Kommerzialrat Karl Moser führte die Bahnhofsrestauration bis zum 31.12.1929, bis er sie krankheitshalber in andere Hände gab. Ab 1930 folgte ihm Leopold Biegler nach. Siehe diese Annonce mit der Geschäftsübergabe in der Wochenzeitung „Alpenland“:
https://diglib.uibk.ac.at/obvuibz/periodical/pageview/7183470?query=%22karl%20moser%22
MeineNonnaEllia Petronilla Nicolodi geb. Corradini (12.3.1875 – 5.10.1961) hat immer erzählt, von der Wohnung in der Lindengasse 8 habe man bis Hall hinuntergesehen. „Da war n ichts dazwischen,nur freies Feld“ Das muß irgendwann zwischen 1899 und 1907 gewesen sein.
Die Primiz habe ich selbst nicht miterlebt, aber sie ist bis heute in Amas präsent. Und auch die Geschichten über den jungen Josef, den eine Kinderlähmungs-Beeinträchtigung weder vom „wilden Knaben“ noch vom Priesterberuf abhalten konnte.
Ich habe Pater Richard als Ministrant erst um 1970 herum kennengelernt, als er seinen Urlaub in Amras verbracht und den Pfarrer vertreten hat. Und ich habe gleich die Wirkung erlebt, wie er seine Behinderung mit ansteckender Fröhlichkeit gemeistert hat. Es geschafft hat, die Behinderung in Hoffnung und Vorbild für die Mitmenschen zu übersetzen.
So hat er sich also damals in seiner Franziskanerkutte über die Stufe in die Sakristei gequält. Strahlend stand er dann da und mit seinem „Griaß eich“ war jeder Bann gebrochen. Sogar während der Messfeier wurden wir als Menschen wahrgenommen, was durchaus nicht immer üblich war.
Vor der Kirche und am ganzen Heimweg warteten die Leute auf ein Gespräch mit ihm. Sein Interesse auch an neuen Begegnungen erlebten meine Eltern, als er eines Tages vor unserer Türe stand, – im 3. Stock ohne Lift. Er hat die Menschen (auf)gesucht, konnte zuhören und hatte was zu sagen, – was soll man von einem Seelsorger besseres erzählen?
Ja, Amras „kann“ feiern und hätte eine würdige Primiz auch an einem Tag ausrichten können. Aber ich verstehe gut, dass bei diesem „Kommunikationsgiganten“ ein Tag zu wenig war, damit ihm alle Gruppen und Einzelpersonen persönlich Glück und Segen wünschen konnten!
„Nicht ein beschauliches Leben hat mich interessiert, nein: daß die Leute Freude an der Kirche finden.“ steht in seiner Handschrift im Bericht im „Amraser Boten“ 2/2012.
Alles gelungen, lieber Pater Richard. Und weiterhin alles, alles Gute!
Vor dem Bretterkeller teilte sich die Straße. Die nach Vill führte führte zwischen dem Bretterkeller und Gastgarten hindurch.
Die andere unterhalb von diesem Richtung Aldrans. Da kam es des öfteren vor, dass es sich vor dem Durchlass beim Eingang der Sillschlucht staute.
Man beachte den VW Käfer mit kleiner Heckscheibe.
Servus Erwin, geschätzter Kabelkater! Man beachte nicht nur die kleine Heckscheibe des VW, sondern die s e h r kleine Nummer des Dahinterfahrenden! Dieses Auto, von dem ich leider nicht sagen kann, um welches Fabrikat es sich handelt (vielleicht ein Steyr-Produkt dem schrägen Emblem auf dem Heck nach) dürfte eher wenige Strafmandate bekommen haben…
Ja, das war ein Steyr, genau ein Steyr Fiat 2300. Mit solchen Autos fuhren Internisten und Prokuristen. Strafmandate wären in der Portokasse drinnen gewesen. Sein markantes Erkennungszeichen, ein in der Mitte vor dem Kühlergrill angebrachter einzelner Nebel(?)scheinwerfer, sieht man leider so nicht. Überhaupt eine STunde des Fiat, der frech quer vor dem Sillschluchtweg geparkte Wagen ist ein wunderschön zweifarbiger 1100er. Das Auto von Herrn Frischauf?
