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Ray Charles Zu Gast Im Innsbrucker Kongresshaus

Ray Charles zu Gast im Innsbrucker Kongresshaus

Der international bekannte und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Sänger, Bandleader, Pianist, Komponist und Arrangeur Ray Charles war am 29. Juli 1980 zu Gast im Innsbrucker Kongresshaus. Es klingt fast unglaublich, dass ein Weltstar mit 90 Millionen verkauften Tonträgern zusammen mit dem „Ray Charles Orchestra“ und der Backgroundsängerinnen-Gruppe „The Raeletts“ im Saal Tirol aufgetreten sein soll. Auf jeden Fall kündigte die Tiroler Tageszeitung am Tag der Veranstaltung mit einem kurzen Artikel das Konzert, das wohl ein Höhepunkt der Veranstaltungsreihe des „Tiroler Sommers“ im Jahr 1980 war, an:

(Tiroler Tageszeitung, 29. Juli 1980)

Zwei Tage nach dem Konzert veröffentlichte die Tiroler Tageszeitung folgende Konzertkritik, bei der mir ganz besonders der letzte Satz ins Auge gestochen ist: „Denn das einzig Kühle an diesem Abend war wie so oft bei Innsbrucker Jazzveranstaltungen – das Publikum.“

(Tiroler Tageszeitung, 31. Juli 1980)

Das dreifarbige Veranstaltungsplakat, das den Auftritt von Ray Charles ankündigte, ist recht einfach gehalten: Die wichtigsten Daten (wer und wann) stehen in schwarzer Schrift in einem gelben Kreis. Die restlichen Informationen sind in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund in fünf Textblöcken rund um diesen Kreis angeordnet. Als Sponsor wird die Firma Music City-Zeisler Pankl Gesellschaft m.b.H. & Co KG angeführt. Die Karten, die zwischen 150.- und 350.- Schilling kosteten konnten im Vorverkauf im Städtischen Verkehrsamt am Burggraben 3 oder im Tiroler Landesreisebüro am Boznerplatz 7 erworben werden.

(Stadtarchiv Innsbruck, Pt-1952)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Damals mit gerade noch 17 Jährchen einfach unbezahlbar für mich. Ich habe Ray dann mitte der 80er beim dreitägigen Jazzfest in Wiesen/Burgenland gesehen – unvergesslich! Ich glaube inzwischen hat sich etwas geändert. Zu dieser Zeit war das Innsbrucker Publikum bei Musikern nicht so beliebt, weil einfach langweilig. Dank Treibhaus, Utopia, Komm & Co hat sich inzwischen etwas geändert 🙂

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