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Frisches Gemüse, Frisches Gemüse!

Frisches Gemüse, Frisches Gemüse!

Ob solche Rufe wirklich bei diesem kleinen Marktständchen erschallt sein mögen? War es ein Stand der nur am Wochenende da war, oder öfters? Leider lässt sich das mittels unserer Quellen im Archiv nicht eruieren. Die einzige Quelle ist eben jenes Foto, welches diese tolle Marktszene mit dem kleinen Gemüsestand zeigt. Mehrere Kisten mit Obst und Gemüse stehen am improvisierten Tisch, auch am Boden sind welche drapiert. Der Großteil der Ware war damals wahrscheinlich regional von umliegenden Bauern, aber biologischer Anbau war damals – zumindest im heutigen Sinn – wahrscheinlich noch kein Thema. Doch wo konnte man denn so unbeschwert einkaufen und von wann wird diese Aufnahme ca. stammen?

Falls einer unserer LeserInnen diesen Service genutzt hat, würde ich mich sehr über Anekdoten dazu freuen.

Auflösung: Es handelt sich, wie gleich erkannt, um einen Obststand im O-Dorf. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1982.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-20463)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Die Marktfrau verkaufte ihre Waren im Olympischen Dorf. Der Stand befand sich höchstwahrscheinlich auf dem Vorplatz der Mehrzweckhalle. Aufnahme aus den späten 60-er Anfang 70-er Jahren schätze ich – je nachdem, wie lange die Bäume in der Mini-Parkanlage gebraucht haben, bis sie diese Größe erreicht hatten. Das wüsste bestimmt Herr Ritzenfeld. Sicher ist jedenfalls, das Foto wurde NACH 1964 aufgenommen 😉
    Die Konstruktion dieses Standls erforderte damals schon den inzwischen durch das Corona-Virus bekannten Sicherheitsabstand. Jedenfalls scheinen Kundin und Verkäuferin gut gelaunt zu sein. Der junge Mann muss noch ein bissl üben …

  2. Die ohnehin ungenaue Autodatierung wird durch Sichtbehinderungen erschwert. Wenn das hinter den Kistln ein Golf 1 ist und rechts hinten durch die Absperrstange obstruiert ein Opel Rekord D, dann sind wir ab 74 dabei. Da gab es auch schon die Chiquitaschachtel, das Standardbehältnis für den Studentenumzug. Die Schätzung der Obergrenze anhand der Mode überlasse ich gerne wieder Frau Stolz. Der Bub trägt schon die Anfänge der Kinderberufskleidung.

  3. Das Plastiksackl mit Henkel lässt mich an die Mitte der 70er denken. Ab da war es gratis, ‚in“, und hat das Einkaufsnetzl für lange Zeit endgültig vertrieben.

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