Ein kleines Rätsel ist für mich die Fahrzeugfolge. Am aktuellen Bild fahren vor dem Holztransporter drei Fahrzeuge, am verlinkten Bild ist der LKW noch weiter von der Bahnunterführung weg erst beim Geländer der Bahnbrücke, aber kein Fahrzeug vor ihm, zumindest keines, welches einen erkennbaren Schatten wirft, nur der Radfahrer lotet die Möglichkeit der Fortsetzung der Fahrt auf dem Gehsteig aus. Ist der mehrmals dort gefahren, bis das – von wem? – gewünschte Chaosbild zustande kam? Überholt wird auf den paar Metern keiner haben. Die Fahrzeugdichte kann zufällig schon zustandegekommen sein, die heutige Rennstrecke über den Südring nach Amras und Igls fehlte damals.
Es heißt ja, wer Druckfehler findet, darf sie behalten….. Eine Engstelle wird laut Duden nicht wie im Text als Schluff, sondern als Schluf – mit langem U – bezeichnet.
Unter Schluff versteht man in den Erdwissenschaften ein unverfestigtes klastisches Sedimentgestein.
In dem für die österreichische Rechtschreibung maßgeblichen „Österreichischen Wörterbuch“ werden die Schreibweisen „Schluf“ und „Schluff“ in der Bedeutung „enger Durchlass, Gang“ angeführt.
Das von Herrn Egger präsentierte Bild wurde unzweifelhaft einige Momente vor oder nach dem Titelfoto aufgenommen. Der LKW mit der Holzladung ist auf beiden Fotos 100-prozentig derselbe.
Ich tippe auf Südbahnstraße 20. Zumindest sind in den Adressbüchern unter dieser Anschrift (auch Bahnstraße bzw. Staatsbahnstraße) die Schneiderei der Frau Pfund und die Weinhandlung des Herrn Zimmermann angeführt.
Es stimmt, dass in „innsbrucker*innen“ sowohl eine Josefine Pfund / Damenkleidermacherin als auch ein Josef Zimmermann / Weinhändler mit Adresse Südtirolerplatz 8 bzw. Bahnstraße 20 angeführt ist. Man findet aber auch heraus, dass Südtirolerplatz 8 und Bahnstraße 20 dasselbe Haus ist.
Die seinerzeitige „Bahnstraße“ beinhaltete alle Häuser der heutigen Bruneckerstraße ab Museumstraße (Ausnahme das Hotel Tyrol / Tyroler Hof am Eck, welches schon die Adresse Rudolfsstraße (heutige Brixnerstraße) hatte, dann die ganze Westseite des heutigen Südtiroler Platzes und (da bin ich mir aber nicht ganz sicher) auch noch die heutige Sterzingerstraße bis zur Heiliggeiststraße.
Genau so ist es, Herr Auer, bzw. war es!! Aber ehrlich gesagt: Mir gefällt es in meiner neuen Heimat Imst besser! Noch etwas: Was wäre Innsbruck ohne Pradl wirklich??
Lieben Dank für den „Freibrief“, danke für „innsbruck-erinnert“, danke für Ihre heutige Stellungnahme bei https://innsbruck-erinnert.at/der-aelteste-kindergarten-der-stadt/ und eine Gute Nacht!
Manfred Roilo
Au weh – habe erst jetzt gelesen, was unter dem Bild mit der Chinesischen Mauer steht! Vielleicht hätte ich gar nicht mitraten sollen / dürfen??
Aber es stimmt schon: Ich habe sofort gewusst, wo wir umgehen, wenn auch nicht gerade „in den Bruchteilen einer Sekunde“.
Gut, dass es so böse Menschen gibt, die etwas wegschneiden! Was täte ich sonst um diese Zeit?
Vor ein paar Jahren waren auf dem Gelände des Reithmanngymnasiums dank der Initiative eines Biologielehrers sogar 2 Schweine namens Floyd und Gunda. Die Schülerinnen und Schüler hatten große Freude mit den Tieren und haben viel gelernt. Während den Sommerferien waren die Schweine dann auf der Höttinger Alm zu Gast.
Ich teile Ihre Begeisterung für Brücken, doch bin ich Gärtner und beweine den wunderschönen Garten linkerhand auf dem ersten Bild. Außerdem hängt dort am Zaun wohl die Werbung für den Österreichischen Nationalzirkus. Entziffern kann ich’s nicht aber nachdem diese Plakate Jahr für Jahr in ganz Innsbruck zu sehen waren, wage ich diese Vermutung. Auch ein Stück Geschichte.
