Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn – Nächster Stans
Der Bahnhof in Stans gehört ebenfalls zu jenen Stationen, die nicht von Anfang an existierten. Jung ist er dennoch nicht, besteht er doch bereits seit Juli 1900. In der Erinnerungsmappe zum Bahnbau sucht man allerdings vergeblich nach einer Lithografie.
Glücklicherweise besitzen wir einige historische Aufnahmen von Stans, um den Artikel doch zu bebildern. Das Titelbild zeigt eine um 1930 entstandene Luftaufnahme. Verglichen mit heute wirkt Stans darauf noch sehr überschaubar. Zur gut erkennbaren Bahnlinie führt eine Straße gesäumt von nur wenigen Häusern. Doch lässt sich auf dem Foto auch die Bahnstation selbst erkennen? Gab es vielleicht sogar ein Wärterhäuschen oder etwas Ähnliches? Vielleicht weiß jemand aus unserer Leserschaft mehr darüber.

Ich erlaube mir außerdem, eine weitere Aufnahme von Stans in den Beitrag zu schmuggeln. Sie hat zwar nichts mit der Bahn zu tun, ist aber einfach zu charmant, um sie nicht zu zeigen. Die Fotoglasplatte von 1900 zeigt einen Kinderwagen auf einem Feld, im Hintergrund den kleinen Ort. Ein Bild, das sonst vermutlich nie jemand zu Gesicht bekäme.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, KR-PLK-871, KR-PL-1121)
Schön, daß wir Stans zum zweitenmal sehen – zuerst wie es des 1860er Album zeigt (noch bevor wir nach Schwaz kamen…) – und nun in alten Fotografien, mit Blick hinein in die Wolfsklamm, zur Wallfahrt und dem Kloster St Georgenberg und ins Stallental, wo – wenn ich mich aus Fritzener Volksschulzeiten recht erinnere, ein Graf Thun irgendwann in der ebenso guten wie alten Zeit den „letzten Tiroler Bären“ abgeschossen hat…
https://www.tt.com/artikel/30923885/wilde-geschichten-ueber-tirols-letzte-baerenjaeger
Zufällig??