Seepferdchen
Geneigte Leserschaft,
ich wende mich heute an Sie, mit der Absicht hoffentlich mehr über diese kuriose Situation zu erfahren, über die im obigen Zeitungsartikel berichtet wird. Demnach soll sich der damalige Stadtrat Josef Rettenmoser in den 1980er Jahren für ein Reitverbot auf der Innpromenade eingesetzt haben. Er begründete sein Vorhaben damit, dass das Sicherheitsrisiko für die anderen Promenadenbesucher*innen zu groß sei und die Spaziergänger mit Hufen deshalb weichen müssten. Da es für mich unvorstellbar ist, dass überhaupt einmal Pferde in der Nähe des Inns ausgeritten wurden, wende ich mich daher an jene Leser*innen, die schon etwas länger durch unser schönes Städtchen bummeln, als ich es mache. Beachten Sie folglich das Mindestbaujahr 1980, wenn Sie in Erwägung ziehen mir folgende Fragen zu beantworten: Haben Sie einmal Reitgruppen an der Innpromenade live erlebt? Stellten diese Ihrer Meinung nach ein Sicherheitsrisiko dar und wie ging die ganze Debatte aus? Ab wann wurde die Innpromenade pferdelos?
Hochachtungsvoll!
Verena Kaiser
(Foto: spontane Handyaufnahme, weil Zufallsfund)
Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
Ich glaube, diese Situation rührte daher, dass vor Errichtung des O-Dorfs das Innufer ein beliebte Reitstrecke war. Nachher dauerte das noch in der Rossau an, solange dort die Gewerebansiedlungen nicht überhand nahmen. Ich erinnere mich noch gut an ein Pferd in vollem Galopp auf den Wiesen zwischen Kläranlage und Autobahnzubringer, Sattel an die Seite gerutscht. Wo es den Reiter gelassen hatte war nicht klar.
Lieber Herr Schönher,
vielen Dank, dass Sie diese Erinnerung mit uns geteilt haben. Pferd und Reiter gehen nicht selten einmal getrennte Wege, ist mir auch schon passiert. 😀
Ich wünsche einen schönen Sonntag
Verena Kaiser