Ein herrlicher Anblick! Auf dem Haus Nr. 16 bzw. dem Haus hinter der Straßenlaterne sieht man eine interessante Reklame für eine hier ansässige Firma. Der Schriftzug dürfte sich auf Grund der Anzahl der Buchstaben wie folgt entziffern lassen:
1. Wiener Dampfwäscherei und Feinputzerei Max Federspiel
Interessant finde ich vielmehr, daß hier politische Kommentare geduldet werden, soll diese Seite doch vornehmlich der Erbauung und Information dienen. Herr Schneiderbauer möge seine Meinung zumindest hier für sich behalten und nicht die katholische Kirche angreifen.
Danke, Herr Unterholzner – ich habe lange hin und her überlegt, wie ich das den sonst von mir sehr geschätzten Herrn Schneiderbauer nahebringen soll! Sie haben mir das nun abgenommen!
Die riesige Straßenlampe ist ein interessantes Stück Infrastruktur. Was für Leuchtmittel sich wohl darin befanden? Vier Quecksilberdampflampen und ein dicker Lüfter? Oder eine sehr große Quecksilberdampflampe?
Interessant auch, dass dort offenbar schon damals ein Kreisverkehr war und ich frage mich, wieso dort heute keiner mehr ist.
Der Gebäudekomplex ist das Reithmanngymnasium in der 1. Ausbauphase.
Die Lampe steht in der Kreuzung Reichenauerstraße / Prinz-Eugen-Straße / Andechsstraße
Der LKW mit dem Kennzeichen E13428 gehörte interessanterweise einem gewissen Serafin Gurschler aus Sölden im Bezirk Imst! Das passt natürlich perfekt zum Abtransport der Picard-Gondel aus dem hinteren Ötztal.
Die Wind-und-Wetter-Handsteuerung der Ampel ist heute natürlich genauso unvorstellbar wie die seitlich offenen Führerstände und an drei Seiten offenen Beiwagenplattformen der ersten Straßenbahngeneration. Jene, die an diesen Orten arbeiten mussten, waren bei Regen und Wind sicher nicht zu beneiden.
Beim Betrachten des Bildes frage ich mich, ob die drei Ampel-Signale, die gegen Westen gerichtet sind, den Zufußgehenden dienen sollten, die die Herzog-Otto-Straße an dieser Kreuzung überquerten. Dafür wären sie nämlich von dieser ganz schön weit weg. Oder sollten sie nur den (ganz offensichtlich unmarkierten) Übergang direkt bei der Ampel sichern? Oder waren sie vor allem Kontrolllampen für den Pultizisten?
Ich fände es auch wahnsinnig interessant, dieses Kontrollpult zu sehen.
Offenbar wurde dieser Ampelanlage auch nicht so recht vertraut, weil das Podest direkt in der Kreuzung offenbar als Rückfallebene immer noch existierte.
Besonders interessant finde ich die Ablehnung des Kindergartens durch die katholische Kirche wegen eines „weiteren Eingriffs des Staates in die Erziehung von Kindern“. Das von einer Institution, die damals massiven Einfluss auf alle Teile der Gesellschaft besaß und bis zum heutigen Tag mit dem Konkordat ihre Agent:innen in staatliche Bildungseinrichtungen entsenden darf und das auch macht, um Kinder zu indoktrinieren, indem der hauseigene Fantasy-Epos ihnen gegenüber als Tatsachenbericht dargestellt wird. xD
Und auch sehr interessant, dass der erste Kindergarten ins Fleischbankgebäude übersiedelte – klingt nach einer richtig vergnüglichen und sicher gar nicht traumatisierenden Umgebung wie geschaffen für Kleinkinder. xD
Lieber Manni Schneiderbauer,
Ich denke für die allermeisten LeserInnen zu sprechen, wenn ich sage, dass wir Deine Fachkommentare zum Verkehrswesen im weitesten Sinne wirklich sehr schätzen.
Was in diesem Forum aber absolut unerwünscht ist, sind sexistische, rassistische, kommerziell-werbende, (partei-)politische und weltanschauliche etc. Kommentare. Jede/r kann/soll in einer pluralistischen Gesellschaft seine Meinung haben. Das ist auch gut so.
