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Abgeschnitten…

Abgeschnitten…

…schaut dieses Gebäude aus. Immerhin ist dafür genug Platz für die gewaschene Wäsche da. An der Wand befinden sich ein paar sehr einfache Bänke. Es wäre zu wünschen, dass die Frauen – und Waschen war um 1950 reine Frauensache – hier immer wieder Zeit für einen gemeinsamen Tratscher gefunden haben.

Das Haus im Hintergrund könnte im Innenhof über sog. Pawlatschen, also offene Hauszugänge, verfügen. In einer Zeit, in der ein Balkon vor allem eine Fläche für die Hauswirtschaft ist, sind so breite Vorbauten sonst eher selten. Ob oberhalb des Daches noch ein Teil einer Sirene zu sehen ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht kann dazu jemand Auskunft geben.

Die Tabak-Trafik auf dem Haus im Vordergrund ist ähnlich schmuck- und namenlos wie das ganze Ambiente dieser Aufnahme.

Gegen die Namenlosigkeit können Sie, geschätzte Leserin und geschätzter Leser, etwas unternehmen, indem sie uns sagen, wo wir uns befinden.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Ph/A-24.372-99)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Ergänzungen: Es handelt sich um den Ostteil der Südtiroler Häuser am Pradlerplatz, wir stehen also schon in der Pradlerstraße. Rechts sieht man gerade noch (‚abgeschnitten‘) die Pradler Kirche.

    Wo die Wäsche hängt beginnt heutzutage das Hotel Alpinpark (Zufahrt Parkgarage).

    Nicht ganz passt mir die Hausnummer! Ich lese 30, es ist aber Hausnummer Pradlerstraße 26! Entweder die Nummern wurden irgendwann geändert oder Herr Morscher wollte uns (mich) aufs Glatteis führen!! Haha

    Die restlichen Häuser des Blocks, also gegen Westen bzw. von denen wir die Rückseite sehen, haben alles Pradlerplatznummern (1 – 7), Hotel Alpinpark hat Pradlerstraße 28 (Nummerierung ist von Nord nach Süd)

    Auch hier ist die Fassade noch original grau, jetzt glänzt sie in einem roten Farbton (wie beim Beitrag Franz-Fischer-Straße http://innsbruck-erinnert.at/bis-heute-praktisch-unveraendert/ )

  2. Der Name des Inhabers der Tabak Trafik ist mir nicht mehr in Erinnerung, an den Herrn kann ich mich aber noch gut erinnern,
    er war ein Kriegsversehrter mit nur einem Arm. Er war eine Institution in der Pradler Straße.

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