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Trafik Sucht Standort

Trafik sucht Standort

Die Beschreibung dieses Foto in unserer Datenbank ist sehr dürr und bezeichnet lediglich das offensichtliche: ein Haus mit Tabaktrafik. Daher spiele ich den Ball an Sie weiter: wo könnte sich das Haus befinden bzw. ist dieses überhaupt in Innsbruck. Eine Hausnummer (30) ist zwar zu erkennen, aber kein Straßenschild. Das Brückengeländer hinter dem Haus ist vielleicht auch ein guter Hinweis. Ich bin gespannt, ob Sie das Rätsel knacken können.

(Stadtarchiv/Stadtmusuem Ph-Pl-605)

Dieser Beitrag hat 14 Kommentare
  1. Das ist nicht in Innsbruck. Das normalspurige Gleis in Randlage auf unbefestigter Straße kommt von einer ca. 7 m langen Brücke und weist ein deutliches Gefälle auf. Rine Brückensituation wie diese gab es in Innsbruck nicht. In Österreich sind wir natürlich, wegen „Tabak-Traik“ und da ist auch ein Werbeschild für Anker-Brot, aber es muss allein schon wegen des Normalspur-Tramgleises Graz, Salzburg oder Wien sein. Aufgrund des eher ländlichen Settings und der möglicherweise eingleisigen Straßenbahn würde ich auf Graz oder Salzburg außerhalb der Innenstadt tippen. In beiden Städten gibt es auch Bäche oder Kanäle, wo es eine solche Situation gegeben haben könnte. Die Bauart der Fahrleitung lässt mich 1920 bis WWII vermuten.
    Anhand der Kombination Hausnummer, Gleis, Gewässer und Brücke könnte sich in Graz oder Salzburg sicher herausfinden lassen, wo das ist. In Wien könnte es aufgrund der schieren Größe des damaligen (und heutigen) Straßenbahnnetzes schwierig sein.

    1. Es ist verlockend und ich vermutete das natürlich auch kurz, aber ich glaube, dass dafür die Brücke zu kurz ist. Die Straßenbahnbrücke in der Amraser Straße hatte ca. doppelt so viele ca. 1 m lange Geländersegmente. Man sieht auf dem Foto oben, dass es hier nur sieben sind. Hier kann man’s auch einigermaßen sehen: https://innsbruck-erinnert.at/was-sagt-man-zu-so-einem-foto/
      Auch die Gebäude im Bildhintergrund passen trotz gleicher Anzahl von Stockwerken nicht wirklich zusammen. Kann sich aber natürlich geändert haben.

  2. Es könnte tatsächlich die Amraser Straße 30 sein, unter innsbruckerinnen.at findet sich unter dieser Adresse Frau Emma Troyer als Trafikantin.

  3. Ich dachte auch, dass es sich hier um das Margreiterhaus in der Amraserstraße 30 (früher Pradl 50), so genannt nach seinem früheren Besitzer, dem Handelsagenten Alois Margreiter handelt. Ab 1913 gehörte es der Stadtgemeinde Innsbruck. 1916 bewilligte der Gemeinderat 1100 Kronen „für die Herstellung eines Ladens im ehemaligen Margreiterhaus, Amraserstraße 30.“ (ATA, 25. August 1916, S 4)

    Zweifeln an meiner Vermutung lässt mich ein Foto, das Herr Schneiderbauer im Beitrag „Was sagt man zu so einem Foto?“ gepostet hat und auf dem die Gleisführung anders verläuft. Auf dem Titelbild hier führt das Gleis von der Brücke kommend am Haus vorbei und geradeaus weiter, am geposteten Bild beschreibt das Gleis nach der Brücke eine Linkskurve: https://innsbruck-erinnert.at/was-sagt-man-zu-so-einem-foto/

    Allerdings wäre im Laufe der Jahre eine geänderte Linienführung bestimmt im Bereich des Möglichen, ebenso wie ein Umbau des Hauses – bin gespannt, ob das Rätsel noch eindeutig gelöst werden kann.

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