Aber bitte erspar uns diesbezügliche Kommentare in Zukunft und lass uns an Deinem Wissen über den ÖPNV in Innsbruck teilhaben.
Beste Grüße,
Lukas Morscher
Interessant finde ich vielmehr, daß hier politische Kommentare geduldet werden, soll diese Seite doch vornehmlich der Erbauung und Information dienen. Herr Schneiderbauer möge seine Meinung zumindest hier für sich behalten und nicht die katholische Kirche angreifen.
Architektonisch durchaus interessant und ästhetisch ansprechend, finde ich, was von der anonsten vor allem zweckorientierten und kostensparenden Wohnbauarchitektur des Wiederaufbaus nach dem WWII nur selten gesagt werden kann. Besonders ansprechend finde ich die Fensterbatterien der dadurch sicher lichtdurchfluteten Treppenhäuser. Ich nehme an, das gibt es in der Form nicht mehr?
Ja – so ist es!
https://earth.google.com/web/@47.27793657,11.40860819,588.35766143a,164.03620302d,35y,0.00080002h,60.00127485t,359.99977795r?utm_source=earth7&utm_campaign=vine&hl=de
Das Mühlauer Kraftwerk wurde 1953 eingeweiht. Noch scheinen die Arbeiten nicht ganz beendet zu sein – ich schätze 1952 als Aufnahmejahr. Der Aufnahmestandpunkt wäre auf den Häusern der Viktor-Dankl-Straße.
Genauer Viktor-Dankl-Straße Nr.7. Ich habe gar nicht gewusst, dass die Viktor-Dankl-Straße „ums Eck geht“! Entlang der ‚Klosterwiese‘ der Barmherzogen Schwestern. Immer wieder kann man nur staunen, wie groß diese landwirtschaftliche Fläche ist!
Ein sehr aufschlussreicher Beitrag zu einem wenig bekannten und erforschten Thema, vielen Dank!
Die Industrieschulen waren eine Art Vorläufer von Haushaltungsschulen. Mädchen lernten hier z.b. Kochen, Stricken, Nähen, Häkeln oder Flicken. Es ging also weniger um das Auffrischen von Schulbildung, wie im Text geschrieben, als viel mehr um das Erlernen von Handarbeitstechniken und häuslichen Arbeiten.
danke, zum Hinweis zu den Industrieschulen: da fehlt im Text das Wort Sonntagsschulen, auf das sich der Nebensatz bezieht. Ansonsten haben Sie natürlich recht! Danke. Werde das auch im Text korrigieren
Damals war es sogar nachbearbeitet, schärfer und mehr (nur) auf das Kaufhaus Bauer&Schwarz ausgerichtet Interessanterweise gab es 2020 keinerlei sonstige Kommentare zu diesem herrlichen Bild, sodass eine Wiederholung gar nicht schadet!
Lustig ist der Balkon. Auf der einen Seite sieht man drei Befestigungen mit Wäscheleinen für das Aufhängen der nassen Wäsche.
Ganz unten am Boden des Balkons befinden sich auf beiden Seiten mehrere Blumenkisteln, welche man nur mit einer Leiter erreichen und wohl nicht ganz einfach gießen und pflegen kann.
Die Frage müsste eigentlich die beiden mittlerweile beim Stadtmagistrat ad-ministrierenden Herren Markus Troger und Niko Hofinger beantworten können, die in den Jahren 1977-1979 mindestens 3x in der Woche (Mittwoch und Samstag „rechts Haupt“ bei der Schüler-Frühmesse, Sonntag 9 „alle“, plus Begräbnisse) von September bis Mai unter diesen Objekten geschlottert haben, bis sie etwas Farbe gewannen und eine leichte Badezimmer-Strahler-Scheinwärme von sich gaben.
Passend zur aktuellen Austellung findet sich auch im Skizzenbuch des Malers William Turner in der Tate Gallery eine Ansicht der Mariahilfkirche von 1833:
https://www.tate.org.uk/art/artworks/turner-innsbruck-view-down-the-inn-to-the-cathedral-and-stadtturm-d31543
Aufgrund der Form des Bahnschrankens dürfte hier ein Automobil den geschossenen Übergang befahren haben. Die Draisine und der Turmwagen im Hintergrund dürften nun zur Reparatur anwesend sein. Darauf deuten auch die sichernden Posten in der Strasse und die neugierigen Blicke der Passanten.
