Farewell, Your Majesty
Die Nachrufe auf Queen Elizabeth II. lassen einen unvermittelt an die Schilderungen und Berichte über den Tod Kaiser Franz Josephs denken, der nach 68jähriger Regentschaft im November 1916 verstorben ist. So schreibt etwa Jonathan Freedland heute im Guardian:
„Plenty will say the nation has lost its grandmother, that we are a family bereaved of its matriarch – and that comparison is not so wide of the mark. Not because everyone knew or loved the Queen like a relative, because obviously that is not true. But the comparison holds in this much narrower sense: she was a fixed point in our lives, a figure of continuity when all around was in constant flux. Everything has changed since the day in 1952 when she inherited the throne.“
„This is the moment history stops; for a minute, an hour, for a day or a week; this is the moment history stops,“ meldet die BBC und der Independent überschrieb einen seiner Artikel mit: ‘I thought she’d live forever’: Thousands brave rain to mourn the Queen outside Buckingham Palace“.
In den 70 Jahren ihrer Regentschaft absolvierte die Königin unzählige offizielle Reisen und Besuche (und das ganz ohne einen Reisepass zu besitzen). Auch wenn sie dabei nur einmal, nämlich am 20. Juli 1969, in Innsbruck Station gemacht hat, ist die Erinnerung an diesen royalen Besuch auch heute noch lebendig. Auch wir haben uns an dieser Stelle schon hie und da mit diesem Ereignis befasst, möchten es aber aus gegebenem Anlass heute, anhand bislang unveröffentlichter Fotos, noch einmal Revue passieren lassen.
(Titelfoto: Privatbesitz)