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Idylle Pur…

Idylle pur…

… vermittelt diese Aufnahme aus den 1880er-Jahren. Es ist alles angerichtet für einen entspannten Sommertag, Lesestuhl, Lektüre und Sonnenschirm liegen parat. Doch zunächst wollen wir die herrliche Aussicht genießen. Wir befinden uns außerhalb der damaligen Stadtgrenze, ungefähr in der Gegend des Gasthauses Peterbrünnl, und blicken nach Westen. In einiger Entferung sehen wir den Blasiusberg mit der Wallfahrtskirche, den Turm der alten Völser Pfarrkirche und noch weiter entfernt lässt sich Kematen erahnen.

Wenn wir auf das nördliche Innufer wechseln, lässt sich Martinsbühel am Fuß der imposanten Martinswand zumindest erahnen. Lassen wir den Blick weiter schweifen, sehen wir den bereits im 16. Jahrhundert erstmals erwähnten Gasthof Kranebitten und das 1624 errichtete Kirchlein Mariae Heimsuchung. In weiterer Folge streift unser Blick das Pulverturmareal, welches heute in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens liegt. Wir aber sehen in der Umgebung nur – Felder, Felder und nochmals Felder.

Schließlich landen wir beim Inn und freuen uns über die Flößer – doch halt, da stimmt doch etwas nicht! Richtig, wir haben uns nicht getäuscht, hier hat der Fotograf von seiner künstlerischen Freiheit Gebrauch gemacht und kurzerhand seine Aufnahme ‚ergänzt‘. Es gilt auch beim Bilderschauen: Trau, schau, wem 😉

Einfach zu schön, um wahr zu sein…

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-M-8138)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Zu erwähnen wäre mE auch der links im Bild sichtbare Bahndamm der 1883 eröffneten Strecke Innsbruck-Landeck.

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