Eine ähnliche Szene wurde 1833 auch vom berühmten englischen Maler William Turner in seinem Skizzenbuch „Vienna up to Venice“ festgehalten. Das einzigartige Skizzenbuch mit vielen weiteren Innsbruck-Ansichten, wie z.B. Altstadt, Maria-Theresien-Straße, Innrain usw. befindet sich heute in der Tate-Gallery in London:
https://www.tate.org.uk/art/sketchbook/vienna-up-to-venice-sketchbook-65939/117
Da gab’s mal eine Art Hochbrücke als Übergang von der Hofburg zum Kapuzinerkloster. Es war – wen ich mich recht entsinne- Anna Katharina, die Gemahlin des Landesfürsten Erzherzog Ferdinand II die ihn errichten ließ um inkognito zum damals neu errichteten Kloster zu gelangen. Selbstverständlich um dort zu beten.
Einige Säulen dieses Überganges stehen noch, und sind heute in der südlichen Hofgartenmauer ( hin zum SOWI) integriert.
Um wieder einmal über den Sillkanal bzw. der „Kleinen Sill“ zu schreiben: In den Innsbrucker Nachrichten vom 28.3.1891 habe ich die sehr lesenswerte Sonderbeilage „Der Sill-Canal in Innsbruck-Wilten“ gefunden
Das ist ja ein interessanter Artikel – für Historiker, Techniker und vermutlich für alle Innsbruck-Interessierten gleichermaßen spannend zu lesen. Und von keinem Geringeren als Rudolf Tschamler verfasst. Vielen Dank, Herr Roilo!
Ob die im Jahre 1891 noch als verschollen geglaubte alte Sillordnung von 1553 inzwischen aufgetaucht ist, oder noch immer auf ihre Entdeckung wartet? Vielleicht in der Stifts-Bibliothek Wilten? Ein Relief vom Sillkanal wie er hier beschrieben wurde, mit sämtlichen Einbauten und Anlagen versehen, wäre eine tolle Sache. Richtig groß, inkl. technischer u. sonstiger Daten und Hinweise, und dann irgendwo aufgestellt, wo es einen Bezug zum Kanal gibt, z. B. beim Zeughaus – evtl. eine herausfordernde Aufgabe für Studierende der Vertiefungsrichtung Wasserbau.
Weiß jemand von den Leser*innen woher der Bretterkeller seinen Namen hat? Im Artikel werden die Begriffe „Bretterwerk“, „Schwellbäume oder Bretter“, „hölzerne Verwandungen und Rinnwerke“ erwähnt. Name und Standort des Ausflugsgasthauses ließen eine Verbindung zum Sillkanal zu. Vielleicht war aber der ursprüngliche Bau ganz einfach nur aus Brettern gezimmert …
Und noch eine zweite Frage hinterher: Auch über den Sillkanal führten Brücken. Eine davon mit dem klingenden Namen „Fürstenwegbrücke“. Hatten die Kanal-Brücken ebenfalls alle einen Namen?
Obwohl ich in meiner Kindheit (und dass war immerhin noch in der Kriegszeit bzw. unmittelbar danach) doch öfters diesen Weg gegangen bin (damals ging man ja noch zu Fuß in die Stadt) kann ich mich nicht erinnern, in diesem tiefen Graben jemals Wasser gesehen zu haben, zumindest Fließendes. Auch wenn wir im Herbst herkamen, um Rosskastanien zu sammeln, getrauten wir uns nicht die steile Böschung hinunterzugehen. Außerdem sagte man uns. Da drunten wäre alles Sumpf und da versinke man. An den Graben selbst kann ich mich aber noch gut erinnern. Ich weiß nicht, wann alles zugeschüttet wurde, ich nehme an, dass hier viel Bombenschutt Platz hatte.
Der zweite Buslenker des N in den ersten Jahren war neben dem erwähnten Friedl Mair Franz Schreiner, der als Radrennfahrer viele Male auch am Hungerburgrennen teilgenommen hat. Gerne machte er in den Pausen auf der Hungerburg, bevor er den Bus wieder Richtung Innenstadt lenkte, zur Überraschung der Anwesenden einen sportlichen Kopfstand.
