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Zeit-Fenster

Zeit-Fenster

Ein Neubauviertel im Osten der Stadt. Annäherungsweise entweder anhand des Autos – eventuell mit Hund oder mit gehäkeltem Klopapierrollenschutz auf der Hutablage – oder an den Frisuren der beiden coolen jungen Männern, die vermutlich Elvis oder Bill Haley hören. Es ist auf dieser Aufnahme nicht zu sehen, aber ich vermute, dass sie sehr modebewusstes Schuhwerk tragen. Dabei stehen sie auf einer Art Gehsteigbrücke.

Die achteckigen Laternenmasten aus Beton werden von recht mickrigen Laternchen geziert (??).

Die Tabak-Trafik links, die nebenher auch Papier und anderes Gebrauchsgut verkauft, gibt es bis heute, oder doch nicht?

Ein nettes Kuriosum ist, dass beim zweiten Haus rechts in fünf Stockwerken die Stores in fünf verschiedenen Formen drapiert sind. Fast wie bei einem Musterhaus.

Interessant ist auch, wie viele Menschen sich hier auf der Straße bewegen. Wo denn eigentlich?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Ne-8511)

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare
  1. Der martialische Stacheldrahtzaun der Marke Grundsätzlich Alles Verboten im Hintergrund wird dann ein Teil des alten Ami-Lagers gewesen sein. Der Opel mit der modischen „Banoramascheim“ dürfte ein Kapitän gewesen sein. Vornehmes Auto damals. Freie Rundumsicht war damals im Autohandel ein Verkaufsargument, heute starrt der Lenker auf einen Notebook großen Bildschirm,,,es gibt ja die intelligente Notbremsautomatik (auch für Fußgänger und Radfahrer)-
    Schade, daß man die anderen Geschäfte nicht erkennen kann. Die Tabaktrafik ist inzwischen auf der anderen Straßenseite. Das ebenerdige Gebäude ganz links im Vordergrund scheint es nicht mehr zu geben, zumindest nicht in der Form mit dem Giebeldach. Wo sind die Reichenauer?

  2. Ich kenne zwar die Reichenau besser aus Zeiten, als hier noch keine Häuser standen (und auch kein Amilager), aber das Gebäude hinten rechts wird wohl schon die Jugendherberge sein – oder?

  3. In der abgebildeten Trafik ist heute ein Fahrradmechaniker untergebracht und weiter östlich im dem Gebäude das Reichenauerstüberl. Dazwischen immer wechselnde Geschäfte.
    Anschließend an die Trafik eine Metzgerei später dann Obst Salcher.
    Vor der abgebildeten Tabak Trafik war lange Zeite ein Elektrogroßhandel – heute ist dort ein Türkischer Gemüseladen.
    Vis a Vis kam eine Trockenreinung hinzu welche später einem Neubau weichen musste in dem heute eine Tabak Trafik untergebracht ist.
    Wer mehr über die Entstehung der Reichenau – speziell das Gebiet Wörndlestraße und Umgebung – wissen möchte, sollte sich das unterhaltsame Buch „Ich war ein Reichenauer Rattler“ von Gernot Zimmermann zu Gemüte führen.

  4. Die Trafik lag auf meinem Schulweg (zur VS Reichenau), da habe ich mir oft Micky-Maus- und Schulhefte gekauft. (Seit in den frühen 1980ern die Tyrolia-Filiale im Gebäude des Jugendheims St. Paulus geschlossen und durch das Paulus-Café ersetzt wurde und es in der Reichenau kein Schreibwarengeschäft mehr gab, führte die Trafik ein relativ großes Sortiment an Schulsachen.)

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