Kein Kaugummi!
Einen Parkschein gibt es hier auch nicht.
Stattdessen dürfen wir hier einen Blick auf einen Hundekotautomaten in der Altstadt werfen. Er mag vielleicht nicht die Spitze der Ästhetik sein, allerdings bekommt so ein Hundehaufen nicht auf einmal Beine und zieht wie sein Urheber von dannen. (Was entweder eine erheiternde oder ziemlich beängstigende Vorstellung wäre).
Anscheinend hat man daher schon 1990 versucht, eher ermutigend auf die Bevölkerung einzuwirken und mit Automaten für umweltfreundliche Hundekot-Entsorgung das (Stadt)klima zu verbessern. Ob es allerdings nicht schneller ginge, den Hunden beizubringen, hinter sich aufzuräumen lässt sich jetzt nicht so einfach sagen.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-33025)
Das gleiche Foto konnte man auch in der unlängst erschienenen Ausgabe der Innsbrucker Stadtnachrichten Nr. 4/1993 aus Seite 30 bewundern:
https://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=9453
Zum wohlfeilen Preis von 3 Schilling erhielt man an diesem Automaten ein nützliches Set bestehend aus einem Plastikhandschuh, einer Pappschaufel und einem Sackerl.
Damit wurde auch die von Herrn Rettenbacher im (nicht ganz so unlängst 😉 erschienenen) Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/das-sackerl-fuers-gackerl/ gestellte Frage nach dem Preis geklärt.
Vielen Dank für den Hinweis auf diesen Beitrag, der mir bisher unbekannt war. Die Frage nach dem Preis habe ich für Herrn Rettenbacher ergänzt.