlicher Gewandung.
Auf diesem Foto sieht man auch gut sechseckige Bodenplatten, wie sie Frau Stepanek für die Eisenbahnhäuser unlängst erwähnt hat und so ähnlich wohl in vielen alten Häusern waren bzw. sind.
Interessant auch rechts hinten ein Straßenstummel, der heute noch existiert. Auf Google Maps ist die seinerzeit geplante Trasse einer Autostraße gut an der Parzellenaufteilung erkennbar: https://www.google.com/maps/place/47%C2%B016’35.4%22N+11%C2%B026’12.5%22E/@47.2765299,11.4369256,229m/data=!3m1!1e3!4m4!3m3!8m2!3d47.2765!4d11.4368056?entry=ttu
Glücklicherweise wurde sie dank des in den 1980-ern langsam einsetzenden Umdenkens in der Mobilitätspolitik so wie auch zahlreiche andere geplante Autostraßen in der Stadt nie gebaut und auf der Fläche dieser ungeborenen Autostraße befinden sich jetzt offenbar Gärten, Pools und Sträucher, an denen ein Fuß- und Radweg vorbeiführt.
Es war dies anscheinend die erste Fußgängerbrücke in Innsbruck. Im Juli 1976 in Betrieb genommen, 30 Jahre später, im Jahr 2006 wurde ihr Abbruch beschlossen: https://innsbruck-erinnert.at/innsbrucks-erste-fussgaengerbruecke/
Ob sie tatsächlich dazu diente, den Kalvarienberg schneller zu erreichen, wage ich zu bezweifeln …
Diese Brücke führte bis vor einigen Jahren nördlich der Volksschule Neu Arzl über die Hallerstraße. Gebaut wurde sie zeitgleich mit der Hochbrücke weiter westlich, die hier bereits Thema war, und gehörte wohl zur Vorstellung einer kreuzungsfreien Schnellverbindung. Heute überquert man die Hallerstraße unweit davon mit Hilfe einer Fußgänger Ampel.
From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXIV
Go to comment2023/11/26 at 6:01 pm
From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXIV
Go to comment2023/11/26 at 8:25 pm
From Markus Unterholzner on Das kann nicht Innsbruck sein! – XXIV
Go to comment2023/11/27 at 1:37 pm
From Hans Pechlaner on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 36
Go to comment2023/11/26 at 3:25 pm
From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 36
Go to comment2023/11/26 at 5:38 pm
From Walter Rangger on Was ist das blos...
Go to comment2023/11/26 at 11:53 am
From Manfred Nendwich on Die Begeisterung schlug hohe Wellen...
Go to comment2023/11/26 at 11:44 am
From Karl Hirsch on Nepo-Bilder gehts spazieren!
Go to comment2023/11/26 at 11:31 am
From Manfred Roilo on Nepo-Bilder gehts spazieren!
Go to comment2023/11/26 at 12:26 pm
From Manfred Nendwich on Nepo-Bilder gehts spazieren!
Go to comment2023/11/26 at 11:18 am
From Henriette Stepanek on Nepo-Bilder gehts spazieren!
Go to comment2023/11/27 at 1:25 pm
From Karl Hirsch on Fotografisches Erbe sucht fotografisches Gedächtnis
Go to comment2023/11/26 at 10:10 am
From Joachim Bürgschwentner on Fotografisches Erbe sucht fotografisches Gedächtnis
Go to comment2023/11/30 at 6:24 pm
From Karl Hirsch on Fotografisches Erbe sucht fotografisches Gedächtnis
Go to comment2023/12/01 at 8:49 am
From pension heis on Fotografisches Erbe sucht fotografisches Gedächtnis
Go to comment2023/11/26 at 8:57 am
From pension heis on Hinaus ins Land (91)
Go to comment2023/11/26 at 8:50 am
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (91)
Go to comment2023/11/26 at 9:49 am
From Henriette Stepanek on Jetzt sollt ihr etwas Schönes raten!
Go to comment2023/11/25 at 5:53 pm
From Vinzenz Theiss on Happy Birthday_Christophorus 1
Go to comment2023/11/25 at 12:29 pm
From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (9)
Go to comment2023/11/24 at 10:11 pm
From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (9)
Go to comment2023/11/24 at 10:27 pm
From Karl Hirsch on Schätze aus dem Monopol-Archiv (9)
Go to comment2023/11/25 at 11:30 am
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (90)
Go to comment2023/11/24 at 10:00 pm
From Pension Heis on Leise rieselt der Schnee...