Friedl Mair und Franz Schreiner kannten ihre Stammfahrgäste und deren Gewohnheiten ganz genau. Es konnte geschehen, dass sie etwa an der Haltestelle Ölberg sich umdrehten und angeregt ins Gespräch vertiefte Passagiere aufmerksam machten, dass sie sicher aussteigen wollten.
Das Foto wurde im Gastgarten des Hotels Steinbock in Steinach am Brenner mit Blick Richtung Osten aufgenommen. Vom gleichen Fotografen und mit den gleichen Bäumen im Hintergrund gibt es in meinem Besitz auch ein Foto der Musikkapelle Steinach.
Vielen Dank für diesen entscheidenden Hinweis, lieber Herr Auer! Damit ließ sich das Rätsel knacken! Wie die Tiroler-Schützen-Zeitung (20.7.1859) berichtet, bot im Kriegsjahr 1859 auch Steinach eine Schützenkompanie auf. Diese nahm allerdings nicht aktiv an der Landesverteidigung teil, „da sie auf dem Marsche in Folge des Friedenschlusses Befehl zum Rückmarsch erhielt. Ueber die Bildung dieser Kompagnie wird uns aus Steinach geschrieben. Der kleine auf sehr geringe Hilfsmittel beschränkte Bezirk Steinach war durch die ungeheuren Truppendurchmärsche mehr als jeder andere Bezirk in Anspruch genommen, hatte ſehr große Opfer gebracht, Unglaubliches geleistet. In Berückſichtigung dessen wurde vom Kreisdefensions-Ausschusse bewilliget, daß die zu errichtende Schützen-kompagnie erst zum zweiten Zuzuge verwendet werde. Da aber in der Folge es für nothwendig erachtet wurde, die Kompagnie so schnell als möglich mobil zu machen, so wurde einstimmig beschlossen, selbe auch schnellmöglichst auszurüsten und marschfähig herzustellen. Durch rastlose allseitige Thätigkeit und Darbringung großer Opfer von Seite Einzelner und der Gemeinden war es gelungen, die Kom- pagnie in der kurzen Zeit seit dem 25. Juni lediglich aus Freiwilligen zusammenzustellen. Auf die vorgebrachte Bitte des Herrn Bezirks-Vorstandes geruhten Se. kaiserl. Hoheit der Erzherzog Statthalter für die Kompagnie eine prachtvolle Fahne aufertigen zu lassen. Diese Fahne trägt auf ihren kostbaren Bändern die Worte: ‚Zur Erinnerung an den 25 Juni 1859‘ und ‚für Gott, Kaiser und Vaterland.‘ Sie wurde der in Parade aufgestellten Kompagnie vom Herrn Bezirksvorstande Lindner mit einer entsprechenden Ansprache übergeben, worauf die Kompagnie in die Kuratiekirche zog. Dort wurde, nach vom hochw. Herrn Dekan von Matrei Joh. Brunner und von gewählten Feldkaplan Franz Gröber aus Steinach gelesener Messe, vom erstern, der sich um die Zusammenstellung der Kompagnie insbesonders verdient gemacht hatte, die Fahnenweihe, und nach einer
gehaltvollen Rede, worin die Bedeutung der Fahne erklärt und die Schützen zur Treue, Tapferkeit und Gehorsam ermahnt worden waren, das feierliche Gelöbniß auf die Fahne vorgenommen. Um 2 Uhr Nachmittags marschirte die trefflich zusammengestellte, größtentheils mit Stutzen bewaffnete Kompagnie voll Freude und Muth unter den Segenswünſchen der Bevölkerung und unter dem Klange der trefflichen Steinacher Musikbande von Steinach ab.“
Bei mir waren es die 1960er, in denen wir Dinge machten, die unsere Eltern besser nicht wussten. Wenn ich daran denke, als wir am
Sillzwickel ins Wasser gingen, um den den Inn schwimmend zu überqueren. Wir kamen meist, je nach Strömung des Inn, erst weit hinter der alten Reichenauer Brücke ans andere Ufer. Von der Wassertemperatur will ich gar nichts schreiben.