Go to comment2023/11/24 at 5:42 pm
From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (9)
Go to comment2023/11/24 at 3:02 pm
From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (9)
Go to comment2023/11/24 at 2:54 pm
From Manfred Nendwich on Piraten in Innsbruck
Go to comment2023/11/24 at 9:39 am
From Karl Hirsch on Auf weiter Flur
Go to comment2023/11/24 at 8:46 am
From Henriette Stepanek on Ein Leben für die Kunst III
Go to comment2023/11/23 at 9:56 pm
From Johann Heis on Auf weiter Flur
Go to comment2023/11/23 at 8:11 pm
From Richard Dietmar Mair on Leise rieselt der Schnee...
Go to comment2023/11/23 at 11:29 am
From Henriette Stepanek on Piraten in Innsbruck
Go to comment2023/11/23 at 11:12 am
From Manni Schneiderbauer on Piraten in Innsbruck
Go to comment2023/11/23 at 10:16 am
From Hans Pechlaner on Der große Schnee
Go to comment2023/11/23 at 7:45 am
From walter oberhammer on Der große Schnee
Go to comment2023/11/29 at 11:55 am
From Robert Engelbrecht on Einkaufserinnerungen_Teil 4
Go to comment2023/11/22 at 6:57 pm
From Karl Hirsch on Corrigendum
Go to comment2023/11/22 at 5:32 pm
From Wolfgang Geisler on Indoor-Rätsel
Go to comment2023/11/22 at 5:18 pm
From Schneider Erwin on Was könnte das sein?
Go to comment2023/11/22 at 4:52 pm
From Schneider Erwin on Der große Schnee
Go to comment2023/11/22 at 4:49 pm
From walter oberhammer on Zwei spätgotische Adelssitze
Go to comment2023/11/22 at 3:42 pm
From walter oberhammer on Schöner wohnen
Go to comment2023/11/22 at 10:58 am
From Matthias Egger on Schöner wohnen
Go to comment2023/11/22 at 9:27 pm
From Karl Hirsch on Rundherum Maroni
Go to comment2023/11/21 at 4:38 pm
From Werner Schröter on Ein feines Platzl für eine Rast
Go to comment2023/11/21 at 3:10 pm
From walter oberhammer on Für den einen furchtbar leicht...
Go to comment2023/11/21 at 3:02 pm
From Hanna Fritz on Für den einen furchtbar leicht...
Go to comment2023/11/22 at 12:44 pm
From walter oberhammer on Für den einen furchtbar leicht...
Go to comment2023/12/30 at 2:06 pm
From Hans Pechlaner on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XI
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From Karl Hirsch on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XI
Go to comment2023/11/21 at 2:43 pm
From Hans Pechlaner on Ein feines Platzl für eine Rast
Go to comment2023/11/21 at 12:51 pm
From Hermann Pritzi on Kunst am Bau XII
Go to comment2023/11/21 at 12:48 pm
From Hermann Pritzi on Kunst am Bau XII
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From Schneider Erwin on Ein feines Platzl für eine Rast
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From Wolfgang Geisler on Wo sind wir hier - Auflösung
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From Karl Hirsch on Kunst am Bau XII
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From Henriette Stepanek on Ein ganzes Tal auf einem Karten-Brief
Go to comment2023/11/20 at 7:49 pm
From Hans Pechlaner on Ein ganzes Tal auf einem Karten-Brief
Go to comment2023/11/22 at 2:33 pm
From Henriette Stepanek on Ein ganzes Tal auf einem Karten-Brief
Go to comment2023/11/23 at 8:42 am
From Henriette Stepanek on Ein ganzes Tal auf einem Karten-Brief
Go to comment2023/11/23 at 10:50 am
From Josef Auer on Wo sind wir hier - Auflösung
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From Karl Hirsch on Wo sind wir hier - Auflösung
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From Karl Hirsch on Tivoli alt
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From Karl Hirsch on Stairway to heaven
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From Josef Auer on Wo sind wir hier - Auflösung
Go to comment2023/11/20 at 12:27 pm
From Walter Rangger on Souvenirs, Souvenirs!
Go to comment2023/11/20 at 9:02 am
From Matthias Egger on Souvenirs, Souvenirs!
Go to comment2023/11/22 at 2:15 pm
From Manni Schneiderbauer on Stairway to heaven
Go to comment2023/11/19 at 11:56 pm
From Ingrid Stolz on Stairway to heaven
Go to comment2023/11/19 at 10:30 pm
From Hans Pechlaner on Stairway to heaven
Go to comment2023/11/19 at 9:22 pm