Ein sehr schönes Bild aus früherer Zeit, über die Allee drüber sieht man von re nach li den Giessenbach rinnen,
an dessen Ufern sich die heutige Giessensiedlung befindet,-
die Höfe im Hintergrund am Fürstenweg müssten li der Hof der Familie Stolz und rechts der Heisseler sein.
Öde ist es hier nicht unbedingt, man sieht auf den Bildern dass alle Grünflächen sauber bewirtschaftet sind,
und noch keine aus dem Autofenster geworfene Fastfood- Papierln und Becher am Bild zufinden sind.
Damals gab es noch wirkliche Regionalität.
Ich finde auch, dass statt Öde wohl eher Idylle angesagt ist. Im Vordergrund wird mit Pferden gepflügt, einige Hennen tummeln sich in der Wiese. Nichts Kitschiges aber mit ein paar Blühenden Obstbäumen…
From Josef Auer on Geschäftsübergabe mit Stil
Go to comment2022/04/30 at 1:35 pm
From Josef Auer on Geschäftsübergabe mit Stil
Go to comment2022/04/30 at 1:30 pm
From henriette.stepanek. on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/30 at 11:57 am
From Josef Auer on Kraftakt
Go to comment2022/04/29 at 7:44 pm
From Robert Engelbrecht on Amras, 8. Juli 1962
Go to comment2022/04/29 at 7:41 pm
From Josef Auer on Ein dreifaches Hoch auf den Tierschutz
Go to comment2022/04/29 at 6:51 pm
From Schneider Erwin on Das wird eng
Go to comment2022/04/29 at 3:35 pm
From Schier Manfred on Das wird eng
Go to comment2022/05/01 at 9:19 am
From Karl Hirsch on Das wird eng
Go to comment2022/05/01 at 1:02 pm
From Erwin Schneider on Das wird eng
Go to comment2022/05/02 at 9:49 am
From Josef Auer on Das wird eng
Go to comment2022/04/29 at 1:32 pm
From Peter Maurer on Das wird eng
Go to comment2022/04/30 at 11:18 pm
From Hans Pechlaner on Das wird eng
Go to comment2022/04/30 at 5:42 pm
From Josef Auer on Das wird eng
Go to comment2022/04/29 at 1:27 pm
From Josef Auer on Das wird eng
Go to comment2022/04/29 at 1:23 pm
From Ingrid Stolz on Mutig!
Go to comment2022/04/29 at 11:39 am
From Manfred Roilo on Mutig!
Go to comment2022/04/30 at 8:35 am
From Josef Auer on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/29 at 8:20 am
From Thomas Fink on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2024/10/24 at 9:26 pm
From Manfred Roilo on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/29 at 9:00 am
From Manfred Roilo on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/28 at 11:37 pm
From Manfred Roilo on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/28 at 11:13 pm
From Lukas Morscher on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/28 at 11:21 pm
From Josef Auer on Luftschifflandeplatz?
Go to comment2022/04/28 at 11:08 pm
From Stephan Ritzenfeld on Den Gürtel noch breiter schnallen
Go to comment2022/04/28 at 11:06 pm
From Josef Auer on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/28 at 11:00 pm
From Josef Auer on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/28 at 10:53 pm
From Manfred Roilo on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/28 at 10:40 pm
From Manfred Roilo on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/28 at 10:54 pm
From Manfred Roilo on Der Chinesische Zaun…
Go to comment2022/04/28 at 10:48 pm
From Sebastian on Luftschifflandeplatz?
Go to comment2022/04/28 at 7:35 pm
From Markus Unterholzner on Der älteste Kindergarten der Stadt
Go to comment2022/04/28 at 11:47 am
From Manfred Roilo on Der älteste Kindergarten der Stadt
Go to comment2022/04/28 at 12:35 pm
From Sebastian on Luftschifflandeplatz?
Go to comment2022/04/28 at 11:35 am
From Hans L. on Luftschifflandeplatz?
Go to comment2022/04/28 at 10:40 pm
From Walter Rangger on Luftschifflandeplatz?
Go to comment2022/04/28 at 12:26 pm
From Manni Schneiderbauer on Luftschifflandeplatz?
Go to comment2022/04/27 at 11:47 pm
From Stephan Ritzenfeld on Luftschifflandeplatz?
Go to comment2022/04/28 at 10:49 pm
From Manfred Roilo on Luftschifflandeplatz?
Go to comment2022/04/27 at 10:06 pm
From Josef Auer on Mutig!
Go to comment2022/04/27 at 6:56 pm
From Walter Rangger on Mutig!
Go to comment2022/04/28 at 12:44 pm
From Josef Auer on Karl Ludwig heißt jetzt Adolf Pichler
Go to comment2022/04/27 at 6:49 pm
From Josef Auer on Ein Rätsel anderer Art…
Go to comment2022/04/27 at 6:44 pm
From Manni Schneiderbauer on Ansprache oder Auktion?
Go to comment2022/04/27 at 3:23 pm
From Manni Schneiderbauer on Der älteste Kindergarten der Stadt
Go to comment2022/04/27 at 10:47 am
From Lukas Morscher on Der älteste Kindergarten der Stadt
Go to comment2022/04/28 at 9:45 pm
From Markus Unterholzner on Der älteste Kindergarten der Stadt
Go to comment2022/04/28 at 11:38 am
From Manni Schneiderbauer on Hinterhofszene VIII
Go to comment2022/04/27 at 10:34 am
From Manfred Roilo on Hinterhofszene VIII
Go to comment2022/04/27 at 9:31 pm
From Manfred Roilo on Hinterhofszene VIII
Go to comment2022/04/27 at 10:05 am
From Manfred Roilo on Hinterhofszene VIII
Go to comment2022/04/27 at 10:16 am
From Manfred Roilo on Hinterhofszene VIII
Go to comment2022/04/27 at 11:32 am
From Josef Auer on Ein adrettes Stück heile Welt (?)
Go to comment2022/04/27 at 7:46 am
From Manfred Roilo on Ein adrettes Stück heile Welt (?)
Go to comment2022/04/27 at 8:14 am
From Josef Auer on Ansprache oder Auktion?
Go to comment2022/04/26 at 7:03 pm
From Josef Auer on Der älteste Kindergarten der Stadt
Go to comment2022/04/26 at 9:51 am
From Christof Aichner on Der älteste Kindergarten der Stadt
Go to comment2022/04/26 at 9:54 am
From Josef Auer on Mit dem Wind südwärts…
Go to comment2022/04/26 at 8:32 am
From Manfred Roilo on Mit dem Wind südwärts…
Go to comment2022/04/26 at 11:38 am
From Josef Auer on Ein letztes Haus
Go to comment2022/04/25 at 10:01 pm
From Markus A. on Was das?
Go to comment2022/04/25 at 6:28 pm
From Niko Hofinger on Was das?
Go to comment2022/04/25 at 8:22 pm
From Josef Auer on Aufschlag!? Oh, Maria hilf...
Go to comment2022/04/25 at 2:29 pm
From werner schröter on Barockengel trifft ...?
Go to comment2022/04/25 at 2:28 pm
From Josef Auer on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2
Go to comment2022/04/25 at 2:26 pm
From Josef Auer on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2
Go to comment2022/04/25 at 2:11 pm
From Hans Pechlaner on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2
Go to comment2022/04/25 at 4:40 pm
From Josef Auer on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2
Go to comment2022/04/25 at 2:07 pm
From Manfred Roilo on Schon wieder das schwarze Auto
Go to comment2022/04/25 at 10:20 am
From Ingrid Stolz on Schon wieder das schwarze Auto
Go to comment2022/04/25 at 2:51 pm
From Manfred Roilo on Die Wahrheit über Tom Sawyer
Go to comment2022/04/25 at 8:09 am
From Manfred Roilo on Die Wahrheit über Tom Sawyer
Go to comment2022/04/25 at 8:00 am
From Josef Auer on Der Fernlöschzug der Feuerwehr Innsbruck
Go to comment2022/04/24 at 9:31 pm
From Barbara on N wie Nordkette
Go to comment2022/04/24 at 7:51 pm
From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung...
Go to comment2022/04/24 at 6:37 pm
From Matthias Egger on Diese stolze Fahnenabordnung...
Go to comment2022/04/25 at 8:36 am
From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung...
Go to comment2022/04/26 at 10:22 am
From Hermann Pritzi on Die Wahrheit über Tom Sawyer
Go to comment2022/04/24 at 6:23 pm
From pension heis on Der Öde II. Teil
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From Stephan Ritzenfeld on Der Öde II. Teil
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